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Veröffentlicht am 23.03.2020

Humorvolles, sommerliches Ferien-Abenteuer und eine süße Geschichte über Naturverbundenheit & Freundschaft m. zauberhaften sw Illustrationen

Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche (Band 1)
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Inhalt:

Endlich Ferien! Juna freut sich schon riesig auf die unbeschwerte Zeit.

Doch zu ihrer Überraschung krempelt die Begegnung mit Irmelina alles um.

Irmelina Geisterkind ist ein Geisterwesen und ...

Inhalt:

Endlich Ferien! Juna freut sich schon riesig auf die unbeschwerte Zeit.

Doch zu ihrer Überraschung krempelt die Begegnung mit Irmelina alles um.

Irmelina Geisterkind ist ein Geisterwesen und nur so groß wie ein Marmeladenglas. Wie alle Naturgeister schützt und pflegt sie die Natur und bewahrt vor Schäden.

Und da sie gerade ihren zehnten Geburtstag gefeiert hat, ist Irmi frisch gebackene Besitzerin eines eigenen Geisterreiches. Leider ist dieses stinklangweilig und statt sich um die alte Dorfeiche und deren Käfer, Rinde usw. zu kümmern, stromert Irmelina lieber mit Juna durch die Felder - immer auf der Suche nach dem großen Abenteuer.

Ob das gut geht?


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)


lllustrationen:

Zauberhafte schwarz-weiß Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendig werden. Alle paar Doppelseiten findet sich eine kleinere bis halbseitige Zeichnung, zudem beginnt jedes neue Kapitel mit einer Illustration der alten Eiche und immer wieder tanzen Blätter über die Seiten (u.a. neben den Zeitenzahlen).

Der Zeichenstil gefällt sehr und die Figuren wirken sympathisch und dynamisch. Mimik und Gestik sind sehr gut gelungen und auch die sommerliche Atmosphäre kommt sehr gut zur Geltung. Das ganzseitige Sommergewitter und die erste Begegnung von Irmi und Juna am See spiegelt die Handlung so wieder, dass der Leser mitten im Geschehen ist.


Mein Eindruck:

Dank des humorvollen und lockeren Schreibstils liest sich die Geschichte - trotz einiger Längen - unterhaltsam und regt zum Nachdenken an.

Irmelina hat lange auf ihren großen Tag hingefiebert und ist zunächst maßlos enttäuscht, das ausgerechnet sie sich um die olle Dorfeiche kümmern soll. Ihr Bruder hat es wesentlich besser getroffen. Dem ersten Eindruck nach und auch dem Empfinden ihrer Eltern ist Irmi nicht das tüchtigste und verlässlichste Geisterkind. Wie befürchtet macht Irmi alles andere als sich um die Eiche zu kümmern. Und obwohl es streng verboten ist, sein Geisterreich ohne Erlaubnis zu verlassen, stromert sie lieber durch die Gegend und trifft dabei auf die neunjährige Juna - ihrerseits auch ein wenig auf der Flucht -.

Die Charaktere sind sympathisch und die Entwicklung der Freundschaft zwischen Irmi und Juna ist spannend und realistisch geschildert.

Zudem wachsen beide mutig über sich hinaus und machen sich für den Schutz der Natur stark. Leider zieht sich dieser Prozess zu sehr und streckenweise wirkt die Handlung blass und zäh. Das Ende kommt dafür sehr plötzlich.

Abschließend gibt es einen kleinen Ausflug in die Baumkunde und eine Anleitung für Seed-Bombs, die wir direkt ausprobiert haben. Kinderleicht umzusetzen und die Ergebnisse lassen sich hoffentlich bald im Blumenbeet sehen.


Fazit:

Ein fantasievolles Abenteuer mit einigen Längen, aber lehrreich dank kleinem Exkurs in die Natur und den Schutz selbiger.

Die sympathischen Charaktere wachsen schnell ans Herz und die zauberhaften Illustrationen greifen die Handlung sehr gut auf.

Ein fantasisches Lesevergnügen (eher für Mädchen) und für mehr Achtsamkeit in der Natur!


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Rezensiertes Buch: "Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Spaß
Veröffentlicht am 11.03.2020

Interessantes Kammerspiel, ungewöhnlich erzählt, faszinierende aber unsympathische Charaktere. Der Handlung fehlt der Thrill.

Neuschnee
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Inhalt:

Neun Freunde aus Uni-Zeiten möchten ein schönes und unvergessliches Sylvester in einem abgelegenen Anwesen in den schottischen Highlands verbringen.

So unterschiedlich die Charaktere sind, wird ...


Inhalt:

Neun Freunde aus Uni-Zeiten möchten ein schönes und unvergessliches Sylvester in einem abgelegenen Anwesen in den schottischen Highlands verbringen.

So unterschiedlich die Charaktere sind, wird schnell klar, dass jeder mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat.
Kleine und große Geheimnisse drohen enthüllt zu werden.

Als das Anwesen aufgrund der Schneemassen vollständig von der Außenwelt abgeschnitten und einer der Freunde tot aufgefunden wird, droht die Situation endgültig zu eskalieren.


Mein Eindruck:

Die Charaktere sind fast alle von Beginn an unsympathisch oder zunächst nur schmückendes Beiwerk.

Miranda ist der Kern der Truppe: extrovertiert und abenteuerlustig, selbstverliebt und eine typische Ballkönigin, die leider ihre besten Zeiten hinter sich hat, während all ihre Freunde große Karrieren vorweisen können.

Julien, der Ehemann von Miranda, passt als Schönling perfekt zu ihr und wirkt durch seine großspurige, neureiche Art sehr arrogant.

Das Pärchen Emma und Mark ist erst seit kurzem liiert. Obwohl Mark seit Jahren Teil der Clique ist, erfährt man zunächst nur sehr wenig über ihn. Emma dagegen gibt sich große Mühe, dazuzugehören und ist Planerin, Köchin und Ja-Sagerin der Gruppe. Sie kann als billige Miranda-Kopie durchgehen.

Katie als einziger Single der Clique ist stille Beobachterin und hat viel von einer unscheinbaren grauen Maus. Dabei ist sie im Berufsleben erfolgreiche Anwältin.

Samira und Giles bleiben aufgrund ihrer Babyblase (sie reisen mit Baby Priya) etwas außenvor. Samira war Partyqueen wie Miranda und Giles ist der Klassen-Clown.

Weitere Randerscheinung sind Nick und sein Lebensgefährte Bo. Letzterem wird vieles nachgesehen, da er Amerikaner ist.

Interessant ist, dass nach und nach die Fassade des schönen Scheins immer mehr bröckelt und sich die Sicht auf jede der Figuren (auch auf die freundliche Hotelangestellte Heather und den schweigsamen Wildhüter Dough) wandelt. Es kommen immer neue Informationen für den Leser ins Spiel:
Jeder der Freunde hat etwas zu verbergen, ein schmutziges Geheimnis, eine dunkle Vergangenheit oder die eine oder andere Leiche im Keller.
Eine unterschwellige Feindseligkeit liegt über der Freundschaft und die Tatsache, dass sie von der Außenwelt abgeschottet sind, lässt die Atmosphäre beklemmend und düster wirken.

Der Schreibstil im Präsens und mit ständig wechselnden Perspektiven und Zeitsprüngen ist ungewöhnlich, sorgt aber dafür, dass es nicht langweilig wird und der Leser das Gefühl bekommt, mittendrin zu sein.
Mal werden die Ereignisse aus der Sicht von Emma und dann wieder aus der von Miranda oder des Wildhüters geschildert und immer wieder wechselt man auf der Zeitschiene von vor bzw. an Sylvester zu den Neujahrstagen und der Suche nach dem vermissten Freund, der dann tot aufgefunden wird.

Da die Vorstellung und Einführung der Charaktere erstaunlich lange dauert, wird der Leser entsprechend lange auf die Folter gespannt, wer überhaupt ermordet wurde.
Das Ende und die Auflösung bzw. Verkettung letzter loser Fäden kommt dann allerdings sehr abrupt.

Etwas mehr Spannung hätte ich mir an einigen Stellen gewünscht. Ein Page-Turner ist es leider nicht.
Der Mord wird zur Nebensache und der Highland-Ripper ist fast gar nicht existent.

Trotzdem ist der Autorin ein interessantes Kammerspiel gelungen mit vielschichtig angelegten Charakteren in einer zunächst romantisch verschneiten und dann bedrohlichen Atmosphäre. Für die Charakterstudie vergebe ich gerne volle 5 Sterne, aber für den Thrill nur 3.



Fazit:

Ein unterhaltsames Lesevergnügen mit meist unsympathischen aber vielschichtigen Charakteren und einer gut angelegten Psychostudie in einer düsteren Atmosphäre.

Der eigentliche Mord rückt etwas zu sehr in den Hintergrund.
Etwas mehr Spannung hätte der Handlung gut getan.

So aber ist es ein interessantes Kammerstück auf dessen Protagonisten der Spruch "mehr Schein als Sein" sehr gut passt.


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Rezensiertes Buch: "Neuschnee" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Zauberhafte Kurzgeschichten voller Abenteuer und lustiger Begebenheiten rund um Pitti, seine Freunde, Herrn Fuchs & Frau Elster. Nostalgie!

Sandmännchens Freunde
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Inhalt:
Das Sandmännchen wird 60 Jahre alt und feiert dies mit einer Sonderedition der schönsten Geschichten von Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi sowie Frau Elster und Herr Fuchs.

Perfekt zum Neu- ...

Inhalt:
Das Sandmännchen wird 60 Jahre alt und feiert dies mit einer Sonderedition der schönsten Geschichten von Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi sowie Frau Elster und Herr Fuchs.

Perfekt zum Neu- oder Wiederentdecken!

3 CDs in einer Plastikhülle mit Pappumschlag inkl. Booklet.

Sprecher: Heinz Schröder, Friedgard Kurze, Günter Puppe, Günther Schiffen, Heinz Fülfe u. a.


Mein Eindruck:

Wer kennt sie nicht, die abenteuerlichen Geschichten mit Pittiplatsch, Moppi und Schnatterinchen?

Als Kind wurde jeden Abend das Sandmännchen im Fernsehen geschaut und am liebsten mochte ich den lustigen Kobold Pittiplatsch. Dank des Mini-Booklets weiß ich nun, dass er bereits Ende der 1950er Jahre Premiere beim Abendgruß feierte, aber - da pädagogisch bedenklich - schnell wieder von der Mattscheibe verschwand. Zum Glück nicht auf Dauer, denn ohne den kleinen frechen Kobold mit den irrwitzigen Ideen hätte beim Sandmännchen etwas gefehlt.

Auf den drei CDs sind zusätzlich Erzählungen rund um das ungewöhnliche Duo Herrn Fuchs und Frau Elster enthalten.

Da es sich bei allen Geschichten um Original-Aufnahmen bzw. Original-Stimmen handelt, schlägt jedes große und kleine (Kinder-)herz höher und man schmunzelt unweigerlich, sobald Pitti Unsinn macht oder ihm ein Zauberspruch daneben geht.

Für alle, die die Figuren bereits aus dem Fernsehen kennen, sollte es keine Schwierigkeiten beim Hören geben. Trotzdem musste ich mich zunächst daran gewöhnen, dass "nur" die altbekannten Stimmen zu hören sind. Es gibt keinen Erzähler, der - wie bei Hörspielen sonst üblich - das "nicht zu Sehende" in Worte fasst. Zwar helfen Pittis Beschreibungen wie "Ich bin im Krähennest gelandet" oder Schnatterinchens "mitten in die Matschepfütze" ein wenig, aber irgendetwas fehlt trotzdem.

Die Geschichten sind kurz und einfach gehalten und sehr lustig:

- Moppi zieht aus und möchte zum Mond.- Pitti möchte größer sein.

- Schnatterinchen wird vergesslich.
- Fuchs und Elster auf der Suche nach dem Riesenpilz.
U.v.m.

An einige der Abenteuer konnte ich mich sogar noch erinnern und hatte dann die passenden Bilder im Kopf.
Die Erzählungen leben von der Wiederholung, denn egal was schiefläuft, am Ende ist natürlich wieder alles gut und die Freunde sind ein Herz und eine Seele. Zusammenhalt, Freundschaft und die Abenteuerlust sind allgegenwärtig.

Die Geschichten sind ruhig und angenehm erzählt und prima zum abendlichen Hören vor dem Einschlafen geeignet.


Fazit:

Zauberhafte Kurzgeschichten voller Abenteuer und lustiger Begebenheiten als nostalgisches Einschlafritual.

Eine Empfehlung für alte und junge Fans vom Sandmännchen!


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Rezensiertes Hörbuch: "Sandmännchens Freunde - die Jubiläumsbox" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2020

Ungewöhnlicher Krimi mit schwarzem Humor und sehr unterhaltsam und voller Überraschungen! Aber: teilweise brutal und derb.

Ruhet in Friedberg
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Inhalt:

Wie lässt man am unauffälligsten eine Leiche verschwinden?

Gemeinsam im Sarg mit einer weiteren und hochoffiziell bei einer Beerdigung zu Grabe getragen.

Zu dumm, dass ausgerechnet die Aushilfen ...

Inhalt:

Wie lässt man am unauffälligsten eine Leiche verschwinden?

Gemeinsam im Sarg mit einer weiteren und hochoffiziell bei einer Beerdigung zu Grabe getragen.

Zu dumm, dass ausgerechnet die Aushilfen beim Bestattungsunternehmen, die Freunde Andi und Fipsi, misstrauisch werden. Die Sageträger kommen ganz schön ins Schwitzen und für einen vom Krebs gezeichneten Leichnam ist der Verstorbene viel zu schwer. Was verheimlichen die Bestatter Macho, Gustl und Hubsi?

Eine nächtliche Ermittlung soll Klarheit schaffen. Dass sich Andi und Fipsi dabei sogar tief in Mafia-Kreise verstricken, hätte niemand erwartet.


Mein Eindruck:

Der Schreibstil ist ungewöhnlich und es hat etwas gedauert, bis ich mich eingelesen habe. Nicht weil es sprachlich hochgestochen sondern eher aufgrund von unkonventionellem Satzbau (Umgangssprache?) und österreichischen Floskeln und Redewendungen.

Gleich zu Beginn gibt es eine Kurzübersicht über die wichtigsten Personen, wofür ich immer sehr dankbar bin, da man so schnell zurückblättern kann und niemanden verwechselt.
Eine überraschend große Anzahl an Charakteren neben den Protagonisten Andi und Fipsi und ebenfalls unerwartet viele Handlungsstränge und Schauplätze sorgen für Abwechslung und - wenn man nicht aufmerksam liest - gelegentlich für Verwirrung.

Die beiden Freunde sind ein ungleiches Paar und ihre Eigenheiten werden im Laufe der Geschichte sehr gut herausgearbeitet.
Fipsi unnützes aber interessantes Wissen (Woher stammt die Redensart "im Dreieck springen"?) ist sehr unterhaltsam.
Während Fipsi als liebenswerter Schussel die treibende Kraft der Freundschaft ist, ist Andi auffallend oft mit sich und seiner heimlichen Beziehung zu Vali (für die auch Fipsi schwärmt) beschäftigt bzw. immer auf seinen Vorteil bedacht.

Die Spurensuche, die den Leser teilweise aus dem Provinznest heraus nach Wien und ins Milieu der Mafia führt, ist bis auf einige Längen interessant und spannend gestaltet.

Insbesondere die Nebenhandlungen nehmen überraschende Wendungen und irgendwann wird klar: ganz normal sind die Bewohner von Friedberg alle nicht. Von Frieden ganz zu schweigen.

Die Morde häufen sich und es fällt nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Jeder ist verdächtig und jeder misstraut jedem.


Stellenweise sind Passagen - nicht nur die Morde - jedoch erschreckend brutal, derb und zu sehr unter der Gürtellinie.

Das überraschende Ende und insbesondere der Epilog in Verbindung mit der Kurzbiografie des Autors haben das Ruder abschließend noch einmal herumreißen können.

Ein unkonventioneller und genialer Abschluss.


Fazit:

Ein unterhaltsames Lesevergnügen trotz einiger Längen dank rabenschwarzem Humor, interessanter Charaktere und ungewöhnlichem Schreibstil mit österreichischem Einschlag.

Aufgrund brutaler Szenen jedoch nichts für zartbesaitete Leser.


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Rezensiertes Buch: "Ruhet in Friedberg" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2020

Tolles Sachbuch für Weltraumforscher mit kindgerechten Experimenten.

Das XXL-Entdecker-Set – Weltraum: Mit 10 Modellen zum Selberbauen, Sachbuch, Experimenten und cooler Rakete
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Inhalt:

Entdecke den Weltraum! Das Buch nimmt den Leser mit auf eine Abenteuer Reise durch das Universum:

- Erde und Mond sowie Mondphasen

- Sonnensystem

- Sternenbilder

- Raketen, Satelliten und ...

Inhalt:

Entdecke den Weltraum! Das Buch nimmt den Leser mit auf eine Abenteuer Reise durch das Universum:

- Erde und Mond sowie Mondphasen

- Sonnensystem

- Sternenbilder

- Raketen, Satelliten und Raumsonden

Weltraummodelle (dreistufige Rakete, Planeten, Raumsonde usw.) und Experimente laden ein zum Nachbauen und Mitmachen.

Wichtige Fachbegriffe werden im Glossar erklärt.


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre (ggf. Hilfe beim Basteln und Experimentieren erforderlich)


Mein Eindruck:

Bevor wir uns dem Buch gewidmet haben, wurden zuallererst die Materialien für die Modelle inspiziert.

Aus der Schachtel wird mit Hilfe der darin befindlichen Schublade eine Startrampe für die Rakete. Auf insgesamt 16 Bögen aus dünnem Karton sind die vorgestanzten Teile für die Modelle (Planeten, Rakete, Satellit, Raumsonde, uvm.) verteilt. Da rückseitig beziffert, findet man sich schnell zurecht und die Teile sind leicht herauszulösen.

Der Aufbau der Rakete war - wegen der vielen Rundungen - für das Kind alleine nicht zu schaffen und wir haben lange gebraucht (und viel Kleber genutzt) bis sie endlich fertig war. Leider knickt das Papier immer wieder an der falschen Stelle oder die zusammengesteckten Teile springen sogleich wieder auseinander. Nun ziert eine windschiefe Rakete die Abschussrampe, aber der kleine Weltraumforscher ist trotzdem stolz auf seine Baukunst.

An das Erde-Modell haben wir uns noch nicht herangetraut. Dagegen sind die Planeten fix zusammen gesteckt.

Die Modelle dienen der Anschauung und sind nicht fürs Spielen konzipiert.

Die Bastelanleitung ist zwar mit kleinen Zeichnungen ergänzt, aber auch hier kann es sein, dass die kleinen Weltraumforscher Hilfe brauchen.

Das beiliegende Buch ist wie eine Reise durch das Weltall gegliedert und Basteln, Experimentieren und Sachwissen wechseln sich ab.

Die Experimente sind altersgerecht und können teilweise schon alleine vom kleinen Entdecker durchgeführt werden. Beispielsweise werden die Mondphasen mithilfe von Oreo-Keksen nachgebaut und erklärt oder Mithilfe eines Luftballons die Ausdehnung des Universums erläutert.

Das Set bietet eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Möglichkeit an Regentagen gemeinsam den Weltraum zu erforschen.


Fazit:

Lehrreiches Sachbuch mit anschaulich und kindgerechten Erklärungen rund um das Thema "Weltraum".

Zusätzlich kann das Gelesene dank zehn Experimenten vertieft werden.

Die Anleitungen könnten detaillierter sein und die Bastelbögen aus dickerem Papier. Obwohl die Modellteile nur zusammen gesteckt werden sollen, musste viel Kleber beim fixieren helfen.

Ein fantasisches Abenteuer für Mädchen und Jungen und für für Groß und Klein!


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Rezensiertes Buch: "Das XXL-Entdecker-Set – Weltraum: Mit 10 Modellen zum Selberbauen, Sachbuch, Experimenten und cooler Rakete" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere