Kinder lieben Jens Steiner für seine „Bratwurstzipfel-Detektive“! Nun hat der mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnete Autor eine wunderbare neue Heldin erdacht, die sich nur eines wünscht: ein schönes Zuhause!
Warum soll das Haus am Wiesenweg abgerissen werden? Lotta und ihr Vater stünden dann auf der Straße! Das scheint dem Haus selbst auch nicht zu passen, denn es wirft mit Ziegeln und Regenrinnen nur so um sich. Als Lotta mit ihrem Freund Lauri ein Netz aus magischen Portalen entdeckt und das geheimnisvolle Mädchen Liis kennenlernt, schöpft sie Hoffnung. Kann sie das Haus vielleicht retten?
Ebenfalls von Jens Steiner ist erschienen: Die Bratwurstzipfel-Detektive und das Geheimnis des Rollkoffers
„Lotta Barfuß und das meschuggene Haus“ von Jens Steiner ist ein Kinderbuch für Leseanfänger und kleine Leseratten ab 8 Jahren. Die Schrift ist recht groß gewählt, aber Bilder sind nur am Anfang und Ende. ...
„Lotta Barfuß und das meschuggene Haus“ von Jens Steiner ist ein Kinderbuch für Leseanfänger und kleine Leseratten ab 8 Jahren. Die Schrift ist recht groß gewählt, aber Bilder sind nur am Anfang und Ende. Man kann sich von allen Personen, durch die liebevollen Illustrationen von Melanie Garanin, ein gutes Bild machen.
Lotta und ihr Vater leben aus finanziellen Gründen in einem Haus, das abgerissen werden soll. Dagegen wehren sich alle, auch das Haus. Lottas neuer Freund Lauri unterstützt sie bei allen Abenteuern, in der Schule und beide entdecken geheime Portale, mit magischen Momenten.
Es sind viele Themen in diesem Buch angesprochen, die nicht nur für Freude sorgen. Tod der Mutter, Mobbing und wenig Geld im Haushalt sind kleine Beispiele dafür. Aber Lotta steht mitten im Leben und Dank ihrer Freunde und Familie schafft sie fast alles. Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir geben gerne 5 Sterne.
Zusammen mit ihrem Vater, dem Erfinder Benjamin Barfuß, lebt Lotta in einem nicht ganz gewöhnlichen Haus am Wiesengrund. Dieses Haus soll nun abgerissen werden und der Anwalt Dr. Cornelius Habertür ...
Inhalt:
Zusammen mit ihrem Vater, dem Erfinder Benjamin Barfuß, lebt Lotta in einem nicht ganz gewöhnlichen Haus am Wiesengrund. Dieses Haus soll nun abgerissen werden und der Anwalt Dr. Cornelius Habertür versucht die Beiden mit allen Mitteln aus dem Haus zu vertreiben. Zum Glück lernt Lotta in der Schule Lauri Lepp kennen. Zusammen erkunden sie das Haus und entdecken ein geheimnisvolles Netz aus magischen Portalen. Als sie wenig später auch noch die Bekanntschaft mit dem Ausleihmädchen Liis machen, schöpfen sie Hoffnung. Werden sie es gemeinsam schaffen, das Haus vor dem Abriss zu bewahren?
Cover:
Das Cover und der Titel lassen bereits erahnen, dass es sich um eine fantasievolle Geschichte handelt. Die Kinder, sowie das Haus machen einen symphatischen Eindruck und vermitteln Lebensfreude.
Meine Meinung:
Jens Steiner hat mit " Lotta Barfuß und das meschuggene Haus " eine abenteuerliche, fantasievolle und spannende Geschichte geschrieben.
Lotta ist ein symphatisches Mädchen, die in jungen Jahren schon einiges erlebt hat. Sie hat ihre Mutter durch eine Krankheit verloren, wird in der Schule gemobbt und muss eine Menge Dinge alleine bewältigen. Trotzalledem hat sie nicht den Mut verloren und gemeinsam mit ihren Freunden stellt sie sich neuen Herausforderungen und gibt nicht auf. Lotta und Lauri haben wunderbare Einfälle, halten zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Hinzu kommt, dass sich das Haus auch nicht so einfach geschlagen gibt und mit allen Mitteln versucht den Abriss zu vermeiden. Dem Leser wird dadurch vermittelt, dass es sich lohnt für seine Ziele zu kämpfen und man sich nicht so leicht geschlagen geben sollte, auch wenn einem Steine in den Weg gelegt werden.
Fazit:
Das Buch hat mir ein paar schöne und amüsante Lesestunden bescherrt. Alle Beteiligten sind auf ihre Weise besonders und sehr facettenreich und manchmal sind wir doch alle ein bißchen meschugge.
Ein großer Lesespaß für Jungs und Mädels und eine klare Leseempfehlung.
„Lotta Barfuß und das meschuggene Haus“ ist ein Roman von Jens Steiner, erschien 2020 im Ravensburger Verlag und wird für Kinder ab 8 Jahren empfohlen.
Diese wunderbare Geschichte erzählt aus der Ich-Perspektive, ...
„Lotta Barfuß und das meschuggene Haus“ ist ein Roman von Jens Steiner, erschien 2020 im Ravensburger Verlag und wird für Kinder ab 8 Jahren empfohlen.
Diese wunderbare Geschichte erzählt aus der Ich-Perspektive, das magische Abenteuer der kleinen Lotta Barfuß und ihren neuen Freunden. Lotta ist ein naturverbundenes, lebenslustiges Mädchen, das es bisher nicht immer leicht hatte, und mit ihrem Papa, dem „lieben Tüftelheini“, geht sie durch dick und dünn. Lottas Vater Benjamin Barfuß ist Erfinder und hat ein Herz für Modelleisenbahnfreunde.
Nach einer nicht mehr zu bezahlenden Mieterhöhung, besetzen Lotta und ihr Vater, aus lauter Verzweiflung, das Haus im Wiesenweg 18. Dadurch retten sie zwar das leerstehende Haus vor dem Abriss und haben ein Dach über dem Kopf, aber als der Anwalt Dr. Cornelius Habertür davon erfährt, kommen eine Menge Probleme auf die beiden zu. Nachdem ein neuer Mitschüler Lotta vor einer Mobbing-Attacke rettet, ist der Grundstein für eine großartig Freundschaft gelegt. Lauri Lepp ist nicht nur ein begnadeter Sängerknabe, sondern er scheint auch der Einzige zu sein, der ein paar Worte aus einem seltsamen Buch vom Dachboden entziffern kann. An der Seite von Lauri, reist Lotta das erste Mal durch das magische Portal und folgt einer Spur aus köstlichen Haselnüssen, bis sie auf das Ausleihmädchen und ihr Eichhörnchen treffen. Zusammen lösen sie das Rätsel um das Pechschwarze Wurmloch und jeder findet dabei am Ende sein ganz eigenes Glück.
Es geht vor allem um Zusammenhalt, Hoffnung und darum, egal wie aussichtslos es auch scheint, nie den Glauben an die eigene Großartigkeit zu verlieren. Freunde und Familie unterstützen sich gegenseitig, stellen sich immer wieder mutig neuen Herausforderungen, und selbst das Haus ist nicht bereit, sich kampflos zu ergeben. Die fiesen Gegenspieler, sind gierige Männer, die ohne Skrupel ihren Willen durchsetzten. Manchmal trügt der Schein jedoch, und hinter der Fassade steckt eine traurige Gestalt, die zeigt, wie nah Gut und Böse manchmal beieinander liegen.
Die Kinder und mich hat dieses wunderbare Buch, durch die vielen Einfälle, begeistert. Mit den drei Außenseitern konnten sich die Kinder gut identifizieren. Trotz kleiner Probleme, wird es für sie als positive Erfahrung dargestellt, bei der am Ende ein Erfolg steht. Es werden nebenbei entsprechende Werte, wie Mitgefühl, Vertrauen und Freundschaft vermittelt. Es wird durchgehend spannend unterhalten, und auch das Vorlesen macht, dank der zahlreichen Geräuschworte, viel Freude.
Die Sprache und Textmenge ist dem Alter angemessen. Sowohl Jungs als auch Mädchen werden ihren Spaß, mit den sympathischen Hauptfiguren, den lustigen Dialogen und kreativen Wortschöpfungen haben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Lotta Barfuß und das Meschugge nach Haus
Anhand des Klappentext das habe ich als Mutter eigentlich eine lustige und spannende Geschichte erwartet und musste dann anfangs doch etwas schlucken. Denn wenn ...
Lotta Barfuß und das Meschugge nach Haus
Anhand des Klappentext das habe ich als Mutter eigentlich eine lustige und spannende Geschichte erwartet und musste dann anfangs doch etwas schlucken. Denn wenn man als Mutter liest, dass ein Kind ohne Mutter aufwächst da diese verstorben ist, der Vater kein Geld hat um in der damaligen Wohnung zu verbleiben und viel unterwegs ist auf Grund der Arbeit und sie dann noch unerlaubterweise in einem Haus wohnen welches abgerissen werden soll, dann muss man schlucken.
Meine Tochter hat zwischendurch sehr häufig gefragt: „Mama, eigentlich ist es doch bewundernswert wie Lotta das alles macht. Ich weiß nicht ob ich so wäre oder ob ich manchmal einfach nur traurig wäre.“
Lotta ist aufgrund des nicht vorhandenen Geldes und vielleicht auch ihres etwas auffälligen Aussehens, da sie sich die Kleider selbst näht eine Außenseiterin in der Schule und sie fährt ziemlich häufig was es heißt gemoppt zu werden. Es ist bewundernswert wie Lotta damit umgeht, denn trotz diese ganzen Dinge die ihr das kindliche Leben erschweren ist sie so energiegeladen und ein lebensfrohes Kind.
Die Geschichte wird aus der ich Perspektive erzählt - also von Lotta - und ich glaube durch ihre leichte lockige Art kommen die Kinder auch mit der Geschichte sehr gut klar. Die Schriftgröße ist groß gewählt und somit würde ich das Buch auch für junge Leser durchaus empfehlen. Einziger Manko an der Geschichte ist, dass ich aus Erfahrung sagen kann, Kinder lieben Illustrationen, die die ganze Geschichte etwas auflockern. Illustrationen gibt es in diesem Buch aber eher am Anfang und am Ende. Zwischendrin könnten von mir aus gerne noch ein paar mehr auftauchen.
In der Geschichte geht es also darum, dass Lotta und ihr Vater aus dem Haus müssen in dem sie unerlaubterweise wohnen, da dieses abgerissen soll werden soll. Und dann stellt sich raus, dass sie mit ihrem Freund magische Portale findet. Lotta liebt dieses Haus immer mehr und mehr. Alle Beteiligten möchten sich dafür einsetzen, dass das Haus nicht abgerissen werden soll. Sogar das Haus selbst! Lotta kann sich glücklich schätzen einen Freund wie Laurie an ihrer Seite zu haben. Die beiden versuchen mit viel Energie und spannenden Dingen den Abriss des Hauses zu verhindern.
Auch wenn ich etwas anderes erwartet habe, fand ich im Nachhinein dieses Buch toll. Man sollte vielleicht einfach wissen, dass man das Buch den Kindern nicht unbedingt allein in die Hand gibt sondern es gemeinsam mit Ihnen liest um eben die schwierigen Themen wie den Tod der Mutter, Mobbing oder Geldmangel einfach zusammen durch sprechen zu können. Man kann ihnen zusätzlich zu dem Buch Mut machen, dass nicht immer alles schlecht ist und man auch ohne viel Geld glücklich sein kann und sich auch an vielen kleinen Dingen erfreuen kann.
Denn mit Freunden und Familie und viel Liebe kann man fast alles schaffen.
Meine Tochter und ich lesen gerne und viel und sind immer offen für neue Geschichten.Dieses Buch konnte insbesondere bei meiner Tochter nicht so viel Interesse wecken und auch für mich war es keines,was ...
Meine Tochter und ich lesen gerne und viel und sind immer offen für neue Geschichten.Dieses Buch konnte insbesondere bei meiner Tochter nicht so viel Interesse wecken und auch für mich war es keines,was lange in Erinnerung bleibt oder eines,was ich weiter empfehlen würden.
Lotta und Lauri erleben hier auf einer Seite ein wirklich gandioses Abenteuer,denn welches Haus kann schon Geheimgänge oder -löcher aufweisen oder gar Gefühle offen zeigen.Das fanden wir schon sehr cool.Aber mit der Zeit wurden es zu viele Orte wo sie landeten,jeder einzelne wurde bis ins kleinste Detail beschrieben und es tauchten immer weitere Personen auf,die so farblos waren,das auch ich irgendwann nicht mehr mitkam,wer jetzt eigentlich wer ist und in welchem Zusammenhang diese miteinander standen.Irgendwann flog dann auch noch der Papa von Lotta mit durch die Gänge und eine neue Freundin fanden sie auch noch.
Der Schreibstil des Autos war ganz okay.Es gab weder etwas positives,noch etwas negatives.Wir kamen angenehm und flüssig durch die Geschichte und für meine 9 jährige Tochter war alles verständlich.
Schade fanden wir es,das es im gesamten Buch keinerlei Illustrationen gab,das hätte das Buch gewiss noch aufgepeppt.Nur direkt am Anfang,sind die ganzen Charaktere des Buches abgebildet.