Cover-Bild Schwarzer Leopard, roter Wolf
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 21.10.2019
  • ISBN: 9783641244156
Marlon James

Schwarzer Leopard, roter Wolf

Dark Star 1. Roman
Stephan Kleiner (Übersetzer)

Sucher, der Jäger mit dem besonderen Sinn, wird vor seine schwierigste Aufgabe gestellt. Er muss einen Jungen aufspüren, der vor drei Jahren spurlos verschwand. Seine Fährte führt ihn durch Wälder und Städte, zu Gestaltwandlern, Ausgestoßenen und Hexen. Aber kann er den Jungen retten und die Welten wieder in Einklang bringen? »Man Booker Prize«-Träger Marlon James legt mit »Schwarzer Leopard, roter Wolf« den Auftakt zu einer Trilogie vor, die afrikanische Geschichte und Mythen zu einem gewaltigen Fantasy-Epos verflicht.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2020

Für mich eine zu verquere Geschichte

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Selten habe ich mich mit einem Roman so schwer getan wie mit diesem. Immer wieder wollte ich abbrechen, um dann doch weiter zu lesen.
Ich liebe Science Fiction/Fantasy Romane und ich lese sehr gerne Literatur ...

Selten habe ich mich mit einem Roman so schwer getan wie mit diesem. Immer wieder wollte ich abbrechen, um dann doch weiter zu lesen.
Ich liebe Science Fiction/Fantasy Romane und ich lese sehr gerne Literatur von und über afrikanischer Kultur, was wahrscheinlich meinem Studium der Afrikanistik geschuldet ist. Ein Fantasy Epos was sich schmückt mit afrikanischer Geschichte und Mythen verwoben ist, hat dementsprechend meine Aufmerksamkeit. Vor allem da es nur wenige Romane mit dieser Kombination gibt.
Warum wollte ich das Buch so oft abbrechen? Zum einen war es für mich wahnsinnig schwer eine nachvollziehbare Handlung zu entziffern. Es gibt einen Protagonisten, der scheinbar rückblickend erzählt, aber nicht geradlinig. Es gibt Zeit und Handlungssprünge, Geschichten innerhalb der Geschichte. Für mich war es so kompliziert, dass ich nicht mehr wusste, was jetzt wirklich geschehen war, was war Mythe, was war Traum? Dazu kommt, dass das erzählte zum Teil sehr grausam ist, viele Thriller sind dagegen Kinderbücher. Warum diese Brutalität habe ich nicht wirklich verstanden. Will der Autor damit schocken, eigene Fantasien niederschreiben, ich weiß es nicht. Mich hat es abgestoßen. Sprachlich gesehen, ist es für mich keine Offenbarung. Die Sprache ist direkt, die Sätze oft abgehakt und passend zur Handlung oft vulgär.
Warum wollte ich es weiterlesen? Zum einen, weil ich wissen wollte wie es denn nun weitergeht, was der Kern der Handlung ist und es doch zum Teil eine gewisse Spannung hatte. Zum anderen weil es ein Buch ist, was so hoch gelobt wurde und ich irgendwie immer erwartete jetzt kommt der Punkt, wo es diese Belobigungen verdient. Aber für mich ist es kein neuer afrikanischer „Herr der Ringe“ oder „GoT“, die ich beide sehr liebe. Es hat mir nicht wirklich Freude gemacht es zu lesen. Ich kam die ganze Zeit in keinen wirklichen Lesefluss, dafür war mir die Geschichte zu abgehakt und verdreht beschrieben. Ich werde sicherlich nicht die Folgebände lesen, aber ich werde den Autor im Blick behalten und bin gespannt was er in Zukunft noch schreiben wird.

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