Cover-Bild Spielzeit
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: AV-Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 372
  • Ersterscheinung: 25.11.2016
  • ISBN: 9783945607046
Tanja Pleva

Spielzeit

Thriller
SPIELZEIT
In London wird die fürchterlich zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden. Seine Affinität zum Tod und ein im Matsch verlorenes Foto, das den Torso einer Frau zeigt, geben den Ermittlern Sam O’Connor und Claire Moyer von Scotland Yard Rätsel auf. Mitten in den Untersuchungen wird Sam jedoch von Europol abberufen und zu einem anderen Tatort geschickt, der ihn an der gesunden Psyche der Gesellschaft zweifeln lässt. Das Motto „Spaß hat keine Grenzen“ bringt das Team an sein eigenes Limit. Plötzlich nimmt der Fall Dimensionen an, die niemand jemals vermutet hätte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2018

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

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Spielzeit
von Tanja Pleva

worum geht es:

In London wird ein Mann ermordet aufgefunden, bei ihr liegt ein Foto, einer geköpften Frauenleiche. Aber dabei soll es nicht bleiben, Schauspieler die auf Deutschlands ...

Spielzeit
von Tanja Pleva

worum geht es:

In London wird ein Mann ermordet aufgefunden, bei ihr liegt ein Foto, einer geköpften Frauenleiche. Aber dabei soll es nicht bleiben, Schauspieler die auf Deutschlands Theaterbühne ihren Tod Spielen, Sterben wirklich. Die Ermittler Claire Moyer aus Schottland und Sam O´Connor von Europol ermitteln in diesen Fällen. Aber auch die Schwester einer der Opfer versucht herauszubekommen, wie es zu dem Mord an ihrer Schwester gekommen ist und begibt sich dabei in Gefahr.

Die Geschichte ist in der personalen Erzählperspektive erzählt und es handelt sich um ein Thriller. Er ist temporeich und hat einen guten Spannungsbogen, mit mehreren Spannungshöhepunkten. Die verschiedenen Handlungsstränge, die zunächst nur eins gemeinsam zu haben scheinen, laufen alle nach und nach zusammen und münden im Finale. Die ständigen Wechsel der Orte und die Cliffhanger am Ende einiger Kapitel, haben dazu geführt, dass ich nicht aufhören konnte, ich wollte wissen, was weiter mit den Personen geschieht und wie weit die Ermittler inzwischen sind.
Die Hauptpersonen sind authentisch und sympathischen.

Die Autorin hat das Talent mitreißend zu erzählen. Die Tatorte und Taten wurden bildhaft und detailliert beschrieben. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und ihre Sachmuster hat mir gut gefallen.

Eine kleine Kostprobe:

„Maribel betrachtete wieder die Phiole in ihrer Hand. Etwas Weißes schwamm darin herum. Eklig…“

„Maribel trank die Phiole aus und versuchte dabei nicht ein angeekeltes Gesicht zu ziehen. Vielleicht war das weiße Zeug auch nur eine Kalkablagerung wie bei ihrem Wasserkocher zu Hause. Sie drapierte sich auf dem Boden und schloss die Augen. Sie musste den Wasserkocher endlich mal entkalken…“

Ich liebe es. Maribel spielt die Julia, in „Romeo und Julia“ und muss daran denken, das ihr Wasserkochen gut mal wieder entkalkt werden könnte.

Buchformat und Cover:

Das Buchformat hat mir Persönlich nicht zu gut gefallen, obwohl es unter vierhundert Seiten hat, liegt es recht schwer in der Hand und der Buchumschlag ist etwas dünner als bei anderen Taschenbüchern, weswegen es nach dem Lesen unansehnlich absteht. Das Cover hat unterschiedliche Grafitinuancen, abgebildet ist eine verputzte Steinmauer, davor eine Tafel mit einem Ornament.

Autorin: Tanja Pleva wurde 1965 als Tochter des Schauspielers Jörg Pleva und Marion Reh Dunbar geboren. Bedingt durch den Beruf ihres Vaters war sie schon als Kind an ständige Ortswechsel gewöhnt. Als Erwachsene führte sie ihre „ruhelose Seele“, wie sie selbst sagt, durch Europa, Asien und Südamerika. In Kolumbien schrieb sie die ersten drei Bücher der Reihe mit dem Europol-Ermittler Sam O´Connor: Gottesopfer, Totenpech und Orchideenstaub. Auf die Frage, warum sie sich einen männlichen Protagonisten ausgesucht hat, gab sie zu, einen Helden schaffen zu wollen, in den sie sich auch verlieben könne. Zurzeit lebt sie mit ihrer Familie in Spanien.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Spielzeit

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Dies ist wirklich ein spannender Roman !!! Sehr lesenswert für alle die einen guten Thriller lieben.

Dies ist wirklich ein spannender Roman !!! Sehr lesenswert für alle die einen guten Thriller lieben.

Veröffentlicht am 18.01.2017

Die Spiele der Reichen und Mächtigen

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Ein weiterer Fall für Sam O’Connor – in London wird eine schrecklich zugerichtete Leiche gefunden. Die einzige Spur ist ein im Matsch gefundenes Foto, das von diesem Mann gemacht worden scheint. Darauf ...

Ein weiterer Fall für Sam O’Connor – in London wird eine schrecklich zugerichtete Leiche gefunden. Die einzige Spur ist ein im Matsch gefundenes Foto, das von diesem Mann gemacht worden scheint. Darauf ist eine geköpfte Frau zu sehen. Sam soll mit Clair Moyer den Fall lösen, da wird er von Europol abberufen. In einem Theater in Bad Hersfeld in Deutschland stirbt die Schauspielerin Maribel in ihrer Rolle als Julia – am Gift in der Phiole. In beiden Fällen tun sich Abgründe auf und Sam ahnt nicht, wie entsetzlich die Wahrheit ist …

Tanja Pleva hat hier ein Thema aufgegriffen, das ein wirklich heißes Eisen ist und über das viele Gerüchte existieren. Solange diese nicht offiziell bestätigt werden, möchte ich persönlich nicht darüber spekulieren. Aber auch als reine Phantasie ist die Vorstellung schlimm genug.

Die Protagonisten haben anfangs scheinbar so gar nichts miteinander zu tun. Wer wie und warum mit was genau zusammenhängt, entwickelt sich mit der Zeit. Dabei steigert sich die Spannung unmerklich immer mehr. Somit ist kein Kapitel langweilig – im Gegenteil, die Cliffhanger sind extrem und immer wieder gibt es noch eins drauf. Jeder einzelne Strang steckt voller Spannung.

Die Beschreibung der Umgebung ist an allen Schauplätzen sehr gut gelungen. Wer die Vorgängerbände kennt, freut sich auf Juri. Der kommt relativ spät in der Story an. Auch wer die Bände Gottesopfer, Totenpech, Orchideenstaub und Puppenspiele nicht gelesen hat, findet gut in die Story und wird auch nicht vor Rätsel gestellt. Die Fälle sind immer in sich abgeschlossen.

Es fließt sehr viel Blut in diesem Band und die Art der Tötungen ist mehr als grausam. Das ist nichts für zartbesaitete Leser! Dabei ändert man immer mal wieder seine Meinung über die Protagonisten, weiß sie nicht genau einzusortieren und möchte immer mal wieder eingreifen. Die Ereignisse entwickeln sich sehr schlüssig und in sich stimmig, was den Thrill noch mal erhöht. Trotz der recht großen Anzahl an Figuren kann man sie gut auseinanderhalten und den einzelnen Strängen zuordnen.

Der Schluss ist eine absolute Überraschung und hat mich kalt erwischt. Super gut gemacht! Ich liebe diese Art Überraschungen!

Auch dieser Band mit Sam O’Connor hat mich wieder gefesselt. Mir gefällt, dass hier die Hauptfigur menschlich bleibt und keine Superkräfte entwickelt, sondern auch mal etwas abbekommt. Das macht das Buch noch realitätsnäher und geht entsprechend unter die Haut. Die ausgeklügelten Details faszinieren mich immens.

Wieder einmal hat mir Tanja Pleva mit einem Sam-O’Connor-Thriller wunderbare Lesezeit bereitet. Das belohne ich gerne mit den vollen fünf Sternen!

Veröffentlicht am 18.01.2017

Megaspannender Thriller!

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Sam O'Connor ist Ermittler bei Europol und wird zu einem Fall nach London gerufen. Dort soll er den Mord an Anton Bergmann untersuchen. Er bekommt von Scottland Yard eine Kollegin namens Claire zugeteilt. ...



Sam O'Connor ist Ermittler bei Europol und wird zu einem Fall nach London gerufen. Dort soll er den Mord an Anton Bergmann untersuchen. Er bekommt von Scottland Yard eine Kollegin namens Claire zugeteilt. Doch schon nach wenigen Tagen wird er zurück nach Deutschland beordert, um dort einen Mord aufzuklären. In einem Theater wurde während der Aufführung von Romeo und Julia die Julia vergiftet. Es stellt sich heraus, dass es noch mehr Todesfälle während anderer Theateraufführungen gab und dass es eine Verbindung zwischen den Fällen in Deutschland und England gibt...Der Thriller ist der absolute Hammer! Er ist von Anfang bis Ende Spannung pur! Die Kapitel enden sehr oft in einem Cliffhanger und es dauert dann wieder einige Seiten, bis die Geschichte an dieser Stelle weitergeführt wird. Die Morde werden ziemlich grausam und blutrünstig begangen und sehr detailliert beschrieben. Mir lief einige Male beim Lesen eine Gänsehaut den Rücken hinunter. Das Ermittlerteam ist sehr sympathisch. Zu Sam und Claire stösst nach einigen Wochen auch Juri hinzu. Ich könnte mir den Thriller auch gut als Kinofilm auf der Leinwand vorstellen. Der Schreibstil hat mir sehr, sehr gut gefallen und mich vom Anfang bis zum Ende fesseln können. Ich werde auf jeden Fall auch die anderen Bücher dieser Autorin lesen und kann dieses Buch auf jeden Fall wärmstens weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 02.01.2017

Spannend mit einigen unvorhergesehenen Wendungen

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Es taucht ein Toter in einer Wohnung auf, grausam ermordet, an seiner Wand Unmengen Bilder von unterschiedlichen toten Menschen.
Zu gleicher Zeit ein Mord an einer Schauspielerin. Und ein Spiel beginnt....

Tanja ...

Es taucht ein Toter in einer Wohnung auf, grausam ermordet, an seiner Wand Unmengen Bilder von unterschiedlichen toten Menschen.
Zu gleicher Zeit ein Mord an einer Schauspielerin. Und ein Spiel beginnt....

Tanja Pleva führt mit ihrem Werk "Spielzeit" durch ein Szenario, welches einem die Sprache verschlägt und an Moral und Ethik der Menschen zweifeln lässt.
Durch ihren schlüssigen Schreibstil und den verschiedenen Sichten der Protagonisten verliert die Story nie an Spannung.
Ein überraschendes Ende bestätigt dies.
Die Protagonisten sind sehr sympathisch und man fiebert mit ihnen mit und hofft auf ein gutes Ende.

Somit bleibt mir eigentlich nur zu sagen, dass ich dieses Buch jedem empfehle, der Thriller liebt und sich in die Abgründe der  menschlichen Grausamkeit begeben möchte.
Ein rundum gelungenes Werk.