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Veröffentlicht am 23.03.2020

Magisch ...

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
7

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde von Isabell May ist meine erste Fantasy-Geschichte und daher anders, als alles, was ich sonst so lese. Das Cover ist wunderschön und sieht irgendwie magisch aus. ...

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde von Isabell May ist meine erste Fantasy-Geschichte und daher anders, als alles, was ich sonst so lese. Das Cover ist wunderschön und sieht irgendwie magisch aus. Man sieht eine Waldlichtung, die in blau-grau-schwarzen Farben gehalten ist, im Vordergrund steht eine anmutige Frauengestalt mit Kapuzenumhang umgeben von magischen Funken und einigen Sternen. Es übt eine große Anziehungskraft auf mich aus. Gebannt fange ich an zu lesen. Der Plot ist äußerst spannend und ist von der Autorin klug durchdacht in einer fiktiven Fantasiewelt, nämlich im Königreich Vael angelegt. Die Handlung gliedert sich in mehrere Zeitstränge und beginnt mit dem Prolog, in dem man etwas über die Vorgeschichte erfährt. Die Protagonisten Lelani, Haze und Kyran sind liebevoll erdacht sowie fein und detailreich beschrieben. Ruckzuck bin ich dem Mix aus Charme, Gefühl und Magie erlegen. Ich hatte zeitweise das Gefühl, das sie echt sein könnten, so gut sind sie von Isabell May wortreich mit Leben gefüllt worden. Die Geschichte ist mittelalterlich geprägt, mit echtwirkenden Fabelwesen, wie dem Blutwolf, den Pixies oder den Kelpies ausgeschmückt und mit Elementen der Sonnen- und Mond-Magie abgerundet. Für mich strukturieren diese beiden gegensätzlichen Planeten das Ganze. Es gelingt mir so besser, den Plot einzuordnen. Das gefällt mir sehr gut, sind es doch Elemente, denen ich sonst kaum oder wenig Beachtung schenke. Schmunzeln musste ich, als ich meinte, das ein oder andere Märchen im Text wieder entdeckt zu haben. Aber auch dies war durchaus passend und gibt der Geschichte erst den richtigen Pfiff. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Wortwahl ist treffend und passt meiner Meinung nach sehr gut zum Geschehen. Die Spannungskurve ist sehr gut aufgebaut und hat mich durchgehend in den Bann gezogen. Grins ☺ und ich habe, „trotz betagteren Alters“, wie ein Teenie noch zu später Stunde im Bett gelesen und die Nachtischlampe erst ausgemacht, als ich das Buch beendet hatte.

Inhalt:
Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf magischen Monden, die nachts über ihr erstrahlen. Als sich an ihrem 18. Geburtstag das Amulett öffnet, das ihre Eltern ihr hinterlassen haben, steht Lelanis Welt auf einmal Kopf. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf die Reise, ihre wahre Bestimmung zu erfüllen - und gerät in einen Strudel aus Gefühlen, Selbstfindung und dunkler Magie ...

Die Autorin:
Isabell May, geb. 1985 in Österreich, studierte Germanistik, Bibliothekswesen und einige Semester Journalismus und PR. Es vergeht kein Tag, an dem sie nicht schreibt: Schon als Kind hat sie begonnen, Kurzgeschichten und ganze Romane zu schreiben. Nach Close to you folgt nun ihr Fantasy-Debut bei ONE. Die Autorin lebt in der Nähe von Aachen.

Fazit: **** Sterne. Das Buch “Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde: Band 1“ hat 400 phantasievolle und sehr aufregende Seiten und ich kann es kaum erwarten, dass der zweite Teil dieser Dilogie verlegt wird.

  • Einzelne Kategorien
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  • Fantasie
Veröffentlicht am 22.03.2020

Memories ...

Zweimal im Leben
1

Heute gibt’s was auf die Ohren ☺, (ohne das ich es verdient habe), denn ich sitze brav zu Hause und genieße meine neuen MP3-CDs. Der Titel „Zweimal im Leben“ von Clare Empson lässt mich gespannt aufhorchen. ...

Heute gibt’s was auf die Ohren ☺, (ohne das ich es verdient habe), denn ich sitze brav zu Hause und genieße meine neuen MP3-CDs. Der Titel „Zweimal im Leben“ von Clare Empson lässt mich gespannt aufhorchen. Der Plot ist, meines Erachtens, grob in drei Zeitebenen eingeteilt. Gestartet wird in einer Pflegeeinrichtung / Psychiatrie im „hier und jetzt“. Das kommt für mich erst etwas unerwartet, denn bei einer Liebesgeschichte, hätte ich damit nicht gerechnet. Dann geht es für den Zuhörer zirka 15 Jahre zurück und man erfährt nach und nach mehr von der Protagonistin Catherine. Aber auch deren große Liebe, der Student Lucian, sowie ihre jetzige Familie samt Ehemann wird erwähnt. Der Sprachstil und die Charaktere der Audio gefallen mir. Die Stimmen der Sprecher sind sehr angenehm und passend, wie ich finde. Die Spannungskurve nimmt langsam Fahrt auf. Das Geheimnis, die Liebe und das Drama, das bei Catherine für ein starkes Trauma und Abwehr gesorgt haben, wird Stück für Stück offenbart. Nun wird der Zuhörer an einen Zeitraum vor ungefähr vier Monaten herangeführt. Dieser Mix aus „Heute, Früher und Jetzt“ sorgt beim Zuhörer für die nötige Spannung und den Durchblick. Die Geschichte ist dramatisch und geht unter die Haut, die starke psychische Erschütterung die zum Psychotrauma führte, habe ich als sehr bedrückend empfunden. Und auch das ein oder andere Tränchen wird beim Zuhören der CDs verdrückt. Die Aufarbeitung wiederum fand ich sehr interessant und beachtlich. Und das Spielchen, was wäre, wenn ..... ???
Darf man sein Leben einfach ändern, trotz familiärer Zwänge? Ist man dann egoistisch? Oder ist es eher der Selbsterhaltungstrieb, der einen so handeln lässt. Ich möchte nicht spoilern und daher belasse ich es jetzt bei diesen Infos und ermuntere euch es selbst zu lesen oder zu hören.

... Es begann alles damit, dass sie ihn traf – ihn, die Liebe ihres Lebens ...


Inhalt:
Es begann alles damit, dass sie ihn traf – ihn, die Liebe ihres Lebens. Als Catherine damals als Studentin Lucian zum ersten Mal sah, war ihr gleich klar: Das ist für immer. Er ist ihr Seelenverwandter, nichts wird sie auseinanderbringen. Doch dann geschah etwas, das alles änderte. Catherine verließ Lucian, heiratete jemand anderen, gründete eine Familie. Und trotzdem kann sie Lucian nicht vergessen. Als sie ihn 15 Jahre später wiedertrifft, ist alles wieder da, die Vertrautheit von damals, das Gefühl, endlich wieder ganz zu sein, sich selbst in dem anderen wiedergefunden zu haben. Aber manchmal kann man nicht mehr anfangen, wo man aufgehört hat. Und manchmal holt einen die Vergangenheit mit solcher Macht ein, dass sie droht die Gegenwart zu zerstören und damit alles, was man liebt …

Die Autorin:
Clare Empson ist Journalistin und arbeitete für überregionale Zeitungen, für die sie so ziemlich über alles berichtete: vom Kollaps der großen Investmentbanken bis hin zu »Tee mit Barbara Cartland« (ganz in pink natürlich, inklusive des Kuchens). Vor acht Jahren zog sie dann aufs Land und gründete den Kultur- und Lifestyle-Blog Countrycalling. Die idyllische Landschaft inspirierte sie zu ihrem ersten Roman, der die dunkle Seite des Paradieses beschreibt. Clare lebt mit ihrem Mann und drei Kindern an der Grenze zwischen Wiltshire und Dorset in England.

Die Sprecher:
Julia Nachtmann ist eine deutsche Film- und Theaterschauspielerin. Sie absolvierte von 2001 bis 2005 ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Parallel dazu war sie schon in mehreren Inszenierungen am Thalia Theater zu sehen. In den Jahren 2005 bis 2007 hatte sie ein Engagement am Jungen Schauspielhaus in Hamburg, ehe sie in der Spielzeit 2007/2008 Ensemblemitglied im Großen Haus des Schauspielhauses wurde. Julia Nachtmann wirkte zudem als Sprecherin in zahlreichen Hörbuch-Produktionen mit.

Sascha Rotermund, Jahrgang 1974, studierte Schauspiel in Hannover. Es folgten zahlreiche Engagements an Theatern von Bremen bis Berlin. Im Fernsehen war er u. a. in der ZDF-Serie „Küstenwache” und in der RTL-Comedy „4 Singles” zu sehen. Seit 2003 ist Sascha Rotermund außerdem ein gefragter Hörbuchinterpret und Synchronsprecher und lieh seine Stimme u. a. Joaquin Phoenix, Christian Bale, Jon Hamm in „Mad Men”, Omar Sy in „Ziemlich beste Freunde” sowie Benedict Cumberbatch in „Star Trek – Into Darkness”.

Fazit: ***** Sterne. „Zweimal im Leben“ ist im Random House Audio vertont worden. Die zwei MP3-CDs befinden sich in einem wundervollen Booklet. Das Cover ist floral und ansprechend gestaltet. Die CDs werden gefühlvoll von Julia Nachtmann und Sascha Rotermund besprochen.



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Veröffentlicht am 15.03.2020

Goldene Zwanziger ...

Radio Girls
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Theater, Maler, Musiker, die schreibende Zunft, aber auch die Radiomacher haben mich seit je her in den Bann gezogen. Kein Wunder also, dass ich bei meiner neuesten Lektüre „Radio Girls“ von Sarah-Jane ...

Theater, Maler, Musiker, die schreibende Zunft, aber auch die Radiomacher haben mich seit je her in den Bann gezogen. Kein Wunder also, dass ich bei meiner neuesten Lektüre „Radio Girls“ von Sarah-Jane Stratford beherzt zugegriffen habe. Das Buch besticht durch sein wundervolles Cover, das retro mäßig genau an diese Zeit erinnert. Ich kann mir genau vorstellen, wie die professionellen Sprecher im Tonstudio gearbeitet haben, denn als Journalistin war ich selber einige Male im Sender. Und einige bekannte Hörbuchsprecher oder Sportjournalisten kenne ich persönlich. Besonders reizvoll finde ich immer dieses Bild, was beim Hörer entsteht, wenn er eine tiefe oder warme Stimme hört und wie der Mensch in „echt“ dann tatsächlich aussieht.
Der Roman gibt gekonnt wieder, wie die Anfänge des BBC waren und welche tollen Frauen dahinter standen. Die beiden Protagonistinnen Maisie und Hilda sind liebevoll von der Autorin erdacht und schriftstellerisch mit Leben gefüllt worden. Spannend gemacht und unglaublich faszinierend, denn das Frauenbild, die Rolle der Frau, war zur damaligen Zeit eine ganz, ganz andere im Vergleich zu heute. Und zum Teil war es undenkbar, das Frauen eben solche Berufe ausübten und nicht nur heirateten und Kinder großzogen. Wirklich viel zu sagen hatten diese armen Wesen dann nicht wirklich und waren immer weisungsgebunden und von ihren Männern abhängig. Gerade weil dieser Spagat von früher bis jetzt in der Gegenwart, so spannend dargestellt wird und man als Leser so viel Lesefutter geboten bekommt, wird dieses Buch zu so einer schönen, virtuellen Reise ins London der 20er und 30er Jahre. Der Autorin ist es bestens gelungen, mich mit ihrer informativen, historischen Schreibe durch diese Zeit zu geleiten. Und dieses “Wie viel gebe ich wann preis“ kenne ich als „alte“ Zeitungstante ebenfalls ☺!


... “ein bezaubernder Roman über die Anfänge des BBC und die großartigen Frauen, die dahinterstanden.“ ...

Inhalt:
Eine unvergessliche Reise in Londons Roaring Twenties

London, 1926, der Krieg ist vorbei, die aufregende Energie der Veränderung flirrt durch die Luft. Die junge Amerikanerin Maisie hat einen Job bei dem gerade erst gegründeten Rundfunksender BBC ergattert. Sie ist elektrisiert vom hektischen Tempo, den jungen klugen Mitarbeitern und einschüchternden Chefs. Sie entdeckt ihre Leidenschaft für das Radio und trifft auf die außergewöhnliche Hilda Matheson, die Gründerin des beliebten Talk-Programms, die ihr zur Mentorin wird. Als die beiden jedoch eine schockierende Verschwörung aufdecken, müssen sie sich entscheiden: Wie weit gehen zwei engagierte Journalistinnen für die Wahrheit?

Die Autorin:
Sarah-Jane Stratford ist Autorin und Essayistin und schreibt unter anderem für den Guardian, den Boston Globe, die Los Angeles Review of Books, Slate, Salon und Guernica. Sie ist darüber hinaus Mitglied von WAM! - Women, Action and the Media.

Weitere Bücher:
Red Letter Days, la Guardiana de la Noche


Fazit: ***** Sterne. Der Roman “Radio Girls“ ist im btb Verlag erschienen. Das Buch hat 512 quirlige und unterhaltsame Seiten!






















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Veröffentlicht am 10.03.2020

Fisimatenten ...

Glanz der Ferne
1

Im dritten Band der Spiegel-Bestseller Trilogie von Iny Lorenz „Glanz der Ferne“, der von mir sehnsüchtig erwartet wurde, nährt sich das Finale der großartigen Saga. Leider, muss ich dazu sagen, denn ...

Im dritten Band der Spiegel-Bestseller Trilogie von Iny Lorenz „Glanz der Ferne“, der von mir sehnsüchtig erwartet wurde, nährt sich das Finale der großartigen Saga. Leider, muss ich dazu sagen, denn die Protagonisten aus den vorangegangenen beiden Büchern sind mir ans Herz gewachsen und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter ergeht. Die Charaktere Vicky, Reinhold und Resa in „Glanz der Ferne“ sind fein erdacht und von dem Autoren-Duo detailreich beschrieben. Dadurch hatte ich oft den Eindruck, dass es sie so tatsächlich irgendwo gegeben haben könnte. Leute, wie „du und ich“ mit Eigenarten und Vorlieben. Nach ein paar einleitenden Worten, dem dann folgenden Rumgeplänkel, steigt die Spannungskurve für mich an. Langsam und stetig werden nach und nach die Figuren erklärt und die Verwicklungen aufgezeigt. Das Buch hat für mich alles, was mein Lese-Herz begehrt. Historisches, klischeehaftes, Familiensaga sowie etwas Politik. Gut nachvollziehbar und so fein einzuordnen. Dramatisch wird es lesetechnisch dann Richtung Hauptteil, wenn die Konflikte für den Leser sichtbar werden. Die Bedrohung der Tuchfabrik durch das Stornieren der Aufträge, der „falsche“ Freundeskreis sowie der drohende Untergang. Ab der Buchmitte, nimmt der Plot, für meinen Geschmack, schnell zu und erreicht einen Höhepunkt, in dem alles verloren scheint. Was für eine Aufregung, ich liebe und leide, wie immer mit. Zwischendurch verdrücke ich mir hin und wieder ein Tränchen vor Wut. Natürlich fiebere ich dem Schlussteil und Lese-Höhepunkt entgegen. Wie im Märchen kann ich mich freuen, dass am Ende „fast“ alles gut wird.
Der historische Überblick und das Personenverzeichnis am Ende des Buches, hat mir gut gefallen. Dadurch wurde einiges für mich transparenter und verständlicher!
Das Klischee „Kinder, Küche, Kirche“, das „unterdrückte“ Rollenbild der Frau, die nichts zu sagen und wagen hatte und nur auf die Willkür des Mannes angewiesen war.... Puuuuh, da bin ich froh, dass ich im „Hier und Jetzt“ leben darf. Und mit einem glücklichen Blick schließe ich das Buch und betrachte zum letzten Mal das hübsche Cover mit etwas Wehmut.
Das dramatische Finale der Saga

Inhalt:
Berlin in den Jahren 1897–1900:
das dramatische Finale der großen historischen Saga um eine Berliner Fabrikanten-Familie von Bestseller-Autorin Iny Lorentz
Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt.
Zur selben Zeit macht Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in die mondänen Kreise der hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Hier scheint Vicky ein Leben zu erwarten, das um so vieles interessanter und freier ist, als ihr steifes Zuhause bei ihrem strengen Vater Gustav. Doch der Schein trügt: Vickys neue Freundin hat keineswegs im Sinn, dem Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen ...
Die historischen Romane von Iny Lorentz bieten spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau. Mit ihrer Berlin-Trilogie um die Fabrikanten-Familie von Hartung lässt die Spiegel-Bestseller-Autorin das 19. Jahrhundert in Deutschland lebendig werden und verknüpft geschickt politische Wirrnisse mit persönlichen Schicksalen.

Die Autoren:
Hinter dem Namen Iny Lorentz verbirgt sich ein Münchner Autorenpaar, das mit »Die Wanderhure« seinen Durchbruch feierte. Seither folgt Bestseller auf Bestseller, die auch in zahlreiche Länder verkauft wurden. »Die Wanderhure« und fünf weitere Romane sind verfilmt worden. Dazu wurde »Die Wanderhure« für das Theater adaptiert und auf vielen Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeführt. Für die Verdienste um den historischen Roman wurde Iny Lorentz 2017 mit dem »Wandernden Heilkräuterpreis« der Stadt Königsee geehrt und in die Signs of Fame des Fernwehparks Oberkotzau aufgenommen.

Weitere Bücher:
Die historische Familien-Saga besteht aus den Romanen »Tage des Sturms« (1846–1849), »Licht in den Wolken« (1864–1870) und »Glanz der Ferne« (1897–1900)

Fazit: ***** Sterne. Der Roman “Glanz der Ferne“ ist im Knaur Verlag erschienen. Das Buch hat 608 packende Seiten und geht unter die Haut!

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Luxushotel ...

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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Grins ☺, dieses Wochenende war es wieder soweit. Ich habe mir eine kleine Auszeit vom Alltag genommen und meine, kleine Privatreise angetreten. Ihr wollt wissen, wo ich war? Na, im „Grand Hotel“. Möglich ...

Grins ☺, dieses Wochenende war es wieder soweit. Ich habe mir eine kleine Auszeit vom Alltag genommen und meine, kleine Privatreise angetreten. Ihr wollt wissen, wo ich war? Na, im „Grand Hotel“. Möglich gemacht hat mir diesen kleinen Luxus meine neue Audio CD von Caren Benedikt. Das Cover der Doppel-CD sieht recht ansprechend aus. Der Inlett-Text liest sich vielversprechend und ehe ich mich versehe, sitze ich mit Kopfhörern auf den Ohren, auf dem Sofa und lasse mich von der Geschichte in den Bann ziehen. Ich fasse kaum mein Glück, denn der Plot dreht sich um das hübsche Binz auf Rügen und meine neue Lieblingsstadt Berlin. Da ich selber schon öfter in Binz und Berlin war, kann ich mir das natürlich besonders gut vorstellen. Und, soviel sei verraten, dies ist eine Familiensaga, die schöner nicht starten könnte. Die Geschichte zieht mich schnell in den Bann, gibt es doch eine Reihe charismatischer Charaktere, in der beschriebenen Familie von Plesow. Der Autorin gelingt es fabelhaft, die Stimmungen innerhalb der Familie, die Landschaft, den Ort und alles drum herum zu schildern. Besonders gut hat sie, meiner Meinung nach, die eigenwillige, kreative Josephine beschrieben. Aber auch Alexander und Constantin mag ich auf den ersten Blick. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und ich fühle mich beim Zuhören der Geschichte in sommerliche Strandstimmung versetzt, obwohl innerhalb der Familie nicht alles so reibungslos verläuft. Und wie bei jeder guten Geschichte, auch noch ein „dunkles“ Geheimnis seinen finsteren, fiesen Schatten wirft. Bernadette tut mir in der Seele leid und in ihrer Haut möchte ich nicht stecken. Aber ich will ja nicht spoilern und euch den Ausgang verraten, denn so bleibt es auch für euch bis zum Schluss spannend. Ich jedenfalls wurde zum Ende immer hibbeliger, weil ich wissen wollte, wie der erste Teil endet und wie es dem Zimmermädchen Marie weiter ergeht.

... wissen um die Macht der Dunkelheit ...

Inhalt:
Der erste Band einer opulenten Familiensaga

Rügen, 1924. Bernadette von Plesow blickt voller Stolz auf das imposante Grand Hotel ihrer Familie. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal das Grand Hotel erben wird; Josefine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel in Berlin führt. Abgesehen von ein paar Streitigkeiten mit ihrer Tochter und dem merkwürdigen Verhalten des Zimmermädchens, scheint alles in bester Ordnung zu sein. All das könnte sich schlagartig ändern, denn ein Mann droht, Bernadettes dunkelstes Geheimnis aufzudecken …

Die Autorin:

Caren Benedikt ist das Pseudonym der Autorin Petra Mattfeldt. Sie liebt den Norden, eine steife Brise und das Reisen an die Orte, über die sie schreibt. Nach einer eher nüchternen Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten arbeitete sie als freie Journalistin. Inzwischen ist die Schriftstellerei ihr Hauptberuf, und sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einem kleinen Ort in der Nähe von Bremen.

Fazit: **** Sterne. “Grand Hotel“ Die nach den Sternen greifen ist im Random House Audio Verlag erschienen. Die zwei CDs werden sehr schön von Anne Moll gesprochen. Und, was soll ich sagen **** Sterne für diese tolle Auszeit!

























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