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Veröffentlicht am 11.05.2020

Und sonst nichts

Und sonst nichts
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Und sonst nichts, von Irmgard Rosina Bauer

Cover:
Zeigt den Inhalt des Buches recht gut – viel freie unberührte Landschaft.

Inhalt und meine Meinung:
Rosi ist 52 und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen ...

Und sonst nichts, von Irmgard Rosina Bauer

Cover:
Zeigt den Inhalt des Buches recht gut – viel freie unberührte Landschaft.

Inhalt und meine Meinung:
Rosi ist 52 und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen an dem sie sich einen alten Wunsch erfühlt: alleine nach Südfrankreich los zuziehen und ihr bisheriges Leben zu reflektieren.

Ich tu mir mit der Geschichte etwas schwer.
Das ganze klingt für mich recht „distanziert“, es wirkt auf mich so „erzählt“ und nicht „gelebt“.
Die Personen und Charaktere werden beschrieben, erklärt, ich komme ihnen aber nicht näher.
Auch nicht Rosi, der Erzählerin.

Ich empfinde die Erzählweise sehr sprunghaft. Mal vom Ex und dem Leben mit ihm, dann geht es um die Reise (sehr viel Beschreibung, Landschaft, langatmig), dann reflektiert Rosi sich selber, dann geht es zu den Freunden und dem derzeitigen Lebenspartnern und das alles im Wechsle und kreuz und quer.
Das alles macht es für mich sehr durcheinander und etwas holprig.
Ja und Rosi kann mich leider nicht fesseln, ihre Beschreibungen wirken auf mich nicht gerade inspirierend.
Eine wilde und schöne Landschaft hat ja schon was, aber irgendwann ist das ganze immer nur Wiederholung für mich und nicht mehr interessant. Genauso wie mir auch Rosis Gedanken irgendwann nicht mehr so prickeln vorkommen und sich immer im Kreis drehen, und dieser ständige Zweifel und die inneren Monologe werden mir „lästig“. Selbst bei ihren Überlegungen und bei den Beispielen in denen es um Gleichberechtigung der Frauen geht, kann ich Rosi zwar recht geben, aber sie „packt“ mich nicht, es ist wie bei einer Unterhaltung, ich höre zu und sage pflichtschuldig „ja ja“.
Ok, bei einigem kann ich mich selber wieder entdecken.

Rosis „Werdegang“ hat ganz schöne Tiefen erlebt und ich kann sie in vielem verstehen und möchte mit ihr rebellieren, aber beim Lesen kommt es nicht richtig bei mir an.
Teilweise fühle ich mich durch manche pseudo psychologischen „Sätze“ zu sehr belehrt: Der Weg war das Ziel………


Autorin:
Irmgard Rosina Bauer ist am 10. Januar 1956 in München geboren. Hier studierte sie Erziehungswissenschaften an der Ludwig-Maximilian-Universität, trat aber bald in den Gourmet-Betrieb ihres Mannes ein, mit dem sie bis zur Scheidung vier Kinder großzog. Mit ihrem zweiten Mann lebt sie in München und Südfrankreich.

Mein Fazit:
Rosi, eine Frau die unglaublich viel durchgemacht hat, und die sich selber sucht und gefunden hat.
Aber mich hat die Geschichte (Schreibweise) nicht angesprochen oder inspiriert.

Deshalb kann ich nur 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 23.04.2020

Scheiß auf Intelligenz

Scheiß auf Intelligenz
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Scheiß auf Intelligenz, von Petra Lahnstein

Cover + Titel:
Haben mich neugierig gemacht.

Inhalt:
Beruflich ist Miriam mehr als erfolgreich, doch in Sachen Liebe läuft es bei ihr einfach nicht.
Und weil ...

Scheiß auf Intelligenz, von Petra Lahnstein

Cover + Titel:
Haben mich neugierig gemacht.

Inhalt:
Beruflich ist Miriam mehr als erfolgreich, doch in Sachen Liebe läuft es bei ihr einfach nicht.
Und weil es so aussieht, dass dumme ‚Frauen die besseren Männer abkriegen, beschließt sie dumm, zu werden oder wenigstens so zu tun als ob.

Kann dieser Plan das gewünschte Ergebnis, Mr. Right her zaubern?

Meine Meinung:
Ich habe mich hier auf ein witziges und freches „Frauenbuch“ eingestellt.
Doch das Ganze ist schon sehr grenzwertig.
Vor allem nach den ersten 60 Seiten hätte ich das Buch am liebsten zweimal zugeschlagen und zur Seite gelegt, weil es mir so absurd und überzogen vorgekommen ist.
Dann wurde es besser und Miriam konnte auch einige Pluspunkte einheimsen. Ganz klasse z.B. wie sie einen total arroganten Kerl in einem Restaurant auflaufen lässt.

Am Schluss kommt es dann wie erwartet:
Plötzlich sind lauter „gute“ Männer da und Miriam hat es gar nicht bemerkt wie sich da plötzlich Mr. Right eingeschlichen hat und muss nun darum kämpfen ihn zu halten.

Autorin:
Petra Lahnstein ist freiberufliche Autorin und Drehbuchautorin. Nach fast 15jähriger Tätigkeit als Redakteurin, PR- und Marketingmanagerin sowie als Redaktionsleiterin und Pressesprecherin, konzentriert sie sich seit 2012 auf das Schreiben von Büchern und Drehbüchern. Neben Kinder- und Jugendthemen sind dies insbesondere freche Geschichten für Frauen, Familiengeschichten sowie nicht ganz ernstgemeinte Ratgeber.


Mein Fazit:
Eine Geschichte die für mich, vor allem am Anfang, viel zu absurd war, dann aber noch mal die Kurve gekriegt hat und doch noch recht kurzweilig und ganz lustig war.
Von mir: 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Merichaven: Kidnapped Ich passe wohl nicht in die Zielgruppe

Merichaven: Kidnapped
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Merichaven: Kidnapped


Inhalt und meine Meinung:
Nun habe ich mich durch das Buch gekämpft. Leider muss ich sagen gekämpft, es hat irgendwie nicht meine Erwartungen erfüllt. Vermutlich sollte man hier ...

Merichaven: Kidnapped


Inhalt und meine Meinung:
Nun habe ich mich durch das Buch gekämpft. Leider muss ich sagen gekämpft, es hat irgendwie nicht meine Erwartungen erfüllt. Vermutlich sollte man hier doch der Zielgruppe (Jugendliche) sehr nach sein.

Für mich ist es aus zu vielen Widersprüchen und Ungereimtheiten, unlogischen Stellen und Handlungen zusammengesetzt.
Das ganze liest sich für mich wie ein Actionfilm, bei dem es hauptsächlich darauf ankommt, dass ordentlich was los ist, egal ob es einem Sinn macht.

Wie soll ich das Buch erklären:
Ein 16-jähriges Mädchen, das immer schon von allen und jedem, gemobbt und schlecht behandelt wird. Sogar von ihrer Mutter und ihrer Zwillingsschwester die ihr immer nur ablehnend gegenüber stehen. Und trotzdem entwickelt sie sich zur „Heiligen“. Sie kocht, und putzt für die Familie und organisiert alles, sie will allen nur Gutes und hilft allen.
Und genau diese 16jährige, kommt durch einen Zufall in eine kriminelle Schlangengrube, in die Hauptstadt der Kriminalität so zu sagen.
Und hier geht sie nun erhobenen Hauptes und ohne mit den Wimpern zu zucken in diesem Milieu auf, sie schreckt nicht vor Blut, vor Morden oder sonstigen kriminellen Handlungen zurück.
Sie wird hier quasi zur Superheldin, denn sie versteht alle, kann durch Blicke tief in alle reinsehen und schließt selbst mit dem obersten Boss Deals ab.

Die ganzen Zusammenhänge, wer mit wem Deals abschließt, wer mit wem und wie in Verbindung steht, alles sehr nebulös konstruiert und verwirrend.
Keiner hält sich an irgendwas und jeder hintergeht jeden, dabei sorgt sich jeder um jeden aber haut wiederum ohne zu zögern jeden in die Pfanne.
Alle sind ja soooo gut, und sind nur durch Pech und eine Notlage in diese Kriminelle Situation gerutscht.

Die Charaktere sind alle sehr jung und drehen sich mit ihrer Meinungen und Handlungen gerade nach dem Wind, Heut so Morgen so.

Es gibt zwar ganz viele Überraschungen und Wendungen, es kommt immer wieder was neues, es ist auch spannend und ja es passiert immer wieder was. Aber es passt in meine Augen halt vieles nicht und ist für mich nicht nachvollziehbar.

Den Schreibstil möchte ich aber noch positiv herausheben.
Es gibt eine sehr vielfältige, besondere und neue Wortwahl, sowie auch die Satzstellung sehr flüssig ist.

Das offene Ende ist auch so gar nicht meins. Auch wenn eine Reihe weitergeht, kann ich ein in sich abgeschlossenes Ende schaffe.

Autorin:
Medra Yawa ist eine kreative Tagträumerin, die es sich nicht nehmen lässt, aus allem eine Geschichte zu kreieren.

Mein Fazit:
Mir zu viel Action und zu wenig Logik und Realität (auch wenn es Fiktion ist).
Für Junge Leser die den Augenblick, die Action und Spannung lieben.
Ich kann hier also nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Verkauft, Alma Liebekind ermittelt - als Krimi nicht überzeugt

Verkauft
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Verkauft, Alma Liebekind ermittelt, von Constanze Denning

Cover:
Passt gut zum Inhalt des Buches.

Inhalt:
Als Alma Liebekind selber Patientin in einem Sanatorium in Wien ist, macht sie seltsame Beobachtungen ...

Verkauft, Alma Liebekind ermittelt, von Constanze Denning

Cover:
Passt gut zum Inhalt des Buches.

Inhalt:
Als Alma Liebekind selber Patientin in einem Sanatorium in Wien ist, macht sie seltsame Beobachtungen und fragt sich, ob hier ein Todesfall vertuscht werden soll.
Zusammen mit ihrer neugierigen Mutter verstrickt sie sich immer mehr in die geheimen Ermittlungen und alle Spuren führen zu einem Flüchtlingsheim mit lauter schwangeren Frauen.
Am Ende ist Alma selber in Lebensgefahr.

Meine Meinung:
Für mich ist dies der erste Fall von Alma Liebekind.
Deshalb sind mir auch alle mitwirkenden Personen unbekannt. Und ob wohl zu Beginn jeder „Steckbrieflich“ beschrieben wird, habe ich mich das ganze Buch über schwer getan die Personen klar zuzuordnen und vor allem auch ihre Beziehung zu und untereinander war für mich nicht immer klar und einfach.

Die Ermittlungen von Alma und ihrer Mutter kommen mir auch recht naiv, unglaubwürdig und sehr konstruiert vor.
Der ganze Krimifall plätschert für mich irgendwie dahin und am Ende fehlen mir irgendwie die klaren Linien.
Das ganze Umfeld und Liebesleben von Alma (und ihrer Mutter) nimmt mir zu viel Raum ein.

Das aktuelle Problem der Flüchtling wird angesprochen, aber nicht genügend in den Fokus gestellt.

Es wird auch deutlich Kritik an der Politik oder an Gesellschaftlichen Normen und Ansichten geübt.

Beim Schreibstil bin ich auch zwigespalten.
Auf der einen Seite ist er irgendwie sehr „besonders“. Es sind keine 0/8/15 Sätze. Die Wortwahl ist sehr gewählt, es gibt viele Fremdwörter (vieles aber nicht alles, wird mit Fußnoten erklärt) , und auch durch die österreichische Grammatik, oder Umgangssprache ist vieles anders.
Beispiele hierfür:
-„Sie hat recht, ich habe völlig darauf vergessen, ihr Bescheid zu sagen.“
-„Ich hoffe, du lässt dich nicht auch zu dieser Verantwortung an ein vages Gebilde wie die Sozietät delegierenden Einstellung, bekehren.“

Es gibt aber auch feinen Humor:
„Smoothie und ich? Wie lange kennen wir uns, dass du mir unterstellst, Gemüse für Gebissträger zu mögen?“

Autorin:
Constanze Dennig ist Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und Spezialistin für die Abgründe der menschlichen Seele. Neben ihrer Tätigkeit als Ärztin ist sie auch Autorin von Theaterstücken, Drehbüchern, Romanen, Sachbüchern und Regisseurin und Produzentin zahlreicher Theaterprojekte.

Mein Fazit:
Eine gute Idee, aber die Umsetzung hat mich nicht unbedingt packen können. Als Krimi bei mir eher durchgefallen,.
Deshalb von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Das kann uns keiner nehmen – konnte mich nicht bis zum Schluss fesseln

Das kann uns keiner nehmen
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Das kann uns keiner nehmen, von Matthias Politycki

Cover:
Der Berg auf dem Foto wirkt sehr majestätisch. Und die goldene Farbe wirkt sehr edel.

Inhalt:
Hans, 61, reist nach Afrika um endlich mit seiner ...

Das kann uns keiner nehmen, von Matthias Politycki

Cover:
Der Berg auf dem Foto wirkt sehr majestätisch. Und die goldene Farbe wirkt sehr edel.

Inhalt:
Hans, 61, reist nach Afrika um endlich mit seiner Vergangenheit abschließen und mit diesem Land „Frieden“ schließen zu können.
Doch dann kommt ihm der „Tscharlie“ in die Quere und irgendwie verläuft alles ganz anders wie geplant. Und obwohl Hans sich wirklich dagegen wehrt, entsteht eine ungewöhnliche Männerfreundschaft.

Meine Meinung:
Der Einstig hat mir ganz gut gefallen, wir erfahren dass Hans auf einer „Mission“ ist. Aber hier ist auch schon meine erster Einwand, dies wird immer wieder betont, und die „Mara-Geschichte“ wird immer wieder in den Ring geworfen, aber die Auflösung wird unangenehm hinausgezögert.

Der Schreibstil ist eine Mischung aus sehr menschlich und emotionalen Gedanken und Gesprächen (sowie Handlungen), genau beobachtet und beschrieben; auf der anderen Seite sehr viele kleine Details von der Umgebung, die auf einen sehr aufmerksamen Beobachter schließend lassen.
Es gibt auch immer wieder Stichworte und Seitenhiebe auf die Gesellschaft und die Politik in Afrika (Flüchtlinge, Entwicklungshilfe etc.)

Aber irgendwann fängt für mich die Geschichte an sich zu oft zu wederholen, immer wieder dieselben Sätze (Augenhöhlen werden massiert, jetzt endlich angekommen, jetzt der endgültige Abschied, jetzt mit Afrika versöhnt – immer und immer wieder).
Und so war meine Konzentration und mein Interesse am Schluss bei der „Mara Geschichte“ recht in sich zusammengeschrumpft.

Autor:
Matthias Politycki, 1955 geboren, lebt in Hamburg und München, die Hälfte des Jahres ist er auf Reisen

Mein Fazit:
Dieses Buch lässt mich sehr zwiegespalten zurück.
Der Schreibstil ist auf eine gewisse Art etwas besonderes, die Reisegeschichte auch, wir lernen viel über Afrika – und doch konnte mich das Buch nicht packen und überzeugen.
Für mich fehlt das „Gewisse Etwas“ und es hat sich einfach zu sehr gezogen, deshalb kann ich nur 3 Sterne vergeben.

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