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Veröffentlicht am 16.05.2020

Spannung bis zum Schluss

Beute
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Meine Meinung:

Ein unglaublich tolles Buchcover

Das Buchcover von "Beute" ist absolut umwerfend. Wenn ich es betrachte, habe ich das Gefühl, dass der Zug an mir vorbeirauscht. Auch mag ich die geheimnisvolle ...

Meine Meinung:

Ein unglaublich tolles Buchcover

Das Buchcover von "Beute" ist absolut umwerfend. Wenn ich es betrachte, habe ich das Gefühl, dass der Zug an mir vorbeirauscht. Auch mag ich die geheimnisvolle Atmosphäre sehr, die das Buchcover verströmt. Für mich ich es ein unglaublich toll gewähltes Buchcover, das mich im Buchladen absolut magisch anziehen würde.

Der Schreibstil

von Deon Meyer hat mir sofort gefallen, denn der Einstieg ins Buch war mehr als geheimnisvoll. Zu allererst lernen wir Daniel Darret kennen, der in Bordeaux lebt. Ihm passieren eigenartige Dinge, die ich nicht zuordnen konnte. Abwechselnd mit seinem Handlungsstrang, erfährt der Leser mehr über Bennie Griessel und Vaughn Cupido, die ihren rätselhaften Fall übertragen bekommen. Ich habe lange Zeit die Geschehnisse rund um Daniel Darret nicht wirklich einordnen können und war ein wenig verwundert über seine Person. Auch sind die beiden Handlungsstränge zu Beginn an klar getrennt. Mit zunehmendem Verlauf des Buches wird die Trennung der Handlungsstränge weniger und gegen Ende sind sie wunderbar verknüpft.

Beginnt das Buch überaus spannend und geheimnisvoll, hat es in der Mitte leider einen kleinen Spannungsabfall, in dem relativ viel erklärt wird und weniger passiert. Hier hätte es für meine Begriffe gerne ein wenig kürzer werden können. Doch dann nimmt das Buch wieder unglaublich an Fahrt auf, so dass ich das letzte Drittel wieder absolut atemlos verfolgt habe.

Die Protagonisten

denen ich in diesem Buch begegnet bin, haben mir - wie schon erwähnt - sehr gefallen. Vor allem Bennie Griessel, der schon relativ viel durchgemacht hat, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Er ist 46 Jahre alt und trockener Alkoholiker. Er hat sich vorgenommen, seiner Freundin Alexa einen Heiratsantrag zu machen und fürchterliche Angst davor, dass sie ihn ablehnen könnte. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, warum er das denkt und war total gespannt, wie Alexa letztendlich reagieren wird.

Aber auch Vaughn Cupido war mir gleich sympathisch. Er versucht zwar nicht, seiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen, dafür möchte er aber gerne bei ihrem Sohn gut dastehen. Auch hat er ein großes Problem damit, dass er kurz vor seinem 40. Geburtstag steht. Dieses Ermittlerteam konnte mich wirklich sofort begeistern.

Dann gibt es da noch den lange sehr geheimnisvollen Daniel Darret, über den ich an dieser Stelle gar nicht viel sagen möchte, denn ich finde, jeder Leser sollte selbst dahinter kommen, was es mit ihm auf sich hat. Nur so viel: seine Vergangenheit holt ihn wieder ein und das ist sehr, sehr spannend.

Bestechung und Staatskorruption

sind die Themen in Deon Meyers Spannungsroman. Vor allem der Wechsel zwischen dem Fall, den Bennie Griessel und Vaughn Cupido lösen wollen und den Ereignissen in ihren beiden Privatleben konnte mich hier absolut begeistern. Auch wenn ich zwischendurch mal kurz überlegt habe, ob der tatsächliche Fall, nämlicher der mysteriöse Tod von Johnson Johnson, überhaupt noch mit der Handlung zu tun hat, war ich dennoch bis zum Schluss komplett von diesem Buch gefesselt. Ich kann gar nicht sagen, welcher Handlungsstrang mit besser gefallen hat, denn beide waren voller sich überschlagender Ereignisse, Geheimnisse und kleinen Überraschungen. Vor allem das Zusammenführen der beiden Handlungsstränge hat mir unglaublich gut gefallen und war einfach perfekt durchdacht. Ich habe bis zur letzten Seite das Buch atemlos verfolgt.

Mein Fazit:

"Beute" von Deon Meyer konnte mich durch seine unglaublich sympathischen Charaktere und die Verstrickung zweier mehr als spannender Handlungsstränge komplett in seinen Bann ziehen. Auch wenn der Spannungsbogen zwischendurch einmal kurz abgeflacht ist, war ich ansonsten mehr als begeistert von diesem Buch und vergebe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Die Geschichte einer ganz besonderen Frau

Die Spionin
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Meine Meinung:

Ein grandioses Buchcover

Das Buchcover von "Die Spionin" ist absolut grandios. Denn wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder mitten im Buch und sehe Nancy Wake auf ihrem Fahrrad über ...

Meine Meinung:

Ein grandioses Buchcover

Das Buchcover von "Die Spionin" ist absolut grandios. Denn wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder mitten im Buch und sehe Nancy Wake auf ihrem Fahrrad über die Felder und durch die Wälder radeln und ihren geheimen Aufträgen nachgehen. Es wirkt bedrückend und doch gleichzeitig voller Hoffnung auf mich, was ich einen ziemlich tollen Effekt finde. Für mich ist das Buchcover perfekt gewählt!

Der Schreibstil

von Imogen Kealey ist von der ersten Seite an spannend, fesselnd und unheimlich bildlich. Ich hatte nach ganz kurzer Zeit schon ein ziemlich klares Bild von Nancy Wake vor Augen, was mir das Lesen umso schöner gemacht hat. Auch alle Orte, an denen sich Nancy aufgehalten hat, hatte ich ganz klar vor Augen und war somit wirklich mitten im Geschehen.

Überhaupt hatte das Buch schon von Beginn an eine große Sogwirkung auf mich, da es auf einer wahren Geschichte beruht und ich dank des tollen Schreibstils auch einen wunderbaren Einblick in Nancys Gefühlswelt hatte.

Aber nicht nur Nancy habe ich im Laufe des Buches sehr gut kennengelernt, sondern auch ihren größten Feind. Denn Major Markus Friedrich Böhm arbeitet für die Gestapo und ist ihr immer dicht auf den Fersen. Und auch aus seiner Sicht sind einige Passagen geschrieben, was ich sehr spannend finde.

Die Protagonisten

dieses Buches sind sehr sorgfältig ausgearbeitet und überaus glaubhaft. Wie schon erwähnt habe ich Nancy von der ersten Seite an als sehr faszinierend empfunden. Sie ist eine mutige und sehr raffinierte Frau, die ihre beiden Leben absolut perfekt miteinander verknüpft. Auf der einen Seite ist sie die verwöhnte junge Frau, die sich einen reichen, älteren Mann geangelt hat und es sich mit seinem Geld gut gehen lässt. Viele können kaum glauben, wie Nancy es geschafft hat, sich ihren Henri zu schnappen.

Auf der anderen Seite ist sie eine mutige und überaus kluge Agentin, die sich mit allen Mitteln für den Kampf gegen die Deutschen stark macht. Vor allem, nachdem Henri verhaftet worden ist, hat sie es bei Weitem nicht leicht. Doch immer wieder schafft sie es, sich mit ihrer derzeitigen Lage zu arrangieren und am Ende doch fast jeden von sich zu überzeugen. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, ihr bei all ihren Ideen und Plänen zu folgen. Es war immer sehr spannend und ich habe oft um sie gezittert. Und natürlich waren meine Gedanken genauso oft bei Henri wie ihre es waren. Und eines möchte ich auch nicht unterschlagen: Nancy hat mich nicht nur einmal mit ihrer Art und ihren Sprüchen unglaublich gut unterhalten, denn schlagfertig ist sie in mehreren Bereichen.

Natürlich bleibt Nancy in ihrem Kampf gegen die Deutschen nicht allein, sondern lernt viele neue Menschen kennen, die die gleichen Ambitionen haben wie sie. Es gibt in diesem Buch viele tolle und überaus interessante Charaktere zu entdecken. Nicht jeden mochte ich und nicht jeder war am Ende noch so unsympathisch wie am Anfang. Einen habe ich aber durchweg sehr gemocht: Denis Rake, genannt Denden. Er ist ein großartiger Charakter und konnte mich wirklich immer begeistern.

Aber auch die bösen Charakter konnten mich überzeugen. Hier möchte ich auf jeden Fall Major Böhm noch einmal erwähnen, den ich während der Lektüre des Buches durchweg wirklich gehasst habe. Dennoch lernt der Leser ihn und seine Gedanken auch näher kennen. Bei mir hat es nichts geändert, Sympathie konnte ich für ihn nicht aufbringen, egal was ich über ihn erfahren habe.

Kurz gesagt, hat die Autorin nicht nur einen wahnsinnig spannenden Schreibstil, sondern auch wirklich interessante und vor allem glaubhafte Protagonisten kreiert.

Ein Herz, das liebt

kämpft auch bis zum Schluss. Das Buch zeigt immer wieder, wie sehr Nancy Henri doch liebt und wie manipulierbar der Mensch durch diese Liebe werden kann. Nancy hat sich wirklich toll geschlagen, aber auch nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Dennoch konnte ich sie zu jeder Zeit so gut verstehen. Vor allem das Ende des Buches hat mich sehr berührt und mir mal wieder gezeigt, was Nancy für eine tolle Frau ist.

Mein Fazit:

"Die Spionin" von Imogen Kealey ist ein Buch, das mich schon nach den ersten Seiten absolut gefesselt und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen hat. Nancy Wake ist eine faszinierende und außergewöhnliche Frau, die mich immer wieder tief beeindruckt hat. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, denn ich finde, jeder sollte ihre Geschichte kennen lernen.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Grandioser Auftakt

Libellenjahre
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Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von "Libellenjahre" gefällt mir unheimlich gut, denn es strahlt etwas sehr Friedvolles aus. Beim Betrachten denke ich an die Segelregatta, ...

Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von "Libellenjahre" gefällt mir unheimlich gut, denn es strahlt etwas sehr Friedvolles aus. Beim Betrachten denke ich an die Segelregatta, bei der Constanze Clemens kennengelernt hat und die zu einer glücklichen und unbeschwerten Zeit gehört. Dennoch wirkt der Blick der abgebildeten Frau wehmütig und lässt befürchten, dass da noch viel Leid kommen wird. Ich mag das Cover sehr und finde es perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Izabelle Jardin konnte mich sofort begeistern. Er ist wunderbar flüssig zu lesen und hat mir oft das Gefühl gegeben, in den Kopf der Protagonistin sehen zu können. Ich war sofort mitten im Geschehen und hatte großen Zugang zu Constanze, aber auch zu all den Orten, an denen sie sich aufgehalten hat. Der Schreibstil der Autorin ist ungemein bildlich, so dass ich in eine andere Zeit abgetaucht bin. Das Lesen war voller Emotionen, die von purer Lebensfreude bis zu bitteren Tränen alles für mich bereit gehalten haben.

Das Buch ist der 1. Band der Warthenberg-Saga und befasst sich mit den Jahren 1930 bis 1949 und ist voller Hochs und Tiefs und hat mich wirklich komplett gepackt. Daran sind natürlich zu großen Teilen auch die

wunderbaren Protagonisten

beteiligt, die ich in diesem Buch kennen lernen durfte. Da ist zuallererst Constanze von Warthenberg, die eine junge selbstbewusste Frau ist und von Beginn an viel Lebensfreude ausstrahlt. Sie lebt ein sorgenfreies Leben mit ihren Eltern und ihren beiden Brüdern auf einem schönen Anwesen. Ihr Vater Karl ist einfach großartig, ihre Mutter Luise hätte ich gerne des Öfteren geschüttelt. Allerdings habe ich ihre Großmutter Charlotte vom ersten "Lesen" an abgöttisch geliebt. Sie steht Constanze mit Rat und Tat zur Seite und ist ein sehr kluger Mensch, zudem genauso mutig wie Constanze und ihr somit oft eine gute Ratgeberin. Oft habe ich sie für ihre Stärke und ihren kühlen Kopf bewundert.

Aber auch Clemens Rosanowski hat mir unglaublich gut gefallen. Er ist ein sehr charmanter Mann und Constanze hoffnungslos verfallen. Ich kann schon gut verstehen, warum sie sich in ihn verliebt hat und die ersten Jahre ihrer Ehe waren einfach ganz wundervoll mitzuerleben. Als er dann als Soldat gegen sein Heimatland in den Krieg ziehen muss, habe ich sehr mit ihm gelitten und konnte seine Zerrissenheit und seinen Schmerz beim Lesen förmlich spüren.

Aber auch das "Evchen" möchte ich hier nicht unerwähnt lassen, denn sie ist einfach - genau wie Gerda - eine unglaublich tolle Protagonistin, die ich sehr, sehr gerne wiedertreffen möchte.

Warum das Buch Libellenjahre heißt, war mir relativ schnell klar und ich habe diese Idee einfach wundervoll gefunden. Die Libelle spielt hier eine große Rolle und hat mich sehr berührt. Überhaupt hat es die Autorin geschafft, mich wieder in das Stück deutscher Geschichte zurückzuführen, das so viel Leid gebracht hat und das ich noch einmal sehr intensiv erleben durfte. Ich hatte viele emotionale Lesestunden und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, denn zu sehr war ich in der Geschichte gefangen und habe jeden von Constanzes Schritten atemlos verfolgt.

Das Ende des Buches habe ich mit gemischten Gefühlen erwartet und hatte eine Idee, was da auf den Leser zukommen würde und ich muss sagen, ich mag es sehr! Umso ungeduldiger warte ich nun auf den 2. Teil der Familiensaga, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es nun weitergeht. Eins weiß ich aber jetzt schon: es wird garantiert spannend, emotional und einfach großartig werden.

Mein Fazit:

"Libellenjahre" von Izabelle Jardin ist ein grandioser Auftakt der Warthenberg-Saga, der mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Ein einzigartig mitreißender Schreibstil und unglaublich tolle Protagonisten haben mir sehr abwechslungsreiche und emotionale Lesestunden beschert und ich fiebere jetzt schon einem Wiedersehen entgegen. Von mir gibt es eine klare und ausdrückliche Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Fesselnder Auftakt

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von "Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" gefällt mir unglaublich gut, denn es entführt mich beim Betrachten sofort wieder nach Binz, ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von "Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" gefällt mir unglaublich gut, denn es entführt mich beim Betrachten sofort wieder nach Binz, wo ich viele spannende Dinge erlebt habe. Ich höre förmlich den Wind rauschen und rieche die See. Für mich ist das Buchcover perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Caren Benedikt hat mir sofort gefallen. Ich hatte keinerlei Probleme, in der Handlung des Buches abzutauchen und habe mich sofort neugierig in Binz umgesehen. Ihr Schreibstil ist sehr bildlich, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und das Grand Hotel, aber auch das Astor in Berlin, immer wunderbar vor Augen hatte.

Gut hat mir auch gefallen, dass das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. So lernen wir nicht nur Bernadettes Gedanken, Wünsche und Sorgen kennen, sondern bekommen auch einen ganz klaren Blick auf die anderen Protagonisten und lernen sie auf eine ganz besondere Weise kennen. Hier wären noch die Zitate erwähnenswert, die jedes Kapitel mit einem Gedanken des erzählenden Protagonisten einleiten und somit den Leser sehr besonders auf die Handlung des nächsten Kapitels vorbereiten.

Sehr unterschiedliche Protagonisten

gibt es in diesem Buch zu entdecken. Alle konnten mich absolut überzeugen, wenn mich auch nicht alle wirklich begeistern konnten. Was ich ziemlich toll fand: Gerade die Protagonisten, die mir zu Beginn völlig zuwider waren, hatte ich am Ende des Buches tief in mein Herz geschlossen. Damit hätte ich ganz und gar nicht gerechnet und es hat mir wirklich viel Freude gemacht, mich sozusagen beim Lesen selbst zu überraschen.

Und dann gab es da tatsächlich einen Protagonisten, den ich einfach unheimlich mochte, ich mir aber immer noch den Kopf darüber zerbrechen, warum dem so ist. Denn eigentlich ist dieser Charakter kein typischer Sympathieträger und hat so manch üble Aktion fabriziert. Naja, wie gesagt, das Buch ist voller toller Charaktere, die nur darauf warten, vom Leser entdeckt zu werden.

Ich werde nicht im Einzelnen darauf eingehen, wer mich begeistern konnte und wer nicht. Das dürfte sowieso bei jedem Leser anders sein. Für mich gab es allerdings bei Bernadette, Marie und auch Josephine die größten Entwicklungen, in welche Richtung auch immer

Ganz anders als erwartet

Beim Lesen des Klappentextes hatte ich die Idee, dass es in diesem Buch um ein wunderschönes Hotel und ein dunkles Familiengeheimnis geht. Doch hier bin ich absolut überrascht worden. Denn ich habe deutlich mehr als erwartet bekommen, denn ich durfte in zwei völlig unterschiedliche Welten abtauchen. Zum einen ist da das einfach wunderschöne Grand Hotel in Binz, das seine Gäste zu einem traumhaft schönen Urlaub einlädt. Hier hat Bernadette alle Zügel fest in der Hand und schafft es ganz einzigartig gut, ihren Hotelgästen ihren Aufenthalt einfach unvergesslich zu gestalten. Das Grand Hotel ist ein Ort für glückliche Stunden und unbeschwerte Urlaube.

Dann gibt es aber noch das Astor in Berlin, das von Bernadettes Sohn Constantin geführt wird, und das an Schönheit dem Grand Hotel wohl in Nichts nachsteht. Allerdings ist diesem Hotel noch ein Varieté angeschlossen, in dem es deutlich anders zugeht und der Leser einige Ereignisse sicherlich nicht ohne ordentlich zu schlucken oder auch zu staunen wegstecken wird.

Der Unterschied dieser beiden Hotels hat für mich das Lesen sehr abwechslungsreich und total spannend gemacht. Ich kann mich auch nach Beendigung des Buches nicht darauf festlegen, welcher Handlungsstrang mich hier mehr begeistern konnte.

Für mich steht fest, dass ich auf jeden Fall die Entwicklung sowohl in Binz als auch in Berlin mit Spannung weiterverfolgen werde. Denn das Ende des Buches war für mich auf der einen Seite melancholisch, aber auch von Aufbruch geprägt. Da wird sicherlich noch jede Menge auf den Leser zukommen und ich kann es kaum erwarten, wieder in diesen beiden besonderen Welten abzutauchen.

Mein Fazit:

"Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" von Caren Benedikt ist ein sehr vielversprechender Auftakt einer Familiensaga, der überaus interessante Charaktere, jede Menge spannende Handlungsstränge und wunderbare Schauplätze für den Leser bereit hält. Ein fesselnder Schreibstil macht das Buch zu einem wirklichen Leseerlebnis. Ich freue mich schon auf Teil 2 und bin wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht! Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Fesselnder Auftakt

Feuerland
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Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover von "Feuerland" gefällt mir richtig gut, denn es passt wirklich super zum Titel des Buches und natürlich auch zum Inhalt. Auch wirkt es auf mich geheimnisvoll, ...

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover von "Feuerland" gefällt mir richtig gut, denn es passt wirklich super zum Titel des Buches und natürlich auch zum Inhalt. Auch wirkt es auf mich geheimnisvoll, was ich bei einem Thriller immer sehr mag.

Der Schreibstil

von Pascal Engman konnte mich auch schnell für sich einnehmen. Er ist flüssig, sehr fesselnd und überaus bildlich. Auch gibt es viele unterschiedliche Handlungsstränge, die mich am Anfang zwar ein wenig verwirrt haben, da ich nicht wusste, wie sie zusammenhängen. Allerdings waren sie allesamt überaus spannend und haben sich schnell verknüpft, um am Ende dann in einem spannenden Finale komplett zusammen zu fließen. Gerade dieser Wechsel der verschiedenen Handlungsstränge und die ziemlich kurzen Kapitel haben für mich das Buch zu einem echten Pageturner gemacht, das ich am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte.

Interessante Protagonisten

hat Pascal Engman in seiner neuen Thriller-Serie für den Leser kreiert. Auch hier hat er viele kleine Details in die einzelnen Protagonisten einfließen lassen, so dass ich sie alle wirklich bildlich vor Augen hatte. Besonders gerne mochte ich Vanessa Frank, die mir schon auf den ersten gelesenen Seiten das ein oder andere breite Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, da sie einfach eine total tolle Frau ist. Sie durchlebt gerade eine nicht ganz leichte Zeit, macht das aber auf eine sehr interessante und besondere Art. Auch wird im Laufe des Buches klar, dass sie überaus mutig und stark ist und in ihrem Leben nicht nur schöne Dinge erlebt hat.

Noch so ein toller Protagonist ist Nicolas Paredes, der mir zuerst sehr sympathisch war, dann aber wieder nicht, dann aber wieder doch ... Hier musste ich erst ein wenig mehr erfahren und war mir nicht immer sicher, ob meine Einschätzung richtig war. Abschließend kann ich aber mit absoluter Sicherheit sagen, dass er einfach großartig ist!

Genauso großartig hat der Autor übrigens auch die nicht ganz so sympathischen Charaktere in seinem Buch dargestellt. Vor allem Ivan hat mir eigentlich ein Dauer-Augenrollen bereitet, was ich aber irgendwie auch wieder ziemlich genial fand. Ich kann nur sagen: hier gibt es einiges zu entdecken und vor allem zu erleben! Denn

Action pur ...

ist in diesem Buch angesagt. Auch wenn es zu Beginn ein wenig braucht bis es mit all den spannenden Dingen los geht, geht es dann aber irgendwann Schlag auf Schlag und hört bis zum Schluss nicht mehr auf. Stellenweise konnte ich gar nicht so schnell lesen wie ich gerne gewollt hätte, nur um zu wissen, wie es denn nun weitergeht. Gut, hin und wieder war es dann vielleicht ein wenig zu viel des Guten und ich habe kurz gestockt und mich gefragt, ob das denn nun wirklich möglich wäre. Aber irgendwie war es auch einfach genial.

Sehr genial fand ich auch die vielen Verknüpfungen, die im Laufe des Buches entstehen und die nach und nach aufgedeckt werden. Themen wie Menschen- bzw. Organhandel, Bandenkriminalität und undichte Stellen im Ermittlungsteam werden hier sehr spannend in die Handlung eingebunden.

Mein Fazit:

"Feuerland" von Pascal Engman ist der Auftakt einer spannenden und vielversprechenden Thriller-Serie rund um Kriminalkommissarin Vanessa Frank, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Überaus interessante Charaktere und ein extrem fesselnder Schreibstil lassen mich auf eine baldige Fortsetzung hoffen!

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