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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2020

guter Begleiter auf dem Weg zum eigenen Glück

Mein Happiness-Coach
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Christina Hillesheim, eigentlich Diplom-Soziologin und Journalistin, hat nach ihrem Burnout ihr Leben umgekrempelt, betreibt seitdem den Blog „Happy Dings“.

Auch in diesem schön illustrierten Buch mit ...

Christina Hillesheim, eigentlich Diplom-Soziologin und Journalistin, hat nach ihrem Burnout ihr Leben umgekrempelt, betreibt seitdem den Blog „Happy Dings“.

Auch in diesem schön illustrierten Buch mit Lesebändchen und vielen Eintragmöglichkeiten widmet sie sich dem Thema, mit sich selber im Einklang zu sein und sein Glück zu finden.

Unterteilt in die Kapitel Selbstfürsorge, Liebesbeziehungen, Familie, Job und Kreativität finden sich Tipps, Übungen, Routinen, Listen, Affirmationen und einiges mehr um sich selber besser kennenzulernen, samt seinen Wünschen, Stärken und Zielen, seine innere Ruhe zu finden, sich in Achtsamkeit und Loslassen zu üben und vor allem um zu erkennen, dass man genau richtig ist, so wie man ist.

Das Buch wurde abwechslungsreich und ansprechend gestaltet, wirkt sehr bejahend und lädt ein, sich mit sich selber und Bereichen aus seinem Leben auseinander- und Tipps umzusetzen. Schon alleine an den gegebenen Informationen merkt man, dass die hier schreibende Bloggerin aus dem Teeniealter entwachsen ist und über viel Hintergrundwissen verfügt. Auch wenn viele der Tipps nicht unbedingt neu sind, finde ich ihre Aufarbeitung, Zusammenstellung und Führung durch die einzelnen Lebensbereiche sehr gelungen und hilfreich. Die Vorgaben und Tipps sind vielfältig und zielführend, die Arbeit mit diesem Buch leicht und die vielen Eintragungsmöglichkeiten machen diesen Ratgeber zu einem ganz persönlichen Workbook, das sich auch prima durch das Buch „Happy Vibes“ ergänzen läßt.

Veröffentlicht am 06.03.2020

gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe

Feuertaufe. Lorenz Lovis ermittelt
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Bei "Feuerteufel" von Heidi Troi ermittelt Lorenz Lovis das erste Mal; es handelt sich um den Auftakt einer neuen Reihe, von der sich der zweite Band schon in Arbeit befindet.

Lorenz Lovis' Leben steht ...

Bei "Feuerteufel" von Heidi Troi ermittelt Lorenz Lovis das erste Mal; es handelt sich um den Auftakt einer neuen Reihe, von der sich der zweite Band schon in Arbeit befindet.

Lorenz Lovis' Leben steht an einem Wendepunkt: Sein Onkel, bei dem er aufgewachsen ist, nimmt ihm auf dem Totenbett das Versprechen ab, seinen Hof weiterzuführen, der nahe Brixen liegt. Lovis hat sich immer vor der Hofarbeit gedrückt, hat eine Ahnung davon und arbeitet seit 20 Jahren bei der Brixener Polizei, hat dort innerlich schon lange gekündigt.
Nach einem erneuten Zwist mit seinem Vorgestzten spricht er seine Kündigung aus und versucht sich als Bauer, hat dabei zwei Unterstützer vor Ort.

Auf Grund von Schulden muß sich Lovis einen Nebebjob suchen, versucht sich in dem Ort als Privatdetektiv. Schon bald ermittelt er in mehreren Fällen und steht selber unter Mordverdacht...


Heidi Troi beschreibt Land und Leute so gut, dass es leicht fällt, sich alles genau vorzustellen, wobei der Leser viele Details seler ausschmücken kann. Das Landleben wird mit einem leichten Augenzwinkern geschildert, vor allem auch Lovis, der sich bei seinen Arbeiten immer wieder ziemlich ungeschickt anstellt und von alten Freunden aus seiner Jugendzeit auf den richtigen Weg geschubst wird. Am Ende des Buches scheint er endlich auf seinem Hof und in dem kleinen Dorf angekommen zu sein und sein neues Leben zu schätzen.
Hedi Troi erzählt recht abwechslungsreich, läßt unterschiedliche Personen in ihrem eingenen Dialakt sprechen, wobei ich die der italienischen Polizisten zum großen Teil nicht verstanden hab; ich spreche kein Italienisch, habe zunächst einen Übersetzer hinzugezogen und es später einfach überlesen. Jemand, der der italienischen Sprache mächtig ist, wird an diesen kurzen Passagen bestimmt mehr Freude haben als ich, aber man versteht den Roman auch ohne diese Passagen.

Die Fälle und die Geschehnisse drumherum wurden lebendig und schön erzählt, mit viel Lokalkolorit. Einiges wurde noch nicht ganz aufgelöst, schreit also nach einem schnellen zweiten Band, beispielsweise die Situation mit Nachbar und Weinberg.

Mich hat dieser südtiroler Heimatkrimi sehr gut unterhalten; er war schön erzählt, war zuweilen recht witzig und ich warte nun gespannt auf eine Fortsetzung...

Veröffentlicht am 03.03.2020

zauberhaft und für sich einnehmend

Träumereien am Seerosenteich
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Rosemarie Doms hat einzelne kleine Träumereien am Seerosenteich und, besonders Spaziergänge im Laufe der Jahreszeit um eben diesen und Gedanken, die ihr dabei einfallen in mehreren kleinen Erzählungen ...

Rosemarie Doms hat einzelne kleine Träumereien am Seerosenteich und, besonders Spaziergänge im Laufe der Jahreszeit um eben diesen und Gedanken, die ihr dabei einfallen in mehreren kleinen Erzählungen in diesem wunderschönen Büchlein zusammengefügt und mit etlichen Seerosenbildern Monets ganz zauberhaft ergänzt.

Unschwer wird man erkennen, dass ich Monets Bilder schon seit vielen Jahren liebe und dieses Büchlein mich sofort neugierig gemacht und gefangen genommen hat. Die kleinen Erzählungen, allesamt leicht verträumt und stimmungsvoll, erinnern mich sehr an Traumreisen. Beim Lesen kann man einfach abtauchen, genießen und entspannen. Ich würde sie auch empfehlen zum Vorlesen, beispielsweise auch, am Krankenbett, denn die Erzählungen zaubern eine sehr schöne Stimmung und lassen träumen...

Ein wunderschönes Büchlein, zum Selberlesen und Genießen oder auch sehr gut geeignet als kleines Mitbringsel.

Veröffentlicht am 03.03.2020

tolles, anschauliches und hilfreiches Praxisbuch

Tiny House – Das grosse Praxisbuch
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Kevin Rechsteiner hat sich in diesem umfassenden Praxibuch mit dem Thema ganzheitlich auseinandergestzt.

Zunächst stellt er verschiedene Kleinwohnformen, wie beispeilsweise Tinyhouse, Zirkuswagen, Erd-, ...

Kevin Rechsteiner hat sich in diesem umfassenden Praxibuch mit dem Thema ganzheitlich auseinandergestzt.

Zunächst stellt er verschiedene Kleinwohnformen, wie beispeilsweise Tinyhouse, Zirkuswagen, Erd-, Containerhaus vor. Danach werden, auch reichlich illustriert, ganz anschaulich persönliche Modelle aufgezeigt, zu denen die jeweiligen Planer und Nutzer oder Erbauer einiges erklären und ihre Erfahrungen weitergeben. Immer wieder finden sich das Thema ergänzende links zu Websites, die weitere Erfahrungsberichte, Informationen und Produkte enthalten, wobei es sich keinesfalls um eine Werbebroschüre handelt!

Mir persönlich gefällt in diesem Buch das Aufzeigen der verschiedenen persönlichen Lösungen, angereichert durch Erfahrungsberichte, die, in einem Fall sogar durch ein Umbautagebuch ergänzt werden. Viele Gedanken und Überlegungen stoßen die eigenen Ideen gut an. Ebenfalls die Vorstellung der verschiedenen Möglichkeiten, sei es bei der Toilette, Wasserversorgung oder Beheizung finde ich sehr hilfreich dargestellt. Mich interessieren einige Lösungen auch außerhalb des Tiny House Gedanken, wie beispielsweise der Showerloop oder intelligente Einbau- und Schranklösungen, die Raum sparen und mehrfach nutzbar machen. Die vielen Fotos der Lösungen finde ich sehr anschaulich; lediglich beim Serena house habe ich den Eindruck, dass Fotos zweier Häuser hintereinandergezeigt wurden und selbst in diesem Fall im zweiten Haus der zweibettige Schlafplatz räumlich für mich nicht zuordnungsbar ist.

Insgesamt zeigt das Buch viele gelungene Lösungen des Ausbaus und gibt Einblicke in Betriebe, die ausbauen. Egal ob Wasser-, Stromversorgung, Toiletten-  oder Heizmöglichkeiten werden aufgezeigt, Planungshilfen, rechtliche Vorgaben sowie Lösungsmöglichkeiten für einige Probleme gegeben. Ich finde das Buch rundum gelungen, um sich zu informieren, einen Überblick zu erhalten, sich inspirieren zu lassen und weiterführende Quellen zu erhalten.

Veröffentlicht am 01.03.2020

sehr anschaulich, ausführlich erklärte und gut nacharbeitbare Werkstücke

Körbe
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Tabara N'Diaye, in Paris aufgewachsen, besuchte mit ihrer Familie schon in ihrer Kindheit regelmäßig ihre Heimat Senegal. Dort lernte sie die in traditioneller Handwerkskunst der Korbflechterei hergestellten ...

Tabara N'Diaye, in Paris aufgewachsen, besuchte mit ihrer Familie schon in ihrer Kindheit regelmäßig ihre Heimat Senegal. Dort lernte sie die in traditioneller Handwerkskunst der Korbflechterei hergestellten Körbe lieben und widmet sich ihnen mittlerweile beruflich - als Designerin, als Betreiberin der erfolgreiche Marke "La Basketry", stellt mit Handwerkerinnen aus dem Senegal stylische Korbprodukte her.


In diesem Buch erklärt sie nach einem Einblick in Geschichte und Kultur genau, wie man sein eigenes Korb-Objekt herstellt - eingeteilt in vier Kapitel: Gras, Peddigrohr, Kordel (mit Nähmaschine) sowie Flechten mit Schnur. Jedes Kapitel beginnt mit der Einführung in das Material des Kapitels und stellt zudem die Grundtechniken vor. Das Kapitel zur Verwendung von Gras ist eindeutig das Ausführlichste. In jedem Kapitel werden zunächst ganz einfache Werkstücke vorgestellt, beispielsweise Glas- oder Topfuntersetzer oder Platzsets, so dass jeder dank der ausführlichen Schritt-für-Schritt anleitungen sofort loslegen kann ohne viel Erfahrung zu haben. Unter den Werstücken befinden sich unter anderem einfache Körbe, Schalen, Blumenübertöpfe, "Handtaschen", verschiedene, auch aufwändigere Körbe, auch welche mit Deckel.

Sehr gut gefällt mir auch, dass man die Anleitungen auch als Inspiration sehen kann, denn das Endstück wird individuell ausfallen und man solle Geduld mit sich und seinen Werken haben. Das tut gut, denn tatsächlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und man sollte sich Zeit zum Üben und besseren Ergebnissen zugestehen. Ausgesprochen ansprechend empfinde ich auch die Hinweise zum Material, beispielsweise, welche einsetzbaren Gräser man sammeln oder im Garten pflanzen könnte und, ganz besonders, dass die Werkstücke in ihrem Schwierigkeitsgrad ansteigen und man sich so durch das jeweilige Kapitel "durcharbeiten" kann, die eigenen Fähigkeiten sich in gleichem Maße entwickeln.

Die vielen Fotos und Skizzen, die guten und leicht nacharbeitbaren Schritt-für-Schritt-Erklärungen machen das Nacharbeiten der einfachen Stücke leicht, lassen mit wachsenden Fähig- und Fertigkeiten auch mit der Zeit die anspruchsvolleren Schätze gelingen. Die Vielfalt an Techniken und Modellen finde ich sehr gelungen und schon beim Durchblättern setzt man gedanklich seine Lieblingsstücke auf die to-do-Liste. Eine echte Fundgrube für die eigenen geflochtenen und gewebten Lieblingsstücke...