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Landbiene

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Veröffentlicht am 03.01.2017

dark Memories

Dark Memories - Nichts ist je vergessen
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Eigene Inhaltsangabe:
Jenny Kramer wurde nach einer Party brutal vergewaltigt. Ihre Eltern entscheiden sich ihr Gedächtnis von diesem Moment per Medikamente löschen zu lassen. Doch obwohl Jenny sich an ...

Eigene Inhaltsangabe:
Jenny Kramer wurde nach einer Party brutal vergewaltigt. Ihre Eltern entscheiden sich ihr Gedächtnis von diesem Moment per Medikamente löschen zu lassen. Doch obwohl Jenny sich an die eigentliche Vergewaltigung nicht erinnern kann, fühlt sie sich schlecht und irgendwas beschäftigt sie trotzdem im Inneren. Sie braucht ihre Erinnerungen zurück um weiterleben zu können! Daher versucht sie jene Nacht mit Hilfe des Psychologen Alan Forrester zu rekonstruieren. Wird es Jenny gelingen?

Schreibstil:
Die gesamte Geschichte wird aus der Sicht des Psychologen Alan Forrester erzählt. Der Schreibstil ist nüchtern und emotionslos. Das Buch lässt sich flüssig lesen, jedoch ist es weder spannend noch fesselnd. Viele psychologische Details und Nebensächlichkeiten werden eingespielt und verlängern die Geschichte unnütz. Erzählungen von weiteren Protagonisten werden als kursiver Text eingebracht. Das hat mir an sich gut gefallen, konnte die gähnende Langeweile aber nicht ausgleichen. Ansonsten sind die Kapitel nummeriert und haben eine angenehme Länge.

Allgemeine Meinung:
Die Werbung und der Klappentext zu diesem Buch versprach etwas richtig Gutes und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, jedoch wurde ich derb enttäuscht. Ich hätte erwartet, dass es in dem Buch vordergründig um Jenny geht, doch dem ist überhaupt nicht so. Der Psychologe Alan Forrester therapiert nicht nur sie, sondern auch noch gleich ihre Eltern. Das ist nicht realitätsnah, da Psychologen so etwas nicht machen. Sieht man darüber hinweg, nervt einen dieses Ganze drum herum sehr. Nicht nur von ihren Eltern wird erzählt, sondern auch von anderen Patienten und Protagonisten, so dass Jenny's Geschichte ein Nebenstrang des Buches bildet. Dazu kommen die ganzen psychologischen Details die zwar ganz interessant waren, aber der Geschichte das Tempo vollkommen genommen hat. Spannung? Fehlanzeige! Dazu kommt der nüchterne, emotionslose Schreibstil....Die Vergewaltigung und auch andere Dinge in dem Buch sind heftig, aber haben mich völlig kalt gelassen. Ich konnte einfach keine Bindung zu irgendeinem Protagonisten aufbauen. Für mich ein Desaster! Hinzu kommt auch noch, dass Alan Forrester ein völlig unsympathischer Mensch für mich ist. Das Ende war nicht vorausschaubar, hat die gähnende Langeweile des Buches aber nicht ausgeglichen und wurde für mich auch zu schnell abgehandelt. Sorry aber ich konnte nicht Positives an diesem Buch finden!

Veröffentlicht am 02.01.2017

Maestra

Maestra
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Cover:
Das Cover ist ein toller Hingucker trotz seiner Schlichtheit. Das rot harmoniert sehr schön mit dem mittigen Riss. Die Aufmachung versprach ein spannendes Buch...

Eigene Inhaltsangabe:
Judith ist ...

Cover:
Das Cover ist ein toller Hingucker trotz seiner Schlichtheit. Das rot harmoniert sehr schön mit dem mittigen Riss. Die Aufmachung versprach ein spannendes Buch...

Eigene Inhaltsangabe:
Judith ist Kunstexpertin und arbeitet in einem renommierten Londoner Auktionshaus. Eines Tages kommt ihr der Verdacht, dass eines der Kunstwerke eine Fälschung ist und recherchiert auf eigene Faust. Jedoch wird sie von ihrem Chef erwischt und der feuert sie kurzer Hand. Nebenbei arbeitete sie in einem zwielichten Club in den es sie nach der Kündigung noch mehr hinzieht. Ein Kunde meint es besonders gut mit ihr und Judith riecht das große Geld. Der Kunde lädt sie und ihre Freundin Leanne auf eine Reise ein, die aber anders verläuft wie gedacht.

Hauptprotagonistin:
Vorerst fand ich die Hauptprotagonistin Judith sympathisch, doch das änderte sich sehr schnell. Denn eigentlich ist sie nichts anderes als eine geldgierige Frau, die dafür über Leichen geht. Obwohl das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist, konnte ich keinen Zugang zu ihr finden.

Schreibstil:
Der Schreibstil von L.S. Hilton ist flüssig zu lesen, doch viel zu detailliert. Seitenweise wird darüber geschrieben wie die Umgebung aussieht und aus was oder von welcher Marke die einzelnen Dinge sind. Das machte das Ganze oft sehr langatmig. Genauso ging es mir bei allen Sachen die Judith macht! Was sie genau isst, was sie sich genau kauft inklusive der Nennung des Designers und welche Zeitung sie sich wo kauft. Das ganze Buch war leider davon überlagert und die eigentliche Handlung trat in den Hintergrund. Ansonsten hatten die Kapitel eine angenehme Länge und sind vorbildlich nummeriert.

Allgemeine Meinung:
Dem Klappentext zur Folge hätte ich einen ganz anderen Inhalt erwartet. Die Kunst spielt nur eine winzige Nebenrolle. Eigentlich geht es nur um Judiths Geld- & Sexgier für die sie alles tut um diese zu befriedigen. Die Sexszenen sind nicht sinnlich, sondern vulgär. Dies störte mich nicht, auch wenn mich teilweise der Ekel erfasste. Die Grundidee zu diesem Buch finde ich eigentlich gut, weil eine Frau nicht immer anständig, gesittet und brav sein braucht, aber zu Judith und ihrem Vorgehen habe ich einfach keinen Zugang gefunden. Zudem läuft für sie immer alles glatt. Kommt sie in Schwierigkeiten, windet sie sich raus, aber das "wie" ist teilweise zu unrealistisch. Genauso wie wenn sie sich einen neuen Mann angeln wollte. Anscheinend hat sie einen Trick das alle genau das machen was sie will nach nur einem Fingerschnipp. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, daher 2 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 02.01.2017

Remember Mia

Remember Mia
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Eigene Inhaltsangabe:

Estelle Paradise, 27 Jahre, hat eine Tochter die Mia heißt. Eines Morgens wacht sie auf und ist verwundert das Mia nicht schreit, obwohl sie dies ständig tut. Als Estelle ins Kinderzimmer ...

Eigene Inhaltsangabe:

Estelle Paradise, 27 Jahre, hat eine Tochter die Mia heißt. Eines Morgens wacht sie auf und ist verwundert das Mia nicht schreit, obwohl sie dies ständig tut. Als Estelle ins Kinderzimmer kommt ist Mia verschwunden und auch alles was mit ihr zu tun hatte. Estelle sucht überall, aber findet sie nicht…Tage später wird Estelle in einer Schlucht gefunden! Autounfall! Sie hat eine schwere Amnesie und muss sich erinnern um ihre Tochter wieder zu finden!

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Alexandra Burt lässt sich flüssig lesen. Es wird aus der Ich Perspektive von Estelle berichtet und im Wechsel schweift sie zurück in die Vergangenheit bzw. ihren Erinnerungen. Die Kapitel sind nummeriert und haben eine angenehme Länge.

Protagonistin:

Estelle war mir zu Anfang höchst unsympathisch, weil sie so leidlich rüber gekommen und auch etwas paranoid. Sie war überfordert und irgendwie war sie mir zu selbst bezogen. Das hat sich im Laufe des Buches aber gebessert.

Allgemeines zum Buch:

Tja, so richtig viel fällt mir nicht ein! Außer, dass ich mich von Anfang bis Ende durchs Buch gequält habe, weil ich mich gelangweilt hab ohne Ende. Selten kommt mir so ein langweiliger Thriller in die Hände! Es passiert einfach gar nichts. Estellle ist überfordert und leidet wohl auch an einer Depression deswegen….Mia ist nur am Schreien, angeblich wegen Koliken….Bis es dann mal „spannender“ wird, vergehen 200 Seiten. Davor wird der Leser mit Estelles Gefühlen und Gejammer bombadiert.

Die Auflösung der Geschichte war zwar nicht vorrausschaubar, hat es aber trotzdem nicht spannender gemacht. Kurzzeitig war mir völlig egal was mit Mia ist und ich wollte das Buch abbrechen! Jedoch hab ich mich dann doch nochmals aufgerafft und es beendet.

Sorry, mir hat es nicht gefallen! 2 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 02.12.2016

Stiefkind

Stiefkind
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Eigene Inhaltsangabe:

Rachel stammt aus der Unterschicht und verliebt sich in den erfolgreichen Anwalt David Kerthen dessen Frau vor 2 Jahren bei einem Unfall auf dem eigenen Grundstück ums Leben gekommen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Rachel stammt aus der Unterschicht und verliebt sich in den erfolgreichen Anwalt David Kerthen dessen Frau vor 2 Jahren bei einem Unfall auf dem eigenen Grundstück ums Leben gekommen ist. Die beiden Heiraten schnell und Rachel soll während der Abwesenheit unterhalb der Woche auf ihren Stiefsohn Jamie und das riesige Anwesen aufpassen. Doch Jamie legt ein komisches Verhalten an den Tag und sagt Rachel voraus das sie Weihnachten sterben wird….

Schreibstil:

Der Schreibstil von dem Autor S.K Tremayne lässt sich gut und flüssig lesen. Jedoch zieht der Autor durch Detailverliebtheit und unnötigen Informationen das Buch künstlich in die Länge. Die Kapitel sind nicht nummeriert, sondern mit den Tagen bis Weihnachten und der Tageszeit gekennzeichnet. Daher haben sie verschiedene Längen. Mal lang, mal kurz. Meist wird aus der Ich-Perspektive von Rachel berichtet, aber vereinzelt gibt es auch Kapitel aus der Sicht von David aus der personellen Erzählperspektive.

Allgemeine Meinung:

Der Klappentext hörte sich wirklich nach einem spannenden Psychothriller an, jedoch war es eine herbe Enttäuschung. Die erste Hälfte dreht sich nur um das Einleben in Cornwall von Rachel, die Familiengeschichte, die Umgebung und die Landschaft. Richtig langweilig mit vielen Details die für die Geschichte total unnötig gewesen sind. Die ersten 200 Seiten kann man sich praktisch schenken. Einzig der flüssige Schreibstil hält einen ein wenig bei der Stange um nicht enttäuscht aufzugeben. Ab Seite 200 kommt dann etwas Fahrt in die Geschichte, aber auch nicht wirklich mitreißend. Nach der ganzen Langeweile habe ich dann auf ein spannendes und aufklärendes Ende gehofft. Es war zwar überraschend aber dennoch fad. Zudem sind einige Fragen offen geblieben und einige Ereignisse wurden nicht richtig aufgeklärt. Obwohl das Buch zu 80% aus der Ich-Perspektive von Rachel geschrieben ist, konnte sie meine Sympathien nicht erreichen und ich nicht mit ihr Fühlen.

2 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Young World

Young World - Die Clans von New York
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Meinung über das Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es hat etwas düsteres an sich, was zu der Geschichte im Buch gut passt.

Eigene Inhaltsangabe:
In der Welt ist eine Krankheit ausgebrochen, ...

Meinung über das Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es hat etwas düsteres an sich, was zu der Geschichte im Buch gut passt.

Eigene Inhaltsangabe:
In der Welt ist eine Krankheit ausgebrochen, die alle Erwachsenen und kleinen Kinder getötet hat. In New York herrscht deshalb Chaos. Die Elektrizität ist zusammen gebrochen und die überlebenden Jugendlichen bilden verschiedene Clans um zu überleben. Eine Gruppe Jugendlicher vom Washington Square macht sich auf den Weg die Menschheit zu retten, da sie einen winzigen Hoffnungsschimmer entdeckt haben um das Grauen zu stoppen. Ob Sie es schaffen und wie ihre Reise/Abenteuer aussieht, dass müsst ihr selber lesen. (Sofern ihr das nach meiner Rezi noch wollt...)

Hauptprotagonisten:
Die Hauptprotagonisten sind in diesem Buch Jefferson und Donna. Jefferson gehört zu der Sorte Jungs die einfach nur liebenswert sind und daher auf Anhieb nicht gleich Ernst genommen werden. Für Jefferson hatte ich sofort Sympathien und konnte mich „teilweise“ gut in seine Gefühlswelt hinein versetzen. Mir hat diese Figur gut gefallen.
Mich in die Gefühlswelt von Donna hinein zu versetzen fiel mir wesentlich schwerer. Sie trauert der alten Welt nach, was ich als Leser vollkommen nachvollziehen konnte, aber sie will auch keine Gefühle mehr an sich ran lassen, da es ja eh keine Zukunft gibt. Zudem ist sie sehr selbstkritisch und ihre allgemeine Denkweise für mich ein wenig komisch. Im Großen und ganzem, konnte ich mich aber dennoch mit ihr „anfreunden“.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autoren hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen. Leider habe ich das bei der Leseprobe nicht bemerkt gehabt und wollte die Geschichte unbedingt lesen. Ich empfinde den Schreibstil als sehr umgangssprachlich und eine Ecke zu primitiv. Natürlich weiß ich das es sich um ein Jugendbuch handelt, aber das war mir dann doch zu viel. Dazu kommt das die Ausdrucksweise des Autoren ziemlich vulgär ist. (Oder war der/die Übersetzerin daran Schuld?!) Wer es mag von Titten, Muschis, Tussis, Schlampen und das schönste Wort Sexsklavin-Nympho-Psychotanten zu lesen, der sollte dieses Buch wirklich lesen. Wer weiterhin auf Phrasen wie anstinken, Kacke ist am Dampfen, vor die Füße kotzen, reinhauen und geschrumpften Eileitern wegen kaltem Wasser mag, der ist noch besser aufgehoben. Sorry, ich hab nichts gegen Jugendsprache usw. aber es war irgendwann einfach nur noch nervig und literarisch wertvoll finde ich das auch nicht mehr. .Ansonsten ist das Buch im Wechsel zwischen Donnas Sicht und Jefferson Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, was einerseits eine gute Idee ist, aber ich durch die komische Dialogform manchmal zwischen den Beiden durcheinander kam. Zwar nicht oft, dennoch ist es passiert, obwohl die Kapitel immer groß angepriesen haben, in welcher Perspektive ich bin. Nicht nur die Dialogform weist daraufhin das der Autor „eigentlich“ Drehbuchautor ist, sondern das er die Gesten seiner Protagonisten teilweise in eine Klammer setzt, wie beim Dialog: Jefferson (nickt):“…………………“.

Allgemeine Meinung zum Buch:
Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, aber auch nicht der Hit. Es war mal ein wenig spannend, aber größtenteils eher flach. Allein meine Neugierde hat mich zum weiter lesen animiert. Das Ende kam dann sehr abrupt und unbefriedigend. Natürlich will man den Leser neugierig auf das nächste Buch machen, aber das werde ich höchstwahrscheinlich nicht lesen.

Ich vergebe 2 Sterne, weil ich die Sprache & Ausdrucksweise „unter aller Sau“ fand. (Diesen Ausdruck hätte der Autor sicherlich gerne gelesen! )