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Veröffentlicht am 11.03.2020

Liebevoll gestaltetes Buch mit leckeren Rezepten für Groß und Klein

Mix-Rezepte für Babys und Kleinkinder
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Ich bin Mama von zwei tollen Kindern. Unser kleiner Sohn wurde im vergangenen Jahr geboren. Somit ist das Thema Beikost und was der kleine Mann essen kann natürlich brandaktuell. Da der kleine Mann unser ...

Ich bin Mama von zwei tollen Kindern. Unser kleiner Sohn wurde im vergangenen Jahr geboren. Somit ist das Thema Beikost und was der kleine Mann essen kann natürlich brandaktuell. Da der kleine Mann unser zweites Kind ist, dachten wir, man weiß noch alles vom ersten. Aber denkste... natürlich ist jedes Kind anders und man hat auch fast die Hälfte wieder vergessen. Grund genug sich noch einmal mit dem Thema Beikost intensiv zu beschäftigen und sich wieder nach und nach an dieses Thema ranzutasten. Und da wir einen Thermomix haben, kam mir das Buch von Petra Reschenhofer und Christine Ellinger mehr als gelegen.

Aufbau
Das Buch gliedert sich in 3 Teile. Allgemeine Informationen zur Beikost, allgemeine Informationen zum Thermomix und das eigentliche Herzstück des Buches, der Rezeptteil.
Zuerst wird auf 15 Seiten der allgemeine Breikost-Start beschrieben. Dabei werden alle wichtigen grundlegenden Fragen beantwortet, wie z.B.
• Mit welchem Gemüse beginne ich?
• Wann beginne ich?
• Welche Lebensmittel sollten auf dem Speiseplan meines Babys stehen, damit es optimal versorgt ist?
• Welchen Brei führe ich wann ein?
• Sollten die Produkte in Bio-Qualität genutzt werden oder nicht?
Sehr schön ist auch, dass dieser erste Teil jede Menge Tipps beinhaltet, die so manch ratlose Mutter in der ein oder anderen Lebenslage weiterhelfen. Denn ich kann aus Erfahrung sprechen, dass bei der Beikosteinführung nicht immer alles glatt geht.

Nach den Basics zur Beikost, kommen auf 4 Seiten knapp zusammengefasst allgemeine Informationen zum Thermomix. Die Rezepte sind alle für den TM5 bzw. TM31 konzipiert, können aber natürlich auch für den TM6 genutzt werden. Neben den verwendeten Funktionen, werden auch Informationen rund um das Thema Dampfgaren gegeben. Zuletzt findet man auch hier ein paar Tipps für den Thermomix.

Der eigentliche Rezeptteil umfasst 108 Seiten und gliedert sich in den ersten Brei, Abendbrei, Nachmittagsbrei, Vorspeisen/Suppen, Hauptspeisen, Brot/Brötchen, Kuchen/Kekse, Snacks und Vorrat/Trinken.

Meine Meinung
Ein Blick auf das Cover und man bekommt sofort Appetit etwas für die keinen Erdenbürger zu kochen. Die sehr schön fotografierten Coverfotos findet man auch innerhalb des Buches und machen Lust auf mehr.
Spätestens nach dem Vorwort war ich voller Tatendrang etwas leckeres für unseren Sohn zu kochen bzw. backen. Die Autorin Petra Reschenhofer wirkt sehr sympathisch. Sie ist selbst Mutter und hat aus der Not heraus begonnen diese Rezepte mit ihrem Sohn zu entwickeln. Und diese Rezepte sind wirklich super gelungen.

Der kurze Einführungsteil hat mir noch einmal geholfen alle grundlegenden Informationen zur Beikost aufzufrischen. Aber auch für Beikost-Starter ist hier alles einmal gut und verständlich erklärt. Man erhält als Mutter oder Vater einen guten Überblick und es werden alle Fragen, die bei der Beikosteinführung auftreten beantwortet.

Es gab in dem informativen Teil die ein oder andere Information, die mir meine Hebamme anders vermittelt hat. Beispielsweise steht in dem Buch, dass man einmal die Woche Fleisch oder Fisch geben sollte (laut meiner Information sollte man 2 mal die Woche Fleisch und einmal die Woche Fisch geben). Des Weiteren bin ich auf dem Stand, dass man Ei erst später geben sollte und nicht bereits bei Beikoststart. Da sich aber die Erkenntnisse, wann man welches Lebensmittel einführen soll und auch wie es mit der Vermeidung von Allergien aussieht stetig ändern, können diese unterschiedliche Informationen auch daher kommen.

Der Rezeptteil umfasst sehr viele schöne Rezepte, die von Beiskosstart, bis ins Kleinkindalter jeden Geschmack abdecken. Ich würde sogar sagen, dass man das ein oder andere Rezept für größere Kinder verwenden kann. So werde ich für meine große Tochter (3) beispielsweise die Haferkekse und auch die drei Eissorten ausprobieren. Für den kleinen Mann habe ich mir auch ein paar Breirezepte markiert, wie z.B. den Brokkoli-Kartoffel-Brei mit Rind oder den Pastinaken-Kartoffel-Hirse-Brei.

Sehr schön finde ich aber auch, dass viele Rezepte für Kleinkinder dabei sind. Da sich Kleinkinder mehr und mehr auch an den Erwachsenen orientieren, findet man dort dann Rezepte für Snacks, Kekse und sogar Eis ist dabei. Einige Rezepte kann man sogar sowohl für Babys, als auch Kleinkinder verwenden, da die Nahrungsmittel, die Babys nicht essen dürfen als Optional im Rezept markiert sind.
Die verwendeten Fotos sind sehr ansprechend fotografiert und machen Lust die Rezepte nachzukochen. Die Rezepte sind alle schnell zubereitet, was im Mamaalltag auf jeden Fall Gold Wert ist.
Ich werde euch in einem Nachtrag noch einmal meine Erfahrungen mit den einzelnen Rezepten schildern.

Mein Fazit
★ ★ ★ ★ ★
"MIX-Rezepte für Babys und Kleinkinder" ist ein tolles Basiswerk für alle, die sich mit dem Thema Beikost auseinandersetzen möchten. Es beinhaltet sehr schöne, leckere und vielseitige Rezepte die sowohl für Babys, als auch für Kleinkinder geeignet sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 11.03.2020

Wunderschöner Planer für mehr Achtsamkeit und um den Fokus wieder mehr auf sich zu lenken

Ayurveda for life - Planer
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Achtsamkeit, Entschleunigung, Selbstfindung, Meditation, Yoga, Spiritualität, Heilen durch Ernährung… Wir sind immer mehr auf dem Standpunkt uns nach Alternativen zur Schulmedizin umzuschauen, uns selbst ...

Achtsamkeit, Entschleunigung, Selbstfindung, Meditation, Yoga, Spiritualität, Heilen durch Ernährung… Wir sind immer mehr auf dem Standpunkt uns nach Alternativen zur Schulmedizin umzuschauen, uns selbst zu verbessern. Ein besseres Selbst zu sein. Vorbei ist die Zeit, in der man Stumpf unter Stress gearbeitet hat, sich nur von Fast Food ernährte und seinen Körper nach und nach mehr vernachlässigte. In Zeiten, in denen die sog. „ME-Time“ (deutsch: Zeit für mich selbst) immer mehr in den Vordergrund rückt und wir immer mehr auf uns und unseren Körper achten sollten, ist es umso wichtiger ein Lebenskonzept zu finden, das diese Bedürfnisse vereinigt.

Bereits im letzten Jahr habe ich begonnen mich mit dem Thema Ayurveda zu befassen. Mich mit dem Thema Ernährung zu befassen und die optimale Lebensweise für mich und meine Familie zu finden. Ayurveda war dort für mich eine sehr interessante Art, da ich hinter dem ganzheitlichen Standpunkt, den diese Form der Lebensweise vertritt, voll und ganz stehe. Und auch wenn ich unser Leben nicht komplett nach ayurvedischer Art ausrichten würde, so enthält sie doch Grundzüge, die sich sehr gut in unseren Alltag integrieren lassen.

Und um diese Lebensweise nun nach und nach in unseren Alltag zu integrieren möchte ich nun den „Ayurveda for life Planer“ von Dr. Janna Scharfenberg nutzen.

Meine Meinung
Aufbau/Informativer Teil
Der grundlegende Aufbau des Planers umfasst einen informativen Teil und den eigentlichen Kernpunkt des Planers den Kalender. Der informative Teil veranschaulicht auf knapp 30 Seiten die Grundzüge des Ayurveda, auch für Ayurveda Neulinge, so wie mich ist dieser Teil sehr schön und verständlich erklärt. Nach einer kurzen ayurvedischen Einleitung beginnt man sofort zur Tat zu schreiten und ermittelt mit Hilfe eines Selbsttestes sein persönliches derzeitiges Dosha. Diesen Energie-Check sollte man während des Jahres immer wieder durchführen, um sein persönliches Dosha im Blick zu behalten. Weiter kann der ganz persönliche Tagesrhytmus nach der Dosha – Uhr geplant und auch das zyklische Arbeiten im Bezug auf das ganze Jahr besser nach seinen persönlichen Energiephasen aufgeteilt werden. Zuletzt plant Frau noch ihren persönlichen Monatszyklus in Abhängigkeit der Energietypen. Und fertig ist man mit dem informativen Teil.

Dieser erste Teil ist sehr schön, um seine guten und „schlechten“ Gewohnheiten zu reflektieren. Man wird sehr schön „an die Hand genommen“ und durch die Planung geführt, was mir im kompletten Planer sehr gut gefallen hat. Einzig bei dem Konzept des zyklischen Arbeitens hatte ich ein paar Schwierigkeiten und hätte mir gerne mehr Informationen dafür auf der Homepage von Dr. Janna Scharfenberg gewünscht. Mehr zu den Zusammenspiel von Homepage und Planer findet ihr weiter unten.

Der Kalender
Das eigentliche Kernstück ist der eigentliche Kalender auch hier werden am Anfang Informationen gegeben, wie der Kalender zu nutzen ist. Jeder Punkt ist sehr schön und verständlich erklärt. Im Gegensatz zu allen anderen Planern fokussiert man sich hier besonders auf seine persönliche Me-Time, also vor allem durch gezielte Pausen seine Energiereserven wieder aufzuladen und so Erschöpfung und Überforderung vorzubeugen. Bevor es dann aber an die Planung der Monate geht, beschäftigt man sich erst mit der Jahresintention, bei der man sich sein kommendes Jahr vorstellt und reflektiert, was man erreichen, wie man sich fühlen aber auch was man nicht mehr tun möchte. Alles natürlich unter dem Gesichtspunkt der Energietypen. Für mich als Ayurveda Neuling ist das Denken in Energietypen noch ungewohnt, ließ mich aber bei diesen Punkten bewusst innehalten und über die einzelnen Aktivitäten nachdenken. Die Monate selbst sind nicht datiert, d.h. man kann diesen Planer sehr gut zu jeder Zeit starten. Eine kurze Monatsübersicht bietet genügend Platz seinen Monat im Blick zu behalten. Im Wochenplan wird dann die Woche nach ayurvedischer Art geplant, d.h. zuerst kommt das eigene Wohlbefinden und dann die eigentlichen Termine, To-Do-Listen. In jeder Woche setzt man den eigenen Fokus, Dinge, die man nicht machen möchte und was man für sich selbst machen möchte. Außerdem ist viel Platz für eigene Notizen. Sehr schön finde ich auch die wöchentlichen Tipps, die immer noch einen kleinen Denkanstoß geben. Die einzelnen Wochen sind übersichtlich und nicht zu überladen. Auf die Planung der einzelnen Tage wird hier bewusst nicht eingegangen, da dies meiner Meinung nach auch den Rahmen sprengen würde. Zwischen den einzelnen Monaten befinden sich dann immer noch Informationen zu bestimmten Themen, wie z.B. ayurvedische Rezepte, Yogaübungen am Schreibstisch, Ayurveda und Minimalismus etc.

Homepage/Planer
Bereits zu Beginn des Buches wird man auf die Homepage von Dr. Janna Scharfenberg verwiesen, auf der man mehr Informationen zum Planer findet. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit der Homepage selbst nicht wirklich zurecht kam. Mehr Informationen zum Thema Ayurveda habe ich nur in ihrem Blog gefunden. Im Bezug auf den Ayurvedaplaner, also die eigentliche Adresse, die im Planer genannt wird, findet man einen Newsletter, bei dem man monatlich Informationen erhält, ansonst kann man sich aber nur zu einem kostenpflichtigen Seminar anmelden. Also die Zusammenarbeit zwischen Planer und ihrer Homepage finde ich derzeit noch etwas schwierig, ich werde aber im Verlauf des Jahres nochmal einen Nachtrag verfassen, wie es mir beim kontinuierlichen Arbeiten mit dem Planer ging.

Mein Fazit
Alles in allem ist der „Ayurveda for life Planer“ ein sehr schön gestalteter Planer. Es werden alle grundlegenden Informationen zum Ayurveda erklärt und man wird sehr schön durch den Planer geführt. In einer solch schnelllebigen Zeit, in der sich die Fälle von Burn Out häufen, man sich häufig ungesund ernährt und generell zu wenig auf sich achtet, ist der Ayurveda Planer genau das Richtige, um seinen Alltag ein wenig zu entschleunigen und sich wieder auf die Dinge zu fokussieren, die einem wichtig sind, die Kraft geben und Spaß machen. Seinen Alltag und sein Jahr darauf auszurichten, dass man selbst gesund bleibt, Stress vermeidet und seine Ziele trotzdem erreicht.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 23.02.2020

Diese Dystopie ist einfach der Wahnsinn!

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Das Cover bleibt eine absolute Schönheit und besticht wieder durch diese perfekten Gesichtszüge der abgebildeten Protagonistin. Auch der Schreibstil von Lena Kiefer ist bildgewand, mitreißend und lassen ...

Das Cover bleibt eine absolute Schönheit und besticht wieder durch diese perfekten Gesichtszüge der abgebildeten Protagonistin. Auch der Schreibstil von Lena Kiefer ist bildgewand, mitreißend und lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Der zweite Band wird wie bereits der erste aus der Sicht von Ophelia geschrieben.
Der erste Band endete mit einem Cliffhanger und man erhält in Band 2 keine anfängliche Verschnaufpause, sondern wird fast direkt in das Geschehen geworfen. Da Ophelia am Ende des ersten Bandes versucht hat den König Leopold zu töten, wurde sie nun zum Tode verurteilt. Doch ihr Blatt wendet sich überraschend und sie erhält ein Angebot, was sie zurück zu ReVers bringt. Zurück bei ReVers treffen wir den ein oder anderen alten Bekannten.
Die Story ist durchweg spannend und was mich am Meisten freut auch nicht immer vorhersehbar. Gab es in Band 1 noch kurze Verschnaufpausen, haben wir nun fast durchgängig spannende Phasen, die dann wieder in einem Paukenschlag am Ende gipfelt und uns mit einer Wendung überrascht, die ich nicht habe kommen sehen. Ich war zum Ende hin regelrecht schockiert und war froh, dass Band 3 bereits in meinem Besitz war. Weiterer großer Pluspunkt für den zweiten Band, innerhalb der Story kommt die ein oder andere unvorhergesehene Wendung, was mir beim Lesen unheimlich viel Spaß macht. Da die Story aus Sicht von Ophelia geschrieben wurde und man stest den Wissensstand von ihr hatte, fragte ich mich des Öfteren: Wem kann Ophelia noch trauen? Und vor allem wie soll dieser Band enden?
Normalerweise gefällt mir der zweite Band einer Reihe nie besser als der erste. Hier ist es jedoch genau so. Der zweite Band der Triologie ist eine noch bessere Fortsetzung und gefällt mir bisher am Besten. Ich bin gespannt wo sich nun der dritte Band einordnen wird.
Ophelia ist mir mit ihrer schlagfertigen Art schon im ersten Teil ans Herz gewachsen und hat mich in diesem Teil nur noch mehr für sich gewonnen. Ich habe mit ihr gelacht, geweint, gebangt und gehofft. Ophelia macht in diesem Band eine gewaltige Charakterentwicklung durch, da das Leben als Doppelagentin nun auch ein anderes Licht auf ReVers wirft und so fragt sie sich mehr als einmal: Welche Ansichten vertritt Sie nun in dem Ganzen?

Mein Fazit
★ ★ ★ ★ ★
Diese Mischung aus Spannung, Liebe und aktueller technologischer Thematik machen Ophelia Scale zu einem Werk, bei dem man nach Beendigung ins Grübeln kommt. Ophelia Scale ist und bleibt für mich eine Dystopie, die ich nicht so schnell vergessen werde. Ich habe "Die Tribute von Panem" geliebt, aber Ophelia Scale liebe ich noch ein wenig mehr. Lena Kiefer hat hier eine geniale Story geliefert, die sowohl jung, als auch "alt" in ihren Bann ziehen wird.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Ein absolutes Dystopien-Highlight, dass man so schnell nicht vergisst.

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Stellt euch eine Welt ohne Handy, Tablet, Social Media und Wikipedia vor. Stellt euch eine Welt vor, in der diese Technologien vom herrschenden König verboten wurden. Und stellt euch nun vor ihr seid technikaffin ...

Stellt euch eine Welt ohne Handy, Tablet, Social Media und Wikipedia vor. Stellt euch eine Welt vor, in der diese Technologien vom herrschenden König verboten wurden. Und stellt euch nun vor ihr seid technikaffin und könntet euch eine Zukunft ohne Technik nicht vorstellen. Dann seid ihr mitten im neuen Europa und bei Ophelia Scale angekommen.

Beginnen wir aber wie immer zuerst mit dem wunderschönen Cover. Es ist wunderbar schlicht und doch auffallend. Auf dem kompletten Cover sieht man das Gesicht einer nahezu perfekten Frau. Mit ihrem perfekten Teint und den ebenmäßigen Zügen, unterstrichen durch die auf allen drei Covern vorhandenen Bildeffekten, die das Gesicht nahezu strahlen lassen. Einfach ein Cover zum verlieben.

Lena Kiefers Schreibstil ist für ein Jugendbuch typisch und an die Zeit angepasst. Gespickt mit technischen Details und einer Bildhaftigkeit, die mich im Laufe des Buches mitgerissen hat. Auch die einzelnen Kapitel sind spannend geschrieben und enden teils in einem Cliffhanger, so dass ich abends des öfteren nur noch dieses eine Kapitel lesen musste, um zu wissen wie es weiter geht.

Zu Beginn landen wir eigentlich direkt in der Geschichte und befinden uns mitten in Ophelia's Mission. Ich wurde sozusagen in die Geschichte katapultiert, fand mich aber sehr schnell zurecht. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben und wir verfolgen so den Weg, den Ophelia einschlägt und auch ihre damit verbunden Gefühle und den Zwiespalt, in dem sie steckt. Wir begleiten sie auf dem Weg zu ihrer Bewerbung, der Ausbildung zur Schakalin und ins Schloss. Ich mag die Erzählung aus der Ich-Perspektive unheimlich gerne, da man nicht nur, bei einer guten Story, förmlich mitgerissen wird, sondern man auch mitten im Geschehen ist. So ist es auch hier, man wird förmlich von den Geschehnissen mitgerissen. Mir hat außerdem sehr gut gefallen, da die komplette Story nicht vorhersehbar war. Es gab immer wieder Wendungen, die mich aufs neue überrascht haben und die Story noch spannender machten. In der Mitte des Buches gibt es zwar auch ruhigere Momente, was für mich als Leser eher erfrischend war, als langweilig. Zum Ende hin kommt dann jedoch nochmal eine Wendung, mit der man so nicht gerechnet hat und ab da geht es rasant bis zum Schluss, der dann auch noch in einem Cliffhanger gipfelt. Lena Kiefer versteht es die richtige Balance zwischen Spannung und ruhigeren Sequenzen zu halten.

Die Protagonisten haben mir alle unheimlich gut gefallen. Ophelia als Hauptprotagonistin ist eine starke Protagonistin, die ich sofort mochte. Auch ihre Affinität zur Technik gefiel mit sehr gut, da ich selbst auch sehr Technik affin bin. So ist Ophelia mir im Laufe des Buches richtig ans Herz gewachsen. Aber nicht nur Ophelia wächst einem ans Herz, auch über alle anderen Charaktere wollte ich mehr erfahren und das ist Lena Kiefer mehr als gelungen. Ich konnte mir jeden Charakter in diesem Buch so bildlich vorstellen, als würden sie vor mir stehen. So mag ich Lucien als Charakter sehr gerne und auch die zwischen den beiden entstehende Liebesgeschichte.

Mein Fazit

Der erste Band der Ophelia Scale Triologie war eins meiner absoluten Jahreshighlights 2019 und gehört schon nach dem ersten Band zu meinen absoluten Liebslingsdystopien. Die Story hat genau die richtige Mischung aus Storytelling, Spannung und Liebesepisoden. Man wird von der ersten Seite an mitgerissen und landet in einer Welt, die gar nicht mal so realitätsfern ist . Gerade dieser Umstand und die bildgewandheit von Lena Kiefer machen diese Triologie zu einem Muss für alle Dystopie Fans.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Spannend und regt zum Nachdenken an

Der Store
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Zuerst schauen wir uns immer das Cover an, welches hier dem Aussehen eines Paketes nachempfunden ist. Passend dazu befindet sich, neben dem Titel und dem Autor, ein Barcode auf dem Cover. Ein wie ich finde ...

Zuerst schauen wir uns immer das Cover an, welches hier dem Aussehen eines Paketes nachempfunden ist. Passend dazu befindet sich, neben dem Titel und dem Autor, ein Barcode auf dem Cover. Ein wie ich finde passendes Cover, da es neben dem Titel einen ersten Rückschluss auf die Thematik des Buches vermittelt, sofern man den Klappentext nicht gelesen hat. Neben all den aufwändig gestalteten Covern, finde ich es immer wieder erfrischend, auch mal ein solch schlichtes Cover in der Hand zu halten.

Der Store, eine Geschichte über den Online-Riesen „Cloud“, der die alleinige Macht über das komplette Onlinesortiment und die Auslieferung von Waren innehält. Die Thematik erinnert an einen Versandgiganten, den es auch in der heutigen Zeit gibt. Wodurch man sich im Laufe der Geschichte fragt, welche Parallelen zwischen Fiktion und Wirklichkeit bestehen. Denn bei Cloud erhält Leistungsdruck eine ganz neue Bedeutung. Das System dahinter ist in meinen Augen einerseits unheimlich gut durchdacht, andererseits aber mehr als erschreckend. Die Geschichte wird nicht einmal langweilig, sondern ich wollte immer mehr und mehr wissen und tiefer eintauchen, so dass die Seiten nur so dahinflogen.

Wo mich der Klappentext zu Beginn noch an „The Circle“ von Dave Eggers erinnerte, wurde mir während des Lesens schnell klar, dass zwischen den beiden Büchern kaum Parallele bestehen. So erinnert die Mega Cloud aus „Der Store“ sehr stark an den, in „The Circle“ beschriebenem Campus.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Hauptcharaktere Paxton und Zinnia erzählt, wobei die Story immer linear fortgeführt wird und man somit einen immer anderen Blickwinkel auf die Geschichte aufweist. Im Lauf der Story gibt es immer wieder Blogeinträge des Cloud Gründers Gibson Wells. Man erhält so eine direkte Sicht auf den von Wells erschaffenen Versandgiganten. Er versucht dabei stets seine erfundenen Technologien, Maßnahmen und das Unternehmen selbst positiv dastehen zu lassen, wo der gesunde Menschenverstand sonst Alarm schlagen würde. Doch Dank des von Rob Hart verwendeten Scheibstils fühlte ich mich als Leser des fiktiven Blogs das ein oder andere Mal wie nach einer Gehirnwäsche, nach der ich den Argumenten von Wells Glauben schenkte und kurzzeitig wirklich seiner Meinung war.

Neben den fortlaufenden Kapiteln gibt es „Kapitelpakete“, die jeweils eine Überschrift mit der folgenden Thematik des Abschnittes enthalten und so einen groben Überblick über das kommende Thema bezeichnen.

Der einzige Kritikpunkt an der Story ist das relativ abrupte Ende, welches mich ziemlich ratlos hat dastehen lassen. Ich bin einfach ein Mensch, der schön abgeschlossene Geschichten mag.

Mein Fazit
Der Store ist ein, wie ich finde, spannendes und gesellschaftskritisches Werk, welches den Leser zum Nachdenken und Innehalten bringt. Es macht durchweg Spaß die Story zu lesen und wird durch die gekonnten Übergänge an keiner Stelle langweilig. Einzig das etwas abrupte Ende ließ mich etwas ratlos zurück, war von Autor so vermutlich aber gewünscht.