Hinter verzauberten Fenstern

Olli bekommt einen tollen Adventskalender mit Schokofiguren und Julia, nur weil sie schon 9 Jahre alt ist, einen doofen aus Papier mit einem glitzernden Haus darauf. So denkt Julia zuerst, doch dann passiert das Geheimnisvolle: die Türchen ermöglichen ihr den Eintritt in eine andere Welt mit Geschichten von Königen, Zwergen und anderern Geheimnissen. Ein traumhaftes wunderschönes
Abenteuer beginnt!

Früher mit meinen Kindern gelesen, jetzt für einen Nachbarjungen wieder hervorgeholt und mich beim Vorlesen wieder verzaubern lassen.
Diese Geschichte fesselt, unterhält und lässt bei Kindern die Fantasie spielen. Hier werden Träume wahr!

Inhalt:
Julia ärgert sich über ihre Mutter, als diese ihrem kleinen Bruder einen Schokoladenadventskalender schenkt - sie dagegen hat nur einen Adventskalender mit kleinen Bildchen bekommen. Sie ist höllisch eifersüchtig auf ihren Bruder - bis sie herausfindet, dass sie in die Kalenderwelt eintauchen und die Bewohner ihres Adventskalenders treffen kann. Ab diesem Tag freut sie sich jeden Tag auf das Öffnen eines neuen Türchens und erlebt ein richtiges Abenteuer mit den Bewohnern ihres Adventskalenders.

👩:
Julia zeigt das Verhalten einer typischen Jugendlichen, die eifersüchtig auf den vermeintlich cooleren Kalender ihres Bruders. Sie steht stets für ihre Freunde in der Kalenderwelt ein und versucht alles, um ihnen zu helfen. Ich konnte mich nicht ganz so gut mit ihr identifizieren, da sie ja um ein paar Jahre jünger ist als ich - aber in einem Punkt konnte ich ihr definitiv zustimmen: für Schokikalender ist man nie zu alt!

Fazit:
Ein wundervolles Kinder- und Jugendbuch über den Reiz von Adventskalendern und der Weihnachtszeit. Auch das Thema Freundschaft kommt sehr schön heraus. Ich lese dieses Buch mittlerweile jährlich😊
Daher würde ich 4 🌟 vergeben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Warum hat mein blöder kleiner Bruder Olli den schönen Schokoladenadventskalender bekommen und ich nur diesen doofen Papieradventskalender, ärgert sich Julia. Doch das auf ihrem Kalender abgebildete Haus glitzert so silbrig und geheimnisvoll, dass Julia der Versuchung nicht widerstehen kann und das erste Fenster ihres Kalenderhauses öffnet. Da bemerkt sie, dass das Haus bewohnt ist und dass sie die Menschen, die darin leben, besuchen kann. Damit beginnt ein ganz ungewöhnliches Abenteuer…

Ich bin ein sehr großer Weihnachtsfan und lese jedes Jahr im Dezember einige Weihnachtsbücher. Da ich ein großer Fan von Cornelia Funke bin, habe ich vergangenen Jahres zu dieser Geschichte gegriffen und mich konnte sie definitiv überzeugen.
Obwohl es ein Kinderbuch ist, mochte ich die Geschichte sehr gerne und konnte mich in die Protagonistin hineinversetzen.
Die ganze Konstellation mit den Kalenderhäusern ist eine super tolle und verzaubernde Idee!
Das Buch ist spannend und lustig geschrieben und gerade für die Weihnachtszeit ist es ein super Buch zum Vorlesen.
Die Geschichte ist schnell durchgelesen und die kleinen Illustrationen im Buch machen das Leseerlebnis noch schöner.

Meine Meinung:
Als erstes sind mir an dem Buch die tollen Illustrationen aufgefallen. Sie sind wirklich sehr schön und mit Liebe gezeichnet. Das besondere an ihnen ist, dass Cornelia Funke sie gezeichnet hat. Daher passen sie noch besser zu der Geschichte, als wenn jemand fremdes sie gemalt hat.
Cornelia Funke kann nicht nur toll zeichnen, sondern natürlich besonders gut schreiben. Auch in diesem Kinderbuch ist sie ihrem Schreibstil treu geblieben und hat wieder gezeigt, wie gut sie Geschichten erzählen kann.
Die Autorin hat eine wirkliche tolle Kindergeschichte geschrieben, die aber nicht nur etwas für Kinder ist, sondern die auch definitiv Erwachsene lesen können auch ihren Spaß daran haben können.
Cornelia Funke verdeutlicht, was Weihnachten heutzutage bedeutet und macht klar, was Weihnachten aber wirklich bedeutet, das es nicht nur aus Geschenken und Essen besteht.
Das hat sie auch wirklich gut geschafft und bringt den Leser so in eine sehr gute Weihnachtsstimmung!