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Veröffentlicht am 04.04.2020

Schön und sinnlich, aber ohne das gewisse Etwas

Duty & Desire – Verdächtig nah
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Ein schönes Buch, dem meiner Meinung nach leider das gewisse Etwas fehlte, um es zu einer emotionalen Liebesgeschichte zu machen.

Nachdem man in Band 1 und Band 2 schon einiges über beide Hauptcharaktere ...

Ein schönes Buch, dem meiner Meinung nach leider das gewisse Etwas fehlte, um es zu einer emotionalen Liebesgeschichte zu machen.

Nachdem man in Band 1 und Band 2 schon einiges über beide Hauptcharaktere erfuhr, war ich ziemlich gespannt auf Greers Geschichte, der ja immer ziemlich kalt, emotionslos und knallhart rüberkam. Ich fragte mich, was wohl seine Geschichte sein würde, die ihn zu der Person machte, die er war.
Als dann „revealed“ wurde, weshalb er sich allen gegenüber so distanziert verhielt, konnte ich es teilweise sehr gut nachvollziehen, doch das Motiv war mir noch zu schwach, genauso wie bei Danika.
Beide Protagonisten haben Schwächen, die sie alltäglich in ihrem Handeln und Denken beeinflussen, aber diese stellten für mich keine großen Hürden oder Dramen dar, um der Geschichte ihre Würze zu verleihen.
Denn egal wie sehr auf Greers Beweggründe eingegangen und wie oft es so dargestellt wurde, als ob er nie eine ernste Beziehung führen könnte – er hat sich in diesem Band nicht an seine eigenen Regeln gehalten und schmiss diese nur zu gern über Bord, sodass ich sie nicht wirklich ernst nehmen konnte – das meine ich mit „zu schwach“. Sie behinderten ihn nicht wirklich, sonst hätte er sich nicht jedes Mal drauf eingelassen. Natürlich war ich happy, dass er sich auf Danika einließ, aber dann hätte man ihm meiner Meinung nach eine andere Hintergrundgeschichte geben sollen.

Es war eine schöne Liebesgeschichte mit unglaublich sinnlichen Szenen, die mir Lust auf mehr machten, aber diese sexy Szenen waren auch schon so meine Highlights im Buch, da es sonst eher vor sich hin plätscherte – richtige Spannung kam nicht wirklich auf, was ich schade fand. Gerade da Greer Lieutenant ist und Außeneinsätze miterlebt, hätte man es etwas spannender gestalten können.

Alles in allem fand ich die beiden gut zusammen, aber mir war die Story nicht tiefgründig oder emotional genug – mir fehlte das gewisse Etwas, um es besonders zu machen. Die Hintergrundgeschichten der Charaktere waren nicht gravierend oder bedeutend genug, sodass beide Protas ihre „Probleme“ leicht überwinden konnten – zumindest kam es für mich so rüber.
Schlussendlich wird Band 2 mein Lieblingsband dieser Reihe bleiben – Katie und Jack haben mich überzeugt und ich mochte ihre Geschichte sehr.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Hätte spannender sein können

Feeling Close to You
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Das ist zum Beispiel schon wieder eine Rezi, wo ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich „Finding back to us“ (ehemals „Was auch immer geschieht“) vor ...

Das ist zum Beispiel schon wieder eine Rezi, wo ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich „Finding back to us“ (ehemals „Was auch immer geschieht“) vor einigen Jahren gelesen hatte und es großartig fand. Außerdem habe ich mich köstlich über die Leseprobe in dem Newsletter der Autorin amüsiert, sodass ich große Hoffnung in dieses Buch gesetzt hatte.
Es war definitiv eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch, aber wirklich begeistern oder mitreißen bzw. fesseln konnte es mich nicht.

Ich fand es sogar ein wenig langweilig und finde, dass man die Geschichte hätte spannender gestalten können. Es hat einfach keine großen Gefühle in mir ausgelöst, da mir irgendwas gefehlt hat…

Der Schreibstil der Autorin war wie immer flüssig und angenehm zu lesen und man kam schnell durchs Buch, da viele Seiten kurze Chatnachrichten waren, aber ich komme jetzt mal konkret zu den Sachen, die mir inhaltlich nicht gefielen…
Zunächst habe ich nach Beenden des Buchs nicht verstanden, warum Parkers Ex überhaupt Erwähnung fand – sie wurde oft als Hindernis angesprochen, das Parker davon abhalten würde, eine neue Beziehung einzugehen, dabei stellte sie letztendlich absolut keine Hürde für die beiden dar, also war das meines Erachtens nach überflüssig.

Des Weiteren empfand ich die Auflösung des Konflikts zwischen Teagan und ihrem Dad wirklich unbefriedigend und auch ein wenig unrealistisch, denn es kommt sehrrr selten vor, dass Menschen so plötzlich einen Sinneswandel haben – vor allem nach so vielen Jahren.
Das hätte man meiner Meinung nach besser ausarbeiten sollen…

Was mich allerdings am meisten störte, waren die folgenden zwei Aspekte:
Erstens fand ich es alles andere als gut von Parker, wie er Teagan im Dunklen darüber lässt, was in seinem Leben vorgeht. Teagan war die Letzte, die von seiner familiären Situation und seiner Befürchtung erfuhr, was ich echt bescheiden von ihm fand, wo er doch angeblich so vernarrt in sie und es vor allem Teagan war, die vor Sorge um ihn verging und immer wieder versuchte, ihn zu kontaktieren.

Und dann mein größter Kritikpunkt – es gab zwei riesige Themen im Buch, diese waren Teagans Berufswunsch und Parkers familiäre Situation.
Beide Handlungsstränge fanden keinen Abschluss, was ich als Leserin unbefriedigend finde. Der Epilog war eh sehr kurz gehalten, ich finde da hätte man diese beiden Aspekte definitiv nochmal aufgreifen müssen/sollen. Dass man so gar nicht erfährt, wie Teagans Zukunft aussieht, ob sich Parkers Gesundheitszustand verbessert und was ein Jahr später mit seinen Eltern geschieht, fand ich nicht gut, das hat mir wirklich gefehlt, da dies ja die zentralen Themen im Buch waren.

Leider wird es nicht mein neues Lieblingsbuch der Autorin, da ich es inhaltich doch etwas schwach fand und auch zwei Fehler während des Lesens entdeckt hatte. Das finde ich immer etwas unglücklich, vor allem wenns über einen Verlag veröffentlicht wurde.
Die Cover von „Finding back to us“ und „Feeling close to you“ sehen ganz nett aus – aber ich mag die „dreckige“ und verschwommende Textur innerhalb der Buchstaben des Buchtitels nicht.
Trotz aller Kritikpunkte war es eine schöne Liebesgeschichte. Ob man sie gelesen haben MUSS, sei dahin gestellt und jedem selbst überlassen.
Ich fand Band 1 besser als Band 2

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Tiefgründig und sexy

Duty & Desire – Verboten sinnlich
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Der Titel war Programm – Jacks Geschichte war definitiv sinnlich!
Band 1 hatte ja schon viel mit dem Thema Sex zutun, aber Band 2 hat da definitiv nochmal eine Schüppe drauf gelegt.
Ich werde ehrlich zu ...

Der Titel war Programm – Jacks Geschichte war definitiv sinnlich!
Band 1 hatte ja schon viel mit dem Thema Sex zutun, aber Band 2 hat da definitiv nochmal eine Schüppe drauf gelegt.
Ich werde ehrlich zu euch sein – zwischendurch war es mir zu viel des Guten. Jack schien immer und immer wieder auf diese Schiene zurück zu fallen und das mag ich eigentlich gar nicht, wenns so rüberkommt, als ob Typen nur das Eine wollen, aber sobald ich das Buch beendet hatte, konnte ich mich nicht mehr darüber „aufregen“, denn man erfährt, warum er eben so ist.

Ich habe noch nie viel für Womanizer übrig gehabt, aber seine Geschichte hat mir definitiv noch besser als die von Charlie gefallen. Ich fand Jack in Band 1 nicht unbedingt toll, mochte ihn dafür aber in diesem Band umso mehr.
Er war für mich ein tiefgründiger Charakter, der eben erstmal realisieren musste, wie tief er gesunken war, bevor er sich verbessern konnte und es hat mir sehr viel Freude bereitet, ihn als Leserin auf diesem Weg zu begleiten.
Zwischendurch hat mir wirklich das Herz geblutet, sowohl wegen ihm als auch wegen Katie – ich wollte Jack einfach nur in den Arm nehmen und nicht mehr loslassen.

Katie war auch ein wundervoller Charakter, den ich sehr gemocht habe. Sie brachte Pep in Jacks Leben und hinterließ dort relativ schnell ihre Spuren, worüber ich mich zunächst gewundert habe, aber im Endeffekt hat alles einen Sinn ergeben.
Ich fands auch toll, dass sie eben sexuell noch nicht so erfahren war wie er und dass sie ihm auch Kontra gibt, wenn er wieder einmal sexuelle Anspielungen fallen lässt. Es war zeitweise ziemlich amüsant, die Gespräche der beiden mitzuverfolgen.

Die beiden sind für mich schon sowas wie ein Traumpaar – sie hat ihn genauso sehr gerettet wie er sie. Ich bin stolz auf ihre Weiterentwicklung im Buch und kann nur betonen, dass diese Geschichte mir sogar noch besser gefallen hat als „Vorsätzlich verliebt.“

Definitiv eine Leseempfehlung von mir, da ich die beiden einfach wundervoll finde :)

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Interessanter Ansatz, nicht so geniale Charaktere

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Was ich zunächst einmal anbringen möchte – ich hätte gerne noch mehr von den Männern im Buchclub mitbekommen. Also nicht nur, dass Gavin die Ratschläge anwendet und Sätze wortwörtlich 1 zu 1 übernimmt, ...

Was ich zunächst einmal anbringen möchte – ich hätte gerne noch mehr von den Männern im Buchclub mitbekommen. Also nicht nur, dass Gavin die Ratschläge anwendet und Sätze wortwörtlich 1 zu 1 übernimmt, sondern ich hätte gerne mehr Sessions mitbekommen, wo sie gemeinsam über Büchern brüten und sich Gedanken darüber machen, das fehlte mir ein wenig ;)

Doch beginnen wir am Anfang – Thea will die Scheidung von ihrem Ehemann Gavin, da diese beide jahrelang nicht offen miteinander kommuniziert haben und gerade Thea einen Groll aufgebaut hatte, der nur den passenden Moment abgewartet hatte, um hervorzubrechen.
Generell war sie ein Charakter, mit dem ich nicht warm wurde. Sie war wirklich sehr sehr stur und ließ kaum mit sich reden, da habe ich als Leserin schon oft Frust empfunden, also wie musste es Gavin gehen, der kurz davor stand, alles zu verlieren?
Natürlich wurde Thea durch ihre eigene Kindheit geprägt, aber sie hat ebenfalls in all den Jahren nie den Mund aufgemacht und ihm gesagt, was sie stört, Gavin ist doch kein Hellseher. Deswegen fand ich es unheimlich dreist und unfair von ihr, ihm so vieles auf einmal vorzuwerfen. Da muss sie sich an die eigene Nase packen, denn sie hat weiß Gott nicht immer richtig reagiert.
Auch dass sie sich noch nicht mal auf ein Gespräch mit ihm einlassen wollte… Als Mutter, der das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegen sollte, hätte sie wenigstens das in Erwägung ziehen müssen.
Gavin tat mir verdammt leid, so wie sie ihn jedes Mal abgefertigt hat – natürlich hat auch er sich ab und an falsch verhalten, doch Thea war für mich das Sahnehäubchen.

Gavin war mir zunächst sympathisch, doch im Laufe des Buchs fragte ich mich dauernd, was für eine lange Leitung er hatte – er stand echt oft auf dem Schlauch… und sein Ego kam ihm auch mehrfach in die Quere, kaum hatte er einige Schritte vorwärts gemacht, ging er wieder zwei Schritte zurück.
Was ich nicht gut fand, war, dass er Sätze aus dem Buch 1:1 übernahm.. da hätte er ein wenig origineller sein können.

Der Anfang des Buchs war eigentlich relativ humorvoll, den Humor vermisste ich nur später im Buch.
Was ich mochte, war die Tatsache, dass es zumindest im Buch Männer gibt, die wirklich alles dafür tun würden, um ihre Gattinnen zu behalten – es hat sie mir richtig sympathisch gemacht, dass sie Liebesromane lesen, um zu verstehen, was in Frauen vorgeht und wie sie auf einige Sachen reagieren sollten.
Was ich noch besser gefunden hätte? Wenn in dem Club auch „normale“, mittelständige Männer vertreten gewesen wären und nicht nur angesehene Geschäftsmänner/Promis. Da fehlte mir ein wenig der Bezug.

Der Schreibstil war insgesamt sehr flüssig, man kam sehr schnell durchs Buch und ehe ich mich versehen hatte, hatte ich es beendet.
Leider kann ich dem Buch nur 3,5 von 5 Sternen geben, da mich das andauernde Hin und Her zwischen Thea und Gavin, Theas Art und weitere Punkte im Buch gestört haben.

Band 2 werde ich persönlich nicht lesen, da es dort um Theas Schwester und einen anderen Mann aus dem Buchclub gehen wird und genau diese beiden Charaktere waren mir am unsympathischsten in Teil 1. Außerdem habe ich ehrlich gesagt keine Lust auf eine noch schlimmere Version von Thea :/

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Nicht überzeugend

Royal Blue
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Normalerweise mache ich mir während des Lesens eines Buchs immer Notizen für die anschließende Rezension - „Royal Blue“ war tatsächlich das erste Buch, wo mir während des Lesens und auch nach Beenden des ...

Normalerweise mache ich mir während des Lesens eines Buchs immer Notizen für die anschließende Rezension - „Royal Blue“ war tatsächlich das erste Buch, wo mir während des Lesens und auch nach Beenden des Buchs nichts, aber auch gar nichts einfiel. Mein Kopf war leer und ich dachte mir nur „Was soll ich denn jetzt in meine Rezension schreiben?“

Generell war es für mich persönlich zu politisch – ich hatte dies oben schon kurz angesprochen und der Klappentext sagt einem eigentlich schon, dass es viel mit Politik zutun haben wird, aber irgendwie ging ich davon aus, dass es wohl nicht soo schlimm werden würde, da ich dachte die Liebesgeschichte würde im Vordergrund stehen.
Aber für mich war das Verhältnis so 50:50 – es kam schon sehr viel Politik drin vor und da habe ich ein wenig das Interesse verloren, da es ein Bereich ist, der mir nicht zusagt.

Sowohl Alex, der Sohn der Präsidentin der Vereinigten Staaten, als auch Henry, britischer Thronfolger, konnten mich leider auch nicht von sich überzeugen. In meinem Kopf habe ich das Verhältnis der beiden so zusammengefasst – erst hassen sie sich, ohne sich wirklich zu kennen, dann schlafen sie eigentlich nur miteinander und zum Schluss kam dann irgendwie das Thema Liebe auf. Ich muss sagen, dass mich der Mittelteil ziemlich gestört hat – es war mir ZU VIEL des Guten. Jedes Mal, wenn die beiden sich sahen, sind sie übereinander hergefallen, anstatt zu reden, auszugehen oder sonst was und ja, das war nicht so meins.

Henry war ein Charakter, den ich bis ganz zum Ende nicht einschätzen konnte – dauernd zog er sich zurück, wo er zuvor vorpreschte und Alex tat mir da ehrlich gesagt schon leid, da er kaum wusste, woran er bei ihm war oder ignoriert wurde.

Die beiden waren schon süß zusammen, wenn sie mal miteinander redeten oder schrieben, aber für mich hat das ganze politische Drama da viel kaputt gemacht.
Ich fand schon, dass es sehr realistisch dargestellt wurde, wie so etwas ablaufen würde und auch der Schreibstil war angenehm zu lesen, doch ich habe mich zwei Wochen lang eher durchs Buch gekämpft, da es mich nicht fesseln konnte, auch wenn die beiden immer wieder neue Hürden zu überwinden hatten.

Letztendlich gebe ich dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen – der Schreibstil war gut und flüssig, die Charaktere waren für mich aber eher mau. Alex mochte ich am Anfang wegen seines Humors und seiner Ehrlichkeit sehr, auch seine Schwester gefiel mir von ihrer Art her. Doch dann gab es da noch den widersprüchlichen Henry, seinen absolut nervtötenden Bruder, Alex Mutter und das Überwachungspersonal der beiden Liebenden – all diese Charaktere konnten mich nicht für sich gewinnen – sei es durch ihre Worte oder Taten.
Die Geschehnisse im Buch wurden zwar realistisch dargestellt, doch man sollte sich bewusst sein, dass sich sehr viel um die Wahl in den USA und das Image Großbritanniens dreht.

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