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Veröffentlicht am 12.12.2020

Richtig überzeugen konnte es mich nicht

Emerick
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Für die junge Jasna ist Lastage House die Chance, ein neues Leben zu beginnen: Professor Leopold hat sie als Assistentin unter seine Fittiche genommen. Gemeinsam betreuen sie Kinder und Jugendliche, deren ...

Für die junge Jasna ist Lastage House die Chance, ein neues Leben zu beginnen: Professor Leopold hat sie als Assistentin unter seine Fittiche genommen. Gemeinsam betreuen sie Kinder und Jugendliche, deren Leben aus den Fugen geraten ist. An einem von ihnen beißt Jasna sich allerdings die Zähne aus: Emerick ist nicht nur faszinierend, wie der Professor schwärmt, sondern sieht die Welt auf seine ganz eigene Weise. Als Jasnas Schützling, die kleine Lia, unerklärlicherweise ins Koma fällt, bietet Emerick seine Hilfe an. Damit beginnt die Jagd auf einen geheimnisvollen Schatten, und Jasna stellt fest, dass es in Lastage House nicht nur verrückt zugeht, sondern vor allem magisch …

Das Cover des Buches gefällt mir gut. Im Hintergrund zu sehen ist ein ich würde es Herrenhaus nennen. Rechts und links daneben befindet sich je eine männliche und eine weibliche Person im Scherenschnitt. Darunter in groß der Titel. Farblich ist es schwarz und dazu wie etwas verwaschenes rosa.

Bei "Emerick und die schlafende Wächterin" bin ich mir nicht ganz klar darüber, ob es ein Einzelband oder ein Start in eine neue Reihe ist. Für mich ist es nicht das erste Buch, welches ich von der Autorin lese.

Der Schreibstil hat mir soweit gut gefallen, auch wenn sie sich hin und wieder Wörtern bedient, mit denen ich auf Anhieb nichts anfangen konnte und die auch nicht zwingend erklärt werden.

Die Geschichte an und für sich fand ich nicht schlecht, allerdings habe ich mir etwas schwer getan. Zunächst mal fand ich, dass die erste Hälfte des Buches immer wieder Längen hatte und die Geschichte nicht so richtig vorwärts gekommen ist. Außerdem war das Setting, als würde die Geschichte weit in der Vergangenheit spielen, tatsächlich spielt sie jedoch eher in der Zukunft. Das war für mich nicht so richtig in Einklang zu bringen. Die zweite Hälfte hat dann deutlich an Tempo und auch Spannung zugenommen.

In der Geschichte wird außerdem immer wieder Die Flut erwähnt, so richtig vertieft wurde dieses Thema jedoch nicht. Das hat mir gefehlt.

Die Charaktere haben es auch nicht wirklich geschafft, mir näher zu kommen. Es wurde von der Autorin zwar versucht, Tiefe zu schaffen, aber richtig gelungen ist es ihr nicht. Jasna zeigte für mich einfach seltsames Verhalten, mal total alterstypisch, dann musste ich mir wieder in Erinnerung rufen, dass sie erst 17 ist. Emerick ist zwar eine faszinierende Persönlichkeit, aber für mich auch zu wenig ausgearbeitet. Morton war klasse, ihm hätte ich noch mehr Raum gewünscht.

Für mich hatte die Geschichte manches Mal Wendungen, denen ich dann nicht ganz folgen konnte. Es war irgendwie abgehoben, was dann zu dem Zeitpunkt wieder nicht gepasst hat.

Der Epilog lässt noch einiges an Spielraum offen, weshalb ich glaube, dass da noch was kommen wird bzw. könnte.

Von mir gibt es auf jeden Fall drei Sterne und sollte da noch mehr kommen, werde ich nicht weiter lesen. Mich könnte dieser Band zu wenig überzeugen.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Ich bin leider ziemlich enttäuscht

Ministry of Souls – Das Schattentor
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London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich ...

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich endlich im Außeneinsatz beweisen. Sein erster Auftrag führt ihn ausgerechnet auf das Gelände des Buckingham Palace. Dort wurde eine arabische Gesandtschaft ermordet. Jack soll den Tatort von ihren Geistern befreien ― und entdeckt, dass Naima, die Tochter des Emirs, noch lebt. Als er ihr helfen will, wird er von einem schattenartigen Biest angegriffen. Um Naima zu schützen, befördert Jack sie in die Zwischenwelt! Und bricht damit eine der wichtigsten Regeln der Soulmen.

Das Cover ist ganz im Thema des Buches gehalten. Denn es spielt mit Licht und Schatten. So ist der Soulman darauf nur als Schatten zu sehen und auch die Katze ist nur ein Schatten. Rein vom Cover wäre es allerdings kein Buch, das mich spontan anspricht.

Bei "Das Schattentor - Ministry of Souls 1" handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Wie viele Bände noch folgen werden, konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen.

Ich habe bereits mehrere Bücher des Autors gelesen und sein Schreibstil ist mir daher gut bekannt und ich mag ihn sehr gerne.

Der Einstieg in diese Geschichte allerdings fiel mir nicht so leicht. Wo das erste Kapitel mich noch total neugierig gemacht hat, ist es ab dem zweiten Kapitel bereits weniger geworden. Unter anderem lag das auch an Jack, der mir bis zum Schluss nicht wirklich nahe gekommen ist. Auch Naima war für mich nicht richtig greifbar, dabei sollten gerade die beiden Charaktere doch wichtig sein. Die absoluten Highlights waren für mich Agatha, Oz und Ramses.

Auch die Geschichte an sich konnte mich nicht wirklich mitnehmen. Es hat mehr als 50 % gedauert, bis ich neugierig war, bis sie mich etwas gepackt hat. Davor war es ein Dahingeplätscher mit vielen Infos, die aber meiner Meinung nach nicht essentiell waren für die Geschichte. Es ging einfach nicht vorwärts. Noch dazu macht auch dieses Buch den Trend der langen Kapitel mit. Das nervt mich leider ungemein.

Auch die Welt, die der Autor hier neben London erschaffen hat, bekam in meinem Kopf keine richtige Kontur. Ich war nicht richtig mit dabei, konnte es mir nicht so vorstellen. Das hat mich echt enttäuscht, denn ich bin von dem Autor ganz anderes gewöhnt. In Paramythia konnte ich zum Beispiel jedes Buch, jeden Gang, jedes Wesen vor mir sehen. Hier kam leider nix rüber…

Die Gefühle zwischen Jack und Naima waren leider für mich gar nicht zu spüren, irgendwie aus der Luft gegriffen. Der Kuss hat nicht gepasst und auch nicht ihre Sehnsüchte nacheinander. Wenn es wirklich einen Hintergrund gibt, warum es so ist, wäre es schön, den zu kennen. Denn so ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar, woher die Gefühle kommen. Sie haben sich ja nicht wirklich gesehen, nur ein paar Momente geteilt…

Man merkt schon, denke ich, dass ich nicht so viel Positives an dem Buch finden konnte. Die Idee ist absolut toll und die Leseprobe hat mich total begeistert. Leider war es das auch schon. Die Charaktere sind nicht bei mir angekommen, das Setting ebenfalls nicht und ich konnte das Buch jederzeit aus der Hand legen, ohne dass ich den Drang verspürt habe, schnell weiter zu lesen. Ich bin leider ziemlich enttäuscht, da meine Erwartungen an dieses Buch und den Autor echt hoch waren.

Es gibt daher von mir drei Sterne und ich bin mir wirklich unsicher, ob ich den nächsten Band lesen werde oder ob hier schon Schluß ist für mich.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2020

Bin sehr geteilter Meinung

Verity
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Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, ...

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den Tod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches ...

Zum Cover kann ich bei diesem Buch nicht viel sagen, außer dass es typisch ist für das Genre. Ich würde sagen es zeigt Wolken am Himmel in unterschiedlichen Tönen, von blau über rosa bis lila. Mit der Geschichte hat das Cover nichts zu tun, außer natürlich ich kann den Zusammenhang nur nicht erkennen.

Bei „Verity“ handelt es sich um einen Einzelband. Für mich ist es das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese und ich wage mich damit auch in ein für mich fremdes Genre vor. Bevorzugt lese ich Fantasy und Thriller. Nachdem meine Freundin gemeint hat, ich müsste dieses Buch unbedingt lesen, weil es mir trotz meiner Abneigung, aber dafür wegen meiner Leidenschaft für Thriller gefallen wird und es sich vom Klappentext ganz gut angehört hat, habe ich mich dran gewagt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Sie hat eine sehr große Fangemeinde und schon viele Bücher geschrieben.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und hat mir auch gut gefallen. Denn das Buch beginnt mittendrin und die Autorin ist bei ihrer Beschreibung nicht gerade zimperlich. Das fand ich auf jeden Fall gut.

Aber dann ging es los. Mit Liebe wäre ich ja vielleicht noch klar gekommen, aber diese bis ins genaueste Detail beschriebene Sexszenen über Seiten hinweg, immer und immer wieder. Ich hab nur noch mit den Augen gerollt und meiner Freundin geschrieben, dass ich hoffe, dass das nicht so weiter geht, weil ich mega genervt davon bin.

Ich bin allerdings dran geblieben und es wurde besser. Die Geschichte hat einen regelrechten Sog entwickelt und ich wollte dann unbedingt wissen, wie es weiter geht und habe Kapitel um Kapitel regelrecht verschlungen. Die Neugierde hat gesiegt und Augenrollen über die nervigen Szenen hat hin und wieder geholfen.

Mehr als einmal war ich sprachlos und habe verstehen können, warum meine Freundin, die mir das Buch empfohlen hat, Redebedarf hatte. Das ist der Autorin wirklich gut gelungen.

Doch jetzt kommt schon wieder ein aber. Denn auch wenn es mich gepackt hat und ich die Geschichte gut fand, bin ich auch der Ansicht, dass die Charaktere etwas oberflächlich geblieben sind. Vielleicht ist das ja bei solch einer Art von Genre nicht so wichtig, für mich ist es das allerdings schon. Ja, die Autorin hat ihren Charakteren versucht Tiefe zu verleihen, aber so richtig gelungen ist ihr das nicht. So richtig nahe gekommen ist mir keiner der Charaktere. Vorallem nicht Lowen und ich denke, bei ihr wäre es wichtig gewesen.

Und auch das Ende lässt mich irgendwie unbefriedigt zurück. Das ist so nix halbes, nix ganzes.

Somit lautet mein Fazit: 3 Sterne gibt es von mir, da mir die Idee gut gefallen hat, die Geschichte mich packen konnte. Abzüge gibt es für die mir zu oberflächlichen Charaktere, den unbefriedigenden Schluss und den vielen Sex, der für mich total unnötig war. Es war keine verschwendete Zeit, das Buch gelesen zu haben, allerdings spare ich mir weitere Bücher dieser Art. Ich bin in diesem Genre einfach nicht zuhause. Anmerken möchte ich noch, dass da ein richtig guter Thriller hätte draus werden können, wenn man die anderen Teile weggelassen hätte.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Hübsch anzusehen, aber ich hab einiges an Kritik

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Dunkelheit. Das Gefühl, zu fallen. Und dann: nichts.

Eben noch stand Mailin in ihrer irischen Heimatstadt, plötzlich wacht sie in einer anderen Welt auf. Hier, im Königreich Lyaskye, trachtet ihr alles ...

Dunkelheit. Das Gefühl, zu fallen. Und dann: nichts.

Eben noch stand Mailin in ihrer irischen Heimatstadt, plötzlich wacht sie in einer anderen Welt auf. Hier, im Königreich Lyaskye, trachtet ihr alles und jeder nach dem Leben – nur nicht der mysteriöse Fremde, der Mailin aus einer tödlichen Falle rettet. Der so gefährlich wirkt und sie dennoch beschützt. Und der ihr nicht verrät, wer er in Wahrheit ist. Erst, als er sie zum Königshof bringt, erkennt Mailin, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund in Lyaskye ist: Sie soll Königin werden. Und das ist in dieser Welt ein Todesurteil.

Zunächst mal ist dieses Buch eines - schön. Das Cover ziert das Bild eines Mädchens, Mailin, mit ihren roten Haaren und leuchtend blauen Augen. In silber und je nach Lichteinfall auch rosè in ihrem Haar eine Krone. Und auch wenn man den Umschlag annimmt ist dieses Buch wirklich wunderschön anzusehen. Im Inneren findet sich eine Karte der Welt, in der die Geschichte hauptsächlich spielt.

Bei "One True Queen" handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie. Der zweite Teil ist auch bereits erschienen.

Für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil gefällt mir gut. Er ist flüssig zu lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge und ich konnte der Geschichte gut folgen.

Eine Bewertung fällt mir allerdings gar nicht so leicht. Die Grundidee hat mir gut gefallen. Die Welt mit all ihren Eigenheiten, ihren Besonderheiten, ihren phantastischen Wesen hätte wirklich toll sein können, wenn die Autorin sie denn auch ausgearbeitet hätte. Hat sie leider nicht. Wesen, die sie erwähnt hat, hat sie leider nicht so beschrieben, dass ich sie mir auch wirklich habe vorstellen können. Orte an denen Mailin war, wie etwa die gierigen Wälder, waren ebenfalls so wenig beschrieben, dass es mir nicht gelungen ist, durch sie zu wandeln. Dabei macht doch gerade das eine gute Fantasywelt aus.

Die Autorin hat sich wirklich Mühe gegeben, ihren Charakteren Tiefe zu verleihen. Bei manchen ist ihr das auch ganz gut gelungen, bei anderen weniger. So richtig herausragend war für mich nur Grace.

Ich habe eine ganze Weile gebraucht um in die Geschichte zu finden. Die Geschichte an sich war dann ganz gut, allerdings fand ich vieles wirklich vorhersehbar und es hat mich nicht überrascht. Umso mehr hat es mich dann gestört, dass Mailin vieles erst so spät geschnallt hat, wo vieles doch so offensichtlich war.

Meiner Meinung nach hätte es gut getan, den Augenmerk mehr auf den Weltenentwurf, die Entwicklung der Charaktere, der Geschichte an sich zu legen und weniger auf die Liebesgeschichte und die Intrigen.

Ich vergebe daher 3 Sterne, überlasse es jedem selbst, ob er dieses Buch lesen möchte und habe mich entschieden, den zweiten Teil auf jeden Fall noch zu lesen in der Hoffnung, dass ein paar meiner Kritikpunkte sich dann in Luft auflösen. Und wenn das nicht der Fall sein sollte, weiß ich wenigstens, wie die Geschichte enden wird.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Es war ok

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es ...

Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren …

Das Cover dieses Buches war für mich total anziehend, als ich es gesehen habe. Alleine die vielen Farben, die ungewöhnlichen Maschinen, die darauf zu sehen sind und dann das Mädchen, das auf dem Förderband zwischen Süßigkeiten und kleinen Geschenkboxen steht. Es sieht wirklich toll aus und passt gut zur Geschichte.

Bei "Die Wunderfabrik - Keiner darf es wissen" handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Der zweite Band erscheint voraussichtlich im Herbst 2020, der dritte voraussichtlich im Frühjahr 2021. Weitere Bände sind wohl in Planung.

Für mich ist das Buch das erste, das ich von der Autorin lese, die bereits zahlreiche Romane für Erwachsene und für Jugendliche geschrieben hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Er war leicht zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Geschrieben ist die Geschichte aus drei Perspektiven, hauptsächlich jedoch aus der Sicht von Winnie. Ich finde es gut, wenn es mehrere Perspektiven in einer Geschichte gibt und es hat mir auch hiergefallen.

Ebenfalls gut fand ich das Setting, die Villa ist schon sehr speziell und auch der Laden und der Ort an sich. Super fand ich auch die Beziehung zwischen den Geschwistern, die sicher nicht immer leicht ist, die mir als Leser aber vermittelt, wie groß der Zusammenhalt eigentlich ist. Fand ich klasse.

Nun komme ich zu dem, was mir nicht so gut gefallen hat. Zum einen die Großeltern. Es gibt einen Unterschied zwischen seltsam und abweisend. Die Großeltern in diesem Buch sind einfach nur abweisend zu den Kindern. Das hat mit Eigenarten überhaupt nichts zu tun.

Für mich hat es sich beim Lesen leider auch so angefühlt, als würde das Buch unnötig in die Länge gezogen. Es hat gefühlt ewig gedauert, bis wirklich mal was interessantes passiert ist. Es war regelrecht langatmig und das für ein Kinderbuch, die sich normal so richtig schön weglesen lassen.

Da ich durchaus immer wieder Bücher für Kinder lese, kann ich auch nicht sagen, dass es dem geschuldet ist, dass ich bereits erwachsen bin.

Alles in allem war dieses Buch für mich ok und es bekommt drei Sterne. Vielleicht ist es ja doch rein für Kinder ein tolles Buch bzw. eine tolle Reihe. Für mich allerdings ist hier Schluss und ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

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