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Veröffentlicht am 08.03.2020

Gegenwartsroman mit einer Kriminebenhandlung

Nacht über Reykjavík
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Wenn man an Island denkt, dann fallen einem spontan die schönen Landschaftsbilde auf, welche man aus dem TV kennt oder von Fotos von Freunden und Bekannten, welche dort schon im Urlaub waren. Doch das ...

Wenn man an Island denkt, dann fallen einem spontan die schönen Landschaftsbilde auf, welche man aus dem TV kennt oder von Fotos von Freunden und Bekannten, welche dort schon im Urlaub waren. Doch das Buch „Nacht über Reykjavik“ zeigt einem ein ganz anders Bild als jenes welches man als Tourist sieht. Ich ziehe meinen Hut vor dem Schriftsteller Arnaldur Indriðason der den Finger dort hinlegt wo es weh tut. Das Buch führt einen in die Welt der Streifenpoliziten, welche in der Nacht arbeiten und zu den Randfiguren der Gesellschaft.



Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil und dennoch ist es alles andere als leicht dieses Buch zu lesen. Es führt einen nämlich dorthin wo man auch in der eigenen Stadt gerne wegschaut. Ein Obdachloser wird ertrunken in einem Tümpel am Stadtrand gefunden und sofort ist der Polizei klar, dass er sich selbst umgebracht hat. Auch zwei Frauen die verschwunden sind, sucht man zwar, aber findet man nicht. Das Buch bringt einen zum Nachdenken über diese raue Welt und auch über einen selbst. Wo sieht man selbst überall weg anstatt zu versuchen zu helfen? Kann man überhaupt helfen? Es sind schwere Fragen und das Thema des Romans ist schwierig. Es zeigt auch wie ein Mann immer tiefer hinab sinkt, keine Hilfe will und so auf der Straße landet. Denn im Buch erfährt man die Geschichte von Hannibal, dem toten Obdachlosen.



Die Hauptfigur im Buch ist jedoch Erlendur Sveinsson, welcher selbst kein leichtes Leben hatte und der mir einfach nicht nahekam. Dafür muss ich einen halben Stern abziehen. Für mich war er einfach nicht zu greifen und ich konnte nicht jede seine Handlungen verstehen. Wir begleiten ihn bei seiner Arbeit als Streifenpolizist und sehen was sich in der Nacht in einer Stadt abspielen kann. Es ist erschreckend und düster, einfach kein Lesegenuss. Dennoch sind solche Bücher wichtig, denn wenn wir immer nur wegschauen, ändert sich nichts und es muss sich etwas ändern in so vielen Bereichen. Erlendur kannte Hannibal vage und ihn lässt dieser Mann einfach nicht los und so macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Die Auflösung passte zwar und dennoch kam es mir so vor als ob die Krimihandlung eher eine Nebenhandlung spielte.



Ich kann dieses Buch, welches 382 Seiten umfasst und in der dritten Person Singular aus der Sicht von Erlendur geschrieben ist weiterempfehlen, aber nur jenen Leuten die gerne einen Gegenwartsroman über Island lesen wollen. Bedenken sollte man dabei jedoch, dass sich dort bestimmt einiges geändert hat, denn das Buch ist 2012 erschienen und das sind inzwischen 9 Jahre her. Wer jedoch einen Krimi lesen will, ist bei diesem Buch völlig falsch.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

9 Band Green Mountain - hat alles was ich an einem Liebesbuch mag, nur leider zu viele Sexszenen

Meine Hand in deiner
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Ich begleite die Familie Abbot schon sehr lange und zwar seit dem ersten Buch namens „alles, was du suchst“, bisher gehört mein Herz Will, welcher in diesem Roman seine große Liebe finden. Inzwischen gibt ...

Ich begleite die Familie Abbot schon sehr lange und zwar seit dem ersten Buch namens „alles, was du suchst“, bisher gehört mein Herz Will, welcher in diesem Roman seine große Liebe finden. Inzwischen gibt es mit dem Band „meine Hand in deiner“ den neunten Band der Reihe „Green Mountain“, welcher von Marie Force geschrieben wurde.



In diesem Buch geht es um Wills Bruder Wade, welcher zwar aussieht wie Will, aber vom Charakter ganz anders ist. Er liebt Yoga und lebt als Veganer. Wie alle Brüder der Familie, zumindest die älteren verliert er sein Herz nicht so schnell. Vor zwei Jahren hat er sich in Mia Simpson verliebt, welche perfekt zu ihm passen würde. Nur leider ist sie vergeben und hat vor einem Jahr sogar den Kontakt ganz mit ihm abgebrochen. Jedoch kommt er einfach nicht über sie hinweg, für ihn ist sie einfach die eine Frau. Eines Tages kommt Wade nach einem Rettungseinsatz nach Hause und findet ausgerechnet Mia vor seiner Tür wieder.



Mia die halb erfroren vor der Tür liegt, ist vor ihrem Freund weggelaufen. Er ist einer der bekanntesten Drogenchef und will sie unbedingt heiraten, damit sie nicht gegen ihn aussagen kann. Als sie nein sagte, hat er sie halb totgeschlagen. Mit letzter Kraft ist sie mit wenigen Sachen aus seinem Leben verschwand als er für zwei Stunde bei Gericht war. Es gab nur einen Menschen zudem sie wollte und dies war Wade. Als er es geschafft hat sie aufzuwärmen, bittet sie ihn sie zu heiraten und natürlich sagt er ja.



Manche würden nun wohl den Kopf schütteln, aber ich kenne die Geschichte eines Paares, welches sich eines Morgens in einer Kneipe einen Tag bevor sie für die Army wieder weg sollten kennen gelernt haben. Sie haben sich ineinander verliebt und entschieden ein gemeinsames Leben zu führen und so haben sie noch am selben Tag geheiratet. Angeblich gab es nie eine Scheidung. Da ich mit dieser Liebesgeschichte aufgewachsen bin, hat mich die Handlung von Mia und Wade nicht abgeschreckt, manchmal passt es einfach perfekt und wozu sollte man dann Zeit verlieren, wenn man sich schon gut genug kennt?



Dass es nicht ohne Chaos gehen wird, und sie bringt jede Menge Chaos in sein Leben einiges von dem sie selbst nichts wusste, war klar. Ich liebe jedoch den Schreibstil von Marie Force und auch diesmal ist es ihr gelungen mit die Charaktere nahe zu bringen. Wade ist einfach ein wunderbarer Mann, wenn er auch nicht mein Typ wäre und Mia ist die perfekte Ergänzung zu seinem Leben. Man liest dies auf so vielen Seiten und ich konnte zumindest die Gefühle regelrecht spüren. Es ist keine leichte und normale Liebesgeschichte, aber eine die mich tief berührt hat. Sie würde tatsächlich zu meinen Lieblingsautoren gehören mit ihren Geschichten, wenn es in den Büchern nicht immer so viele Sexszenen geben würde. Auch diesmal hat es mich gestört, denn es gab davon einfach zu viele. Ich verstehe, nachdem sie sich zwei Jahre zurückhalten mussten, fallen sie nun über einander her, aber ich muss dies nicht jedes Mal aufs Neue lesen. Deshalb ziehe ich dem Buch einen halben Stern ab. Was mich jedoch wieder sehr gefreut hat war wie schnell ich mich wieder in Butler zu Recht fand und dass auch die anderen Paare der Familie teilweise zu Wort kommen.

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Da das Buch, welches 416 Seiten hat und am 28.08.2019 im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen ist, alles hat was ich an einem Liebesroman mag, spreche ich eine klare Leseempfehlung für dieses Buch, aber eigentlich für alle Bücher der Reihe, aus. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Die Geschichte des Feminismus – interessant, verblüffend und lehrreich

We are Feminists!
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Bin ich eine Feministin? Nein, wieso nicht? Ganz einfach, alle Frauen die ich persönlich kenne die sich als Feministinnen bezeichnen hassen Männer und ich ganz einfach nicht. Ich habe sehr viel über Gleichberechtigung ...

Bin ich eine Feministin? Nein, wieso nicht? Ganz einfach, alle Frauen die ich persönlich kenne die sich als Feministinnen bezeichnen hassen Männer und ich ganz einfach nicht. Ich habe sehr viel über Gleichberechtigung gelernt von meinem konservativen Großvater und meiner Mama. Nun ich dürfte alles was ein Junge dürfte und noch viel mehr, mein Opa stand immer für meine Rechte ein und sagte mir stets, dass ich mir nie einreden lassen sollte, dass ich etwas nicht dürfte nur weil ich Frau bin. Weshalb mir heute fast jeder deutsche Mann sagt, dass ich zu stark bin. Wie könnte ich mit einem solchen Großvater Männer hassen? Deshalb bin ich für Gleichberechtigung und nicht nur für Rechte für Frauen, sondern auch dafür das Jungs weinen dürfen, dass Männer im Kindergarten arbeiten dürfen und das schwul sein okay ist, wie auch die Tatsache kein Interesse an Sex zu haben.


Da ich nicht zu den Fans von Alice Schwarzer gehöre, obwohl ich einsehe, dass wir Frauen in Deutschland ihr viel zu verdanken haben, war ich gespannt wie ich das Buch sehen würde. Und ganz ehrlich, ich bin sehr stolz auf die Frauen in der Vergangenheit und auch auf jene Frauen die noch heute für unsere Rechte kämpfen. Ich konnte fast alles im Buch unterschreiben, weil es auch meiner Meinung ist, gewundert habe ich mich wo der Hass auf Männer blieb? Natürlich gibt es Mistkerle und solche die man hinter Schloss und Riegel sperren soll, aber nicht alle Männer sind gleich schlecht, nur weil sie keine Frauen sind. Hut ab vor diesem Buch, dass mich aufgeklärt hat über den Feminismus.


Im Buch kommen natürlich so bekannte Frauen wie Alice Schwarzer, Michelle Obama, Malala Yousafzai und Simone de Beauvoir vor. Das Buch ist in vier Wellen aufgegliedert und es ist sehr interessant den Weg zu den heutigen Frauenrechten in Europa und teilweise weltweit zu sehen. Jede Welle wurde im historischen Kontext betrachtet, bei der ersten ging es zum Beispiel um die Abschaffung der Sklaverei und um die Entstehung des Kommunismus. Die wichtigsten Entscheidungen wurden auf einer Doppelseite kurz erklärt. Sehr überraschend fand ich, dass der Kampf um die Frauenrechte schon 1405 begonnen hat, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Umso interessanter fand ich vor allem die erste Welle, weil da für mich eine Überraschung nach der nächsten kam. Es gab dann pro Welle immer eine oder zwei Doppelseiten mit z.B. feministische Theorie, Sportlerinnen. Dann gab es einige Zitatseiten mit Zitaten die einen zum Nachdenken brachten. Dann wurden noch einige Frauen näher beleuchtet, wie zum Beispiel die von mir bereits genannten. Einen halben Stern muss ich jedoch leider abziehen, denn es gab immer eine Doppelseite wo es einen weltweiten Blick gab zum Beispiel über das Recht auf eigenen Besitz. Schade fand ich, dass in diesen Jahreszahlen und Ländern Deutschland nicht immer vorkam. Mich persönlich hätte nämlich interessiert wann wir die Rechte in Deutschland bekamen, baff war ich zum Beispiel wie spät wir im Vergleich zu anderen Ländern weltweit das Wahlrecht bekamen. Ich hatte eigentlich gedacht, dass alle Länder so spät dran waren. Grandios fand ich auch, den weltweiten Blick, der auch in die arabische Welt, nach Asien oder nach Lateinamerika führte.


Ich kann das Sachbuch „we are feminists“ von Margarete Stokowski und Rebecca Strickson, welches am 04.11.2019 im Prestel Verlag erschienen ist und 128 Seiten umfasst sehr gerne weiterempfehlen. Lest das Buch, es ist sehr interessant und lehrreich und auch für Frauen geeignet, welche sich nicht als Feministinnen sehen.

Veröffentlicht am 17.02.2020

2. Teil Baztan /// spannend, lehrreich, ein Buch über das man noch länger nachdenken wird

Die vergessenen Kinder
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Könnte hinter einem Mörder ein anderer Mörder stecken? Natürlich, würden jetzt viele sagen. Es gibt doch Leute die als Beruf andere Menschen töten. Doch würde jemand ohne etwas dafür zu kommen einen Menschen ...

Könnte hinter einem Mörder ein anderer Mörder stecken? Natürlich, würden jetzt viele sagen. Es gibt doch Leute die als Beruf andere Menschen töten. Doch würde jemand ohne etwas dafür zu kommen einen Menschen für einen töten? Eine Frage die sich Inspectora Amaia Salazar im zweiten Band der Reihe „Baztan-Trilogie“ stellt. Man muss unbedingt den ersten Band der Reihe namens „das Echo dunkler Tage“ zuerst lesen, denn sonst kommt man nicht auf dieselbe Frage wie die Inspectora und versteht auch sonst vieles nicht. Dieser Band trägt den Namen „die vergessenen Kinder“ und es geht tatsächlich um Kinder die vergessen wurden, wenn auch auf andere Weise als ich anfangs dachte. Der Krimi ist am 13.01.2017 im Lübbe Verlag erschienen und umfasst 576 Seiten.

Die Hauptperson ist ganz klar Inspectora Amaia Salazar und aus ihrer Sicht ist das Buch geschrieben, wenn auch in der dritten Person Singular. Dennoch kam ich ihr im Laufe der Bücher sehr nahe und lernte vor allem ihre Mutter zu hassen. Diese spielt in diesem Buch auch eine große Rolle und man erfährt mehr über Amaias Leben, auch jene Sachen die sie selbst gar nicht weiß. Vor allem das Ende ist spannend, auch wenn ich glaube, dass der dritte Band erst das richtige Ende bedeutet und ich hoffe sehr, dass Amaia den Kampf gewinnen kann. Die Nebencharaktere fand ich wieder sehr sympathisch, vor allem ihre Familie bis auf ihre Schwester Flora und ich hoffe, dass sich die letzten Fragen die mir kamen im letzten Band geklärt werden. Man sieht auf jeden Fall einen roten Faden, welcher sich durch das Buch zieht.

Und wie im letzten Buch spielt auch in diesem die baskische Mythologie eine Rolle, diesmal ein Monster namens Trattalo. Dieses soll ein einäugigenes Ungeheureres sein. Da ich diesmal wusste was mich erwartet, hat mich das mystische im Buch nicht gestört, sondern ich fand es sehr interessant. Doch auch die katholische Kirche bekommt diesmal eine Rolle im Buch. Ich dürfte einiges über die Vergangenheit lernen und zudem konnte ich darüber nachdenken ob es das Böse wirklich gibt. Vor einer Woche hätte ich noch nein gesagt, doch seitdem ich einen Menschen in die Augen geblickt habe der für mich das Böse in sich trägt und ich das Buch gelesen habe, glaube ich tatsächlich, dass man nicht jeden Menschen retten kann und manche doch von Geburt aus Böse sind. Doch in welche Schublade stecken wir die vielen Schuldigen? Ich fand sie unheimlich, bösartig, aber keiner von ihnen trug wie Amaias Mutter das Böse in sich. Konnte ich dennoch verstehen wie dies alles kam? Ja, und ich finde alle Täter im Buch passend und nachvollziehbar. Klasse fand ich auch, dass es im Buch eine überraschende Entwicklung gibt wo einem klar wird, dass der Kampf manches Mal der einzige Weg ist. Man kann sich einfach nicht alles gefallen lassen.

Die Orte wurden sehr gut beschrieben und ich konnte mehr über das Baskenland lernen, sehr vieles was ich noch gar nicht wusste und wer mich kennt weiß das ich so etwas in Büchern liebe. Es gab jedoch ein paar Kleinigkeiten die mich in meinem ansonsten flüssigen Lesefluss gestört haben und weswegen ich dem Buch einen halben Stern abziehe. Anfangs ging mir Amaia so richtig auf die Nerven mit ihrer Meinung was eine gute Mutter ausmacht und wie sie mit ihrem Mann umging. Ich wollte sie so manches Mal einfach nur schütteln und ihr sagen, dass sie nicht versuchen soll perfekt zu sein, weil es dann sowieso schief geht und ihr Mann ein Traummann ist wie er nun einmal ist mit seinen Stärken und Schwächen. Auch der Richter und wie er sich gegenüber der Inspectora verhalten hat, ging mir teilweise auf die Nerven. Dafür gab es jedoch andere Charaktere und Begebenheiten die mich sehr positiv überrascht haben.

Nach wie vor kann ich diese Trilogie sehr gerne weiterempfehlen, vor allem Lesern die gerne Krimis lesen und nichts gegen einen mystischen Touch haben.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Gemütlicher Krimi – man braucht Zeit um reinzukommen – ein Buch für junge Leser oder Leser die jung geblieben sind

Eine Leiche zum Tee
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Das Jugendbuch „eine Leiche zum Tee“, gehört zum Krimi Genre und wurde von Alexandra Fischer-Hunold geschrieben. Das Buch ist am 15.02.2019 im Ueberreuter Verlag erschienen und umfasst 320 Seiten sowie ...

Das Jugendbuch „eine Leiche zum Tee“, gehört zum Krimi Genre und wurde von Alexandra Fischer-Hunold geschrieben. Das Buch ist am 15.02.2019 im Ueberreuter Verlag erschienen und umfasst 320 Seiten sowie 34 Kapitel. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von der Jugendlichen Amy geschrieben, welche ich auf 14 Jahre schätzte.

Nach dem Tod ihrer Eltern lebt Amy bei ihrer Großtante Clarissa, welche Rentnerin ist und nach ihrem Abschied von der Schule, wo sie als Mathelehrerin gearbeitet hat, eine Teestube aufgemacht hat. Einmal in der Woche trifft sich Clarissa mit ihren Freundin um über Krimis sowie Thriller zu sprechen.
Amy hat nun Schulferien und ist einsam, denn sie lebt am Meer und somit verbringen ihre Freunde die Ferien am Strand. Doch Amy hat Angst vor dem Wasser und schon am Strand bekommt sie Panikattacken, denn ihre Eltern haben ihr Leben bei einem Segelausflug verloren.
Obwohl Amy sich nicht für Krimis oder Thriller interessiert ist dennoch ihre Neugier geweckt, als ihre Klavierlehrerin tot aufgewunden wurde. Die Frau hatte viel zu viele Feinde und auch Amys Schwarm Finn könnte der Mörder sein. So macht sich Amy zusammen mit ihrer Tante Clarissa auf die Suche nach dem wahren Mörder.

Einen halben Stern muss ich dem Buch wegen dem Anfang und wegen Amy abziehen, denn sie ist so verliebt in Finn mit welchem sie kaum ein Wort gewechselt hat, dass es einem anfangs auf die Nerven geht. Doch sie ist einfach liebevoll, klug und neugierig. Ich habe sie sehr gerne auf der Suche nach dem Mörder begleitet und auch ihre Großtante Clarissa finde ich einfach nur super. Zusammen sind die Beiden einfach ein tolles Team. Und das man sich in Sonnyboys verlieben kann, weiß wahrscheinlich jeder und Finn gehört da auf jeden Fall dazu.
Auf den letzten 100 Seiten hatte ich einen starken Verdacht wer der Mörder sein könnte und dieser wurde auch bestätigt, aber mit dem Ende hätte ich persönlich nicht gerechnet. Das Ende ist einfach nur ganz großes Kino.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, welcher sich flockig leicht lesen lässt und eher für junge Leser ist, aber auch als eher „alte“ Person kann man damit glücklich werden, wenn man gerne Jugendbücher liest. Die Orte und die Situationen wurden so gut beschrieben, dass ich mit der Buch wie einen Film vorstellen konnte und so etwas mag ich sehr. Schön fand ich auch, dass ich nicht nur Amys Handlungen nachvollziehen konnte, sondern auch die der Nebencharaktere. Der Krimi liest sich angenehm, aber erst gegen Ende wird es spannend.

Dennoch empfehle ich diesen gemütlichen Krimi Lesern von Jugendbüchern sehr gerne weiter.

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