Platzhalter für Profilbild

FreizeitLeser

Lesejury Profi
offline

FreizeitLeser ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit FreizeitLeser über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2021

Spannend!

Der Mädchenwald
0

Zum Inhalt:
Die intelligente Elissa wird während eines Schachturniers entführt und im Keller eines einsamen Hauses mitten im Wald gefangen gehalten. Elijah, ein weltunerfahrender Junge, entdeckt das Versteck. ...

Zum Inhalt:
Die intelligente Elissa wird während eines Schachturniers entführt und im Keller eines einsamen Hauses mitten im Wald gefangen gehalten. Elijah, ein weltunerfahrender Junge, entdeckt das Versteck. Somit liegt Elissas Befreiung in seiner Hand.

Zum Aufbau:
Der Autor arbeitet in seinem Buch z.T. mit Zeitsprüngen, was den Leser anfangs durchaus etwas verwirren kann. Die Geschichte wird dem Leser mit Blick auf Elijah, sowie mit Blick auf Elissa und die Kommissarin Mairead nahegebracht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannungsaufbauend verfasst.

Persönlicher Eindruck:
Ich habe beim Lesen festgestellt, dass mir die Schilderung der Geschehnisse protagonistenabhängig unterschiedlich gut gefällt.
Obwohl das Buch bis zur letzten Seite spannend ist und auch die Auflösung bis zum Schluss offen bleibt, haben mir die Teile des Buches, als der Fokus auf Elissa lag, am besten gefallen. Der Teil mit dem Fokus auf Eijah folgte spannungsmäßig dichtauf, aber der Teil mit Fokus auf die Kommissarin ist in meinen Augen stark abgefallen. Die persönliche Geschichte der Kommissarin hat irgendwie nicht recht zur Handlung gepasst und hat die Spannung oft auch wieder etwas rausgenommen.

Fazit: Ein gutes Buch, das man, einmal angefangen, in einem Rutsch durchlesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2020

Erwachsen werden mal anders!

Das lügenhafte Leben der Erwachsenen
0

Von den Büchern Elena Ferrantes hatte ich schon viel Positives gehört; gelesen hatte ich bis jetzt leider keins. Also war ich sehr gespannt auf "Das lügenhafte Leben der Erwachsenen".

Nach der Lektüre ...

Von den Büchern Elena Ferrantes hatte ich schon viel Positives gehört; gelesen hatte ich bis jetzt leider keins. Also war ich sehr gespannt auf "Das lügenhafte Leben der Erwachsenen".

Nach der Lektüre bin ich hin und her gerissen. Die ersten Seiten waren sehr langatmig, es passierte irgendwie nichts und auch mit der Protagonistin wurde ich nicht so recht warm. Zwischenzeitlich habe ich das Buch sogar zur Seite gelegt, weil es bis dato völlig unspektakuär vor sich hinplätscherte. Dann habe ich mir das Buch aber nochmal vorgenommen und weitergelesen, denn die Autorin wird ja nicht ohne Grund so hochgelobt worden sein.
Ab ca. Seite 60 kam dann Bewegung in die Geschichte und nun machte die Lektüre Freude. Der Schreibstil der Autorin konnte gefallen, auch wenn in der Handlung z.T. recht derbe Worte fielen - was aber der Handlung an sich geschuldet ist.

Fazit: Ein gutes Buch, aber man muss etwas durchhalten, bis Bewegung ins Ganze kommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2020

Was am Ende bleibt...

Nach Mattias
0

Bei diesem Buch habe ich etwas Zeit benötigt, um eine Rezension zu schreiben. Dies lag daran, dass es mir schwerfiel, das Buch sternemäßig einzuordnen. Was "Nach Mattias" besonders macht, ist die völlig ...

Bei diesem Buch habe ich etwas Zeit benötigt, um eine Rezension zu schreiben. Dies lag daran, dass es mir schwerfiel, das Buch sternemäßig einzuordnen. Was "Nach Mattias" besonders macht, ist die völlig andere Herangehensweise an das Thema "Trauer/Verlust/Tod".
Mattias wird von Peter Zantigh nicht als Person eingeführt und sein Leben chronologisch bis zu seinem Tod beschrieben, sondern der Leser wird über die trauernden Bezugspersonen von Mattias über dessen Tod informiert und erfährt durch sie, wer die Person Mattias eigentlich war, was sie ausmachte und welche Lücke sie hinterlässt. Das war eine originelle und gelungene Vorgehensweise. Hier wäre allerdings auch noch mehr Potenzial vorhanden gewesen, denn stellenweise wirkte das Buch, trotz seiner überschaubaren Länge, etwas langatmig. Ggf. hätte hier eine Beschränkung auf wenigere Charaktere Abhilfe schaffen können, denn nicht alle Personen waren so bedeutsam für das Einfühlen können in "Nach Mattias".
Fazit: Eine gelungene Herangehensweise an ein schwieriges Thema!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2020

Brandheiß!

Abgefackelt
0

Wer "Abgefackelt" von Michale Tsokos liest, weiß, dass es sich hierbei um einen True-Crime-Thriller handelt und dass man als Leser nicht allzu zartbesaitet sein sollte. Auch in diesem 2. Band um den Rechtsmediziner ...

Wer "Abgefackelt" von Michale Tsokos liest, weiß, dass es sich hierbei um einen True-Crime-Thriller handelt und dass man als Leser nicht allzu zartbesaitet sein sollte. Auch in diesem 2. Band um den Rechtsmediziner Paul Herzfeld geht es ordentlich zur Sache. Neben der eigentlichen Handlung wird der Leser mitgenommen auf diverse Stipvisiten in die Pathologie, die aber für die Handlung nicht allesamt nötig gewesen wären.
Und obwohl die Handlung und die Auflösung des Falls ab einem bestimmten Punkt vorhersehbar waren und Herzfeld an manchen Stellen beinahe hellseherische Fähigkeiten zu besitzen scheint, bleibt die Spannung für den Leser durchgängig hoch, denn Tsokos versteht es, fesselnd zu schreiben.

Fazit: Spannender Thriller, Zartbesaitete seien vorgewarnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2019

Perfide ausgeführte Morde!

Die perfekte Strafe
1

In diesem Band bekommen es Ava Turner und Luc Callanach gleich mit mehreren mysteriösen Todesfällen zu tun und von Anfang an überschlagen sich die Ereignisse. Alle Morde sind sehr perfide ausgeführt worden, ...

In diesem Band bekommen es Ava Turner und Luc Callanach gleich mit mehreren mysteriösen Todesfällen zu tun und von Anfang an überschlagen sich die Ereignisse. Alle Morde sind sehr perfide ausgeführt worden, und anfangs tappt das Ermittlerteam im Dunkeln, bis nach und nach Licht in die unschöne Wahrheit kommt und ein verstörendes Bild beim Leser hinterlässt.
Was mir an dem Buch nicht so sehr gefallen hat, waren die eingeflochtenen Szenen um Luc Callanach und seine Vergangenheit. Die Gespräche mit seiner Mutter passten nicht wirklich zur Handlung, ich fand sie sogar für den Spannungsverlauf eher störend.
Zudem hatte ich den Eindruck, dass das Ende etwas hölzern zu lesen war, aber als Film könnte ich mir dieses Ende gut vorstellen.

Lively und Tripp haben mir hingegen sehr gut gefallen, da sie immer für einen Lacher gut waren.

Fazit: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, den vorherigen Band fand ich jedoch noch einen Tick besser.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil