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Veröffentlicht am 31.05.2020

Dramatische Liebesgeschichte mit spannendem Thriller-Plot!

Into the Fire
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Erste Sätze:
Rufsäulenalarm. Eins-neun-vier-sieben. Zwei Löschfahrzeuge und ein Leiterfahrzeug von der 499 rücken aus. Mit anderen Worten: Anne Ashburns Verabredung für Freitagabend war pünktlich und schenkte ...

Erste Sätze:
Rufsäulenalarm. Eins-neun-vier-sieben. Zwei Löschfahrzeuge und ein Leiterfahrzeug von der 499 rücken aus. Mit anderen Worten: Anne Ashburns Verabredung für Freitagabend war pünktlich und schenkte ihr den Eintritt zu einer Vorstellung. Okay, mit „pünktlich“ war genau der Moment gemeint, als sie sich mit ihrer Crew auf der Feuerwache zum Essen an den Tisch setzte, und die „Vorstellung“ war ein Feuer in einem Lagerhaus, zu dem sie gerufen wurden.

Meine Meinung:
Nicht nur Spannung, Drama und Liebesgeschichte vereint J.R. Ward gekonnt in „Into the Fire“, dem 1. Band ihrer Firefighters-Reihe, sondern präsentiert auch wieder den leicht zynischen und mitreißenden Schreibstil, der so typisch für die Autorin ist und der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Kenntnisse der Vorgeschichte „Into the Heat“ sind nicht notwendig, denn alle wichtigen Informationen und die letzten Kapitel der Novelle werden nochmal in diesem Buch aufgegriffen.

Wow, was für einen rasanten, dramatischen und heftigen Einstieg legt dieses Buch hin, das mich von Anfang an bis zum Ende fesseln konnte. Wie man es von der Black-Dagger-Brotherhood-Reihe der Autorin kennt, wird die Handlung wieder aus Sicht mehrerer Charaktere in verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Die Protagonistin Anne gefiel mir gut. Sie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen und nach außen immer die Starke zu sein, doch innerlich sieht es ganz anders aus bei ihr. Zudem hat sie ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter, den Grund dafür erfährt man erst nach und nach. Und ihr Bruder ist der Polizeichef, jedoch hat er schon immer ein Problem damit gehabt, dass sie zur Feuerwehr gegangen ist. Aber auch Danny hat sein Päckchen zu tragen, so kommt er nicht damit klar, was er tun musste, um Anne während eines Feuers zu retten. Die beiden gefielen mir wirklich gut.

Der Thriller-Plot konnte mich ebenso überzeugen. Und auch wenn die Haupthandlung zu Ende erzählt wurde, gibt es noch ein paar kleinere, offene Handlungsstränge, die mich wünschen lassen, dass der nächste Band möglichst schnell erscheint. Die vielen, interessanten Charaktere bieten zudem viel Stoff für weitere Bücher.

Fazit:
„Into the Fire“ ist eine äußerst dramatische Liebesgeschichte, die auch mit einem spannenden Thriller-Plot aufwartet. Verschiedene Handlungsstränge und ein leicht zynischer, fesselnder Schreibstil sowie interessante Charaktere runden das Ganze ab.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Spritzige und süchtig machende Romantic Comedy mit sympathischen Charakteren!

Just One Word: Verrückte Mädchen küssen besser
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Erste Sätze:
„Mein Coach sagt, dass wir die Chefs unseres eigenen Lebens sind.“
Hm. Mir gefällt, wie das klingt, also höre ich weiter zu.

Meine Meinung:
Las Vegas, zu viel Alkohol und eine spontane Hochzeit ...

Erste Sätze:
„Mein Coach sagt, dass wir die Chefs unseres eigenen Lebens sind.“
Hm. Mir gefällt, wie das klingt, also höre ich weiter zu.

Meine Meinung:
Las Vegas, zu viel Alkohol und eine spontane Hochzeit sind der Aufhänger für „Just One Word – Verrückte Mädchen küssen besser“. Dabei präsentiert uns die Autorin Jana Aston eine absolut süchtig machende Liebeskomödie mit sympathischen Protagonisten, bei der die Seiten nur so dahinfliegen. Auch wenn es sich hier um den 3. Band der Just-One-Reihe handelt, kann man diesen problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Erzählt wird die spritzige Handlung in der Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin.

Als ihre beste Freundin ihre Unschuld in einem Stripclub versteigern möchte, lernt Payton dort den Clubbesitzer Vince kennen. Nach einer feuchtfröhlichen Nacht sind die beiden miteinander verheiratet. Während Vince die Ehe annullieren lassen möchte, will Payton jedoch genau das Gegenteil. Beide kommen sich dann in den nächsten Tagen viel näher, aber Vince scheint weiterhin eine Annullierung zu wollen. Denn als er sich auf einer Geschäftsreise befindet, erhält Payton überraschend die Annullierungspapiere.

Diese wundervolle Liebesgeschichte aus dem Genre Romantic Comedy konnte mich restlos überzeugen. Stellenweise ist sie so überzogen, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu grinsen. Payton ist eine liebenswerte Protagonistin, die sehr gerne Redewendungen verdreht und bei deren Gedankengängen mir schon fast schwindelig wurde. Aber auch Vince war mir sehr sympathisch. Zunächst wirkte er sehr geheimnisvoll auf mich und ich habe mir ein falsches Bild von ihm gemacht, jedoch steckt wesentlich mehr in ihm als man meint. Ich hätte daher gerne auch einige Kapitel aus seiner Sicht gelesen und nicht nur den Epilog. Nichtsdestotrotz hoffe ich, es werden noch mehr Bücher dieser Art folgen und ich werde auf jeden Fall auch die ersten beiden Reihenbände lesen.

Fazit:
„Just One Word – Verrückte Mädchen küssen besser“ ist ein wundervoller Romantic-Comedy-Roman, der mit sympathischen Charakteren sowie einer spritzigen Handlung aufwartet und eindeutig Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Düster, spannungsgeladen und ideenreich!

Dark Future: Herz aus Feuer
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Erste Sätze:
Blut hatte einen ganz eigenen Geruch. Metallisch, scharf und leicht süßlich.

Meine Meinung:
Genauso spannend und düster wie im Auftaktband geht es auch in „Herz aus Feuer“, dem Abschluss ...

Erste Sätze:
Blut hatte einen ganz eigenen Geruch. Metallisch, scharf und leicht süßlich.

Meine Meinung:
Genauso spannend und düster wie im Auftaktband geht es auch in „Herz aus Feuer“, dem Abschluss der Dark-Future-Dilogie weiter, in der die mittlerweile durch Eis und Schnee bedeckte Welt sehr rau und unwirtlich geworden ist. Mit actionreichen Szenen und einem fesselnden Schreibstil lässt die Autorin Eve Kenin die Dystopie dabei zu einem wahren Page Turner werden.

Tatiana war viele Jahre lang in einem unterirdischen Bunker eingesperrt und diente als Versuchsobjekt für einen Wissenschaftler, der für seine Experimente über Leichen geht. Nachdem sie sich aus ihrem Gefängnis befreien konnte, ist sie nun auf der Suche nach ihrem Peiniger. Dabei trifft sie auf den geheimnisvollen Tristan, der seine eigenen Ziele verfolgt. Beide verspüren eine starke Anziehungskraft füreinander, doch Tristan verbirgt ein Geheimnis vor Tatiana, das eine glückliche Zukunft aussichtslos machen könnte.

Auch dieses Buch konnte mich wieder mehr als überzeugen. Tatiana ist die Schwester des Protagonisten aus dem ersten Teil und wurde ebenfalls modifiziert. Sie heilt schneller, ist körperlich anderen Menschen überlegen und hat zusätzlich noch eine besondere und interessante Fähigkeit. Tristan fand ich zunächst sehr geheimnisvoll. Man erfährt nur häppchenweise etwas über ihn, bis es dann zu einer überraschenden Auflösung kommt.

Die Handlung empfand ich ebenfalls wieder als sehr spannungsgeladen und ideenreich und ich konnte das Buch oft nur schwer aus der Hand legen. Im Original gibt es noch eine Novelle, die zeitlich zwischen den beiden Bänden der Dilogie angesiedelt ist. Es fiel aber nicht störend auf, dass irgendetwas fehlte. Insgesamt ist das Buch für mich ein würdiger Abschlussband, obwohl es sehr schade ist, dass diese tolle, dystopische Reihe nicht fortgesetzt wurde. Es gibt noch ein paar interessante Charaktere, über die ich gerne mehr gelesen hätte.

Fazit:
„Herz aus Feuer“ ist nicht nur ein richtiger Page Turner, sondern auch ein äußert gut gelungener Abschluss der dystopischen Dark-Future-Dilogie, der mit action- und spannungsreichen Szenen, einem fesselnden Schreibstil sowie interessanten Ideen und Charakteren überzeugt.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Brisanter und spannungsgeladener Romantic Thrill!

R.I.O.S - Brisante Wahrheit
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Erster Satz des 1. Kapitels:
Wie immer kontrollierte Emily zuerst auf den zahlreichen Monitoren in ihrem abgeriegelten, fensterlosen Arbeitsbereich, ob ihr jemand draußen auflauerte, bevor sie die Tür ...

Erster Satz des 1. Kapitels:
Wie immer kontrollierte Emily zuerst auf den zahlreichen Monitoren in ihrem abgeriegelten, fensterlosen Arbeitsbereich, ob ihr jemand draußen auflauerte, bevor sie die Tür öffnete und in ihr Wohnzimmer trat.

Meine Meinung:
Ein brisanter Fall erwartet den Leser erneut in „Brisante Wahrheit“, dem 2. Band der Romantic-Thrill-Reihe „RIOS“ über die gleichnamige Sicherheitsfirma. Aber nicht nur der Titel ist Programm, denn die deutsche Autorin Michelle Raven sorgt auch wieder für reichlich Spannung und viel Gefühl.

Vor mehreren Jahren stieß Emily Gray im Darknet auf illegale und menschenverachtende Machenschaften. Nach einem Mordversuch tauchte sie unter und lebt nun unter einem anderen Namen. Als sie auf Detective Tom Carter trifft, merkt er sofort, dass etwas nicht mit Emilys Identität stimmt, und beschattet sie. Doch Emily wird von ihrer Vergangenheit eingeholt und nur Tom und die Sicherheitsfirma R.I.O.S, für die er von Zeit zu Zeit arbeitet, können ihr jetzt noch helfen.

Wenn ich ein Buch von Michelle Raven lese, habe ich immer das Gefühl, nach Hause zu kommen. Es wird dem Leser nicht nur eine gelungene Mischung aus spannungsgeladenen und romantischen Szenen geboten, sondern man trifft auch viele bekannte und liebgewonnene Charaktere aus den unterschiedlichsten Reihen wieder. Vor allem die Protagonisten sind - wie man es von der Autorin kennt - starke, aber trotzdem mitfühlende Persönlichkeiten, die für die Menschen, die sie lieben, einstehen. Den Thriller-Plot rund um Verbrecher aus einer illegalen Gruppe im Darknet, die vor nichts zurückschrecken, fand ich ebenfalls sehr interessant. Es ist beängstigend, was manche Menschen aus Geldgier tun können. Nun bin ich aber gespannt, wann und wie es mit der Reihe weitergeht, habe jedoch schon eine Vermutung, wer die Hauptcharaktere sein könnten.

Fazit:
In „Brisante Wahrheit“ ist neben spannungsgeladenen und romantischen Momenten sowie einem interessanten Thriller-Plot nicht nur der Titel Programm, sondern man trifft auch viele altbekannte und liebgewonnene Charaktere wieder.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Postapokalyptische Dystopie, die Lust auf mehr macht!

Dark Future: Herz aus Eis
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Erste Sätze:
Die Luft war abgestanden und roch widerlich nach Rauch, Schweiß und altem Bier. Bob’s Truck Stop. Netter Ort für ein gemütliches Essen.

Meine Meinung:
Eine grandiose Dystopie präsentiert ...

Erste Sätze:
Die Luft war abgestanden und roch widerlich nach Rauch, Schweiß und altem Bier. Bob’s Truck Stop. Netter Ort für ein gemütliches Essen.

Meine Meinung:
Eine grandiose Dystopie präsentiert die Autorin Eve Kenin in „Herz aus Eis“. Im Auftaktband der Dark-Future-Dilogie geht es dabei spannend und actionreich zu, während der zynische, fesselnde Schreibstil die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die Handlung spielt am Ende des 21. Jahrhunderts und die beschriebene Welt ist sehr rau, unwirtlich und äußerst gefährlich, denn nach einem nuklearen Krieg ist alles mit Eis und Schnee bedeckt.

Die Trucker Raina Bowen wünscht sich ein besseres Leben, daher nimmt sie an einem Wettrennen teil: der Fahrer, der als erstes Waren zum Ziel transportiert hat, erhält ein hohes Preisgeld. Als sie währenddessen Wizard vor den Truckern des Transportunternehmens Janson rettet, bringt sie sich selbst in Gefahr, denn der Firmeninhaber Duncan Bane sucht Raina schon viele Jahre und möchte noch eine offene Rechnung mit ihr begleichen. Auf der Flucht kommen Raina und Wizard sich näher, doch die beiden haben sich nicht zufällig getroffen und die Geheimnisse, die Wizard verbirgt, bedrohen ihr beider Leben.

Dystopien im Jugendbereich gefallen mir persönlich nicht, um so mehr habe ich mich gefreut endlich mal etwas für „Erwachsene“ lesen zu können. Vor allem das postapokalyptische Endzeit-Setting fand ich sehr gelungen. Es gibt mit dem Widerling Bane und seinem Transportunternehmen ein Regime, das über einen Teil der Welt herrschen möchte, und meint sich alles erlauben zu können. Plünderer in gigantischen Fahrzeugen, auch Eispiraten genannt, nehmen sich mit tödlicher Gewalt, was sie wollen. Frauen sind nicht viel wert und werden unterdrückt und missbraucht. Und dann gibt es noch Rebellen, die für eine bessere Zukunft kämpfen.

Die Protagonisten sind für mich sehr interessant geraten. Wizard wurde im Rahmen eines Experiments gezüchtet und jahrelang gefangen gehalten, bevor er sich befreien konnte. Er hat Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen und wirkt daher öfters kalt und gefühllos. Raina ist eine Heldin ganz nach meinem Geschmack. Sie ist tough, hat eine große Klappe und möchte auf sich allein gestellt sein, aber sie ist auch ein mitfühlender Mensch. Zum Ende hin gibt es dann noch ein paar Überraschungen und alles fügt sich zusammen. Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und so geht es nun mit dem nächsten Band weitergeht.

Fazit:
„Herz aus Eis“ ist eine grandiose Dystopie, die mit einer postapokalyptischen Welt aus Eis und Schnee punktet. Reichlich Spannung und Action, ein zynischer und fesselnder Schreibstil sowie interessante Protagonisten runden den Roman ab und machen eindeutig Lust auf mehr.

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