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Veröffentlicht am 09.05.2020

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Eine Sommerliebe in Schweden
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Inhalt:
Ein Sommer auf der Insel Smögen? Klingt idyllisch! Doch die Bäckerin Tove und ihre drei Kinder reisen nicht ganz freiwillig dorthin. Sie sind auf das Geld des Knäckebrot-Fabrikanten Patrik angewiesen. ...

Inhalt:
Ein Sommer auf der Insel Smögen? Klingt idyllisch! Doch die Bäckerin Tove und ihre drei Kinder reisen nicht ganz freiwillig dorthin. Sie sind auf das Geld des Knäckebrot-Fabrikanten Patrik angewiesen. Und der wiederum braucht, quasi leihweise, eine Bilderbuch-Familie, um einen amerikanischen Investor zu beeindrucken. Aber kann der ewige Junggeselle Patrik überzeugend den Familienvater spielen? Und wie soll Tove den kleinen Benny dazu bringen, einen fremden Mann Papa zu nennen?

Mit leckeren Rezepten zum Nachbacken

Meine Meinung:
"Eine Sommerliebe in Schweden" von Mia Jakobsson war für mich das erste Buch der Autorin. Und schon nach diesem einen Buch bin ich mir sicher, dass es sicherlich nicht das letzte gewesen sein wird, das ich von ihr lese, denn es war eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und besonders flüssig zu lesen. Auch die Kapitel haben eine ansprechende Länge - nicht zu lang, nicht zu kurz, einfach perfekt. So war es nicht verwunderlich, dass ich das Buch am liebsten kaum zur Seite gelegt hätte.

Man erlebt die Geschichte zunächst parallel an zwei verschiedenen Orten und aus zwei verschiedenen Perspektiven mit. Zum einen lernt man Patrik und seine Umstände kennen, die dazu führen, dass er eine Bilderbuch-Familie benötigt. Zum anderen lernt man auch die alleinerziehende Mutter Tove, ihre drei Kinder und ihre schwierige Situation kennen.
Das führt dazu, dass man direkt zu beiden Protagonisten große Sympathien aufbaut, sie verstehen kann und mit ihnen mitfiebert.

Schließlich findet die Handlung dann auf Smögen statt, wo Patrik und Toves Familie aufeinander treffen. Man merkt direkt, dass hier quasi zwei verschiedene Welten aufeinanderprallen, die unterschiedlicher nicht sein können: der reiche Knäckebrot-Fabrikant Patrik und die Mutter Tove, die jeden Cent zweimal umdrehen muss. Er - der ewige Junggeselle, der nichts anbrennen lässt und nichts für Familie und Kinder übrig zu haben scheint. Sie - die Mutter, die alles für ihre Kinder tun würde.
Und doch verbindet die beiden eines: das Backen.
Ob sie es schaffen, dem amerikanischen Investor glaubhaft eine glückliche Familie vorzuspielen?

Besonders gut an dem Buch hat mir auch gefallen, dass man zudem die Nebencharaktere sehr gut kennenlernt. Es sind so viele Geschichten, die hier in diesen knapp 300 Seiten stecken, die so viel Bedeutung haben und einen sehr berühren können. Vor allem Toves Kinder und eine ältere Ladenbesitzerin haben mir gut gefallen. Bei Letzterer habe ich zwar schon geahnt, wohin ein Geheimnis, das sie bewahrt hat, führen wird. Aber das fand ich nicht weiter schlimm.

Immer mal wieder gibt es in der Geschichte Situationen, in denen gebacken wird. Und das Schöne daran ist, dass diese Rezepte dann auch direkt mit im Buch stehen nach den Kapiteln. Beim Lesen ist mir dabei schon das Wasser im Munde zusammen gelaufen. Ich werde auf jeden Fall alle Rezepte einmal nachbacken und freue mich auf die verschiedenen Brotsorten.

Einige Entwicklungen in der Geschichte haben mich sehr überrascht. Andere habe ich genau so erwartet. So war es eine absolut perfekte Mischung.

Fazit:
"Eine Sommerliebe in Schweden" von Mia Jakobsson ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die viele verschiedene Charaktere und ihre Geschichten vereint und durch einen tollen Schreibstil sowie eine gut durchdachte Handlung überzeugt. Ein großer Bonus sind die Brotrezepte, die sich in diesem Buch befinden.
Ich kann diesen Roman auf alle Fälle weiterempfehlen und werde sicherlich noch mehr Bücher der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Sehr amüsanter Roman für zwischendurch

Inselhippies
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Inhalt:
»Sie dürfen die Braut jetzt küssen!«

Als Herbert um die Hand seiner Anja anhält, hat er eine klare Vorstellung von ihrer Hochzeit. Doch da hat er die Rechnung ohne seine Schwiegermutter gemacht. ...

Inhalt:
»Sie dürfen die Braut jetzt küssen!«

Als Herbert um die Hand seiner Anja anhält, hat er eine klare Vorstellung von ihrer Hochzeit. Doch da hat er die Rechnung ohne seine Schwiegermutter gemacht. Diese lockt Anja für das perfekte Brautkleid in den Süden und Herbert ereilt die Hiobsbotschaft: »Wir heiraten auf Ibiza!«

Ein rauschendes Fest soll es werden. Herbert reist seiner Verlobten hinterher, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Unterstützung findet er in seinem Trauzeugen Hans, der es kaum erwarten kann, auf echte Hippies zu treffen. Als die Planung der Traumhochzeit aus dem Ruder läuft, droht der schönste Tag des Lebens zum Albtraum zu werden ...

Ein Roman für Verliebte, Verlobte, Geschiedene und Hippies.

Meine Meinung:
"Inselhippies" ist schon der siebte Roman von Friedrich Kalpenstein aus seiner Romanreihe um Herbert. Das Schöne an dieser Reihe ist allerdings, dass man jedes Buch unabhängig von den anderen lesen kann und keine bestimmte Reihenfolge einhalten muss. So konnte ich ohne Probleme nach Band 2 und 3 mit Band 5 weiter machen, dann erst Band 1, 4 und 6 lesen und nun den siebten Band.

Die Geschichte wird in Ich-Erzählung aus der Sicht von Herbert erzählt. Nachdem er jahrelang Single war, dann mit seiner Jugendliebe Anja und dem gemeinsamen Sohn Oskar zusammenlebte, steht nun schließlich eine Hochzeit an - leichter gesagt als getan, denn es warten einige Tücken auf Herbert. Allem voran ist da die Schwiegermutter, die seine Anja überzeugt, dass es doch schön wäre, auf Ibiza zu heiraten. Das passt so gar nicht in seine Vorstellung von einer Hochzeit mit Anja. Und so fackelt er nicht lange und reist ihr mit seinem bestem Kumpel Hans hinterher, um sie von seinen Vorstellungen zu überzeugen. Ob ihm das gelingen wird?

Der Schreibstil ist locker-leicht und sehr flüssig zu lesen. Die Kapitel sind meist nur wenige Seiten lang, sodass man immer mal schnell zwischendurch eines lesen kann. Auch die Kapitelüberschriften sind sehr treffend gewählt und machen neugierig auf das, was einen erwartet. Eines ist dabei sicher: Die Erwartungen werden jedes Mal erfüllt und das mit einer Menge Humor.

Der Protagonist Herbert ist sehr humorvoll und macht sich aus allen möglichen Situationen einen Spaß. Dabei kommen Sprüche zutage, die seine Mitmenschen nicht immer sofort als Humor aufgreifen, die für den Leser aber sehr amüsant sind. Ich musste beim Lesen mehrmals sehr laut lachen. Und immer wieder manövriert er sich in Situationen und Fettnäpfchen, die das Ganze noch amüsanter machen.

Neben Herbert, Anja, Oskar und Herberts Kumpel Hans, die man schon aus den vorherigen Bänden kennt, lernt man hier noch einige weitere Personen (besser) kennen. Vor allem von Herberts Schwiegereltern bekommt man in diesem Buch einen besonders guten Eindruck und erfährt noch deutlich mehr über sie als in den Vorgängerbänden. Zudem spielen hier auch ein guter Freund der Schwiegereltern sowie eine weibliche Urlauber-Gruppe eine bedeutende Rolle. Obwohl es nur Nebencharaktere sind, werden sie perfekt in die Handlung eingebunden und haben alle ihre eigenen Persönlichkeiten. Dies bringt viel Abwechslung und einige brenzlige Situationen in die Geschichte ein.

Ob es am Ende noch mit der Hochzeit in der Heimat klappt oder ob alles schiefgeht, das gilt es hier herauszufinden.
Mich hat in diesem Band definitiv einiges überrascht.

Fazit:
"Inselhippies" von Friedrich Kalpenstein ist ein super lustiges Buch sowohl für Frauen als auch Männer, das einem sehr leicht den Alltag bespaßen kann und sehr viel Lust auf weitere Herbert-Bände macht. Ich hoffe, dass es da bald Nachschub gibt.
Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine schöne Liebeskomödie

Herz sucht Callboy
1

Inhalt:
Paula wird in Sachen Liebe bitter enttäuscht. Deshalb kehrt sie nicht nur ihr, sondern auch ihrer Heimat Berlin den Rücken und wandert nach New York aus. Sieben Jahre später ist sie Top-Scheidungsanwältin ...

Inhalt:
Paula wird in Sachen Liebe bitter enttäuscht. Deshalb kehrt sie nicht nur ihr, sondern auch ihrer Heimat Berlin den Rücken und wandert nach New York aus. Sieben Jahre später ist sie Top-Scheidungsanwältin und immer noch überzeugter Single.

Um bei ihrem konservativen Arbeitgeber den Karriereschritt zur Junior-Partnerin zu machen, muss sie jedoch zwingend verheiratet sein. Deshalb engagiert sie den Callboy Scott für eine Scheinehe. Leider entpuppt er sich als die Unzuverlässigkeit in Person. Doch nachdem sie ihn als ihren Verlobten ausgegeben hat, kann sie ihn nicht wie ein unpassendes Kleidungsstück umtauschen.

Als Paulas Plan, sich schnell standesamtlich trauen zu lassen, völlig außer Kontrolle gerät und plötzlich auch noch ihre zukünftigen Schwiegereltern auf der Matte stehen, müssen die beiden länger als gedacht das verliebte Pärchen spielen …

Meine Meinung:
"Herz sucht Callboy" ist der zweite Band der "Herz ..."-Reihe von Anna Fischer. Das Schöne an dieser Reihe ist, dass jeder Band unabhängig von den anderen zu lesen ist und eine in sich geschlossene Geschichte behandelt. So war es kein Problem, dass ich zunächst den ersten, dann den dritten, den vierten und nun schließlich den zweiten Band gelesen habe.
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es war sehr humorvoll und erheiternd.

Der Schreibstil von Anna Fischer ist locker-leicht und somit sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man mag kaum aufhören.

Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem man die Vorgeschichte erfährt. Man ist mitten dabei, wie Paula bitter von der Liebe enttäuscht wird. Und eines kann ich sagen: Es ist wirklich grauenhaft, was ihr da geschieht. Somit ist es absolut nachvollziehbar, dass sie sich entscheidet, der Liebe keine Chance mehr zu geben.

Paula ist ein Charakter, der mir auf Anhieb sympathisch war. Nicht nur der Prolog, in dem man großes Mitleid für sie entwickelt, sondern auch der Rest des Buches macht es einem leicht, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern.
Ich habe einen sehr guten Eindruck von ihrer Persönlichkeit sowie ihren Gefühlen bekommen. Das wird vor allem noch dadurch verstärkt, dass die Geschichte in Ich-Erzählung aus ihrer Sichtweise geschrieben ist.

Scotts Charakter fand ich unheimlich amüsant. Durch seine unzuverlässige Art und seine rege Fantasie kommt es zu einigen herrlichen Szenen, die den Leser sehr zum Lachen bringen können.

Auch die anderen Charaktere, denen Paula und Scott begegnen, sowie die verschiedensten Schauplätze werden so gut dargestellt, dass man eine gute Vorstellung von ihnen und auch insgesamt einen sehr guten Einblick bekommt.

Scott und Paula kommen aus verschiedenen Welten, was man vor allem auch an der Situation merkt, als seine Eltern auftauchen. Auch hierbei kommt es immer wieder zu amüsanten Situationen.
Doch das ist nicht nur die einzige Hürde, der sich die beiden auf dem Weg zu ihrer Scheinehe stellen müssen.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass es nicht die ganze Zeit nur um die Geschichte der beiden Charaktere geht, sondern dass man auch einiges aus Scotts Leben erfährt und mitbekommt, welchen Fällen Paula sich als Anwältin stellen muss. Besonders ein großer Fall, den sie meistern muss, hat hier für sehr viel Spannung gesorgt und der Ausgang hat mich am Ende sehr überrascht.

Fazit:
"Herz sucht Callboy" von Anna Fischer ist eine sehr lustige Liebeskomödie, die mich sowohl durch die sympathischen Charaktere als auch durch die Schauplätze, die Nebengeschichte und den Schreibstil überzeugen konnte. Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Eine grandiose Fortsetzung einer Manga-Serie über die Liebe zu Büchern

Magus of the Library 2
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Inhalt:
Amun, eine Stadt wie aus einem arabischen Märchen… in Armut wächst dort ein Elfenkind heran. Dessen „Schwester“ arbeitet hart, damit das Geschwisterchen lesen und schreiben lernt, da ein geächtetes ...

Inhalt:
Amun, eine Stadt wie aus einem arabischen Märchen… in Armut wächst dort ein Elfenkind heran. Dessen „Schwester“ arbeitet hart, damit das Geschwisterchen lesen und schreiben lernt, da ein geächtetes „Langohr“ sonst überall ausgegrenzt wird. Doch was bringt die ganze Bildung, wenn man all die schönen Bücher der Bibliothek nicht lesen darf, weil einen der Bibliothekar immer wieder vor die Tür setzt?

Eines Tages gibt es mächtig Aufregung in der kleinen Stadt, denn die Bibliotheksaufseher von Af'shak - der Stadt des Wissens - reisen an: mächtige Gelehrte, von denen einer, Sedna, nichts gegen das so fremdaussehende Kind zu haben scheint. Für das Elfenkind beginnt eine aufregende Zeit mit Magie und traumhaften Abenteuern, die nur aus Büchern erwachsen können...

Meine Meinung:
"Magus of the Library 2" von Mitsu Izumi ist eine grandiose Fortsetzung einer Manga-Serie über die Liebe zu Büchern.
Für mich als Buchliebhaberin, die unheimlich sorgfältig mit ihren Büchern umgeht, ist dies genau das richtige Buch, denn man fühlt sich unter Gleichgesinnten sofort unheimlich wohl.

Direkt zu Beginn der Geschichte ist man wieder mittendrin, wird sofort von den Zeichnungen und Erzählungen abgeholt und in eine fantastische Welt mit hineingenommen.

Der Zeichenstil ist wie schon in Band 1 unfassbar gut. Die Zeichnungen von Mitsu Izumi sind so schön, dass man diesen Manga gar nicht schnell lesen kann, weil man so viel Zeit damit verbringt, diese Kunstwerke ganz genau zu betrachten. Diese sind nämlich sehr detailliert ausgearbeitet und bei jedem neuen Hinsehen bemerkt man etwas, das man zuvor nicht gesehen hat. Das ist wirklich grandios.

Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen. Während die Handlung im ersten Band in Amun stattfand, kommen hier viele neue Schauplätze hinzu, die alle sehr spannend sind. Auch die Stadt der Bücher, die im Buch übrigens immer Ajtzak geschrieben wird und nicht Af'shak wie im Klappentext, lernt man nun kennen. Die Zeichnungen dazu sind absolut beeindruckend.

Das Elfenkind ist ein Protagonist, mit dem man vom Beginn der Geschichte sofort mitfiebert. Somit macht es sehr viel Spaß, ihn auf seinem Weg und bei all seinen Erlebnissen zu begleiten. Vor allem ist es aber auch interessant, seine Entwicklung mitzuerleben.
Auch die anderen Charaktere, von denen in diesem Band nun einige neue dazu kommen, sind sehr spannend und vielfältig. So kommt es zu reichlich Abwechslung in diesem Buch.

Fazit:
Dieser Manga ist eine unfassbar gute Serienfortsetzung, die durch detaillierte Zeichnungen, einen sympathischen Protagonisten und eine spannende Geschichte überzeugt. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzungen und kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Ein unglaublich spannendes, schockierendes und berührendes Debüt!

Felsenmond
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Inhalt:

Jemen hautnah: Die großen Auf- und Umbrüche in der arabischen Welt erregen weltweit Aufmerksamkeit, doch der eigentliche Kampf findet im Verborgenen statt – in der Familie. Während Latifa gegen ...

Inhalt:

Jemen hautnah: Die großen Auf- und Umbrüche in der arabischen Welt erregen weltweit Aufmerksamkeit, doch der eigentliche Kampf findet im Verborgenen statt – in der Familie. Während Latifa gegen ihren Willen verheiratet wird, geht die 15-jährige Hanna freiwillig die Ehe mit einem reichen Saudi ein. Aischa wehrt sich gegen die herrische Schwiegermutter, und Sausan muss ihr Studium abbrechen, als ihre Bekanntschaft mit einem Kommilitonen auffliegt. Malika dagegen schreibt kritische Zeitungsartikel, was sie bald in Schwierigkeiten bringt ... Die Geschichte fünf junger Frauen mit unterschiedlichen Schicksalen, doch vereint durch einen gemeinsamen Traum: Sie alle kämpfen um Selbstfindung und individuelle Freiheit ...


Meine Meinung:

"Felsenmond" hat mich von der ersten Seite an gepackt und in seinen Bann gezogen. Das Buch ist unglaublich spannend, schockierend und sehr berührend.

Man lernt die Geschichten fünf junger Frauen kennen, die mit ihren Schicksalen zu kämpfen haben und ganz unterschiedliche Probleme haben.

Jeder Frau sind zwei Kapitel gewidmet und am Ende gibt es ein Kapitel, dass sich nochmal mit allen fünf Damen befasst.

Obwohl die einzelnen Geschichten nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, kommen die Gedanken, Gefühle und Ängste der Mädchen sehr gut rüber und gehen einem sehr nahe.

In "Felsenmond" kann man viel über das Land Jemen und dessen Kultur lernen. Die Familien in diesem Buch sind sehr unterschiedlich. Manche Frauen wachsen in einer sehr streng gläubigen und um die Ehre bedachten Familie auf, andere in einer etwas weltoffeneren. Es wird auch deutlich, was es für Unterschiede macht, ob man in Jemen in der Stadt oder auf dem Land aufwächst.


Fazit:

"Felsenmond" ist ein sehr gelungenes Debüt, dass einen aus dem Leben reißen und mit in die Welt von Jemen nehmen kann. Es ist so spannend, berührend, schockierend und teilweise sehr traurig, dass es einem sehr nahe gehen kann.

Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung!


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