Nahezu perfekt
Nachdem „Odinskind“ eines meiner Jahreshighligts 2018 war, war die Vorfreude und die Erwartung riesig und ich musste einfach wissen wie es weiter geht.
Der Schreibstil von Siri Pettersen ist gewaltig ...
Nachdem „Odinskind“ eines meiner Jahreshighligts 2018 war, war die Vorfreude und die Erwartung riesig und ich musste einfach wissen wie es weiter geht.
Der Schreibstil von Siri Pettersen ist gewaltig und bildhaft und wow dennoch ist es ich nicht gänzlich gelungen mich mitzureißen, woran das genau lag kann ich nur sehr schwer greifen denn die Geschichte und die Umsetzung ist einfach irre geworden.
Mir haben Hirka und Rime hier sehr gefallen, sie machen interessante Entwicklungen durch und opfern viel und gewinnen, nun, dazu sag ich nichts weiter, sie konnten mich aber beide überzeugen und sie sind sehr stimmig und nachvollziehbar.
Wer mich auch überzeugen konnte war Graal, er ist sehr interessant und als der Bösewicht hat er sowiso einen Stein im Brett, ich mag Bösewichte. Und doch ist nicht immer alles wie es scheint.
Die Szenen sind unglaublich ausgearbeitet, der Einstieg war nicht ganz rund, es startet schon sehr spannend und auch so wie ich es mag mit Action allerdings konnte das Niveau nicht ganz gehalten werden und lies mich wieder etwas an die lange Leine. Grundsätzlich ist an der Technik nichts auszusetzen. Die Szenen sind stimmig und mitreißend, einige richtig doll, andere für mich etwas weniger. Ich dachte mehrfach, so jetzt aber nun bin ich im Sog aber dann … Vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch. Wie gesagt, es geht nur um die von mir empfundene Sogwirkung. Die Geschichte ist unglaublich kreativ, brutal und wow und sie hat mich sehr gut unterhalten. Die Stunden mit „Fäulnis“ waren sehr durchwachsen, ich habe mitgefiebert und auch mit geflirtet, ich hatte Angst und ich habe mich wohl gefühlt aber ich war auch traurig. Es gab mir so viel und ich hoffe das mit dies alles und noch mehr auch in dem letzten Teil geboten werden, auf den ich sehnsüchtig warte. Bei den neuen Informationen und den Geschehnissen kann ich gar nicht anders, ich muss wissen wie es weiter geht.
Das Cover und der Klappentext, sogar die Zeichen am Buchrücken passen perfekt zur Geschichte und zur Reihe.
Fazit:
„Fäulnis“ ist nahezu perfekt. Die Geschichte ist unglaublich. Sie ist bildhaft und stimmig und bietet so viel allerdings konnte sie mich nicht ganz so sehr in ihren Bann ziehen wie es mit „Odinskind“ der Fall war aber die Geschichte ist wirklich der Knaller und ich habe die Zeit sehr genossen. Ich kann „Fäulnis“ absolut empfehlen.