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Veröffentlicht am 31.05.2020

Belanglos!

Ich darf dich nicht lieben
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"Ich darf dich nicht lieben" hätte so gut sein können und hat mich schwer enttäuscht zurückgelassen. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass bei Büchern aus dem New Adult-Genre so manches Klischee und auch ...

"Ich darf dich nicht lieben" hätte so gut sein können und hat mich schwer enttäuscht zurückgelassen. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass bei Büchern aus dem New Adult-Genre so manches Klischee und auch Kitsch durchaus üblich sind, bei diesem Buch war ich jedoch so genervt, dass ich am Ende nur noch erleichtert war, dass es endlich ausgelesen ist.

Der Schreibstil ist holprig und leider auch sehr einfach gehalten und flach, die Dialoge triefen teilweise nur so vor lauter Phrasen und auch die Figuren waren für mich leider alles andere als ansprechend, sondern einfach nur anstrengend, oberflächlich, klischeehaft und unsympathisch.

Erzählt wird dabei die Geschichte von Jessy und Alex. Jessy ist Studentin an der Wesleyan University und sucht einen Job, um ihr Studium zu finanzieren. Dabei trifft sie auf Alex, der ihr nicht nur einen Job gibt, sondern auch direkt ihr Herz im Sturm erobert. Klingt ja alles ganz nett, allerdings ist Alex verheiratet und spielt somit gleich ein doppeltes Spiel. Jessy findet das zwar im Grunde genommen ganz schlimm, kommt aber dennoch nicht von Alex los und findet dazu, dass Alex' Frau ja auch mehr oder weniger selbst schuld ist, wenn sie betrogen wird. Wie man sieht, ist das alles unfassbar "sympathisch" und der Grund, weshalb ich sowohl an Jessy als auch an Alex immer mehr das Interesse verloren habe.

Kurz gesagt: So gern ich "Ich darf dich nicht lieben" auch mögen wollte, es ging einfach nicht. Sowohl der Schreibstil als auch die Figuren waren weder großartig ausgearbeitet, noch fand ich die Geschichte großartig interessant, sondern einfach nur klischeehaft und belanglos. Da sollte man lieber zu anderen, deutlich besseren Reihen aus dem Genre greifen.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Es war nicht meins....

Stoneheaven
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Tanja Heitmann und ich - es soll einfach nicht sein. Ich habe bereits einige Bücher von der Autorin gelesen und leider haben mir diese fast alle nicht gefallen, was wirklich schade ist, da die Kurzbeschreibungen ...

Tanja Heitmann und ich - es soll einfach nicht sein. Ich habe bereits einige Bücher von der Autorin gelesen und leider haben mir diese fast alle nicht gefallen, was wirklich schade ist, da die Kurzbeschreibungen immer sehr interessant klingen. So auch bei "Stoneheaven". Hier habe ich mir eine spannende, ereignisreiche und magische Geschichte gewünscht und letztendlich eine langatmige Geschichte mit zu vielen Dialogen und unsympathischen Figuren erhalten.

Zu viele Dialoge? Geht sowas überhaupt? Genau das dachte ich am Anfang auch, allerdings liest sich das Buch stellenweise schon fast wie ein Drehbuch, da einfach zu viele Dialoge aufeinander folgen und somit die eigentliche Handlung immer mehr abhanden kommt, da viele der Gespräche untereinander noch nicht einmal zur Handlung beitragen, sondern fast schon wie Lückenfüller wirken.

Auch die Figuren empfinde ich leider als sehr anstrengend. Dies gilt vor allem für Mariella, die eine Tannin aus einer mächtigen Familie ist, sich aber ständig gegen diese stellt. Sie missbraucht zudem oft ihre Kräfte und setzt diese nur zum Spaß ein, was strengstens verboten ist. Da sie ansonsten auch nur Parties im Kopf hat, beschließt man, sie nach Stoneheaven zu schicken. Stoneheaven ist nicht nur ein Hochsicherheitsgefängnis, sondern auch eine Besserungsanstalt, sodass Mariella dort zum Nachdenken kommen und sich bessern soll.
An sich klingt dies ganz interessant, allerdings ist sie dabei so unsympathisch und oberflächlich, dass ihr mir Schicksal nach und nach immer mehr gleichgültiger wurde.

Da sich die Geschichte auch sehr zieht und die Entwicklung der Figuren, aber auch der gesamten Handlung kaum spürbar ist, habe ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen. Sehr schade, aber manchmal soll es einfach nicht sein.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Flop

Never Too Close
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Auf "Never Too Close" war ich schon sehr gespannt, weil ich nicht nur das Cover sehr ansprechend finde, sondern vor allem auch viel Gutes über das Buch gehört habe. Meine Erwartungen waren somit enorm ...

Auf "Never Too Close" war ich schon sehr gespannt, weil ich nicht nur das Cover sehr ansprechend finde, sondern vor allem auch viel Gutes über das Buch gehört habe. Meine Erwartungen waren somit enorm hoch und ich habe mir eine gute Mischung aus Humor und Emotionen versprochen. Leider entpuppte sich "Never Too Close" für mich jedoch zum absoluten Flop.

Es ist schon fast ein Wunder, dass ich das Buch nicht vorzeitig abgebrochen habe, denn ich stand ehrlich gesagt mehrfach kurz davor, denn leider liest sich die Geschichte nicht nur sehr langatmig und kommt immer wieder mit vielen Wiederholungen daher, sondern strotzt auch nur so vor Klischees. Gleichzeitig ist die Geschichte so dermaßen vorhersehbar, dass es schon fast weh tut.

Die Figuren sind zwar an sich meistens sympathisch, allerdings sind sie allesamt Stereotypen, die zwar ein nettes Bild abgeben, aber für mich oft seelenlos wirken. Natürlich ist Violett wunderschön und beliebt und natürlich hat auch sie ein gewisses Schicksal, wie es so häufig in dem Genre ist. Die Dialoge sind oftmals sehr platt und sinnfrei und leider dreht sich die Geschichte auch immer wieder unnötig im Kreis.

Zwar ist es mal etwas Neues, dass eine Protagonistin sich wünscht, von ihrem besten Freund entjungfert zu werden, allerdings ist die Umsetzung so schlecht, dass ich mich immer wieder dabei erwischt habe, wie ich genervt die Augen verdreht habe, denn auch diese Szene strotzt nur so voller Klischees und Wunschvorstellungen fernab der Realität.

Somit ist "Never Too Close" aufgrund seiner vorhersehbaren Handlung und Klischees leider eine komplette Enttäuschung, die ich nicht empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Abgebrochen

Parceval - Seine Jagd beginnt
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Nachdem ich bereits einige positive Rezensionen zu "Seine Jagd beginnt", dem Auftakt der "Parceval"-Reihe gelesen habe, hatte ich sehr große Erwartungen an den Thriller. Leider konnte dieser meine Erwartungen ...

Nachdem ich bereits einige positive Rezensionen zu "Seine Jagd beginnt", dem Auftakt der "Parceval"-Reihe gelesen habe, hatte ich sehr große Erwartungen an den Thriller. Leider konnte dieser meine Erwartungen in keinster Weise erfüllen, sodass ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen habe.

Das wohl größte Problem an "Seine Jagd beginnt" ist, dass die Geschichte für mich niemals wirklich spannend oder gar interessant ist. Hier geht es vielmehr nur um einen verurteilten Bundesagenten, der leider sehr blass und oberflächlich wirkt. Eine wirkliche Ausarbeitung aller Figuren habe ich hier schmerzlich vermisst, denn alles wird immer nur kurz beschrieben, immer wieder nur angedeutet und letztendlich bleibt man als Leser*in lediglich ein Außenseiter, der nicht wirklich am Geschehen teilnehmen darf. Gleichzeitig sind die Figuren leider auch so austauschbar und unsympathisch, dass mich ihr Schicksal schlicht und ergreifend kaum bis gar nicht interessiert hat.

Die Idee, dass Ralf Parceval als verurteilter Mörder wieder freigelassen wird, um gemeinsam mit der Berliner Kripo bezüglich einer Entführung zu ermitteln, ist an sich ein interessanter Plot, doch leider waren manche Handlungsstränge so absurd und unrealistisch, dass ich nicht nur vermehrt das Interesse verloren habe, sondern auch keinerlei Spannung für mich aufkommen wollte.

Somit konnte mich "Seine Jagd beginnt" leider nicht überzeugen, sodass ich das Buch nach gerade mal knapp der Hälfte frustriert abgebrochen habe.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Abgebrochen

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Da ich bislang nur sehr positive Rezensionen zu "Jenseits der goldenen Brücke", dem ersten Band der "Cassardim"-Reihe, gelesen habe, waren meine Erwartungen an die Geschichte enorm hoch und leider wurde ...

Da ich bislang nur sehr positive Rezensionen zu "Jenseits der goldenen Brücke", dem ersten Band der "Cassardim"-Reihe, gelesen habe, waren meine Erwartungen an die Geschichte enorm hoch und leider wurde ich doch so bitter enttäuscht, dass ich das Buch letztendlich frustriert abgebrochen habe.

Ehrlich gesagt sind mir die sehr guten Rezensionen zum Großteil sehr schleierhaft, denn die Geschichte bietet meiner Meinung nach weder großartig Spannung, noch eine gewisse Tiefe. Vielmehr gibt es hier immer wieder kleinere Kämpfe und zwei Figuren, deren Anziehungskraft ja ach so groß ist, sodass sie oftmals die Welt um sich herum vergessen. Dies kann sicherlich mal nett sein, aber nicht permanent, denn diese gewisse Anziehungskraft zwischen Noár und Amaia wird quasi alle paar Seiten noch einmal so ausführlich themasiert, damit es kein Leser jemals vergessen kann.

Durch diese ständige Schwärmerei rückt die eigentliche Handlung, nämlich, dass Amaia, nach einem Angriff auf ihre Familie gemeinsam mit Noár nach Cassardim reist, um mehr über sich und ihre Familie zu erfahren, immer mehr in den Hintergrund. Neben den unendlichen Schwärmereien gibt es auch hier und da Kampfszenen, bei denen es letztendlich nur darum geht, dass möglichst viele sterben, denn Noár ist nicht nur ein absolutes Sahneschnittchen, sondern auch ein eiskalter Mörder. Wie gesagt, das kann man mögen, aber ich persönlich mochte es nicht.

In "Jenseits der goldenen Brücke" wollte so vieles für mich nicht zusammenpassen. Es gibt keinen wirklichen roten Pfaden, es kommt zu vielen Wiederholungen und teilweise zieht sich das Buch aufgrund der immer wiederkehrenden Schwärmereien so sehr wie Kaugummi, dass ich zunehmends das Interesse an der Geschichte verloren habe. Dies hat letztendlich dazu geführt, dass ich die Geschichte nach knapp 65% abgebrochen habe.

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