Cover-Bild Die Geheimnisse meiner Mutter
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 585
  • Ersterscheinung: 17.02.2020
  • ISBN: 9783458178422
Jessie Burton

Die Geheimnisse meiner Mutter

Peter Knecht (Übersetzer)

Mit vierzehn bringt Rose ihre Mutter um – allerdings nur in den Geschichten, die sie ihren Mitschülern erzählt. Das ist leichter zu ertragen, als zuzugeben, dass ihre Mutter Elise einfach verschwunden ist, als Rose noch ein Baby war, und dass sie keine Ahnung hat, wohin, und vor allem – warum. Als Rose erwachsen ist, erfährt sie, dass die Schriftstellerin Constance Holden, einst eine gefeierte Bestsellerautorin, die dann aber plötzlich mit dem Schreiben aufgehört hat, damals die Letzte war, zu der Roses Mutter vor ihrem Verschwinden Kontakt hatte. Und mehr als das – Elise und Constance waren ein Liebespaar. Rose nimmt Kontakt zu Constance auf, um endlich zu erfahren, was mit ihrer Mutter geschehen ist …


Wie soll man seine Zukunft finden, wenn man seine Vergangenheit nicht kennt? Jessie Burtons fulminanter neuer Roman erzählt von den Geheimnissen und Geschichten, die uns prägen, von Mutterschaft und Freundschaft und davon, sich selbst zu verlieren – und wiederzufinden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2020

Wo ist meine Mutter?

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Inhalt übernommen:

Mit vierzehn bringt Rose ihre Mutter um – allerdings nur in den Geschichten, die sie ihren Mitschülern erzählt. Das ist leichter zu ertragen, als zuzugeben, dass ihre Mutter Elise ...

Inhalt übernommen:

Mit vierzehn bringt Rose ihre Mutter um – allerdings nur in den Geschichten, die sie ihren Mitschülern erzählt. Das ist leichter zu ertragen, als zuzugeben, dass ihre Mutter Elise einfach verschwunden ist, als Rose noch ein Baby war, und dass sie keine Ahnung hat, wohin, und vor allem – warum. Als Rose erwachsen ist, erfährt sie, dass die Schriftstellerin Constance Holden, einst eine gefeierte Bestsellerautorin, die dann aber plötzlich mit dem Schreiben aufgehört hat, damals die Letzte war, zu der Roses Mutter vor ihrem Verschwinden Kontakt hatte. Und mehr als das – Elise und Constance waren ein Liebespaar. Rose nimmt Kontakt zu Constance auf, um endlich zu erfahren, was mit ihrer Mutter geschehen ist …

Meine Meinung:

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt,was jeweils durch die unterschiedlichen Jahreszahlen gekennzeichnet ist. Zum einen aus der Sicht von Rose,die ihr gesamtes Leben von der Frage umgetrieben wird, wo ihre Mutter Elise ist und warum sie sie bereits als Baby verlassen hat. Diese Frage geht sie als erwachsene Frau nach und versucht die Spur ihrer Mutter aufzunehmen.
Im zweiten Erzählstrang geht es um die Jugend von Elise, ihre Liebschaft mit Constance ,ihre Schwangerschaft und die Geburt von Rose.
Ich bin sehr zwiegespalten, was die Geschichte betrifft. Sie hat mich einerseits sehr berührt, andererseits konnte ich mich mit dem Schreibstil nicht wirklich anfreunden.
Es wurden viele Themengebiete behandelt, Liebe, Freundschaft, Betrug, lesbische Beziehung und einiges mehr. Dabei wurden die interessanten Themen oft nur kurz gestreift, während manchmal die Zubereitung eines Essens, inklusive der Einkäufe dafür, in aller Ausführlichkeit abgehandelt wurde.
Obwohl mich die unterschiedlichen Schicksale der verschiedenen Frauen sehr interessierten,blieben sie mir relativ fern,ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen.

Fazit:

Eine Geschichte, deren Thematiken sehr interessant waren, die mich jedoch nicht wirklich erreicht hat.

Veröffentlicht am 06.03.2020

Zu Langatmig

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Rose wird von ihrer Mutter verlassen und wächst bei ihrem Vater auf.
Sie weiß nicht was mit ihr passiert ist. Dann erfährt sie von ihrem Vater, dass
ihre Mutter Elise mit einer Schrifstellerin zusammen ...

Rose wird von ihrer Mutter verlassen und wächst bei ihrem Vater auf.
Sie weiß nicht was mit ihr passiert ist. Dann erfährt sie von ihrem Vater, dass
ihre Mutter Elise mit einer Schrifstellerin zusammen war. Sie versucht diese zu
finden um zu klären was mit Elise geschah.
Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt.
Das Leben von Rose mit ihrem Freund und die suche nach der Mutter.
Auf der anderen Seite die Zeit in der Elise mit dieser Schriftstellerin zusammen
war.
Constanze, die Schriftstellerin, verfilmte ein Buch von sich. Dies spielt in Amerika
und wird mir zu viel ausgebreitet. Muss ich wissen wer beim gemeinsamen
Essen mit der Schauspielerin was gegessen und getrunken hat?
Nein. Da ging mir dann die Puste aus und ich hatte keine Lust auf den Rest.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Die Geheimnisse meiner Mutter

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Roses Mutter Elise verschwindet kurz nach der Geburt spurlos und lässt dadurch ihre Tochter im Stich. Jahrelang hat Rose Schwierigkeiten sich damit abzufinden und gibt die Suche nach der Wahrheit nicht ...

Roses Mutter Elise verschwindet kurz nach der Geburt spurlos und lässt dadurch ihre Tochter im Stich. Jahrelang hat Rose Schwierigkeiten sich damit abzufinden und gibt die Suche nach der Wahrheit nicht auf. Als sie erfährt, dass ihre Mutter als letzten Kontakt eine Autorin hatte, nimmt sie sofort Kontakt zu der Schriftstellerin auf. Hier erfährt sie, dass Elise und die Autorin eine Beziehung hatten. Rose begibt sich immer weiter auf die Suche nach ihrer Mutter und hofft auf Unterstützung durch die Autorin.

Jessie Burtons Schreibstil ist einfühlsam und flüssig zu lesen. Als Leser kann man sofort in die Handlung eintauchen und ihr problemlos folgen. Besonders gut gefällt mir, wie die Autorin die Themen Mutterschaft und Freundschaft in dem Buch einbindet und aufarbeitet. Dennoch kam ich beim Lesen nur sehr schleppend voran und es hat mehrere Wochen gedauert bis ich das Buch beendet habe (zum Glück kann man bei unserer Bücherei immer wieder verlängern). Diese Leseunlust hatte zwei Gründe: Einerseits plätschert die Handlung über weite Strecken dahin, ohne dass etwas Nennenswertes passiert und dadurch wird die langatmige Handlung sehr zäh. Andererseits konnten mich die Protagonisten in keinster Weise erreichen oder berühren. Gerade Rose Suche nach ihren Wurzeln und dem Warum hätte so viel Potenzial gehabt, aber dies bleibt über weite Strecken ungenutzt. Aber auch Elise und Constance wirkten kühl und abweisend auf mich. Da mich die Protagonisten in keinster Weise erreichen konnten, war ich leider schnell genervt vom Buch und mich konnte auch der Tiefgang nicht wirklich erreichen. Gelesen- weggelegt- vergessen. Dies ist sehr schade, da ich mir gewünscht hätte, dass die Thematik noch nacharbeitet und mich weiterhin beschäftigt.

FAZIT:
„Die Geheimnisse meiner Mutter“ erfüllt meine hohen Erwartungen leider nicht. Trotz des einfühlsamen Schreibstils und der tollen Thematik konnte mich das Buch nicht erreichen und es war stellenweise eine Qual weiterzulesen. Daher vergebe ich 2 Sterne!

Veröffentlicht am 24.03.2020

Herausfordernde Literatur

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In diesem Frauenroman macht sich die Mittdreißigerin Rose auf die Suche nach ihrer Mutter, die sie nie kennen gelernt hat. Ihr Vater erzählt ihr erstmals von einer Autorin, mit der ihre Mutter eine Liebesbeziehung ...

In diesem Frauenroman macht sich die Mittdreißigerin Rose auf die Suche nach ihrer Mutter, die sie nie kennen gelernt hat. Ihr Vater erzählt ihr erstmals von einer Autorin, mit der ihre Mutter eine Liebesbeziehung hatte. Rose schleicht sich in deren Leben ein und bald geht es nicht mehr nur um die Suche nach ihrer Mutter.

Der Roman ist so aufgebaut, das abwechselnd die Geschichte von Elise und die Suche ihrer Tochter beschrieben wird - beginnend im Jahr 1979 mit Elise beziehungsweise 2017 mit Rose. Beide Frauen sind über die Schriftstellerin Constance verbunden, die mit Elise eine Liebesbeziehung geführt hat und sie vor ihrem Verschwinden zuletzt gesehen hat. Für alle drei Frauen geht es um die Suche nach Liebe, die eigenen Wurzeln und Selbstverwirklichung. Starke Grundthemen für ein weiteres von vielen Büchern über Frauenschicksale. Dieser Roman hebt sich womöglich durch Aspekte der gleichgeschlechtlichen Liebe und die Komplexität der Charaktere etwas von anderen Romanen ab.

Elise, Constance und Rose sind sehr unterschiedliche und unvollkommene Charaktere. Zeitweise wirken alle drei anstrengend in ihrem Erfolgsstreben, ihrer Exentrik und Selbstaufgabe. Das macht die Figuren wohl glaubwürdig, es wird nichts beschönigt.

Die Geschichte wirkt sehr verschachtelt, zeitweise fällt es schwer noch alle Entwicklungen nachzuvollziehen und die Personen im Blick zu behalten. Der Roman zieht sich mit den knapp 600 Seiten stark in die Länge, das fordert den Lesenden viel Geduld ab. Gleichzeitig ist der Spannungbogen eher gering, die Emotionen sind schwer greifbar. Keine leichte Lektüre.

Sprachlich ist der Roman sehr klar und schnörkellos. Immer wieder fallen die tiefgründigen und geschickten Formulierungen auf.

Fazit:
Bekannte Frauen- und Lebensthemen in einer komplexen und langatmigen Erzählstruktur. Glaubwürdig unbequeme Charaktere. Ein herausfordernder Roman.

Veröffentlicht am 25.03.2020

Unterkühlte Charaktere

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G Das Cover des Buches gefällt mir persönlich so gar nicht, aber dass ist sicher Geschmackssache. Nach der Leseprobe war ich vom Anfang des Buches aber so begeistert, dass ich das Buch unbedingt ...

G Das Cover des Buches gefällt mir persönlich so gar nicht, aber dass ist sicher Geschmackssache. Nach der Leseprobe war ich vom Anfang des Buches aber so begeistert, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte!

Die ersten Seiten waren auch wirklich gut und haben mich in seinen Bann gezogen. Die Autorin versteht es auch zu schreiben, der Schreibstil ist gut, wenn auch etwas ungewöhnlich. Nach ca 50-100 Seiten hatte ich aber das Gefühl, dass für mich etwas nicht stimmt als Leserin. Die Charaktere bleiben mit sehr fern, kalt und distanziert wie ich es selten erlebe. Ich dachte erst, dass es vielleicht das "Hollywood-Flair" ist, dass dadurch ausgedrückt wird aber auch Rose bleibt mir Fremd. Ich finde auch seltsam wie wenig sie in ihrem Leben bisher erreicht hat. Sie ist 35 Jahre, jobbt in einem Cafe und hasst die Familie ihres Freundes. Da hatte ich mit 24 Jahren im Leben schon deutlich mehr, was ich vorzuweisen hatte. Leider bleiben mir sowohl Rose, als auch Connie und Elise kühl und distanziert.
Die Handlung zieht sich über 600 Seiten aber es passiert irgendwie nichts, für mich kommt die Handlung nicht voran.
Schade, ich hatte mir so viel vom Buch versprochen aber so breche ich das Buch nach 350 Seiten ab. Ich habe mich bisher eher durchs Buch "gequält" und habe nicht den Eindruck dass es noch besser wird. Ich werde das Buch mal stehen lassen und ihm irgendwann nochmal eine Chance geben. Vielleicht ist der Zeitpunkt einfach der Falsche.
Die Idee des Buches ist auf jeden Fall sehr gelungen.

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