Eine explosive Mischung aus Diebstahl, Mord und Rache – und zugleich ein spannender Blick in die Geschichte!
Mehrere grässliche Leichenfunde zwischen Kiel und Eckernförde halten die Mordkommission in Atem. Denn dass es sich hier um eine Mordserie und nicht um bloße Unglücksfälle handelt, steht sehr bald fest. Wo aber liegt das Motiv für den oder die Täter? Und sind noch weitere Menschen in Gefahr?
Während Hauptkommissar Hinnerk Matthiesen und seine Kollegen den Spuren nachgehen, die zum Kieler Marinestützpunkt Tirpitzhafen führen, macht ein pensionierter Polizeibeamter die Ermittler auf den lange zurückliegenden Mord an einem Marinesoldaten aufmerksam. Der Mann hatte nach dem Verbleib einer großen Menge Goldbarren geforscht, die in den letzten Kriegswochen 1945 mit einem U-Boot in der Ostsee verschollen waren. Die Umstände seiner Ermordung weisen so große Parallelen zu den aktuellen Geschehnissen auf, dass Matthiesen nicht an Zufall glaubt.
Er folgt den verschlungenen Pfaden einer jahrzehntelangen, irrwitzigen Schatzsuche und begibt sich damit selbst in höchste Gefahr.
Schon nach der Lektüre des kurzen Beschreibungstextes wollte ich dieses Buch sehr gerne lesen. Ich liebe es spannend und mag besonders Krimis oder Thriller, die nicht nur auf einer Zeitebene spielen. Ich ...
Schon nach der Lektüre des kurzen Beschreibungstextes wollte ich dieses Buch sehr gerne lesen. Ich liebe es spannend und mag besonders Krimis oder Thriller, die nicht nur auf einer Zeitebene spielen. Ich finde es umso interessanter, wenn Ereignisse aus der Vergangenheit im gegenwärtigen Geschehen eine Rolle spielen. Und wenn das Buch in den einzelnen Kapiteln oder Abschnitten zwischen den Ebenen hin- und herspringt und so auch immer wieder für kleine Cliffhanger sorgt.
Und genau all das bietet das Buch „Kriegsgold“ und noch viel mehr. Der Autor Jörg Rönnau hat einen interessanten, unterhaltsamen und gut lesbaren Schreibstil. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, vor allem auch in den Szenen mit den Holsteiner Originalen, wie beispielsweise dem Vater des Ermittlers. Dass diese Nebenfiguren dann auch Dialekt sprechen, passt sehr gut. Ich fand das toll und es gibt dem Ganzen noch mehr Lokalkolorit. Genau wie die Beschreibung der Örtlichkeiten, die zwar detailreich, aber nicht langatmig ist.
Der Fall selbst hat mir ebenfalls gut gefallen, weil er bis zum Ende spannend bleibt und so vielschichtig ist. Der Bezug zur Vergangenheit wird schon ganz am Anfang hergestellt. Gerade die Endzeit des Krieges ist spannend, weil damals so viel passierte, was oft in Vergessenheit geraten ist oder bewusst verschleiert und verschwiegen wurde.
Ein rundum gelungener Krimi, der neben Spannung, Geschichte und guter Unterhaltung auch Humor, Lokalkolorit und ein bisschen Liebe bietet. Was will man mehr? Einfach gut!
Der Hauptkommissar Hinnerk Matthiesen steht vor einem Rätsel. Es gab gleich mehrere Leichenfunde rund um Eckernförde und Kiel. Dass diese Toten etwas verbinden muss, ist schnell klar, so viele Leichen ...
Der Hauptkommissar Hinnerk Matthiesen steht vor einem Rätsel. Es gab gleich mehrere Leichenfunde rund um Eckernförde und Kiel. Dass diese Toten etwas verbinden muss, ist schnell klar, so viele Leichen in einem so kurzen Zeitraum kann kein Zufall sein, aber was steckt dahinter? Als wäre dies nicht schon genug, taucht ein pensionierter Polizeibeamter auf und erzählt von einem Mord der schon einige Jahre zurückliegt. Dieser Tote wiederum, war auf der Suche nach Goldbarren, die in den letzten Wochen des Krieges 1945 geraubt und versteckt wurden. Wie hängt das alles zusammen, wer steckt hinter all dem und sind noch mehr Menschen in Gefahr? Diese Fragen und noch so einige mehr, stellt sich Matthiesen.
Jörg Rönnau erzählt einen spannenden Krimi, der im Herzen Schleswig-Holsteins spielt. Auf zwei Zeitebenen erfährt der Leser von dem Gold und wie die Morde zustande kamen, aber immer schön langsam dosiert.
Die Spuren der Goldbarren unterbrechen immer wieder die Handlung und geben Einblicke in die Zeit nach dem Krieg. Durch diese kleinen Zeitenwechsel bleibt die Suche nach den Tätern spannend. Ich fand es interessant.
Ebenso gewährt Jörg Rönnau private Einblicke in das Leben des Hauptkommissars. Man lernt den Kommissar und sein Leben so langsam kennen. Ich hoffe doch, es wird noch weitere Fälle mit Hinnerk Matthiesen geben. Er ist ein sympathischer Ermittler mit trockenem Humor und einer Familie, die nicht nur Hinnerk auf Trab halten.
Der Erzählstil ist dabei locker gehalten und weist einen feinsinnigen Humor auf, den ich sehr mag. Einzelne plattdeutsche Worte und Redewendungen haben ebenfalls den Weg in diesen Krimi gefunden und machen die Handlung glaubwürdig. Die einzelnen Charaktere fügen sich gut in die Handlung ein und wirken authentisch. Es passt nicht nur alles zusammen, auch fügt sich langsam ein Teil zum anderen und lassen logische Schlussfolgerungen zu. Am Ende passt alles zusammen.
Ein kurzes Nachwort klärt zum Schluss noch schnell Fiktion und Wahrheit. Es war i nformativ. Ich lese immer ganz gern am Schluss, warum und wieso etwas so geschrieben wurde und nicht anders.
Fazit:
„Kriegsgold“ ist ein schöner Holstein-Krimi, der mich wunderbar unterhalten hat. Er war spannend, informativ und kurzweilig zu lesen. Gerne mehr davon.
Bei „ Kriegsgold“ von Jörg Rönnau handelt es sich um einen Holstein – Krimi.
Klappentext übernommen:
Mehrere grässliche Leichenfunde zwischen Kiel und Eckernförde halten die Mordkommission in Atem. Denn ...
Bei „ Kriegsgold“ von Jörg Rönnau handelt es sich um einen Holstein – Krimi.
Klappentext übernommen:
Mehrere grässliche Leichenfunde zwischen Kiel und Eckernförde halten die Mordkommission in Atem. Denn dass es sich hier um eine Mordserie und nicht um bloße Unglücksfälle handelt, steht sehr bald fest. Wo aber liegt das Motiv für den oder die Täter? Und sind noch weitere Menschen in Gefahr? Während Hauptkommissar Hinnerk Matthiesen und seine Kollegen den Spuren nachgehen, die zum Kieler Marinestützpunkt Tirpitzhafen führen, macht ein pensionierter Polizeibeamter die Ermittler auf den lange zurückliegenden Mord an einem Marinesoldaten aufmerksam. Der Mann hatte nach dem Verbleib einer großen Menge Goldbarren geforscht, die in den letzten Kriegswochen 1945 mit einem U-Boot in der Ostsee verschollen waren. Die Umstände seiner Ermordung weisen so große Parallelen zu den aktuellen Geschehnissen auf, dass Matthiesen nicht an Zufall glaubt. Er folgt den verschlungenen Pfaden einer jahrzehntelangen, irrwitzigen Schatzsuche und begibt sich damit selbst in höchste Gefahr.
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen, ist leicht verständlich und hat einen tollen Aufbau. Einige humorvolle Szenen haben mich zum Lächeln gebracht und lockern den ernsten Krimiteil sehr auf.
Dieser Krimi spielt in zwei Zeitebenen. Dies gefällt mir immer sehr gut, wenn Ereignisse aus der Vergangenheit in der Gegenwart noch eine Rolle spielen. Von Seite zu Seite wird dieser Krimi spannender. Durch viele Wendungen und geschickt gelegte Irrwege konnte ich bis zum Schluß über so einiges miträtseln.
Der Plot ist sehr interessant, gut konstruiert, plausibel und überraschend. Wichtige Szenen werden bildlich beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ebenso wird die Atmosphäre und die Handlungsplätze gut beschrieben.
Die Protagonisten entwickeln sich im Laufe der Geschichte realistisch weiter. Alle werden gut beschrieben und ihr agieren hat mir gut gefallen. Die Ermittlungsarbeiten der Polizei sind nachvollziehbar und authentisch.
Eine explosive Mischung aus Diebstahl, Mord und Rache - und zugleich ein spannender Blick in die Geschichte!
Mehrere grässliche Leichenfunde zwischen Kiel und Eckernförde halten die ...
Inhalt/Klappentext:
Eine explosive Mischung aus Diebstahl, Mord und Rache - und zugleich ein spannender Blick in die Geschichte!
Mehrere grässliche Leichenfunde zwischen Kiel und Eckernförde halten die Mordkommission in Atem. Denn dass es sich hier um eine Mordserie und nicht um bloße Unglücksfälle handelt, steht sehr bald fest. Wo aber liegt das Motiv für den oder die Täter? Und sind noch weitere Menschen in Gefahr? Während Hauptkommissar Hinnerk Matthiesen und seine Kollegen den Spuren nachgehen, die zum Kieler Marinestützpunkt Tirpitzhafen führen, macht ein pensionierter Polizeibeamter die Ermittler auf den lange zurückliegenden Mord an einem Marinesoldaten aufmerksam. Der Mann hatte nach dem Verbleib einer großen Menge Goldbarren geforscht, die in den letzten Kriegswochen 1945 mit einem U-Boot in der Ostsee verschollen waren. Die Umstände seiner Ermordung weisen so große Parallelen zu den aktuellen Geschehnissen auf, dass Matthiesen nicht an Zufall glaubt. Er folgt den verschlungenen Pfaden einer jahrzehntelangen, irrwitzigen Schatzsuche und begibt sich damit selbst in höchste Gefahr.
Quelle: Maximum Verlag / Jörg Rönnau
Meine Meinung zum Buch:
Cover:
Ein tolles Cover. Durch ein eisernes Bullauge erkennt man ein U-Boot in aufbrausenden Wellen. Das Cover hat etwas geheimnisvolles, macht neugierig und zeigt eindrucksvoll den Bezug zur Story.
Zum Inhalt:
Gegenwart:
Es geht gleich richtig spannend los. Es werden Leichenteile an verschiedenen Stellen angespült und die Kieler Mordermittler stehen vor einem Rätsel. Wer ist der Mann und warum musste er sterben?
Hinnerk Matthiesen macht sich mit seinen Kollegen ans Werk und findet heraus, dass es sich bei dem Toten um den Kapitänleutnant Stromberg handelt der im Kieler Marinestützpunkt Tirpitzhafen stationiert war. Der Tote hatte bei seinen Kameraden einen einwandfreien Ruf und galt als sehr zuverlässig und beliebt. Schnell stellt sich heraus, dass der Tote keine ganz so reine Weste hatte und als kurz darauf eine weitere Leiche auftaucht, die eine enge Verbindung zum ersten Opfer aufweist, stehen die Beamten vor einem noch größeren Rätsel. Warum mussten die beiden Männer sterben und was haben die Morde mit dem Tod eines Soldaten aus Hamburg und dem Suizid eines alten Mannes zu tun, der in der Probstei gefunden wird. Der tote Soldat hatte nach einem Goldschatz gesucht, den die Nazis gegen Kriegsende 1945 von Schleswig-Holstein aus, in Sicherheit bringen wollten. Was ist aus dem Schatz geworden und was haben die toten Männer mit der ganzen Sache zu tun?
Kriegsende 1945:
Der Kapitänleutnant Johann von Stackeldorf ist nicht begeistert, als er zur "Operation Goldfisch" aufbrechen muss. Sein U-Boot ist mit Goldbarren im Wert von zehn Millionen Reichsmark beladen und alles Weitere soll er erst erfahren, wenn sie im Nordatlantik ein bestimmtes Ziel erreicht haben. Aber ist das Ziel wirklich der Nordatlantik, oder haben die an Bord befindlichen SS-Offiziere ganz andere Pläne. Johann von Stackeldorf traut den "schwarzen Lackaffen" nicht über den Weg und er soll Recht behalten....
Schreibstil:
Jörg Rönnau erzählt den Krimi um den verschollenen Goldschatz auf zwei Zeitebenen. Zum einen erlebt der Leser die Ermittlungen durch Hinnerk Matthiesen und seine Kollegen in der Gegenwart. Zum Zweiten taucht man ein in die Ereignisse der Vergangenheit und das Geheimnis von U796, ein Unterseeboot der deutschen Marine, dass zum Kriegsende 1945 für die Machenschaften von skrupellosen SS-Männern missbraucht wird.
Die Geschichte ist spannend und gleichzeitig locker geschrieben. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Die Charaktere der Ermittler sind, wie von Jörg Rönnau gewohnt, norddeutsche Originale, denen man nichts anderes als Sympathie entgegen bringen kann. Die Geschichte ist gut durchdacht und es macht Spaß zu ermitteln und zu rätseln, wie alles zusammenhängt. Belohnt wird der Leser mit einem dramatischen Ende, das kein Auge trocken lässt...
Fazit:
Ein wirklich gelungener Ostsee-Krimi, der fesselnd und spannend Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft.
Das Buch war mein zweites von Jörg Rönnau und bestimmt auch nicht mein letztes.
Das Cover ist ein Traum. Ich finde es richtig schön gestaltet. Man sieht quasi ein U-Boot durch ein Kuckloch von einem anderen ...
Das Buch war mein zweites von Jörg Rönnau und bestimmt auch nicht mein letztes.
Das Cover ist ein Traum. Ich finde es richtig schön gestaltet. Man sieht quasi ein U-Boot durch ein Kuckloch von einem anderen Boot. Und die Farben sind auch sehr kräftig und schön.
Der Krimi beginnt sehr spannend.
Dadurch dass aus verschiedenen Zeitsträngen erzählt wird versucht man sofort einen Zusammenhang zu finden.
Zum einen begleiten wir nämlich Hinnerk Matthiesen und seine Kollegen in der Gegenwart.
Und zum anderen Kapitänleutnant Johann von Stackeldorf mit seinem U-Boot U 796, auf dem komischerweise SS-Soldaten sind.
Gerade diese beiden Zeitstränge fand ich sehr spannend und diesen kleinen Einblick in das U-Boot Leben, wenn auch alles nur erfunden ist.
Den Schreibstil fand ich sehr flüssig und locker, mit tollen Norddeutschen Wörtern, sodass man denkt man wäre selber gerade im Norden. Ein sehr schöner Ostsee-Krimi und trotzdem auch für alle anderen Bundesländer perfekt.