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Veröffentlicht am 04.03.2020

mitreißender Auftakt, der mich echt begeistern konnte

Ferryman - Der Seelenfahrer (Bd. 1)
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Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Claire McFall noch nicht, umso gespannter war ich daher auch auf „Ferryman – Der Seelenfahrer“ aus ihrer Feder.
Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, es wirkt ...

Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Claire McFall noch nicht, umso gespannter war ich daher auch auf „Ferryman – Der Seelenfahrer“ aus ihrer Feder.
Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, es wirkt doch mystisch auf mich und ich empfand es einfach als passend. Ja und der Klappentext macht einfach neugierig. Daher habe ich das Buch nach dem Erhalt auch flott gelesen.

Mit ihren Charakteren konnte Autorin hier wirklich gut glänzen. Ich empfand sie alle sehr gut beschrieben, konnte sie mir gut vorstellen und so auch die Handlungen verstehen.
Allen voran trifft der Leser hier auf Dylan. Man lernt sie als Leser richtig gut kennen, erfährt viel über ihr Leben und ihren Alltag. So findet man einen sehr guten Zugang zu ihr und ihr Tod hat mich dann echt getroffen. Ich empfand Dylan als ein ganz normales Mädchen, einen Teenie wie man ihn sehr oft im Alltag findet. Sie ist wahrlich keine Superheldin, wirkt aber dennoch auch sehr stark und manches Mal handelt sich auch etwas naiv. Sie akzeptiert die Dinge schnell und versucht dann eben auch das Beste draus zu machen.
Tristan ist ein Ferryman und er wirkte immer sehr mysteriös auf mich. Er ist aber eben kein Sunnyboy und auch kein Bad Boy, sondern eben auch normal. Nach und nach kommen einige Dinge über ihn ans Licht, ich hätte aber gerne noch viel mehr von ihm erfahren. Da hoffe ich ja auch die Fortsetzung, denn interessant ist Tristan alle mal.
Durch die Beschreibungen der Protagonisten bekommt man als Leser eine gute Bindung zu ihnen, man fiebert auch mit ihnen mit und will mehr von ihnen erfahren.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und mitreißend gehalten. Sie hat es wirklich gut geschafft das ich mir das Niemandsland sehr gut vorstellen konnte, durch bildhafte und detaillierte Beschreibungen ist es vor meinem Auge zum Leben erwacht.
Die Handlung selbst konnte mich von Beginn an richtig gut packen. Es kommt flott Spannung auf, begleitet von einiges am Action und ja irgendwie wirkte es auch immer wieder aufs Neue mysteriös. Es mag nicht unbedingt ein leichter Stoff sein, immerhin geht es hier im das Thema Tod und wie es danach wohl weitergehen könnte. Man muss sich damit schon auch auseinandersetzen, es an sich heranlassen, da es eben auch nachdenklich stimmt.
Die Autorin greift hier ja bedingt ein Thema der griechischen Mythologie auf, sie wandelt es aber nach ihrem Ermessen ab. Und das ist ihr in meinen Augen wirklich sehr gut gelungen. Es wirkte alles stimmig auf mich.

Das Ende ist dann eigentlich gut gemacht. Es ist aber leider doch sehr offen und macht so unheimlich neugierig auf die Fortsetzung. Ich hoffe das diese auch den Weg auf den deutschen Buchmarkt finden wird.

Fazit
Kurz gesagt ist „Ferryman – Der Seelenfahrer“ von Claire McFall ein richtig gut gemachter Auftakt der Reihe, der mich total einnehmen konnte.
Charaktere, die vorstellbar beschrieben und dem Leser somit sehr nah wirkten, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, mysteriös, geheimnisvoll und auch emotional empfunden habe, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich echt auch begeistert.
Wirklich zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2020

dramatisch, spannend - eine herzerwärmende Lovestory

Until You: December
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Meine Meinung
Wer mich und meinen Blog kennt, der weiß, ich liebe die Romane von Aurora Rose Reynolds. Ich habe sie bisher alle gelesen und war immer richtig gehend begeistert. So war auch klar „Until ...

Meine Meinung
Wer mich und meinen Blog kennt, der weiß, ich liebe die Romane von Aurora Rose Reynolds. Ich habe sie bisher alle gelesen und war immer richtig gehend begeistert. So war auch klar „Until You: December“ musste auch unbedingt auf meinen Reader einziehen.
Das Cover ist dieses Mal in grün gehalten und man kann ein Pärchen darauf erkennen. Mir hat es sehr gut gefallen, es zeigt einfach auch die Reihenzugehörigkeit. Und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich mir das eBook dann auch recht flott geschnappt.

Die Charaktere dieses Romans hier empfand ich als wirklich sehr gut beschrieben. Dadurch wurden sie alle vorstellbar und die Handlungen waren auch zu verstehen.
December ist eine Mason und von Beruf ist Grundschullehrerin. Sie wirkte auf mich fast schon schüchtern und sehr ruhig, vor allem wenn man sie mit April, ihrer Schwester, vergleicht. Sie ist aber kein graues Mäuschen, eher im Gegenteil. December redet wie ihr der Mund gewachsen ist, was immer wieder auch zu ziemlich amüsanten Situationen führt. December ist verlässlich, wenn sie etwas verspricht, dann hält sie es auch ein.
Gareth hatte bereits am Ende von „Cobi“ ein kurzen Auftritt und bereits da war ich sehr gespannt auf ihn. Und ich wurde nicht enttäuscht. Er hat zwei tolle Jungs und ist sehr verantwortungsbewusst. Dazu ist er auch direkt, wenn er was sagt dann hat das aber auch Hand und Fuß. Und Gareth ist auch ein wenig einnehmend, das hat er mit den anderen Männern der Masons gemeinsam.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, wie Mitchell und Max, Gareths Söhne, oder auch die anderen Masons, die immer mal wieder einen Kurzauftritt haben, oder auch Beth, Gareths Ex. Sie alle fügen sich zu einer wunderbar stimmigen Mischung zusammen und passen perfekt in die Geschichte hinein.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar. Sie schreibt so herrlich flüssig, man merkt kaum wie die Seiten an einem vorbeiziehen und man sich immer tiefer in der Geschichte wiederfindet.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von December und Gareth. Beide Male nutzt die Autorin die Ich-Perspektive, die ich richtig passend empfunden habe. So bekommt man als Leser einfach noch einiges mehr über die Gedanken und Gefühle der Protagonisten mit und fühlt sich mit ihnen verbunden.
Die Handlung selbst hat mich wieder einmal sehr schnell eingefangen. Der Roman ist zwar Teil einer Reihe, man kann ihn aber auch vollkommen ohne Kenntnisse der andere Bücher lesen. Es macht aber definitiv viel mehr Spaß, wenn man sie alle kennt.
Den Leser erwartet hier eine wirklich sehr schöne Lovestory, die sich etwas von den anderen Geschichten der Familie Mason unterscheidet. Es gibt hier Spannung, Dramatik und natürlich auch Liebe und erotische Szenen. Es fügt sich alles wunderbar zu einem Ganzen zusammen und ich gebe zu, mein Herz wurde hier wirklich erwärmt.

Das Ende ist dann wirklich sehr schön. Ich empfand es als passend und es macht alles richtig rund. Leider ist „December“ aber die letzte der 2. Generation der Masons und somit heißt es nun schweren Herzens Abschied nehmen von dieser tollen Familie. Die Autorin bleibt dem Leser aber erhalten, bereits im Mai erscheint mit einem Spin-Off der nächste Roman.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Until You: December“ von Aurora Rose Reynolds ein Roman, der mich wieder richtig gut für sich einnehmen konnte.
Vorstellbar beschriebene lebendige Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die mit Spannung, Dramatik, Liebe und auch erotischen Szenen daherkommt und so das Herz des Leser erweichen kann, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich wieder einmal überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2020

fesselnde Romantasy - absolut zu empfehlen

Shine
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Meine Meinung
Die Autorin Kirsten Greco war mir bereits sehr gut bekannt und bisher konnte sie mich mit ihren Geschichten überzeugen. Nun hatte ich die Chance ihr neuestes Werk „Shine: Das Licht zwischen ...

Meine Meinung
Die Autorin Kirsten Greco war mir bereits sehr gut bekannt und bisher konnte sie mich mit ihren Geschichten überzeugen. Nun hatte ich die Chance ihr neuestes Werk „Shine: Das Licht zwischen den Welten“ zu lesen und entsprechend war ich total gespannt darauf.
Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen, es ist in meinen Augen absolut stimmig und passt wunderbar zur Geschichte. Und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das eBook direkt nach Erhalt geladen und gelesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin vorstellbar gezeichnet und ins Geschehen integriert. Ich empfand sie als sehr gut beschrieben, so wirkten sie lebendig und die Handlungen waren auch gut zu verstehen.
Allen voran lernt der Leser hier hie Protagonisten Lilly und Jonah kennen. Beide leben sie in Detroit und sie sind die besten Freunde. Sie sind mir beide total ans Herz gewachsen, mit ihrer jeweiligen Art, wie sie sich gegeben haben.
Lilly ist ein junges Mädchen, das es nicht unbedingt leicht hat. Ihr Dad ist krank und Lilly weiß, der Abschied naht. Das merkt man ihr an, auch wenn sie niemals versucht sich unterkriegen zu lassen. Im Handlungsverlauf entwickelt sich Lilly merklich weiter, sie wird stärker, reifer und wächst an ihren Aufgaben.
Immer an Lillys Seite ist Jonah. Er hat mein Herz im Sturm erobert, denn Jonah ist loyal und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Auch er entwickelt sich im Handlungsverlauf weiter, wird immer mutiger.
Zusammen sind Lilly und Jonah ein unschlagbares Team. Sie stehen einander bei, ihre Freundschaft ist einmalig.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch viel verschiedene andere Charaktere, die mir alle richtig gut gefallen haben. So lernt man Falcon und seine Schwester Velvet sehr gut kennen, genauso wie deren Eltern Blossom und Arrow und auch Jonahs und Lillys Eltern wichtige Parts einnehmen. . Und zum Ende hin taucht hier noch ein Charakter auf, der ebenfalls eine wichtige Rolle einnimmt. Die Mischung dieser Charaktere ist rundum gelungen, hier ist wirklich für jeden etwas dabei.

Der Schreibstil der Autorin ist in meinen Augen absolut flüssig und locker zu lesen. Ich bin so richtig flott durch die Geschichte gekommen und konnte ganz ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Lilly und Jonah. Für beide hat die Autorin hier die Ich-Perspektive verwendet, die ich als absolut passend empfunden habe. So war ich den beiden noch um einiges näher und konnte in die Gedanken und Gefühle schauen.
Die Handlung konnte mich total für sich einnehmen. Es beginnt schon fast harmlos und ich wusste noch nicht ganz wohin die Reise wohl gehen würde. Doch kaum sind Lilly und Jonah in Willow angekommen konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Ich war gefangen und wollte wissen was weiter passieren würde.
Im Geschehen kommt gut Spannung auf, genauso wie die Liebe und eben auch Fantasy und Magie eine sehr wichtige Rolle spielen. Diese Mischung ist der Autorin stimmig gelungen, es passt einfach alles zusammen.
Mit Willow hat die Autorin hier eine Parallelwelt geschaffen, die richtig magisch ist. Sie beschreibt sie anschaulich, ich hatte ein klares Bild vor Augen. Überhaupt gefiel mir die Idee mit einer Welt, die durch bestimmte Portale betreten werden kann richtig gut.

Das Ende ist dann in meinen Augen genau richtig, auch wenn es vielleicht ein wenig traurig stimmt. Ich empfand es als absolut passend gewählt, es macht alles gut rund und durch den Epilog wird die Handlung richtig gut abgeschlossen.

Fazit
Kurz gesagt ist „Shine: Das Licht zwischen den Welten“ von Kirsten Greco ein Roman, der mich von Anfang bis Ende total für sich einnehmen konnte.
Lebendig beschriebene vorstellbare Charaktere, ein sehr flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die mit Spannung, Fantasy, Magie und auch die Liebe eine wichtige Rolle spielen und deren Welt mir richtig gut gefallen hat, haben mir wundervolle Lesestunden beschert und mich echt begeistert.
Absolut zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

mitreißende Dystopie - zu empfehlen

The Grace Year
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Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Kim Liggett noch gar nicht. Jetzt hatte ich die Chance ihren Jugendroman „The Grace Year: Ihr Widerstand ist die Liebe“ zu lesen und war echt extrem gespannt ...

Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Kim Liggett noch gar nicht. Jetzt hatte ich die Chance ihren Jugendroman „The Grace Year: Ihr Widerstand ist die Liebe“ zu lesen und war echt extrem gespannt darauf.
Das Cover hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen und der Klappentext machte mich neugierig. Daher habe ich das Buch nach dem Erhalt auch ganz flott gelesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Ich empfand sie alle als sehr gut beschrieben und somit vorstellbar.
Tierney ist die Protagonistin hier. Sie ist ein toughes junges Mädchen, mit dem man sich als Leser doch auch recht schnell identifizieren kann. Ihr großer Traum ist die Freiheit, doch das soll ihr nicht vergönnt sein. Was ich bemerkenswert fand, Tierney verliert trotz besiegelten Schicksals wirklich niemals die Hoffnung.

Weiterhin lernt man als Leser noch andere Charaktere, wie Kiersten, oder auch die anderen Mädchen oder die Wilderer kennen. Sie alle fügen sich richtig gut ins Geschehen ein.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr mitreißend und flüssig gehalten. Man kann das Buch kaum zur Seite legen, da man immerzu wissen muss wie es weitergeht.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Tierney. Hierfür hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die wirklich sehr gut passt. Man ist so noch sehr viel näher an ihr dran und bekommt einen sehr guten Einblick in die Gedanken und Gefühle von ihr.
Die Handlung selbst ist schon ziemlich spannend. Gerade aber auch der erste Teil des Buches ist doch ziemlich brutal und grausam. Das ist wirklich nichts für zartbesaitete Leser. Im Handlungsverlauf tauchen sehr viele Fragen auf, die dann nach und nach beantwortet werden. Ab und an konnte man vorherahnen in welche Richtung es gehen könnte, es gibt aber genauso gut Wendungen, die mich überrascht haben.
Es geht aber nicht nur spannend zu, auch die Liebe hat den Weg in dieses Buch gefunden. Mir persönlich hat diese zarte Lovestory nicht so wirklich gefallen aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Ich habe sie nicht unbedingt gebraucht, gestört hat sie mich aber auch nicht. Die Autorin versteht es sehr gut kleiner Botschaften mit in ihren Text einfließen zu lassen.

Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gewählt. Es passt zur Gesamtgeschichte, schließt sie gut ab und ja es macht auch Hoffnung. Zudem kann sich der Leser noch so seine ganz eigenen Gedanken dazu machen.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „The Grace Year: Ihr Widerstand ist die Liebe“ von Kim Liggett ein dystopischer Jugendroman, der mich gut einnehmen konnte.
Interessant gezeichnete Charaktere, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die spannend gehalten ist und in der auch wichtige Botschaften eingearbeitet sind, haben mir tolle Lesestunden beschert und auch überzeugt.
Sehr zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2020

emotional und sehr bewegend - für mich ein Highlight!

Verloren sind wir nur allein
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Meine Meinung
Mila Summers ist eine Autorin deren Romane ich schon immer sehr gerne gelesen habe. Nun stand mit „Verloren sind wir nur allein“ ein Jugendroman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich ...

Meine Meinung
Mila Summers ist eine Autorin deren Romane ich schon immer sehr gerne gelesen habe. Nun stand mit „Verloren sind wir nur allein“ ein Jugendroman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war ganz extrem gespannt darauf.
Das Cover hat mir verdammt gut gefallen und nachdem ich den Klappentext kannte war klar, dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Also ging es nach dem Laden des eBooks auch direkt los.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier richtig gut gezeichnet. Für mich als Leser waren sie vorstellbar und die Handlungen habe ich zu jeder Zeit verstanden und auch nachvollziehen können.
Alles voran lernt man hier Sky kennen. Zu Beginn tat sie mir so leid, ich hätte sie hier gerne mal fest in den Arm genommen. Zum Teil war sie vielleicht auch ein wenig bockig, in ihrer Situation aber war es für mich verständlich. Mit der Zeit entwickelt sich Sky, sie taut auf, wird offener und gibt auch mehr über ihr Seelenleben preis.
Jeff war mir zu Beginn ein wenig rätselhaft, ich wusste nicht wie ich ihn nehmen sollte. Als er dann über seine Vergangenheit erzählt hat, puh da musste ich ganz schön schlucken. Und je weiter ich vorankam desto mehr hat Jeff mein Herz erobert.
Sky und Jeff zusammen sind einfach nur wunderbar. Sie sind sich gegenseitig eine Stütze, sie helfen sich und sind füreinander da. Das hat mir persönlich unheimlich gut gefallen, denn es ist nicht unbedingt selbstverständlich.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, die sich wunderbar ins Geschehen einfügen. Allen voran Skys Freunde, sie sind einfach nur klasse. Aber auch Skys Mum oder Roger und auch die Oberzicke Kathleen, jeder von ihnen bringt ganz eigene Dinge mit und hat einen festen Platz im Geschehen.

Der Schreibstil der Autorin ist so wunderbar locker. Ich bin richtig leicht und flüssig durch die Seiten gekommen, es war wie ein Rausch für mich. Immerzu musste ich weiterlesen, weglegen unmöglich.
Geschildert wird das Geschehen hauptsächlich aus der Sichtweise von Sky. Ab und an aber kommt auch Jeff zu Wort, was ich richtig super fand. Für jede der Sichtweisen hat die Autorin immer die Ich-Perspektive verwendet, die ich absolut passend fand. So bekommt man immer auch einen richtig guten Einblick und die Gedanken- und Gefühlswelt von beiden und lernt sie zudem noch um einiges besser kennen.
Die Handlung selbst hat mich echt mitgerissen. Ich habe angefangen und das Buch dann richtig inhaliert. Es ist ein Liebesgeschichte und dennoch ist es aber auch sehr viel mehr. Es geht sehr emotional zu, die Gefühle haben mich wirklich berührt und nicht selten habe ich Tränen verdrückt.
Die Autorin widmet sich hier Themen, wie der ersten großen Liebe, der Familie aber es geht auch um Verlust und Trauerbewältigung. Dies zusammen ergibt hier eine Geschichte, die es sich absolut zu lesen lohnt.

Das Ende ist dann genau richtig. Ich empfand es als richtig passend gehalten, es macht hier alles sehr schön rund. Durch den Epilog wurde ich dann nochmals richtig zufriedengestellt und sehr berührt aus der Geschichte entlassen.

Fazit
Kurz gesagt ist „Verloren sind wir nur allein“ von Mila Summers ein Jugendroman, der mich total einnehmen konnte und dann auch umgehauen hat.
Realistisch gezeichnete Charaktere, ein flüssiger leicht zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als gefühlvoll, emotional und sehr bewegend empfunden habe, haben mir ganz wunderbare Lesestunden beschert und mich vollends begeistert.
Für mich ist dieser Roman ein Highlight!
Lest es! Unbedingt!

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