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Veröffentlicht am 02.01.2017

Pferderoman... mal anders. ;)

Eine unbeliebte Frau
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Zwei Tote an einem Tag. Da wäre zum einen der Frankfurter Oberstaatsanwalt, der sich das Leben wohl durch eine Ladung Schrot selbst nimmt. Und Isabel, eine junge Frau, die vermeintlich von einem Turm gestürzt ...

Zwei Tote an einem Tag. Da wäre zum einen der Frankfurter Oberstaatsanwalt, der sich das Leben wohl durch eine Ladung Schrot selbst nimmt. Und Isabel, eine junge Frau, die vermeintlich von einem Turm gestürzt ist. Doch ist das wirklich ein Selbstmord, wie der übereifrige Polizist vorgibt? Und welche Motive gibt es für einen Mord? Oliver von Bodenstein ermittelt mit seiner neuen Kollegin Pia Kirchhoff und hat bald einige Verdächtige und verschiedenste Spuren und Motive...

Ja, nachdem ich schon einmal ein Buch von Nele Neuhaus gelesen hatte war mir das Ermittlungsteam soweit nicht neu - jedoch hatte ich einen neueren Fall vor diesem älteren Fall gelesen, was aber auch nichts ausmacht.

Im Buch wird man auch kurz an die verschiedenen (Familien-)-Verhältnisse der Kommissare herangeführt, entsprechend kommt man damit dann direkt mal gut klar und weiß Bescheid. :) Auch der Schreibstil des Buches gefällt mir gut, alles soweit gut nachvollziehbar, dennoch sehr ausdrucksstark von den Worten her, es wird alles sehr umfassend und genau erklärt, ein ausschmückender Stil. Für mich hat sich das Buch sehr gut lesen lassen, angenehme Lektüre, die mich durchaus gefesselt hat.

Die Geschichte hat mir ebenso gut gefallen, sie ist zu Beginn recht gut nachvollziehbar, mit der Zeit hat man jedoch immer mehr verschiedene Personen, so dass es nicht mehr so übersichtlich ist. Ebenso nimmt der Fall dann recht verworrene Züge an, so dass es wirklich eine regelrechte Herausforderung ist hier gedanklich dabei zu bleiben, wer mit wem, was, wieso, weshalb (etc.). Das mag zwar auch im echten Leben teilweise so sein, hat mir das Lesen aber nicht gerade erleichtert. Spannend ist die Geschichte durchaus geschrieben, ebenso wirklich sehr unterhaltsam, durchaus humorvoll und gelegentlich emotional. Die Mischung hier passt wirklich sehr gut, auch, dass man immer mal wieder etwas aus dem Privatleben der Ermittler erfährt und einfließen lässt.

Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten, es war wirklich spannend geschrieben, so dass man es fast am Stück lesen möchte (wenn man denn könnte... - Zeit!), lediglich die vielen Personen sowie die verworrenen Züge, die der Fall dann annimmt, hat es mir schwer gemacht alles noch gut nachvollziehen zu können.
Hier ziehe ich einen Stern ab. Ansonsten kann ich das Buch wirklich nur empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.12.2016

Liebe ist was wunderbares.

Die vier Jahreszeiten des Sommers
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Ein Badeort in Frankreich im Sommer: Am Strand tummeln sich die Menschen, die Kinder planschen im Meer, die Leute genießen ihren Urlaub hier. Und auch die Geschichte von vier verschiedenen Liebespaaren ...

Ein Badeort in Frankreich im Sommer: Am Strand tummeln sich die Menschen, die Kinder planschen im Meer, die Leute genießen ihren Urlaub hier. Und auch die Geschichte von vier verschiedenen Liebespaaren spielt sich hier ab, denn diese verbringen ihren Urlaub hier. Bei jedem Liebespaar verhält es sich anders mit der Liebe, mal ist sie noch frisch und jung und beginnt erst, mal ist es eine Liebe, die seit Ewigkeiten andauert.

Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, ich hatte schon ein bißchen was darüber gehört, die Geschichte klang wirklich toll – also war meine Erwartungshaltung hoch… was vielleicht nicht ganz so gut war. Zu Beginn des Buches habe ich mir wirklich schwer getan mit dem Schreibstil und der Sprache, der Art der Erzählung klar zu kommen. Es hat für mich lange gedauert bis ich so richtig warm mit dem Buch geworden bin – was leider erst ab der Hälfte bzw. der dritten „Geschichte“ im Buch der Fall war.



Von der Sprache her merkt man, dass der Autor einen hohen Anspruch an sich und seine Ausdrucksweise hat. Es ist schon oftmals sehr poetisch geschrieben, was durchaus schön sein kann. Aber eben teilweise auch schwierig zu lesen. Gelegentlich kommen französische Wörter vor – bei denen ich nicht sagen kann ob es sich nur um Orte oder gar um Begriffe dabei gehandelt hat. Ich habe diese Sprache nicht gelernt. Ansonsten war es vom Satzbau her gut geschrieben, wenige arg verschachtelte Sätze, oftmals eher kurze Sätze, Fachbegriffe nicht wirklich.



Die Geschichten sind schon interessant, jedoch fand ich die ersten beiden Geschichten noch nicht so spannend. Als es dann um eine Wiederentfachung einer alten Liebe geht hat sich für mich ein Schalter umgelegt – oder der Stil hat gewechselt, ich kann es nicht genau sagen. Auf alle Fälle war es für mich dann viel flüssiger zu lesen, hat mir viel mehr Spaß gemacht. Es gab im Buch durchaus mal lustige Momente, gerade aber zum Schluß hin habe ich es als sehr emotional empfunden, ging es mir sehr nahe. Vielleicht auch weil das Buch in gewisser Weise das beschreibt, was man/viele gerne hätten… (ich mag hier nichts vorweg nehmen!).



Mir hat das Buch zum Schluß hin gut gefallen, aber zu Beginn hat es lange gedauert bis ich damit warm geworden bin. Entsprechend kann ich zwar eine Empfehlung aussprechen, vergebe aber 4 von 5 Sternen, denn ein Teil des Buches kann es einfach nicht aufwiegen, was vorher für mich hier lesetechnisch nicht da war.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Männer... diese schrecklichen haarigen Biester...* Oder:

Die Wahrheit über Männer
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*(nun ja, bis zu einem gewissen Alter... :D ) mir bekannt aus: "Ein Schwein namens Männer" von den Ärzten, im Original aus "Manche mögen's heiß". Das Buch ist etwas kleiner als DIN A 5, dafür ist es durch ...

*(nun ja, bis zu einem gewissen Alter... :D ) mir bekannt aus: "Ein Schwein namens Männer" von den Ärzten, im Original aus "Manche mögen's heiß". Das Buch ist etwas kleiner als DIN A 5, dafür ist es durch die gebundene Form locker mal 2,5cm "dick". (für die Größe schon ordentlich...) Ein rotes Lesebändchen ist vorhanden um so zu markieren wo man zuletzt gelesen hatte bzw. was einem vielleicht sehr gut gefallen hat. Vorne im Buch findet man erst einmal eine kleine Einleitung. Das Buch selbst ist in keine bestimmten Kapitel eingeteilt, zwischendurch findet sich mal "das kleine Wörterbuch XY - XX", hier wird übersetzt, was Mann sagt - und was Mann eigentlich damit meint. Beispiel dafür gefällig? "Lass uns zu dir gehen!" - Meine Frau wartet daheim. Oder: in meiner Wohnung herrscht totales Chaos. Oder: Mein Kühlschrank ist leer. "Auf meine Freiheit kann ich nicht verzichten." - Also, Sex mit anderen Frauen werde ich ja wohl noch haben dürfen! Ansonsten findet man zahlreiche Zitate bzw. Worte berühmter bzw. bekannter Menschen im Buch, immer mit der Angabe des Verfassers (bzw. wenn der nicht bekannt ist, mit der Angabe "unbekannt") sowie dessen Geburts- bzw. falls geschehen Todesjahr. Das ganze ist schön illustriert, die Seiten sind generell alle weiß, es sind verschiedene kleine Motive in schwarz, grau und rot-Tönen, die dem ganzen etwas Pfiff verleihen. Die verschiedenen Aussagen sind durchaus sehr sarkastischer Natur bzw. wirklch äußerst humorvoll und man sollte sie nicht zu ernst nehmen. Ein Beispiel dafür? "Es ist bestimmt kein Zufall, dass man als Vogelscheuchen immer nur Männer aufstellt." (Unbekannt) Manchmal gibt es auch sowas wie Scherzfragen, die nacheinander auftauchen. Als da wären: "Warum kochen Männer nicht? Es wurde noch kein Steak erfunden, das in den Toaster passt." (Unbekannt) oder: "Was ist der Beweis dafür, dass Märchen frei erfunden sind? Weil der Prinz immer ein intelligenter, gutaussehender Single ist." (Unbekannt) Die Aussagen sind übrigens nicht nur von älteren Persönlichkeiten (Charles Darwin, Cosima Wagner, Doris Day, Faye Dunaway oder Orson Welles) sondern auch von recht aktuellen bekannten Schauspielern, Sängern, Forschern, ... (Nina Hagen, Kate Winslet, Juliette Binoche, Lisa Fitz, Barbara Streisand oder Mario Adorf. "Die Frauen machen sich nur deshalb so hübsch, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand." (Doris Day) Natürlich sind viele dieser Aussagen auch recht übertrieben, aber man muss doch auch immer wieder darüber schmunzeln. So auch darüber... "Frauen werden den Männern niemals ebenbürtig sein, solange sie nicht mit Glatze und Bierbauch die Straße runterlaufen können und immer noch denken, sie seien schön." (Nina Hagen)

Ja, generell finde ich dieses Büchlein sehr amüsant, musste oftmals über die verschiedensten Zitate, Witze, Scherzfragen, Aussagen lachen. Auch die Aufmachung gefällt mir sehr gut, gelegentlich findet man auch mal eine kleine Karikatur im Buch, farblich ist aber wirklich alles in weiß, schwarz, grau und rot gehalten, was dadurch durchaus ein wenig chic wirkt. Das Buch ist nun kein Buch, das man so direkt am Stück lesen muss oder sollte, finde ich, es dient der kleinen Aufheiterung zwischendurch. Vielleicht gerade dann, wenn man (mal wieder?) von einem Mann enttäuscht oder gar verletzt wurde...

Manche der aufgeführten Zeilen sind schon arg übertrieben, auch manche Karikatur ist arg überspitzt ("Wein, Bier?" - ihre Frage an Ihn. "Ficken!" - seine Gedanken in der Sprechblase...), wobei sich diese immerhin in Grenzen halten. (es muss ja nicht immer so extrem unter der Gürtellinie zugehen, oder?) Die Sprüche sind auf eine angenehme Art und Weise sehr humorvoll und auch sarkastisch, Mann muss da bei manchem Spruch vielleicht selbst auch erstmal überlegen wie er gemeint ist...

Dieses Buch ist ein nettes kleines Geschenk für Frauen - von Frauen und Männern, die gerne mal ihre freie Zeit mit amüsanten Zitaten verbringen bzw. sich damit beschäftigen möchten. Es ist kein Buch, das man am Stück lesen kann, sondern eines, in das man immer mal wieder nach Lust und Laune hinein blättern kann, von daher ist das Lesebändchen recht praktisch, so weiß man immer, wo man zuletzt gelesen hat.

Ich finde, dass es eine nette, kleine Unterhaltung ist, die ich durchaus empfehlen kann und für die ich 4 von 5 Sternen verteile.

Veröffentlicht am 23.11.2016

"Hexentochter !"

Die Tochter der Hexe
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Marthe-Marie erfährt als junges Mädchen, dass sie die Tocher einer Frau ist, die als Hexe galt und verurteilt wurde. Als ihre Ziehmutter stirbt, macht sie sich auf in die Stadt Freiburg, in der ihre Mutter ...

Marthe-Marie erfährt als junges Mädchen, dass sie die Tocher einer Frau ist, die als Hexe galt und verurteilt wurde. Als ihre Ziehmutter stirbt, macht sie sich auf in die Stadt Freiburg, in der ihre Mutter grausam als Hexe verurteilt sterben musste. Dort angekommen bleibt ihr jedoch nur die Flucht, da die Scheiterhaufen erneut lodern und auch sie zusammen mit ihrer kleinen Tochter Agnes als Hexe verfolgt wird (da sie ja die Tochter einer vermeintlichen Hexe ist). Nun ist Marthe-Maries Instinkt jedoch erst so richtig geweckt, sie macht sich auf, um genaueres über ihre Eltern zu erforschen. Auf diesem nicht immer leichten Weg kommt sie zu einer Gruppe von Gauklern, denen sie sich anschließt, um nicht alleine reisen zu müssen bzw. nicht aufzufallen (als alleinreisende Frau mit Kind ist es nun damals wohl auffällig gewesen). Bald merkt Sie, dass ihre zwei Männer auf den Fersen sind, Gefahr droht, Hilfe ist jedoch auch da, und auch die Liebe ist im Spiel....

Wahre Begebenheit

Bei den Recherchen zu einem historischen Stadtführer ("Unbekanntes Freiburg") stieß sie auf die tragische Lebensgeschichte der Catharina Stadelmennin. - daraus entstand "Die Hexe von Freiburg", dies wurde ein Bestseller. (Die Fortführung mit diesem Buch "Die Tochter der Hexe" beruht MEINER ANSICHT NACH also auch auf diesen Tatsachen).

Fazit

Ja, ich würde dieses Buch wieder lesen. Anfang habe ich etwas gebraucht, bis ich mich so richtig reingelesen habe, das Buch war mir etwas zu lahm, zu ausschweifend, ich hatte Probleme mir alles zu merken. Aber mit der Zeit, als ich mich dann "etwas reingehängt" habe mit lesen, also wieder etwas regelmäßiger (jeden Tag bzw. jeden zweiten oder dritten Tag) gelesen habe, war die Sache dann auch leichter zu merken bzw. zu lesen.

Es ist ein sehr schön geschriebener historischer Roman, der sehr spannend, manchmal auch etwas brutal (so war die Zeit früher wohl einfach) ist, manchmal ein bisschen ausschweifend, aber nur soweit, dass man über alles informiert ist.

Da ich ein großer Fan von historischen Romanen und auch gerade dem Thema Hexen bzw. Hexenverfolgung bin, war dies bestimmt nicht mein letztes Buch in dieser Thematik. Es hat mich wieder irgendwie "fasziniert" bzw. wohl eher geschockt, wie schlimm es damals zu ging, was bei der Hexenführung die ich vor kurzem mitgemacht habe, auch öffentlich zu gegeben wurde, jedoch von der betroffenen Stadt, die Kirche macht hier keinerlei Angaben, Zugeständnisse, wie auch immer, was ich schon sehr schwach in dieser Hinsicht finde. (Es sollte doch jeder zu seiner Vergangenheit stehen.... - aber hinsichtlich "Der Päpstin", wo es ja auch wahre Erkenntnisse gibt, nimmt die Kirche ja auch keine richtige Stellung zu - was auch in einem interessanten Galileo-Spezial schon erläutert wurde.)

Die Kapitel im Buch sind auch recht gut eingeteilt, und wenn man eines mal nicht mehr zu Ende lesen mag, kann man ja einfach nach einem Absatz aufhören zu lesen. Von der Schrift her ist es nicht zu klein geschrieben, passt genau wie ich finde.

Dafür dass ich eine Eingewöhnungsphase für das Buch gebraucht habe, ziehe ich einen Stern ab, ich finde es jedoch sonst gut geschrieben, zwischendurch ist es auch mal ein bisschen lustig, denn Marthe-Marie zieht ja dann mit Gauklern umher.

4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 23.11.2016

Beine breit - wir sind im 14. Jahrhundert, da gehts hoch her...

Die Pilgerin
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Tilla ist die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns, des Herren Willinger. Als ihr Vater plötzlich stirbt verheiratet ihr Bruder Otfried sie kurzerhand gegen ihren Willen mit einem anderen, älteren Kaufmann ...

Tilla ist die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns, des Herren Willinger. Als ihr Vater plötzlich stirbt verheiratet ihr Bruder Otfried sie kurzerhand gegen ihren Willen mit einem anderen, älteren Kaufmann (Veit Gürtler). Auch führt ihr Bruder den Wunsch des Vaters nicht aus, sein Herz solle in Santiago bestattet werden. Als Tilla plötzlich fliehen muss, befindet sie sich auf dem Weg nach Santiago de Compostela...

Ich war durchaus gespannt auf dieses Buch, früher habe ich ja öfter mal historische Romane, wozu ich auch "Die Pilgerin" zähle, gelesen, zuletzt eher weniger. Die Geschichte klang für mich recht spannend, wenn gleich mich das Buch nicht 100%ig in seinen Bann gezogen hat. Ich wollte durchaus immer wieder wissen, wie die Geschichte weiter geht, dass man jedoch vor Neugier alles stehen und liegen lassen möchte, um endlich weiterzulesen, das war hier nicht der Fall.

Der Schreibstil von Iny Lorentz gefällt mir gut, das Buch ist gut lesbar und auch gut verständlich, verschiedene spezielle Begriffe für die damalige Zeit sind ganz hinten im Buch im Glossar noch mal aufgeführt und auch erklärt, was ich gut finde. Die Sprache mag ich auch gerne, so dass die Wortwahl hier durchaus sehr bedacht und nicht einfach ist, es sind aber auch keine komplizierten Fremdwörter enthalten, auch arg verschachtelte Sätze, die man dreimal lesen muss, ehe man sie versteht (haha, das hier ist jetzt einer!) sind mir nicht in Erinnerung.

Die Geschichte ist recht gut überlegt, es hat alles Hand und Fuß, so dass es ja den Jakobsweg nach Santiago de Compostela wirklich gibt, wahrscheinlich auch die aufgeführten Orte und Stationen. (Ich habe das nicht wirklich überprüft.) Was zusätzlich noch ganz schön ist:
ganz vorn im Buch ist eine Karte abgedruckt, hier ist ein Überblick zu finden, wie damals welche Gebiete hießen (Spanien - Kastilien), bzw. man sieht wo die Eidgenossen ansässig waren. Habe ich, lustigerweise, irgendwie erst zum Schluss entdeckt. Nun ja... ;)

Grundsätzlich war das Buch spannend geschrieben, es hat mich schon gereizt, immer wieder zu wissen, wie das Buch weitergeht, ich habe auch mal locker 200 Seiten am Stück gelesen, eben: weil ich Zeit hatte und das Buch auslesen wollte. Aber einen so ganz argen "Suchtfaktor" hatte das Buch für mich nicht. Entsprechend ziehe ich hier gesamt einen Stern ab. Was ich auch etwas schwierig fand war die Anzahl der Personen im Buch. Da zeitweise den Überblick zu behalten, fand ich durchaus eine Herausforderung. (Ja, das Personenverzeichnis hinten im Buch - aber auch das habe ich nach dem Lesen erst gesehen - für mich gibts keinen Grund hinten im Buch zu lesen...)

Was ich ein wenig krass fand: gefühlt geht es mindestens alle 10-20 Seiten heiß her, d.h. die Söldner überfallen jemanden und vergewaltigen die Frauen, die Pilger bzw. die Bürger sind generell heiß aufeinander, nun ja... Natürlich ist das sicher auch Bestandteil der damaligen Zeit gewesen - aber ob man da wirklich so geil aufeinander war...?

Von mir gibts für dieses Buch durchaus eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.