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Veröffentlicht am 03.03.2020

Die Mühlenkinder

Die Mühlenkinder
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Ich habe das Buch unserer Großen (8 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte ist sehr fantasievoll. Der Nordostwind hat hier magische Kräfte. Durch ihn verändert sich die Mühle, in der die Mühlenkinder und ihre ...

Ich habe das Buch unserer Großen (8 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte ist sehr fantasievoll. Der Nordostwind hat hier magische Kräfte. Durch ihn verändert sich die Mühle, in der die Mühlenkinder und ihre Eltern leben. Plötzlich wohnen sie in einem Schloss und sind somit nicht Mühlen- sondern Königskinder. Anfangs ist vor allem Marit begeistert davon, eine Prinzessin zu sein. Doch dann wird plötzlich die kleine Schwester Jorunn entführt. Und so machen sich die Geschwister Liv und Marit auf, Jorunn zu retten.

Uns waren die Geschwister sofort sympathisch. Gut gefallen hat uns auch, dass sie so verschieden sind. Marit ist gerne eine Prinzessin, Liv das komplette Gegenteil. Sie liebt Abenteuer und trägt lieber einen Degen, als schöne Kleider. Man begleitet die Beiden gerne auf ihrer Reise und ist auch sehr gespannt, wie es ihnen auf dem Weg ergeht. Die gesamte Geschichte ist sehr märchenhaft. So treffen sie beispielsweise auf sprechende und hilfreiche Tiere, aber auch auf ziemlich unangenehme Gestalten, zu denen auch der böse Wassertroll gehört. Das Ganze hat einige gruseligen Stellen und man hat wirklich nur kurz Zeit zum Durchatmen, wenn eine Situation gut aufgelöst wurde, da gleich der nächste Gruselmoment auftaucht. Dadurch wird die Geschichte natürlich sehr spannend. Auch weiß man nie, wie es weitergeht. Man erlebt hier dann auch einige Überraschungen. Unsere Große war von Anfang bis Ende voller Aufmerksamkeit bei der Sache. Nachdem am Ende alles gut ausgeht, kann man das Buch trotz der vielen Aufregung am Ende auch beruhigt weglegen.

Die Geschichte ist in 17 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was hilfreich für das Vor- bzw. Selberlesen ist, da es den Text gleich ein bisschen überschaubarer macht. Der Schreibstil ist märchenhaft und sehr mitreissend. Außerdem wird die Geschichte so anschaulich erzählt, dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Daneben sind auch noch einige schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Diese gefallen uns sehr.

Fazit:

Ein sehr fantasievolles und unterhaltsames Märchen, dessen Schreibstil richtig schön ist. Nachdem es einige ziemlich gruselige Stellen gibt, ist es vielleicht für ängstliche oder jüngere Kinder nicht unbedingt das richtige (Vor-)lesebuch. Unserer Tochter hat die Geschichte aber sehr gefallen und auch mich hat das Buch gut unterhalten. Daher vergeben wir auch volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2020

eine fröhliche und unterhaltsame Geschichte

Auf zur Schatzinsel!
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Ich habe das Buch unseren Töchtern vorgelesen. Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam. Es geht hier um Mathilda und ihren Papa. Die Beiden sind total verschieden, trotzdem haben sie immer viel Spaß. ...

Ich habe das Buch unseren Töchtern vorgelesen. Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam. Es geht hier um Mathilda und ihren Papa. Die Beiden sind total verschieden, trotzdem haben sie immer viel Spaß. Das Lustige dabei ist, dass Mathildas Papa chaotisch, laut und leicht ablenkbar ist, Mathilda dagegen ordentlich, leise und strikt auf ihrem Kurs. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem Schatz. Da sie so gegensätzlich sind, haben sie kleinere Probleme. Die Kleine muss z. B. ihren Vater immer wieder zur Ordnung rufen, um endlich weiter an ihr Ziel zu kommen. Der Vater dagegen möchte die Überraschungen, die auf dem Weg warten, erforschen. Irgendwann können sie sich nicht mehr einigen und gehen getrennte Wege. Am Ende wird ihnen klar, dass die Besonderheiten des Anderen auch Vorteile haben und man zusammen viel mehr Spaß hat. Und so endet das Buch wieder so fröhlich, wie es begonnen hat.

Der gesamte Text wird von wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen begleitet. Diese wurden bei uns voller Freude und ganz genau angeguckt. Dabei gefällt uns sehr, dass man Mathilda und ihrem Papa die momentane Stimmung sofort am Gesicht ablesen kann. Da macht das Mitverfolgen gleich noch einmal mehr Spaß.

Fazit:

Eine fröhliche und unterhaltsame Geschichte, bei der man sieht, dass es auch etwas Gutes haben kann, wenn das Gegenüber total gegensätzlich ist. Denn die verschiedenen Wesenszüge können sich auch gut ergänzen. Dazu sind die Illustrationen einfach toll. Da hat man viel Freude beim Angucken.

Veröffentlicht am 25.02.2020

Ein bisschen Mut tut jedem gut

Nobbi, der Mutmachhase (Band 1)
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Nobbi ist ein Mutmachhase. Als er fröhlich durch den Wald marschiert, trifft er nacheinander auf verschiedene Tiere, die ein bisschen Mut benötigen. Da gibt es beispielsweise einen kleinen Vogel, der sich ...

Nobbi ist ein Mutmachhase. Als er fröhlich durch den Wald marschiert, trifft er nacheinander auf verschiedene Tiere, die ein bisschen Mut benötigen. Da gibt es beispielsweise einen kleinen Vogel, der sich nicht zu fliegen traut oder einen Uhu, der Angst vor dem Dunkeln hat. Doch Nobbi kann ihnen mit einer Prise Mut helfen, so dass Vogel, Eule und Co. sich trauen und dann auch erleben können, wie schön es doch ist, wenn man über seinen Schatten springt. Außerdem rettet Nobbi eine Freundschaft, in dem er den Streithähnen Mut zum Umdenken gibt. Denn manchmal ist man auch mutig, wenn man von seinem Standpunkt abrückt und andere Lösungen sucht.

Diese schönen Botschaften sind für Kinder sofort verständlich und auch sehr unterhaltsam in die Geschichte verpackt. Es macht Spaß, Nobbi auf seiner Mutmachreise zu begleiten. Unseren Töchtern hat das Buch sehr gefallen. Dazu tragen auch die fröhlichen, ganzflächigen Illustrationen bei, die den Text begleiten. Ganz toll ist dabei auch, dass man den Tieren ihre Stimmung am Gesicht ablesen kann. Dadurch sind die Kinder gleich noch ein bisschen mehr bei der Sache, da sie natürlich wissen wollen, was hier passiert.

Fazit:

Eine toll illustrierte und fröhliche Geschichte mit einer schönen, verständlichen Botschaft.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

total witzig und unterhaltsam

Plötzlich: Millionär! (Band 1)
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Für eine Weile einmal in ein anderes Leben zu schlüpfen, das hört sich doch interessant an. Für den zwölfjährigen Leo ist dies Alltag. Immer wenn er eine Türe öffnet, kann es nämlich passieren, dass er ...

Für eine Weile einmal in ein anderes Leben zu schlüpfen, das hört sich doch interessant an. Für den zwölfjährigen Leo ist dies Alltag. Immer wenn er eine Türe öffnet, kann es nämlich passieren, dass er sich an einem anderen Ort befindet. Er versucht daher Türklinken zu meiden, doch das ist gar nicht so einfach. Es gibt einfach viel zu viele Türen. Und so erlebt er viele Abenteuer ....

Meine Meinung:

Ich habe das Buch zusammen mit unserer Tochter (8 Jahre) gelesen.
Die Geschichte wird von Leo erzählt. Ihn mochten wir sofort. Er hat eine witzige und unterhaltsame Erzählart und auch das Herz am rechten Fleck. Daher begleitet man ihn auch gerne hinter die verschiedenen Türen. Leo weiß selbst nicht, wann bzw. wohin es ihn verschlägt. Das macht die ganze Sache natürlich sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Wir waren immer sehr neugierig, wo er jetzt wieder landet. Da kommt es dann immer wieder zu ziemlich witzigen aber auch spannenden Situationen.

Am längsten bleibt Leo Millionärskind, denn er ist natürlich sehr beeindruckt von seinem plötzlichen Reichtum. Klar, dass er es sich erst einmal gutgehen lässt. Schön ist, dass Leo dann versucht Gutes zu tun, auch wenn er lernt, dass dies auch nicht so einfach ist, wie gedacht. Natürlich ist das Ganze auch nach wie vor sehr witzig. Unser Highlight im Buch war dann, als Leo seine sportliche Seite und sein Können bei einer ganz besonderen Sportart zeigen musste. Das sorgte bei uns für große Heiterkeit. Doch Leo merkt auch, dass reich sein auch total langweilig oder auch gefährlich sein kann. Hier wird es dann noch richtig spannend.

Es ist einfach so: Alles im Leben hat eine gute und eine schlechte Seite. Das wird gut in die Geschichte verpackt.

Die verschiedenen Situationen kann man sich auch immer wunderbar vorstellen. Dazu tragen auch die witzigen, schwarz-weißen Illustrationen bei, die den Text begleiten. Diese wurden bei uns immer begeistert betrachtet.

Die Geschichte ist in 19 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Der größere Zeilenabstand und die Schriftart lockern den Text gleich ein bisschen auf. So liest man einfach gerne.

Fazit:

Eine verrückte, witzige und sehr abwechslungsreiche Geschichte mit tollen Illustrationen. Wir hatten sehr viel Spaß beim Lesen. Empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 13.02.2020

lustig und sehr unterhaltsam

Edda aus dem Moospfad 1
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Die sechsjährige Edda liebt ihr tolles Zuhause. Vor allem das verwilderte Grundstück in der Nachbarschaft hat es ihr angetan. Dort hat sie auch ein ganz tolles Geheimversteck. So ist es auch kein Wunder, ...

Die sechsjährige Edda liebt ihr tolles Zuhause. Vor allem das verwilderte Grundstück in der Nachbarschaft hat es ihr angetan. Dort hat sie auch ein ganz tolles Geheimversteck. So ist es auch kein Wunder, dass sie entsetzt ist, als sie erfährt, dass gerade auf diesem Grundstück ein Haus gebaut werden soll. Leider lässt sich dies nicht verhindern und bald ziehen dort die neuen Nachbarn ein. Doch diese sind total doof, da ist sich Edda sicher. Das gilt natürlich auch für den Nachbarsjungen Matti. Mit dem wird sie natürlich nie befreundet sein, das ist klar. Ob Edda ihre Meinung noch ändert? Denn manchmal kommt es dann doch anders, als man denkt ...

Ich habe das Buch unseren Mädels (6 und 8 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte wird von Edda selbst erzählt. Sie ist ein fröhliches und aufgewecktes Mädchen und war uns sofort sympathisch. Ihre kindliche Erzählart macht das Ganze sehr lebendig und unterhaltsam. Edda brachte unsere Mädels immer wieder zum Lachen. Man hat von ihr selbst, ihren Launen oder kleineren Diskussionen mit den Eltern oder Geschwistern sofort ein Bild vor Augen, so dass man beim Vorlesen auch immer den richtigen Ton trifft. So hatten unsere Mädels beim Zuhören und auch ich als Vorleserin großen Spaß.

Man begleitet Edda in der Geschichte durch den Familienalltag, merkt beispielsweise ihre Vorfreude auf ihre nahende Einschulung und darf natürlich auch an ihrem ersten Schultag dabei sein. Daneben geht es hier vor allem um Freundschaft. Beim Schuleintritt trennen sich auch manche gemeinsame Wege, doch das muss nicht das Aus einer Freundschaft bedeuten. Gleichzeitig kann man immer wieder neue Freunde dazugewinnen, wenn man will. Und am Ende wird auch klar, dass man manche Menschen manchmal etwas vorschnell beurteilt. Doch auch hier kann man natürlich seine Meinung ändern. Das Ganze ist so harmonisch und liebevoll in die Geschichte verpackt, dass man hier wunderbare, gemütliche Lesezeit verbringt. Am Ende hieß es von den Mädels: "Was? Ist schon das ganze Buch vorbei?", was gleich zeigt, wie toll sie die Geschichte fanden.

Die Geschichte ist in 14 Kapitel eingeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Außerdem sind immer wieder fröhliche, farbenfrohe Bilder zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Diese finden wir alle toll. Hier wurde dann auch immer ganz genau geguckt, wen bzw. was man alles vom Text entdecken kann.

Fazit:

Eine lustige und sehr unterhaltsame Geschichte mit einer tollen Hauptperson. Wir hatten alle großen Spaß beim Vorlesen bzw. Zuhören!