Cover-Bild Die Erbin
Band 1 der Reihe "Only One Night"
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783736308091
Simona Ahrnstedt

Die Erbin

Antje Rieck-Blankenburg (Übersetzer)

Glamour, Intrigen und große Gefühle ...

Sie ist die Erbin einer großen schwedischen Familiendynastie.
Er ein Emporkömmling aus der Arbeiterschicht.

Sie kämpft um die Anerkennung ihres Vaters.
Er hat nur ein einziges Ziel: ihre Familie zu zerstören.

Sein Plan ist, sie auf seine Seite zu ziehen.
Aber ihre Loyalität ist unantastbar.

Doch eine einzige Nacht lang sind sie keine Rivalen.
Eine einzige Nacht lang sind sie eine Frau und ein Mann, die vergessen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist.

Und in dieser einen Nacht wird sich ihr Leben für immer verändern.


"Lesen! Lesen! Lesen!" COSMOPOLITAN

Der Top-Bestseller aus Schweden - endlich als Taschenbuch

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2020

Erotischer Contemporary, der seine Leser in die Welt des schwedischen Finanzwesens und der Reichen und Schönen entführt

0

Natalia, Spross einer reichen Adelsfamilie mit schwedisch- russischen Wurzeln, ist ein ziemlicher Workaholic. Aber sie ist dazu auch sehr clever, tough und besitzt einen Job als Unternehmensberaterin. ...

Natalia, Spross einer reichen Adelsfamilie mit schwedisch- russischen Wurzeln, ist ein ziemlicher Workaholic. Aber sie ist dazu auch sehr clever, tough und besitzt einen Job als Unternehmensberaterin. Sehr zum Verdruss ihres Vaters, der recht altmodische Einstellungen bezüglich der Stellung der Frau in der Gesellschaft vertritt. Überhaupt ist das Familienoberhaupt der de la Grips ein ziemlich unsympathischer, snobistischer und vor allem rassistischer Geselle, der selbst davor nicht zurückschreckt, seine weiblichen Mitarbeiterinnen in der Firma so lange zu schikanieren, bis sie von selbst ihre Arbeit wieder kündigen. Natalias Bruder Peter, der das Firmenimperium erben soll, macht gute Miene zum bösen Spiel, denn er will sich seine Chancen nicht verbauen, jedoch ist sein Familienleben alles andere als glücklich zu nennen, seit er vor vielen Jahren eine unverzeihliche Tat begangen hat, an der er seelisch immer noch zu knabbern hat. Dagegen gilt Natalias Bruder Alexander als attraktiver Luftikus- es steckt jedoch viel mehr hinter seiner Fassade, als alle glauben.

Eines Tages tritt der unverschämt reiche und in Geschäftsdingen als äußerst skrupellos geltende David Hammar in Natalias Leben. Was aus einem nüchternen Geschäftsessen zwischen den beiden erwächst, hätte wohl anfangs keiner von ihnen für möglich gehalten, denn eigentlich fällt die äußerlich unscheinbar wirkende Natalia nicht unbedingt ins Beuteschema des attraktiven Risikokapitalgebers. Vielmehr hat er sie lediglich um ein Date gebeten, um herauszufinden, ob ihre Familientreue tatsächlich so unverbrüchlich ist, da er plant, das Familienimperium der de la Grips zu stürzen und zu übernehmen, weil er mit der Familie noch eine Rechnung offen hat. Natalia wundert sich zwar, wieso David nach dem ersten Essen immer wieder ihre Nähe sucht, kann es jedoch trotz gewisser Skrupel, die sie bezüglich seiner Person hegt, nicht verhindern, dass sie sich in David verliebt. Und auch Natalia wächst David sehr ans Herz: Zu sehr, um seine Pläne letztendlich zu verwirklichen?

„Die Erbin“ von Simona Ahrstedt ist der erste Teil einer dreiteiligen Serie, die in der Welt der schönen und reichen schwedischen Oberschicht angesiedelt wurde. Im Fokus dieses ersten Teils stehen die, wie ich fand, sehr starke und smarte Natalia und der reiche Geschäftsmann David. Wer nun glaubt, es handle sich bei „Die Erbin“ um einen rein erotischen Roman im Stile der „50 Shades of Grey“ Romane, irrt. Zwar finden sich in diesem ersten Teil der Trilogie durchaus zahlreiche, explizit geschriebene Liebesszenen, denen man auch in erotischer Literatur begegnet, doch sind Natalia und David auch schon rein charakterlich völlig anders gestrickt. Zugegeben, beide tragen gewisse seelische Altlasten mit sich herum, doch bewältigen sie diese letztendlich durch viele gemeinsame Gespräche miteinander und Offenheit, die jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt zum Tragen kommt, da David Natalia ja eine gewisse Sache vorenthält.

Simona Ahrstedts Schreibstil ist sehr eingängig und ungekünstelt, sodass die Dialoge der Akteure in dieser Geschichte sehr lebhaft und lebensecht wirken. Diese manches Mal ein wenig reduziert wirkende Art zu schreiben, empfand ich sowohl als Segen (wenn ich an die lebhaften Dialoge denke) als auch als Fluch, denn manchen Nebenfiguren hätte ein wenig mehr charakterliche Tiefe; bzw. mehr Ecken und Kanten nur gut getan. Doch auch hier ist es leider so, dass die Figuren ein wenig schablonenhaft beschrieben sind. Etwa als Beispiel Natalias Vater, der als ein echtes Ekelpaket beschrieben wird und der scheinbar nicht eine gute Eigenschaft besitzt. Oder Peters Ehefrau, die belanglos alles nachplappert, was ihr von der Männerwelt in den Mund gelegt wurde.

Dafür hat die Autorin sich in Bezug auf Natalia und David sehr viel Mühe mit deren Charakterisierung gegeben. Zwar fand ich die Art und Weise, wie schnell sich Natalias unscheinbares Äußeres, in Davids Augen, hin zu einer schönen Hülle wandelt, etwas abrupt und unglaubwürdig inszeniert, doch konnte mich Simona Ahrstedt zumindest danach davon überzeugen, dass ihr Heldenpaar sich nicht nur rein körperlich voneinander angezogen fühlt, sondern auch seelisch auf einer Ebene ist und viele Gemeinsamkeiten besitzt, denn beide, sowohl Natalia als auch David sind trotz ihres Erfolges im Berufsleben immer Einzelgänger und Außenseiter gewesen, was sie verbindet. Und auch besonders Davids dunkles Geheimnis hat es in sich. Man leidet als Leser, sobald man erfährt was ihm einst widerfuhr, mit und hofft, dass er seine seelische Pein überstehen mag.
Zwar fand ich, dass man die Geschichte durchaus mindestens um 150-200 Seiten hätte kürzen können, doch verging dennoch, dank des unkomplizierten Schreibstils, die Lesezeit wie im Fluge.

Kurz gefasst: Erotischer Contemporary, der seine Leser in die Welt des schwedischen Finanzwesens und der Reichen und Schönen entführt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.01.2020

Nach 400 Seiten folgte viel Blabla...

0

Ich habe bereits einen historischen Liebesroman von Simona Ahrnstedt gelesen, der mir ziemlich gut gefallen hat. Nun habe ich mich einem New Adult Roman von ihr gewidmet. „Die Erbin“ ist Band Nummer eins ...

Ich habe bereits einen historischen Liebesroman von Simona Ahrnstedt gelesen, der mir ziemlich gut gefallen hat. Nun habe ich mich einem New Adult Roman von ihr gewidmet. „Die Erbin“ ist Band Nummer eins der „Only One Night“ Reihe. Darauf folgen „Ein einziges Geheimnis“ und „Alles oder nichts“.
Die ersten 400 Seiten haben mir noch ausgesprochen gut gefallen. Ich war im Lesefluss und habe selbst nach jeder Lesepause wieder gut zurück ins Buch zurückgefunden. Danach wurde es dann aber wirklich unangenehm. Die Geschichte hätte längst zu Ende erzählt sein können, stattdessen folgte viel Blabla. Einige Seiten habe ich schließlich nur noch überflogen. Dabei hatte ich nicht das Gefühl, etwas Wesentliches verpasst zu haben.
Zusätzlich ist es mir bis zum Schluss schwer gefallen, eine Verbindung zu den beiden Protagonisten herzustellen. Natalia und David wirkten die gesamte Zeit sehr fremd auf mich. Vielleicht, weil ich mich in keiner Weise mit ihnen identifizieren konnte.

Ansonsten mochte ich den Schreibstil von Simona Ahrnstedt aber wieder sehr gerne. Leicht verständlich und auf den Punkt gebracht, ohne lange Sätze. Ich habe noch drei weitere Bücher von Simona Ahrnstedt in meinem Bücherregal und möchte diese unbedingt lesen. Ihre Bücher lassen sich gut lesen; man kann sich etwas berieseln lassen ohne viel nachdenken zu müssen. Ideal für zwischendurch und/oder als Ausgleich zu einem Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2018

Schwedens Powerfrau

0

Die Schwedin Natalia De la Grip ist eine der angesehensten Unternehmensberaterinnen
Europas. Doch obwohl sie in die schwedische Oberschicht und
eine Welt grenzenlosen Wohlstands hineingeboren wurde, musste ...

Die Schwedin Natalia De la Grip ist eine der angesehensten Unternehmensberaterinnen
Europas. Doch obwohl sie in die schwedische Oberschicht und
eine Welt grenzenlosen Wohlstands hineingeboren wurde, musste sie sich
diesen Erfolg hart erarbeiten. Ihr höchstes Ziel ist es, einen Platz im Aufsichtsrat
des milliardenschweren Familienunternehmens Investum und somit auch
endlich die Anerkennung ihres patriarchalischen Vaters zu gewinnen. Als
Natalia aus heiterem Himmel von David Hammar – Schwedens jüngstem und
erfolgreichstem Risikokapitalgeber – zum Lunch eingeladen wird, ist sie zwar
misstrauisch, vor allem aber eins: neugierig. Sie lässt sich auf das Treen ein
und ist überrascht, wie überwältigend die Anziehungskraft zwischen ihr und
David ist. Doch was sie nicht weiß: David hat noch eine Rechnung mit ihrer
Familie offen. Und die letzte Schachfigur, die er bewegen muss, um diese zu
begleichen, ist Natalia …

Fazit: Simona Ahrnstedt ist eine Autorin, welche sich mit 300 Seiten nicht zufrieden gibt : )
Auf der einen Seite finde ich es wunderbar, wenn ich dicke Wälzer zu lesen habe, dabei möchte ich aber das ich mich nicht langweile.
Und genau das finde ich wunderbar an dieser Autorin, denn sie schafft es immer einen Mittelmaß zu finden, zwischen wichtig und unwichtig. Dennoch gibt es kleine Momente, welche weggelassen hätten werden können. ABER alles in allem ist dieses Buch sehr empfehlenswert, denn Natalia ist keine Frau, die sich als Prinzessin sieht. Sie arbeitet hart für alles, was sie erreichen will, durch David lernt sie die Schattenseiten ihres Leben beziehungsweise ihrer Familie kennen. Nie hätte ich mir geträumt, dass ich so in die Handlung abtauchen kann, aber ich war vollkommen begeistert.
Dieses Buch bietet alles von Romantik bis hin zu Dramen, welche Familienleben zerstören könen....

Veröffentlicht am 15.08.2018

Wenn dir die Liebe zum Verhängnis wird...

0

Da ich Romane mit starken Frauencharakteren sehr mag, war ich der Meinung, dass dieses Buch genau das Richtige für mich sein müsste. Es ist übrigens der erste Band einer Reihe. Tja und bei dem Cover konnte ...

Da ich Romane mit starken Frauencharakteren sehr mag, war ich der Meinung, dass dieses Buch genau das Richtige für mich sein müsste. Es ist übrigens der erste Band einer Reihe. Tja und bei dem Cover konnte ich wohl kaum widerstehen.

In der Geschichte geht es um Natalia de la Grip, eine Frau die weiß was sie will und zudem beruflich noch sehr erfolgreich ist. Aufgrund ihrer Stellung will es nur nicht so recht mit den Männern klappen. Doch dann lernt sie den mysteriösen David Hammar kennen, der gar nicht der Bad Boy zu sein scheint wie ihn die Klatschmagazine immer nennen. Doch ist David wirklich die richtige Wahl, schließlich hat er mit ihrer Familie noch eine Rechnung offen? Deren Begleichung erfolgt nur durch: Rache.

Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Geschehnisse, wo wir mal Natalia und mal David begleiten und somit die Perspektive von beiden Protagonisten live miterleben.

Die große Schwäche des Buches war für mich, dass alle dargestellten Protagonisten total unnahbar dargestellt sind. Ich konnte mich in niemanden einfühlen, was ich ungemein schade fand. So fehlte mir auch einfach oft der Zugang zum Buch.

Der Roman besticht vor allem durch die Beleuchtung der Businesswelt und den Intrigen in der Arbeitswelt. Leider beschreibt die Autorin dies sehr ausführlich, was ich zunehmend als langweilig empfand.

Die eingestreuten erotischen Szenen haben mir hingegen ganz gut gefallen, passten aber teilweise nicht so recht zum jeweiligen Charakter.

Mich konnte die Geschichte um David und Natalia leider nicht überzeugen. Mit einem positiven Ende hatte ich zwar gerechnet, dass es aber in einem unglaublich kitschigen Happyend münden würde war mir dann erst recht zu viel.

Fazit: Wahrscheinlich ist dies hier einfach nicht mein Genre. Ich musste mich durch das Buch beißen und die ersehnte Überraschung blieb leider aus. Von mir gibt es daher leider keine Leseempfehlung.