Cover-Bild Der Giftzeichner
Band 11 der Reihe "Die Lincoln-Rhyme-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 21.11.2016
  • ISBN: 9783734103957
Jeffery Deaver

Der Giftzeichner

Ein Lincoln-Rhyme-Thriller
Thomas Haufschild (Übersetzer)

Der 11. Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs.

In einem düsteren Versorgungstunnel wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, angestrahlt vom Schein einer Taschenlampe. Auf ihrer Haut eine Botschaft, eintätowiert mit Gift anstatt mit Tinte. Vom Mörder keine Spur. Nur einen einzigen Hinweis entdeckt Amelia Sachs, als sie den unheimlichen Tunnel absucht: ein zusammengeknülltes Stück Papier, das diesen Mord mit einem lange zurückliegenden Fall verbindet, den Amelia und Lincoln Rhyme nie vergessen haben. Ein eiskalter, akribisch vorgehender Serienkiller versetzt New York schon bald in Angst und Schrecken – ein Killer, der dem legendären Knochenjäger in seiner skrupellosen Grausamkeit eindeutig das Wasser reichen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

„130 Grad Celsius sind dein Freund“

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Detective Lon Selitto bittet Amelia Sachs und Lincoln Rhyme in einem Mordfall um Hilfe. Die Leiche einer jungen Frau wird in einem Versorgungstunnel gefunden. Sie wurde tätowiert mit einer Botschaft. Der ...

Detective Lon Selitto bittet Amelia Sachs und Lincoln Rhyme in einem Mordfall um Hilfe. Die Leiche einer jungen Frau wird in einem Versorgungstunnel gefunden. Sie wurde tätowiert mit einer Botschaft. Der Mord ist sehr außergewöhnlich, denn das Tätowieren wurde mit Gift ausgeführt. Der Tot ist sehr qualvoll.

Amelia muss sich über ihre Grenzen zwingen, um den Tatort auf Spuren zu sichern. Hier wird ihre Klaustrophobie auf eine harte Probe gestellt.

Aber der Mörder ist gut und es stellt sich heraus, dass es nicht bei einem Mord bleiben wird. Er bietet Lincoln die Stirn und das macht ihn wütend.

Die Fähigkeiten des Untergrundmörders sind einzigartig. Seine Tattoos sind hervorragend, was ein herbeigezogener Spezialist feststellt. Aber was will der Mörder mit seiner Botschaft sagen?
Als dann eine weitere Leiche gefunden wird und ein weiter Anschlag verhindert, drehen sich die Ermittlungen im Kreis. Was genau beabsichtigt der Mörder?

Auch die Polizei und Rhymes Mitarbeiter schweben plötzlich in höchster Lebensgefahr, denn die Gifte des Mörders sind absolut tödlich und dann ist der ganze Stadtteil in New York nicht mehr sicher. Als dann einige Spuren auf den Knochenjäger hinweisen überschlagen sich die Ereignisse und auch der Uhrmacher scheint hier seine Fäden zu ziehen.

Fazit:

Der Autor Jeffery Deaver schreibt hier den 11. Fall der Licoln Rhyme/Amelia Sachs-Reihe. Er nimmt uns mit in den Untergrund und in die Welt eines bizarren Mörders.

Die Spannung, die anfangs sehr hoch ist, fällt zur Mitte hin ab und der ganze Thriller wirkt ein wenig zusammengebastelt. Warum bleibt der Autor nicht beim Grundthema: dem Giftmord? Er verwickelt den Leser gleichzeitig in die Fälle des Knochenjägers und auch der Uhrmacher kommt wieder zu Wort. Wieso tut er das?

Die eigentliche Geschichte mit den giftigen Tattoos wäre sicher auch ein ganzes Buch Wert gewesen, denn als die Vermischungen mit den Vorgängerteilen eingewoben wird, wird es undurchsichtig und unverständlich, ja teilweise sogar unglaubwürdig. Hier wäre eindeutig weniger mehr gewesen. Rhyme entpuppt sich als Hellseher und auch Sachs überzieht hier ein wenig.

Die Charaktere, die wir ja aus den bisherigen Teilen schon kennen, wirken dieses Mal ein wenig lahm. Sehr schlecht kommt Ron Pulaski hier weg. Sehr überzeugend kam der Mörder hier rüber, wegen ihm lief mir manches Mal die Gänsehaut den Rücken runter.

Auch der Schreibstil war mir dieses Mal ein wenig fade. Scherze gab es keine oder sie sind mir entgangen. Alles wirkte sehr aufgesetzt. Vielleicht mag das an der Übersetzung liegen, aber alles kann man darauf nicht schieben.

Ich vergebe hier drei Sterne, weil die Grundidee mit den Gifttattoos schon klasse war. Schade schade, hier hätte man viel mehr draus machen können.

Veröffentlicht am 31.12.2016

Der Giftzeichner

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Ein geheimnisvoller Giftmörder treibt in der New Yorker Unterwelt sein Unwesen. Seine Vorgehensweise ist äußerst brutal und grausam. Seine, nach dem Zugfälligkeitsprinzipausgewählten Opfer müssen einen ...

Ein geheimnisvoller Giftmörder treibt in der New Yorker Unterwelt sein Unwesen. Seine Vorgehensweise ist äußerst brutal und grausam. Seine, nach dem Zugfälligkeitsprinzipausgewählten Opfer müssen einen überaus qualvollen Tod sterben, während er sie mit seiner mysteriösen Botschaft zeichnet. Ein komplizierter Fall, der Lincoln Rhyme und Amelia Sachs in besonderem Maße fordert und vor allem Amelia dazu zwingt ständig ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Doch der überaus akribisch vorgehende Täter, der keine Spuren hinterläßt und dessen Tötungsmethode vollkommen neue Wege einschlägt, entsprechen genau der Herausforderung die Rhyme sucht und so liefern sich beide, ein vor allem psychologisch angelegtes Kräftemessen, das den eigenen Tod zwangsweise mit einkalkuliert.

Fazit
Ein zunächst fesselnder Thriller, der sich immer mehr zu einer abstrusen Story entwickelt, die man nur mit viel Überwindung zu Ende liest.

Veröffentlicht am 20.12.2023

Einfach zu viel

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In einem düsteren Versorgungstunnel wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, der Schein einer Taschenlampe wirft ein gespenstisches Licht auf die Szene. Auf der Haut der Toten prangt eine Botschaft, ...

In einem düsteren Versorgungstunnel wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, der Schein einer Taschenlampe wirft ein gespenstisches Licht auf die Szene. Auf der Haut der Toten prangt eine Botschaft, nicht mit Tinte, sondern mit Gift tätowiert. Der Mörder bleibt geschickt im Dunkeln. Amelia Sachs findet nur einen einzigen Anhaltspunkt, als sie den beängstigenden Tunnel durchsucht: ein zerknülltes Stück Papier, das eine Verbindung zwischen diesem Mord und einem längst vergangenen Fall offenbart, den Amelia und Lincoln Rhyme nie vergessen konnten. Ein eiskalter Serienkiller, der äußerst präzise vorgeht, verbreitet bald Angst und Schrecken in New York – ein Mörder, der dem legendären Knochenjäger in seiner skrupellosen Grausamkeit in nichts nachsteht.

Leider konnte mich die Geschichte so gar nicht packen. Trotz vielversprechender Elemente gab es so viele Schwächen, die mich, die meine Lesefreude nicht wirklich entfachen konnten.

Ein zentraler Kritikpunkt ist die Präsenz von Längen in der Handlung. Der Erzählfluss wird an verschiedenen Stellen durch langatmige Passagen unterbrochen, die weder das Tempo noch die Spannung vorantreiben. Diese Längen trugen dazu bei, dass ich das Buch als teilweise zäh empfand und mich dazu durchringen musste, es bis zum Ende zu lesen.

Ein weiterer Aspekt, der das Lesevergnügen beeinträchtigte, war die Überkonstruktion der Handlung. Die Vielzahl von Handlungssträngen und Themen wirkte überladen, und es schien, als hätte der Autor versucht, zu viele Elemente in eine einzige Erzählung zu integrieren. Dadurch ging die Fokussierung auf das zentrale Verbrechen verloren und die Geschichte wurde unnötig komplex und war für mich längst nicht mehr authentisch.

Die Verbindung zu einem zurückliegenden Fall, den die Hauptfiguren Amelia Sachs und Lincoln Rhyme nie vergessen haben, hätte ein faszinierendes Element sein können. Leider konnte diese Verknüpfung nicht das volle Potenzial entfalten, da sie inmitten der überfrachteten Handlung etwas unterging.

Das Buch behandelte eine breite Palette von Themen, die von der Psychologie der Charaktere bis zu gesellschaftlichen Problemen reichten. Obwohl diese Vielseitigkeit grundsätzlich positiv sein könnte, wirkte sie hier eher als Ablenkung von der Kernaussage. Die verschiedenen Themen wurden oberflächlich behandelt, ohne tiefgreifende Einblicke oder Nuancen zu bieten.

Ein Lichtblick war die Beschreibung des düsteren New Yorker Settings, besonders des Versorgungstunnels. Die Atmosphäre wurde mit geschickter Hand eingefangen und verlieh der Geschichte eine gewisse Tiefe. Dies war ein Aspekt, bei dem der Autor sein Können unter Beweis stellte.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz einiger positiver Elemente nicht vollständig überzeugen. Die Längen, die überkonstruierte Handlung und die Überladung mit verschiedenen Themen wirkten sich nachteilig auf die Leserfahrung aus. Trotz des eiskalten Serienkillers, der New York in Angst und Schrecken versetzt, blieb die Geschichte hinter den Erwartungen zurück.

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