Finding Back to Us

Klapptext:
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater Starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder.

Meine Meinung:
Bianca Iosivonis Schreibstil mag ich sehr, auch dieses Buch hat mich überrascht. Es wird nur aus Cassies Sicht erzählt, fand ich aber gut da Keith so interessanter wurde. Man lernt ihn erst mit der Zeit besser kennen und kann sein Handeln verstehen. Auch das Thema Stiefgeschwister war für mich neu aber total interessant. Ich kann das Buch jedem echt weiterempfehlen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Cover gefällt mir wirklich unglaublich gut, denn es ist schlicht gehalten und wirkt edel und auf keinen Fall kitschig - so, wie ich es am liebsten mag.

Auch der Schreibstil konnte mich sofort wieder überzeugen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen, man kommt super in die Geschichte rein und ich wollte es gar nicht mehr aus den Händen legen - also habe ich es in wenigen Stunden einfach beendet :D Man kann sich ziemlich gut in Callie hineinversetzen und ihre verwirrenden Gefühle auf jeden Fall nachvollziehen.

Callie als Hauptcharakter hat mir eigentlich die meiste Zeit recht gut gefallen, besonders aber ihre Beziehung zu ihrer Schwester hat mir gefallen. Manchmal jedoch hätte ich sie schütteln können, einfach, weil sie mal ihren Mund aufmachen sollte und das fragen sollte, was sie so beschäftigt. Keith mochte ich gerne , aber auch er hätte wohl einfach mal ein bisschen mehr reden sollen. Aber auch die Nebencharaktere, wie die Familie und die Freunde fand ich echt gut beschrieben.

Insgesamt ein wirklich schönes Buch, das mir bis zum Ende hin sehr gut gefallen hat. Da ging es dann jedoch etwas schnell mit allem und es war ein bisschen vorhersehbar. Ich hätte mir zudem noch gewünscht, dass ein bisschen mehr auf die Geschehnisse aus der Vergangenheit eingegangen wird. Trotzdem kann ich das Buch definitiv empfehlen und freue mich auf alle weiteren Bücher der Autorin.

4,25/5

Ich habe mich schon ewig auf dieses Buch gefreut, weshalb ich es mir direkt am Erscheinungstag gekauft habe.

Der Schreibstil der Autorin war, wie ich ihn kannte super leicht und flüssig, weshalb ich das Buch sehr gut lesen konnte.

Die Story hat mir auch sehr gut gefallen - eigentlich ganz klassisch mit dem Mädchen, welches sich in ihren Stiefbruder verliebt, jedoch fand ich sie aufgrund anderer Ereignisse sehr einzigartig und besonders.

Ich habe von Anfang an gemerkt, dass Callie und Keith irgendetwas verbindet - sei es auch nur der Hass aufeinander. Da Callie und Keith sich schon mehrere Jahre kannten, hatte ich gedacht, dass die Kennlernphase etwas schneller abläuft. Dem war aber nicht so.
Die Kennlernphase wurde meiner Meinung nach teilweise unnötig in die Länge gezogen. Dafür, dass die beiden sich kannten und es offensichtlich war, dass sie etwas füreinander empfinden, ist anfangs so gut wie nichts passiert.

Ungefähr ab der Mitte des Buches hat die Geschichte jedoch deutlich an Fahrt aufgenommen.
Zum Ende hin wurde es sogar noch richtig spannend.


Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch, trotz der etwas langen Kennlernphase sehr gut gefallen hat.
Ich mochte es echt gerne und bin schon gespannt auf Feeling Close to You.

Lange habe ich dieser neuen Reihe von Bianca Iosivoni entgegengefiebert, in der die Neuauflage von „Was auch immer geschieht“ enthalten ist. Ich kannte diese Geschichte vorher nicht und muss sagen, dass ich sie wirklich wundervoll fand.

Beim Lesen des Klappentextes dachte ich zuerst, dass das nun wirklich nicht gut gehen könnte - schon wieder ein Thema, das eigentlich eher ein Tabu für die Öffentlichkeit darstellt. Aber das, was die Autorin aus dieser Storyline gemacht hat? Liebe Bianca, ich ziehe den Hut vor dir! Du hast eine fiktive Welt erschaffen, die dennoch so realitätsnah ist, wie eine Wanderung auf einem Grat zwischen Fiktion und Wirklichkeit - denn immerhin wissen wir nicht, wie oft so eine Liebe eigentlich Realität ist. „Finding back to us“ umfasst eine Geschichte, die nicht nur zwischen moralischen Gründen und dem individuellen Gewissen, sondern auch zwischen Verlust, Verrat sowie der eigenen Emotionalität mitsamt der inneren Zerrissenheit mit Schuldgefühlen hin und her gespielt wird.

Dieses Buch ist ein toller Auftakt dieser Reihe mit einer wahnsinnig guten Storyline und so vielen Nebencharakteren, die ich wirklich ins Herz geschlossen habe. Ein großer Pluspunkt, denn hier kommen die Nebencharaktere definitiv nicht zu kurz. Ehrlich gesagt bin ich sogar sehr neugierig geworden und hoffe, dass eventuell ein dritter Band mit einem dieser Charaktere als Protagonist erscheint. „Fighting forward to you“ ... oder so

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In Finding back to us, dem ersten Teil der "Was auch immer geschieht" - Reihe verspürt man eine Mischung aus größter Freude und größtem Leid. Die Protagonisten sind Calliope "Callie" Robertson und ihr Stiefbruder Keith Blackwood. Die Erzählperspektive erfolgsch aussließlich aus Callies Sicht.

Die Geschichte startet mit Callies Ankunft in ihrer Heimatstadt. Seit dem Tod ihres Vaters vor 7 Jahren, an dem Sie Keith die Schuld gibt, hatte sie ihre Familie nur sehr selten besucht. Doch außer ihr scheint keiner den Bruder so zu verachten, wie sie selbst. Callie spürt zwar eine gewisse Verbindung zu ihm, möchte aber absolut keine positiven Gefühle für ihn zulassen. Doch beide werde den Sommer wohl oder überl zusammen verbringen müssen.

Keith lässt fast keine Gelegenheit aus, um Callie zu reizen und ihr zu signalisieren, dass er um ihr Interesse an ihm weiß. Callie selbst sieht sich in einem Zwiespalt, da sie einerseits Keith hasst oder hassen möchte, andererseits fühlt sie sich so sehr zu ihm hingezogen, wie zu keinem anderen.

Sie beschlißen ihre Gefühle durch eine gemeinsame Nacht aus der Welt zu schaffen. Natürlich löst die eine Nacht gar nichts zwischen beiden. Im Gegenteil die Gefühle spitzen sich noch mehr zu. Callie bekomt die Möglichkeit, der Wahrheit um den Tod ihres Vaters auf die Spur zu kommen. Sie beginnt vieles mit anderen Augen zu sehen aber wird sie es schaffen Keith zu verzeihen?

Der Schreibstil der Geschichte ist klar und verständlich. Man fühlt mit der Protagonistin. Leider war mir die Spannung etwas zu gering und die Geschichte plätscherte etwas vor sich hin. Phasenweise empfand ich Callie auch etwas anstrengend mit ihrem Sturkopf. An sich ist die Geschichte gut für Zwischendurch. Für mich gibt es aber leider nur 3,5-4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere