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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

Estella und Fabienne

Die Kleider der Frauen
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Normalerweise interessieren mich Bücher über Mode eher weniger, bei diesem Buch war es aber eine gute Idee, das ich die Möglichkeit ergriff es zu lesen.
Vordergründig handelt es von der Modeschöpferin ...

Normalerweise interessieren mich Bücher über Mode eher weniger, bei diesem Buch war es aber eine gute Idee, das ich die Möglichkeit ergriff es zu lesen.
Vordergründig handelt es von der Modeschöpferin Evelyn Bissette, ihrer Enkelin Fabienne Bissette und der Entstehung und Entwicklung der Modemarke Stella Designs, im Hintergrund schwingt aber die Zeit des Zweiten Weltkrieges in Frankreich und den USA, unfassbares Gräuel mancher Männer gegenüber Frauen und eine Liebe mit, die sich nur kurzzeitig erfüllen konnte.
Immer im Wechsel erfahren die Leser_innen vieles aus der Perspektive Estellas aus den 1940er Jahren und Fabiennes aus der Gegenwart. Nach und nach setzt sich so wie bei einem Puzzle Stück für Stück das Bild zusammen, das viel zu oft grausames bereit hält.
Die Grenze zwischen fiktionaler Erzählung und historisch haltbaren Ereignissen ist dabei oft sehr fliessend, so dass ich teilweise über das Internet versuchte etwas mehr vor allem zu den Ahninnen von Estella zu erfahren.
Die Geschichte wird richtig spannend und berührend erzählt, so dass nie wirklich Langeweile entstand, sehr wohl aber Momente, wo ich erst einmal nicht mehr weiter lesen wollte und es dann nach einer Pause doch tat.
Ein sehr gelungenes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Kampf um Britannien

Der Adler der Neunten Legion
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Das erste mal las ich dieses Buch so mit 10 / 11 Jahren und damals war ich schon so begeistert davon, wie ich es auch heute noch etwas bin, obwohl ich jetzt im höheren Alter auch ein paar Kritikpunkte ...

Das erste mal las ich dieses Buch so mit 10 / 11 Jahren und damals war ich schon so begeistert davon, wie ich es auch heute noch etwas bin, obwohl ich jetzt im höheren Alter auch ein paar Kritikpunkte daran habe.
Es handelt in Britannien zur Seit der römischen Besetzung und des Widerstandes sächsischer Bewohnerinnen gegen die Invasorinnen, Vor Jahren gelang es den Sachsen, eine ganze feindliche Legion heldenhaft niederzuringen und den Legionsadler zu entwenden. Der römische Soldat Marcus macht sich nun auf die Suche nach diesem Adler und muss dabei eine Reihe von Abenteuern und Gefahren bestehen. Wird es ihm gelingen den Adler zurückzuholen und wird er erkennen, dass die Besetzung Britanniens durch die Römer ein falscher Weg ist?
Die Geschichte wird von der Autorin Rosemary Sutcliff recht lebendig und spannend erzählt, mir persönlich stößt aber heute die teilweise stark sichtbare Schwarz - Weiß Schablone - Römer sind die Guten, Sachsen sind die Bösen - sehr kritisch auf, vor allem in Angesicht der Bücher Marion Zimmer Bradleys und Diana L. Paxsons zum Thema.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Es ist deine Wahl

Hast Du Stress?
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Stress ist etwas, das die Leben vieler Menschen dominiert und oft zu Erkrankungen führen kann. Dabei gilt es zu unterscheiden zwischen gesunden Stress (Eustress), der dazu führt, das gefährliche Situationen ...

Stress ist etwas, das die Leben vieler Menschen dominiert und oft zu Erkrankungen führen kann. Dabei gilt es zu unterscheiden zwischen gesunden Stress (Eustress), der dazu führt, das gefährliche Situationen überwunden werden, und solchen, der die Kraft nimmt, die stressauslösende Situation zu verändern und zu bewältigen (Distress). Genau mit dieser zweiten Sorte - den Distress - beschäftigt sich das hier vorliegende kleine Buch, indem auf seine Entstehung eingegangen und anhand vieler Beispiele erläutert wird, wie damit gut umgegangen werden kann. Das Erlernen von Methoden wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung gehört hier sicherlich dazu, aber auch und vor allem das Ändern derjenigen eigenen Denkgewohnheiten und Verhaltensweisen, die Stress verstärken oder hervorrufen. Für Einsteiger_innen in die Thematik ist das Buch sicherlich gut geeignet und kann durch seine lebendige alltagsgerechte Sprache gut andere erreichen. Ändern wir unser Verhalten und unsere Denkgewohnheiten oder lassen wir es bleiben? Es liegt in unserer Hand.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Liebe oder Freundschaft

Ada sucht Eva
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Ich mag die Bücher von Mirjam Müntefering total gerne und tauche oft in die von ihr kreierten Geschichten ein und bleibe so lange, bis das Buch ausgelesen ist.
So auch im ersten Band der Buchreihe rund ...

Ich mag die Bücher von Mirjam Müntefering total gerne und tauche oft in die von ihr kreierten Geschichten ein und bleibe so lange, bis das Buch ausgelesen ist.
So auch im ersten Band der Buchreihe rund um die Freundesclique um Frederike, Ilona, Paula, Helmes und andere. Frederike unternimmt mit ihrer Clique viel und ist stark in der lesbischen Szene aktiv. Alles läuft gut, bis sie sich auf einmal in eine Frau verliebt, die von ihrer Clique nicht akzeptiert wird: In die ernste Karolin. Die anderen rebellieren, ihre Ex Pe taucht wieder auf und ihre beste Freundin Ilona gesteht ihr, das sie eigentlich mehr für sie empfindet. Was für eine vertrackte Situation, wie soll Frederike sich nur entscheiden?
Das Buch "Ada sucht Eva" überzeugt nicht nur durch seinen Titel und eine lebendig erzählte Geschichte, sondern auch durch die Charaktere die beteiligt sind. Ich habe das Buch in einem durch gelesen und muss sagen, das ich mich angenehm unterhalten gefühlt habe. Ich kann das Buch somit nur wärmstens empfehlen. Aber Achtung: Es besteht Suchtgefahr.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Wo bist Du?

Die Geheimnisse meiner Mutter
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Es gibt Bücher, wo mensch von der Geschichte und der Sprache total gefangen genommen wird. Es gibt Bücher, die mensch nach ein paar Seiten wieder weglegt und nicht weiter anfasst. Und es gibt welche, die ...

Es gibt Bücher, wo mensch von der Geschichte und der Sprache total gefangen genommen wird. Es gibt Bücher, die mensch nach ein paar Seiten wieder weglegt und nicht weiter anfasst. Und es gibt welche, die immer nur in kleinen Abschnitten gelesen werden können und über deren Bedeutung und Sinn weiter nachgedacht wird, bevor es weiter geht.
Das hier zu rezensierende Buch gehört zur letzteren Kategorie und ich brauchte für meine Verhältnisse ziemlich lange, um es zu beenden. Die Autorin Jessie Burton entführt die Leser_innen ins England der heutigen Zeit und konfrontiert sie mit der jungen Rose, welche auf der Suche nach ihrer Mutter und ihrer eigen Identität ist. Rose ist nur bei ihrem Vater aufgewachsen und hat keine eigenen Erinnerungen mehr an ihre Mutter. Sie befindet sich in einer Beziehung, die sie nicht erfüllt und auch arbeitsmäßig kommt sie auf keinen grünen Zweig. Bis ihr Vater ihr eines Tages zwei Bücher einer Autorin schenkt, mit der ihre Mutter Elise wohl mal zusammengewesen ist. Rose sucht und findet diese Autorin und begibt sich nun auf Spurensuche.
Die Sprache des Buches ist tiefgründig und macht es nicht unbedingt leicht, das Buch zu lesen. Wer sich aber darauf einlässt wird reich beschenkt werden.

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