Cover-Bild Die Mühlenkinder
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 24.02.2020
  • ISBN: 9783789110474
  • Empfohlenes Alter: bis 10 Jahre
Antonia Michaelis

Die Mühlenkinder

Prinzessin Jorunn und der Wassertroll
Claudia Carls (Illustrator)

Antonia Michaelis kennt die Träume der Kinder

„Wenn der Wind aus Nordosten weht, erwacht die Mühle.“ Und dann ist ein Abenteuer auf dem Weg zu Liv und ihren drei Schwestern. Die Mühle, in der sie wohnen, verwandelt sich in einen magischen Ort. Eines morgens ist die Mühle ein Schloss, und die Mädchen Prinzessinnen. Da wird Prinzessin Jorunn entführt! Ihre Schwestern machen sich auf eine gefährliche Suche nach ihr. Den wilden Fluss entlang bis zur Burg des bösen Wassertrolls führt die Reise. Jetzt brauchen die Mädchen ihren all ihren Mut und all ihre Cleverness, um ihre Schwester zu befreien. …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2020

Voller Magie und Fantasie

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Wow, was für ein Auftakt! Wer dieses Buch gelesen hat, möchte sofort mehr! Bei mir war es zumindest so. Ich kannte schon einige Bücher dieser Autorin, die ich alle sehr mochte, aber dieses ist mit Abstand ...

Wow, was für ein Auftakt! Wer dieses Buch gelesen hat, möchte sofort mehr! Bei mir war es zumindest so. Ich kannte schon einige Bücher dieser Autorin, die ich alle sehr mochte, aber dieses ist mit Abstand das Beste! Obwohl ich das Buch schon vor zwei Tagen zu Ende gelesen habe, habe ich es immer noch im Kopf. Und ich hoffe so sehr auf eine Fortsetzung, die hoffentlich bald kommt.
Auf der Rückseite des Covers wird das Buch als „magisch und voller Fantasie“ beschrieben und das trifft es genau! Ich bin fernab der eigentlichen Zielgruppe und dennoch bin ich total begeistert. Die Schwestern, vor allem Liv, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie erinnern mich an früher, wenn ich mit meinen Geschwistern unterwegs war...
Die Welt, in der die Mühlenkinder aufwachsen, ist etwas ganz besonderes. Die Eltern leben für ihre Kinder und gerade den Vater fand ich besonders liebenswert. Vor allem wie er als König mit der schiefen Krone beschrieben wurde, einfach herrlich. Nach dem Nordostwind hat sich alles verändert und die alte Mühle ist plötzlich ein Schloss... Voller Zauber, aber auch düster und gefährlich.
Ich mochte die Erzählweise sehr. Weise und voller Humor, kindgerecht und gleichzeitig steckt soviel mehr dahinter. Gerade wenn es um die Wesen in der anderen Welt geht. Ich habe die Papierfledermäuse so geliebt, aber auch den alten Fischkönig – uralte Wesen, die den Kindern helfen und sie retten wollen. Besonders mochte ich auch die Rattenfamilie. Insgesamt sind alle Figuren so herrlich beschrieben, dass man richtig mitfiebern kann. Die einen mag man sofort, die anderen verabscheut man voller Inbrunst. Wenn ein Autor schafft, dass der Leser so Anteil nimmt, dann hat er schon mal vieles richtig gemacht. Meine Lieblingsfigur neben Liv und der unglaublich tapferen Jorunn war Maschek, der Retter in der Not. Ich bin gespannt, ob wir noch mehr über ihn erfahren. vielleicht ist er ja wirklich ein Prinz, wie die Mädchen vermuten...
Toll fand ich auch, dass in dieser Parallelwelt so einige verlorene und verschwundene Sachen wieder auftauchen. Da musste ich echt lachen. Überhaupt erklärt das Buch so einige Rätsel des Lebens.
Die Zeichnungen mag ich ebenfalls sehr gerne. Die Illustrationen kamen mir bekannt vor, da ich schon andere Zeichnungen von dieser begabten Malerin gesehen habe. Einfach schön und sehr passend zum Geschehen!
Ein tolles Buch, das nach mehr verlangt! Und das so viel mehr bietet als nur einfach eine schöne Geschichte – auch für Erwachsene ein Lesegenuss mit Nachhaltigkeit.

Veröffentlicht am 12.03.2020

Achtung, die Mühle erwacht!

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Liv lebt mit ihren Eltern und drei Schwestern in einer Mühle. Das ist ja an sich schon etwas Besonderes. Doch es gibt Situationen, in denen es richtig spannend wird: „Wenn der Wind aus Nordosten weht, ...

Liv lebt mit ihren Eltern und drei Schwestern in einer Mühle. Das ist ja an sich schon etwas Besonderes. Doch es gibt Situationen, in denen es richtig spannend wird: „Wenn der Wind aus Nordosten weht, erwacht die Mühle.“ So verspricht es Antonia Michaelis, die Autorin von „Mühlenkinder“. Erschienen ist das Buch im Oetinger Verlag.
Tatsächlich verwandelt sich die Mühle mit dem nächsten Nordostwind in ein Schloss und die Mädchen werden zu Prinzessinnen. Doch so märchenhaft wie es sich anhört, ist es keinesfalls, denn es dauert nicht lange, da wird Livs Schwester, Prinzessin Jorunn, entführt. Sofort machen sich Liv und die große Schwester Marit auf den Weg, um ihre kleine Schwester zu suchen. Damit beginnt ein unglaubliches Abenteuer – magisch, märchenhaft, zauberhaft, spannend und gruselig. Immer wieder geraten sie dabei in große Gefahr und ein Entkommen scheint es nicht zu geben. Doch immer, wenn es fast ausweglos scheint kommt unerwartet Hilfe. Doch wem können die Kinder überhaupt noch trauen? Etwa den Papierfledermäusen, die wegen eines Hörfehlers zu Vampirfledermäusen geworden sind? Die Fledermäuse sind im übrigen nicht die einzigen Tiere, denen die Geschwister begegnen, und mit denen sie sich mühelos verständigen können.
Die Geschichte wird empfohlen für Kinder ab 8 Jahren. Ich finde, dass sich das Buch auch hervorragend zum Vorlesen eignet. In einigen Situationen geht es schon ziemlich gruselig und spannend zu – diese Stellen sind beim gemeinsamen Lesen für ängstliche Kinder sicherlich leichter zu ertragen. Die schwarzweißen Illustrationen sind eine tolle Ergänzung zur Erzählung und lassen die Kopfbilder noch deutlicher werden. Auch die Länge der einzelnen Kapitel finde ich passend und gelungen.
Für mich war es das erste Buch von Antonia Michaelis und sie hat mich sogleich mit ihrem Schreibstil verzaubert. Hoffentlich gibt es weitere Abenteuer der Mühlenkinder.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Voller Magie

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Meinung
Der Klappentext versprach Zauber und Magie und das bietet dieses Buch allemal. Die Mühle ist ein magischer Ort der beim lesen zum Träumen einlädt, ein Ort bei dem es immer wieder neues zu entdecken ...

Meinung
Der Klappentext versprach Zauber und Magie und das bietet dieses Buch allemal. Die Mühle ist ein magischer Ort der beim lesen zum Träumen einlädt, ein Ort bei dem es immer wieder neues zu entdecken gibt und die jungen Protagonisten so manches Abenteuer erleben. Als leset fühlt man diesen besonderen Zauber aufgrund des märchenhaften Schreibstils sofort.

Zum Teil sind gruselige Szenen enthalten, was mich die Altersempfehlung von 6 Jahren etwas überdenken ließ. Aber im Grunde genommen kommt das immer auf das Kind an.

Die Story an sich wird von einer achtjährigen erzählt und man spürt sofort durch die Zeilen hindurch den kindlichen Charakter, den die Autorin gekonnt wiederspiegeln konnte.

Auch die Illustrationen sind einfach zum verlieben. Liebevoll ausgearbeitet, detailreich und faszinierend zugleich hauchen sie dem Roman Leben ein. Zudem bietet der Roman trotz seiner "wenigen" Seiten zahlreiche Botschaften, aus denen man eine Lehre ziehen kann.

Fazit
Die mühlenkinder ist ein zauberhaftes Kinderbuch, welches auch mich faszinieren konnte. Eine magische Geschichte, die das Kind in einem Erwachen lässt und den Zauber direkt ins Herz katapultiert. 5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Mühlenmagie

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Ich bin so begeistert von Antonia Michaelis‘ märchenhaften Welten und ihrem bildhaften Erzählstil, dass ich auch als lange Zeit Erwachsene ihre Kinderbücher lese.Die Mühlenkinder sind etwas Besonderes. ...

Ich bin so begeistert von Antonia Michaelis‘ märchenhaften Welten und ihrem bildhaften Erzählstil, dass ich auch als lange Zeit Erwachsene ihre Kinderbücher lese.Die Mühlenkinder sind etwas Besonderes. Zum Geschichten Vorlesen zusammen zu kommen, spielt in ihrer Familie eine große Rolle. Aber noch besser: Von Zeit zu Zeit weht der Wind aus Nordost, danndrehen sich die Flügel ihrer alten Mühle und die Geschwister erleben ein gewaltiges Abenteuer. Die vier Schwestern werden zu Prinzessinnen und ihr Vater zum König mit der schiefen Krone. Als Jorunn,die zweitjüngste Schwester auf einmal verschwindet, müssen die beiden ältesten Schwestern zusammenhalten, um sie wiederzufinden. Denn Jorunn ist in die Fänge eines Wassertrolls geraten! Die Autorin schildert die Suche der Mädchen derartig einfallsreich und farbenprächtig, dass es eine Freude ist. In ihrer wunderbaren Sprache konnte ich mich wie immer verlieren. Manche Sätze haben sogar eine wohlige Gänsehaut bei mir ausgelöst. Schon der Buchbeginn ist herausragend. Klischees werden hier absolut nicht bedient, vielmehr ist nichts so, wie es anfangs scheint. Mit Ich-Erzählerin Liv gibt es eine Protagonistin, die alles andere als zart-mädchenhaft ist. Aber auch die älteste Schwester Merit ist eine starke Identifikaktionsfigur und alles andere als püppchenhaft.Eine wunderbare Ergänzung bieten die Zeichnungen und Ornamente in schwarz-weiß, die das schöneCover im Innern wieder aufgreifen. Das Ganze ist rundum so gelungen, dass ich mir noch mehr Abenteuer aus der Mühlenkinder-Welt wünsche!

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Spannendes Kinderbuch im Märchenstil

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Story:
Vier Schwestern leben mit ihren Eltern in einer etwas herunter gekommenen Mühle außerhalb vom Dorf. Der Vater schreibt Geschichten, die keiner kaufen will und die Mutter arbeitet in einem Büro und ...

Story:
Vier Schwestern leben mit ihren Eltern in einer etwas herunter gekommenen Mühle außerhalb vom Dorf. Der Vater schreibt Geschichten, die keiner kaufen will und die Mutter arbeitet in einem Büro und nimmt telefonisch Beschwerden entgegen.
Doch wenn der Wind aus Nordosten weht, erwacht die Mühle und bringt die Schwestern (zumindest die drei älteren) an magische Orte und ein spannendes Abenteuer beginnt.
In diesem Teil erwachen die Mädchen in einem Schloss als Prinzessinnen. Als eine der Schwestern plötzlich verschwunden ist, machen sich die zwei großen auf eine gefährliche Suche nach der kleinen Jorunn , die ihnen wirklich alles abverlangt.
Leseerlebnis :
Die Mühle ist wirklich ein verzauberter Ort, der uns gleich mitverzaubert hat. Für mich ist die Geschichte auch ganz besonders, da ich drei kleine Schwestern habe. Ich muss allerdings zugeben, dass es recht schnell ziemlich gruselig wird. Das hatte ich so nicht erwartet, da das Buch rein vom Cover und vom Klappentext auf mich nicht so wirkte. Daher ist sicherlich eine Altersempfehlung ab 8 Jahren sinnvoll. Meine Tochter (6) hat sich teilweise etwas vor dem Wassertroll gefürchtet. Mein Sohn (8) fand die Geschichte toll und spannend.
Das Buch ist geprägt durch sein sehr märchenhaftes und bildgewaltiges Erzählen. Das vermehrte Einsetzen von Bindewörtern schafft den kindlichen Charakter, da das Buch aus der Sicht von der achtjährigen, zweitältesten Schwester Liv erzählt wird.
Es ist wirklich beeindruckend wie viele Botschaften in den wenigen Seiten (144) integriert wurden. Wirklich sehr gut gelungen.
Auch die Illustrationen sind sehr bezaubernd, detailreich, faszinierend und irgendwie auch fesselnd und bilden eine perfekte Symbiose mit dem Text.
Fazit:
Ein wirklich spannendes, beeindruckendes und teils gruseliges Kinderbuch im Märchenstil, aus dem man unheimlich viel lernen kann.

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