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Veröffentlicht am 05.03.2020

Freunde fürs Leben

Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung
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Inhalt übernommen:

Krimiautor Hauke ist auf der kleinen Nordseeinsel aufgewachsen. Zusammen mit seinen Freunden Wiebke, Nicole und Kai verbrachte er hier, hinterm Deich, eine unbeschwerte Kindheit. Die ...

Inhalt übernommen:

Krimiautor Hauke ist auf der kleinen Nordseeinsel aufgewachsen. Zusammen mit seinen Freunden Wiebke, Nicole und Kai verbrachte er hier, hinterm Deich, eine unbeschwerte Kindheit. Die vier schworen einander, für immer auf der Insel zu bleiben. Doch dann kam mit dem Abitur das Ende der Clique, ein schmerzhafter Bruch für sie alle. Wiebke ist als einzige geblieben und hat den Hof ihrer Eltern übernommen.
Zwanzig Jahre später kehrt Hauke zu einer Lesung auf seine Heimatinsel zurück. Er hat einen Krimi geschrieben, der hier spielt und den er in der kleinen Inselbuchhandlung von Greta Wohlert vorstellen soll. Als die Lesung beginnt, traut er seinen Augen nicht: Im Publikum sitzen seine drei Freunde von damals! Vor allem Wiebkes Anblick bringt ihn aus dem Konzept: Sie ist eine wunderbare Frau geworden.
In den Tagen danach laufen sich die vier, ohne es zu wollen, ständig über den Weg. Kann es gelingen, die Zeit zurückzudrehen und alte Wunden endlich heilen zu lassen? Und kann etwas Neues entstehen?

Meine Meinung:

Bereits auf den ersten Seiten verspürte ich dieses besondere Nordsee Feeling und der Funke sprang unmittelbar über.
Die Geschichte über eine Freundschaft, welche, obwohl sie jahrelang auf Eis gelegen hatte, sofort wieder erwachte, hat mich begeistert. Die Beschreibung der Insel und ihre Bewohner verrät ,dass der Autor genau weiß wovon er spricht.
Die liebevolle Gestaltung der einzelnen Details, hat mich sehr begeistert.Die einzelnen Personen wurden so gut dargestellt, dass ich sie vor meinem Auge sah und in Gedanken mit Ihnen die Insel erkundet habe.

Fazit:
Ein richtiges Wohlfühlbuch,was ich sehr gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 01.03.2020

Die Innere Einkehr

Das Glück wartet am Wegesrand
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Pilgern? Für die verwöhnte Diana war das bisher ein Fremdwort. Erst eine handfeste Lebenskrise lässt sie umdenken: Sie spürt, dass sie dringend neue Orientierung braucht! Allerdings erweist sich der Alltag ...

Pilgern? Für die verwöhnte Diana war das bisher ein Fremdwort. Erst eine handfeste Lebenskrise lässt sie umdenken: Sie spürt, dass sie dringend neue Orientierung braucht! Allerdings erweist sich der Alltag auf dem Jakobsweg als ganz schön hart, und auch der Blick auf ihr altes Ich tut weh. Doch Schritt für Schritt lernt Diana ihr Herz zu öffnen und sich einzulassen - auf die Menschen an ihrer Seite, auf die Wunder am Wegesrand. Und plötzlich scheint das Glück zum Greifen nah zu sein ...

Meine Meinung:

Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, die sich mit dem Pilgern auf dem Jakobsweg beschäftigt haben,alle haben den Tenor,dass dieser Pilgerweg eine besondere Magie hat.

Als Diane, genannt Didi, sich auf diesen Weg begibt, ahnt sie nicht, dass er ihr Leben komplett umkrempeln wird.

Die Autorin schafft es,dass die einzelnen Personen vor dem Auge der Leserin lebendig werden. Man nimmt an ihren unterschiedlichen Schicksalen Anteil,die sie bereitwillig offenbaren. Ich finde es erstaunlich, wie sich wildfremde Menschen untereinander tiefe Einblicke in ihre Seele gewähren.

Es wird alles thematisiert, die Schönheit der Landschaft, der besondere Umgang der Pilger untereinander, aber auch die Anstrengungen des Wanderns und nicht zuletzt das tägliche Überlisten des inneren Schweinehunds.Das Buch hat einen teilweisen glücklichen und teilweise melancholischen Abschluss.

Fazit:

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen,es lässt mich leicht nachdenklich zurück.

Veröffentlicht am 26.02.2020

Soléne gibt ihrem Leben einen neuen Sinn

Das Haus der Frauen
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Inhalt übernommen:

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der ...

Inhalt übernommen:

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.

Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.

Meine Meinung:

Bereits mit ihrem ersten Buch „Der Zopf“ hat mich die Autorin sehr begeistert. Mit entsprechend großen Erwartungen bin ich an dieses Buch herangegangen und wurde erneut nicht enttäuscht.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei starke Frauen, in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Da ist zum einen Soléne,deren Leben nach einem schockierenden Erlebnis total aus der Bahn gerät. Durch eine Zeitungsanzeige wird sie auf „Das Haus der Frauen“ aufmerksam und versucht, zuerst sehr skeptisch, dort einen Neuanfang zu wagen.
Nach und nach gewinnt sie das Vertrauen der Frauen und taucht immer tiefer in deren Leben ein. Es entwickeln sich Freundschaften und auch das Leben von Soléne bekommt wieder einen neuen Sinn.
Im Wechsel dazu erfährt man immer wieder aus dem Leben von Blanche Peyron,der Gründerin dieses besonderen Hauses. Mit unermüdlichem Einsatz und ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben und ihre Gesundheit, hat sie dafür gekämpft, dass dieser, ihr Traum,Wirklichkeit wird.
Mich hat das Leben dieser beiden starken Frauen äußerst beeindruckt, was nicht zuletzt auch an dem sehr schönen Schreibstil der Autorin liegt.

Fazit:

Ein wunderbares Buch, was ich sehr gerne weiter empfehle.Von mir voll verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 23.02.2020

Eine starke Frau geht ihren Weg

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Inhalt übernommen:

Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, ...

Inhalt übernommen:

Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss. Noch dazu als Unverheiratete. Verzweifelt reist sie zu einer Freundin nach Paris, wo sich ihr eine unerhörte Möglichkeit bietet. Die große Helena Rubinstein ist von Sophias Ausstrahlung und von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert. Und sie bietet ihr an, in ihrem Schönheits-Imperium zu arbeiten. Sophia reist nach New York, voller Hoffnung auf ein neues Glück.

Meine Meinung:


Die im Mittelpunkt stehende Protagonistin Sophia wuchs mir augenblicklich ans Herz. Sie ist eine kluge Frau, die sich mit Beharrlichkeit ihren Weg bahnt,obwohl sie an der ein oder anderen Stelle etwas naiv wirkte.
Trotz einiger Tiefschläge hält sie an ihrem großen Traum fest, eine eigene Kosmetikmarke zu kreieren. Auch im privaten Bereich scheint sich wieder alles zum Guten zu wenden. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu.
Ich kenne schon mehrere Bücher der Autorin und bin immer wieder begeistert von ihrem gefühlvollen Schreibstil. Geschickt hat sie die Schwierigkeiten einer berufstätigen Frau zur damaligen Zeit,mit der Ächtung einer ledigen Mutter und einer enttäuschten Liebe miteinander verknüpft. Obwohl es sehr emotional geschildert wurde, war es zu keiner Zeit kitschig.

Fazit:

Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe fünf Sterne. Voller Spannung sehe ich dem zweiten Teil dieser Trilogie entgegen.

Veröffentlicht am 20.02.2020

Das verschwundene Gemälde

Leas Spuren
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Inhalt übernommen:

Paris 2016. Ein lukratives Erbe winkt der Stuttgarter Historikerin Marie und dem französischen Journalisten Nicolas, wenn sie eine schwierige Aufgabe lösen: Gemeinsam sollen sie ein ...

Inhalt übernommen:

Paris 2016. Ein lukratives Erbe winkt der Stuttgarter Historikerin Marie und dem französischen Journalisten Nicolas, wenn sie eine schwierige Aufgabe lösen: Gemeinsam sollen sie ein lang verschollenes Gemälde finden und es den möglichen Überlebenden einer jüdischen Pariser Familie zurückgeben. Ihre Suche führt sie nicht nur in die Wirren des Zweiten Weltkriegs und an die Abgründe der Besatzungszeit, sondern wird rasch zu einem atemlosen Ringen mit der Vergangenheit ihrer Familien. Im Dickicht des Kunstraubs der Nazis muss sich Marie einem schrecklichen Geheimnis stellen – und bald auch ihren Gefühlen für Nicolas.

Meine Meinung:

Ich kenne schon andere Bücher der Autorin und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und wurden in vollem Umfang erfüllt.
Gleich zu Beginn wurde ich in die Handlung hineingezogen und habe die Geschichte beinah durchgehend gelesen,weil ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Behutsam mischt die Autorin Vergangenheit und Gegenwart in ständig wechselnden Zeitabschnitten. Hierbei gelingt es ihr, nicht nur den Protagonisten, sondern auch den anderen agierenden Personen ein Gesicht zu geben (großes Kopfkino) Ebenso gelungen ist die Beschreibung der verschiedenen Orte. Ich hatte sowohl die Wohnung in Paris als auch die Loge der Concierge deutlich vor Augen.
Obwohl mir die Abschnitte, welche in der Vergangenheit spielten, etwas besser gefallen haben, fühlte ich mich auch in der Gegenwart sehr wohl.
Ein weiterer positiver Aspekt war es, dass tatsächlich existierende Personen in die fiktive Geschichte eingebaut wurden. Hier ist die intensive Recherchearbeit der Autorin sehr zu loben. Dass die Geschichte einen versöhnlichen Abschluss hatte, rundete sie auf angenehme Weise ab.

Fazit:

Eine Geschichte, die mir eine Achterbahnfahrt der Gefühle bescherte und mich zwischendurch öfter zum Weinen gebracht hat.
Das Buch ist mein bisheriges Lesehighlight 2020.