Schattenkiller
Schattenkillernhalt:
Italiens Hauptstadt Rom wird im September von gewaltigen Wassermassen heimgesucht. Die Stimmung ist gedrückt. Nach und nach werden an düsteren Orten drei Leichen entdeckt, deren Entstellungen der ...
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Italiens Hauptstadt Rom wird im September von gewaltigen Wassermassen heimgesucht. Die Stimmung ist gedrückt. Nach und nach werden an düsteren Orten drei Leichen entdeckt, deren Entstellungen der Polizei Rätsel aufgeben. Profiler Enrico Mancini, anerkannter Experte für Serienmorde, sieht zunächst keine Verbindung zwischen den Fällen. Doch dann erhält er verschlüsselte Botschaften, alle von einem Absender, der sich Schatten nennt. Botschaften, die ein neues Licht auf die Taten werfen. Denn ein grausamer Racheplan ist offenbar noch nicht vollendet. Und weist bald in eine einzige Richtung.
Fazit:
Mit "Schattenkiller" schafft Mirko Zihaly einen düsteren Thriller.
Der Mörder betreibt ein perfides Spiel mit der Polizei und man erkennt , dass er kein Mitleid, ja keine Gefühle haben kann, so brutal wie er vorgeht.
Mit den Ermittlungen wird Enrico Mancini, ein sehr guter, international anerkannter Profiler, betraut. Doch Enrico ist in seiner Trauer um seine geliebte Frau gefangen und hat so nicht hundertprozentig den Kopf für den Fall frei. Grundsätzlich mag ich komische verschobene Typen, doch er hat ein Stück zu viel davon, so dass er mir beim Lesen mit der Zeit auf den Geist ging, da er meiner Meinung nach zu sehr mit seinen Befindlichkeiten beschäftigt war, somit zu spät die Morde einem Serienmörder zu geschrieben hat und erst ich m letzten Drittel des Buches richtig mit ermittelt begonnen hat. Somit hatte das Buch zumindest in der Mitte unnötige Längen.
Die Idee mit dem Ermittlerteam ist gut gewählt, da hier sehr verschiedene Charaktere und Ansätze zusammenkommen, auch der Professor hat das Team vorwärts gebracht. Interessant fand ich auch den Bezug zur Geschichte der Profiler weltweit.
Grundsätzlich stören mich blutige Szenen in Büchern nicht, doch zum Ende hin, fand ich es zu übertrieben, so dass ich Seiten überblättert habe.
Das Buch ist lesenswert, hat aber einige oben aufgeführte Kritikpunkte.