Cover-Bild Die FROST-Chroniken 1: Krieg und Kröten
Band 1 der Reihe "FROST-Chroniken"
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5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Amrun Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 07.03.2020
  • ISBN: 9783958691346
Juri Pavlovic

Die FROST-Chroniken 1: Krieg und Kröten

Yuriko Mandorak Doragon Frost, Siegelmeister, Feuerbeschwörer, Freund der Kröten und Bezwinger der Schicksalsschlange, war nur mal kurz Tabak holen. Als er nach fünf Jahren in seine Heimatstadt zurückkommt, hat man ihn vergessen.
Dann taucht Arkadis auf und trägt ein Zaubersiegel auf der Zunge, dessen Rätsel Yuriko nicht ergründen kann. Yuriko wird von seiner Schülerin Galina entführt – gleich mehrfach. Die neuerliche Reise soll die Lösung des Siegelrätsels erbringen und Yuriko möglichst nicht das Leben kosten. Kein einfaches Unterfangen angesichts von feindlichen Zauberinnen, wüster Wildnis und seiner wütenden zukünftigen Exfrau.
Die Welt braucht einen Helden. Doch Yuriko will einfach nur zurück nach Hause.
Der neue Roman von Phantastik-Preisträgerin Juri Susanne Pavlovic trifft mit Wucht ins Herz.
"Wer nicht für Yuriko Frost brennt, ist schwer entflammbar." (begeisterte Leserin)
"Ich habe Schlimmeres gesehen als Frauen in Hosen." (Yuriko Frost)
Von Susanne Pavlovic ist im Abrantes-Zyklus erschienen:
Das Spielmannslied
Der Sternenritter
Feuerjäger 1: Die Rückkehr der Kriegerin
Feuerjäger 2: Herz aus Stein
Feuerjäger 3: Das Schwert der Königin
Die Herren von Nebelheim
Drei Lieder für die Königstochter
Die Frostchroniken 1: Krieg und Kröten
Die Frostchroniken 2: Der letzte Magier
7 Sorten Schnee (in Vorbereitung)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2020

Eine zauberhafte Fantasygeschichte mit liebenswerten, vielfältigen Figuren

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Dieses Buch habe ich sehnsüchtig erwartet. Entsprechend hoch waren meine Ansprüche, schließlich wollte ich genau so gut unterhalten werden, wie von den anderen Büchern, die ich von Susanne Pavlovic bereits ...

Dieses Buch habe ich sehnsüchtig erwartet. Entsprechend hoch waren meine Ansprüche, schließlich wollte ich genau so gut unterhalten werden, wie von den anderen Büchern, die ich von Susanne Pavlovic bereits gelesen hatte. Zum Glück wurden meine Erwartungen erfüllt. Nein, eigentlich übertroffen.

Der Schreibstil der Autorin beeindruckt mich jedes mal aufs Neue. Anschaulich und detailreich, aber ohne die Fantasie des Lesenden einzuschränken, erschafft sie eine zauberhafte, mittelalterlich geprägte Fantasywelt. Magie spielt hier eine große Rolle und mir gefällt die Art und Weise wie sie erklärt und dargestellt wird. Auch magische Kampfszenen gibt es einige, die ich sehr überzeugend finde. Ich habe generell eine Abneigung gegen längere Kämpfe in Büchern, weil ich oft nicht folgen kann, aber in „Krieg und Kröten“ ist mir das mühelos gelungen und so fand ich diese Szenen ziemlich spannend.

Die Handlung insgesamt gefällt mir sehr. Gleich zu Beginn wird man mit einer geheimnisvollen Person konfrontiert, die von noch mehr Geheimnissen umgeben ist. Um diese zu entschlüsseln begeben sich einige Figuren, allen voran Magier Yuriko, auf eine abenteuerliche Reise, auf der man den nicht immer ganz sympathischen Feuerzauberer näher kennenlernt. Die Auflösung aller Rätsel am Ende fand ich unfassbar schön. Ich hatte gewisse Vorstellungen, mit denen ich nicht völlig daneben lag, aber das Ende war noch so viel besser, als ich es mir hätte ausmalen können.

Alle Handlungselemente sind außergewöhnlich gut durchdacht und überzeugend. Ich konnte keinen einzigen Logikfehler finden und es gab keine Szene, in der ich das Gefühl hatte, nicht mitzukommen. Das passiert wirklich selten, ich finde nämlich gerne Fehler und Unstimmigkeiten.

Die Romanfiguren sind wie gewohnt liebevoll und detailliert ausgearbeitet. Alle wirken sehr lebensecht, ich hatte beim Lesen daher oft das Gefühl, direkt dabei zu sein und irgendwie dazuzugehören.
Hauptfigur Yuriko fällt da besonders auf. Er ist ein komplizierter Mensch, selbstverliebt, ziemlich egoistisch, aber trotzdem von gewissen Idealen und Prinzipien geprägt. Manchmal will man ihn einfach mal packen und schütteln oder ihn wenigstens in eine stille Ecke schicken. Was im wahren Leben eine nervenaufreibende Angelegenheit wäre, führt beim Lesen zu herrlich komischen Momenten. Er lässt einfach keine Gelegenheit aus, peinlich aufzufallen und trotz Fremdschäm-Potenzial habe ich immer wieder herzlich gelacht.
Die Entwicklung des Feuermagiers innerhalb der Geschichte finde ich faszinierend, besonders gefällt mir, dass er nicht von Anfang an fix und fertig präsentiert wird, sondern man ihn beim Lesen beobachten und langsam näher kennenlernen kann. So fallen dann auch seine positiven Eigenschaften auf, die er gut zu verbergen weiß. Am Ende mochte ich ihn sehr, obwohl ich gar nicht so richtig mitbekommen habe, wie das passieren konnte.

Yurikos tierischen Gefährten möchte ich noch erwähnen, der ebenso wie die menschlichen Figuren über eine ausgeprägte und liebenswerte Persönlichkeit verfügt. Ich hatte bislang keinen besonderen Bezug zu Kröten, aber nach dieser Lektüre habe ich das Gefühl, sie sind die fabelhaftesten Tiere überhaupt (gleich nach Hühnern).

Schauplatz von „Krieg und Kröten“ ist der fiktive Kontinent Zentallo. Kenner der Feuerjäger-Trilogie von Susanne Pavlovic fühlen sich hier sicher schnell heimisch und können sich über ein paar schöne Anspielungen auf bekannte Figuren und Ereignisse freuen. Alle anderen steigen problemlos ohne Vorkenntnisse ein.

Ein wundervolles Buch, das ich bestimmt noch oft lesen werde!

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