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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2017

Packender Thriller mit Familiendrama

Die gute Tochter
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Inhalt:

"Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ...

Inhalt:

"Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ihr ganzes Leben. Sie ist getrieben von den Erinnerungen an jene grauenvolle Attacke in ihrer Kindheit. Die blutigen Knochen ihrer erschossenen Mutter. Die Todesangst ihrer Schwester. Das Keuchen ihres Verfolgers.
Als Töchter eines berüchtigten Anwalts waren sie stets die Verstoßenen, die Gehetzten. 28 Jahre später ist Charlie selbst erfolgreiche Anwältin. Als sie Zeugin einer weiteren brutalen Bluttat wird, holt ihre Geschichte sie ganz ungeahnt ein.

Meine Meinung

Endlich wieder ein neuer Thriller von Karin Slaughter. Wer schon Romane von ihr kennt, weiß, dass Karin Slaughter sowohl ihre Figuren als auch die Verbrechen schonungslos und detailliert beschreibt. So auch hier – das Buch ist auf der einen Seite ein Thriller aber auch eine Familientragödie.

Die Spannung steigert sich im Laufe des Buches extrem, die Autorin lässt sich anfangs Zeit die Figuren zu entwickeln und das ist auch gut so.

Die Hauptcharaktere des Buches, Rusty der Vater, Gemma, die Mutter und die beiden Töchter Samantha und Charlotte sind sehr vielschichtig und interessant angelegt.

Ab der Mitte des Buches habe ich es nur noch verschlungen, die Auflösung hat mir gut gefallen und der rasante Schreibstil hat mich voll und ganz gepackt.

Von mir eine absolute Leseempfehlung, allerdings nichts für schwache Nerven, sozusagen der perfekte Thriller!

Veröffentlicht am 04.03.2020

spannender und atmosphärischer Psychothriller

Sieben Lügen
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Inhalt
Alles fängt mit einer kleinen Notlüge an „Natürlich passt ihr beide gut zueinander“ – das sagt Jane ihrer Freundin Marnie, als diese ihr ihren neuen Freund vorstellt. Aber Jane ist alles andere ...

Inhalt
Alles fängt mit einer kleinen Notlüge an „Natürlich passt ihr beide gut zueinander“ – das sagt Jane ihrer Freundin Marnie, als diese ihr ihren neuen Freund vorstellt. Aber Jane ist alles andere als einverstanden mit Marnies Partnerwahl. Und so kommt eines zum anderen und eine Lüge folgt der anderen…. und kann nur böse enden….

Meine Meinung
„Sieben Lügen“ ist ein klassischer Psychothriller. Ganz langsam aber stetig baut sich die Spannung auf. Jane und Marnie sind seit der Schulzeit befreundet und waren immer ein Herz und eine Seele. Doch dann verliebt sich Marnie in Charles und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Dank der kurzen Kapitel liest sich das Buch rasend schnell. Hätte ich es nicht im Rahmen einer Leserunde mit einem vorgegebenen Zeitplan gelesen, hätte ich es wahrscheinlich an einem Wochenende gelesen.

Unterteilt ist das Buch in die jeweils sieben Lügen, einem Abschnitt namens „die Wahrheit“ und einen “ Vier Jahre danach“. Als Icherzählerin spricht Jane scheinbar direkt mit dem Leser. Doch im Laufe des Buches merkt man, dass jemand anderes angesprochen wird. Dieser „Kunstgriff“ lässt den Leser noch mehr in die Geschichte eintauchen.

„Sieben Lügen“ ist ein leiser Psychothriller und kommt ohne (viel) Gewalt und Blutvergiessen aus. Das Buch spricht das „Kopfkino“ an, ich hatte während des Lesens ständig mögliche Szenarien im Kopf wie es weitergehen könnte, warum etwas so ist wie es ist – also genau das, was man von einem Psychothriller erwartet.

Über den Inhalt möchte ich nicht viel erzählen, da es die Spannung und den Lesespaß nimmt, wenn man schon zuviele Details der Geschichte kennt.

Das Ende war ein bisschen enttäuschend, hier löst sich insbesondere ein Erzählstrang nicht richtig auf. Eine Person, die massgeblich den weiteren Verlauf hätte bestimmen können, taucht einfach nicht mehr auf – ohne Erklärung.

Fazit
Ein schöner, leiser Psychothriller. Ein Pageturner mit einigen kleinen Schwächen, den ich aber mit kleinen Abstrichen gegen Ende, auf jeden Fall weiterempfehlen kann. 🖤🖤🖤🖤 Thrillerherzen für den sehr atmosphärisch geschriebenen Psychotriller, der wunderbar unterhält!

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Veröffentlicht am 27.04.2018

Gibt es das Böse?

Das Böse in deinen Augen
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Inhaltsangabe/Klappentext

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen ...

Inhaltsangabe/Klappentext

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust – und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen …

Meine Meinung

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Ellie dem 11 jährigen Mädchen und der Kinderpsychologin Imogen geschrieben. Die Kapitel sind kurz und lassen sich flüssig lesen. Wie bereits in den vorherigen Büchern, baut Jenny Blackhurst die Spannung langsam aber systematisch auf und man möchte das Buch am liebsten an einem Stück fertig lesen.

Imogen kehrt nach einigen Jahren in ihre Heimat zurück um gemeinsam mit ihrem Mann noch einmal beruflich neu durchzustarten. Aber die Erinnerungen, die Imogen mit dem kleinen Dorf Gaunt verbindet, sind alles andere als gut, für sie ist es der Ort des Bösen. Die kleine Ellie, ein 11 jähriges Mädchen, welches bei einem Brand ihre ganze Familie verloren hat, ist hier in einer Pflegefamilie untergebracht, aber irgendetwas scheint nicht zu stimmen mit ihr. Um Ellie herum passieren merkwürdige und mysteriöse Dinge - es scheint, als hätte sie übernatürliche Kräfte.

Durch ihren neuen Job wird Imogen auch der Fall der kleinen Ellie zugeteilt und sie versucht dem Kind zu helfen, gegen das sich anscheinend alle verschworen haben. Die Mitschüler quälen sie und bezeichnen sie als Hexe und sogar die Lehrer haben Angst vor ihr. Doch dann tritt ein Todesfall auf und auch Imogen widerfährt Schreckliches. Hat sie sich in Ellie getäuscht, liegt es an dem Bösen in diesem Ort?

Fazit

Ich mag Psychothriller und habe bereits "die stille Kammer" von Jenny Blackhurst gelesen. Auch bei "das Böse in deinem Auge" weiß man lange nicht was real ist, was stimmt und was Lüge ist. Das Ende war für mich sehr überraschend, lässt aber Raum für Spekulationen. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ist allerdings nicht ganz an seinen Vorgänger heran gekommen.

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Veröffentlicht am 24.01.2018

Der 4. Fall von Max Wolfe

In eisiger Nacht
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Klappentext

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene ...

Klappentext

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen. Offenbar hatten sie noch versucht, sich aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien - vergeblich. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben? Als man im Führerhaus des Lasters nicht zwölf, sondern dreizehn Pässe entdeckt, schöpft Max Hoffnung: Wo ist die dreizehnte Frau? Lebt sie vielleicht noch? Auf der Suche nach ihr tauchen Max und seine Kollegen tief in die dunkle, gefährliche Welt des Menschenhandels ein - und nicht jeder von ihnen wird lebend zurückkehren.

Über das Buch

In eisiger Nacht ist der 4. Fall von Max Wolfe und obwohl man diesen auch ohne Vorkenntnisse der ersten drei Bände lesen kann, würde ich doch empfehlen diese zu lesen.

Den Charme dieser Reihe machen die ungewöhnlichen bzw. teilweise sperrigen Charaktere der Hauptakteure aus und diese lernt man einfach besser kennen wenn man die Reihe chronologisch liest.

Im aktuellen Fall geht es um eine Schleuserband die Frauen illegal ins Land bringt. Aufmerksam wird das Team um Max Wolfe auf diese Bande durch einen Laster voller Frauen die anscheinend auf der langen Fahrt versehentlich erfroren sind – aber eine Frau ist spurlos verschwunden….

Das Buch ist wie die Vorgänger auch flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen. Der Hintergrund der Geschichte ist erschreckend realitätsnah und aktuell und die Auflösung überraschend und bringt einem zum Nachdenken – mehr will ich aber an dieser Stelle dazu nicht sagen.

Da ich alle Vorgängerbände gelesen habe, konnte ich mich gut in die Personen reinversetzen, diesmal fand ich aber sowohl die Story als auch die persönlichen Aspekte der Hauptpersonen nicht so ganz rund. Es ist viel passiert, teilweise aber zu kurz behandelt, so dass es irgendwie unvollständig oder aus dem Kontext gerissen erscheint.

Mein Fazit

Das ändert aber nichts daran, dass mir das Buch trotzdem gut gefallen hat. Wer die ersten Teile gelesen hat, dem würde ich den aktuellen Band empfehlen. Es ist ein solider Krimi mit interessantem und brisanten Thema – spannend erzählt. Es fehlt nur irgendwie der letzte Schliff für mich.

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Veröffentlicht am 04.08.2019

Leider nicht der beste Thriller von Jenny Blackhurst

Mein Herz so schwarz
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Ich mag die Bücher von Jenny Blackhurst sehr! Das neue Buch von ihr - "Mein Herz so schwarz" - fängt auch vielversprechend an. Die Braut, Evie, stürzt am Hochzeitstag von der Klippe - Mord, Unfall oder ...

Ich mag die Bücher von Jenny Blackhurst sehr! Das neue Buch von ihr - "Mein Herz so schwarz" - fängt auch vielversprechend an. Die Braut, Evie, stürzt am Hochzeitstag von der Klippe - Mord, Unfall oder Selbstmord? Schnell wird klar, dass eigentlich alles unklar ist: Lebt Evie noch? Warum ist das alles geschehen?
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Evie und ihrer "besten Freundin" Rebecca erzählt. Als Leser merkt man aber auch hier schnell, dass an dieser Freundschaft irgend etwas nicht stimmt.
Und genau das ist leider diesmal das Problem dieses Buches! Ich habe bereits nach den ersten hundert Seiten gewusst worauf es hinaufläuft, was geschehen ist und warum! Und das ist leider bei einem Thriller tödlich. Mir als Leser wurde die Spannung genommen. Trotzdem habe ich das Buch fertiggelesen. Der Schreibstil von Jenny Blackhurst ist sehr angenehm und leicht zu lesen, so dass ich das Buch schnell gelesen habe. Manche Dinge wirken auch leider sehr konstruiert und wären meiner Meinung nach für die Story nicht notwendig gewesen, im grossen und ganzen hat mir das Buch aber trotzdem gefallen.
Fazit
Da ich leider nicht mitfiebern konnte, gibt es nur ❤️❤️❤️ Leseherzen.
Jenny Blackhurst kann es definitiv besser. "Mein Herz so schwarz" ist ein leichter Sommerthriller dessen Ausgang leider vorhersehbar ist.

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