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Veröffentlicht am 10.05.2020

"Hat sich so ergeben"

Was man von hier aus sehen kann
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Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die ...

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
›Was man von hier aus sehen kann‹ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter besonderen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan …

An den Schreibstil musste ich mich erst etwas gewöhnen, da die Sätze meist lang sind und ich manchmal über Wörter gestolpert bin. Nach einigen Kapiteln kam ich dann aber super gut damit klar und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Die Figuren sind sehr vielfältig und haben alle ihre eigenen Macken. Somit sind sie auch alle auf ihre Art liebenswert und machen den Roman zu einer Geschichte, die nie langweilig wird. Man nimmt viel aus diesem Buch mit, wozu auch der Satz "Hat sich so ergeben" viel beiträgt. Mich hat das Buch positiv überrascht und ich empfehle es allen, die mal eine etwas andere Geschichte lesen wollen.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Sawyer und Isaac

Feel Again
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Klappentext:

Unter normalen Umständen würde Sawyer einen Typ wie Isaac keines zweiten Blickes würdigen. Er ist zu nett, zu höflich, zu schüchtern - und damit das genaue Gegenteil von ihrem üblichen Beuteschema. ...

Klappentext:

Unter normalen Umständen würde Sawyer einen Typ wie Isaac keines zweiten Blickes würdigen. Er ist zu nett, zu höflich, zu schüchtern - und damit das genaue Gegenteil von ihrem üblichen Beuteschema. Doch als sie mitbekommt, wie sich ein paar Mädchen über ihn lustig machen, kann sie nicht tatenlos zusehen. Kurzerhand tut sie so, als wäre sie sein Date, und küsst ihn leidenschaftlich. Isaac, der ziemlich überrumpelt ist, bittet sie daraufhin um Hilfe: Er will dringend seinen Ruf als Nerd loswerden. Die beiden schließen einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Doch aus dem Deal wird schnell mehr ...
Nach dem zweiten Teil war ich guter Dinge, dass mich die Reihe doch noch überzeugen konnte und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte von Sawyer uns Issac hat mich immer wieder überrascht und ist wirklich schön. Mal was ganz anderes und nicht den typischen Klischees folgend. Ich bin gespannt auf die nächsten Teile.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Deutlich besser als der erste teil

Trust Again
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In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ - und er beginnt ...

In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ - und er beginnt augenblicklich mit ihr zu flirten. Doch Dawn hat sich geschworen, die Finger von Männern zu lassen. Zu tief sitzt der Schmerz, den sie empfindet, weil sie der falschen Person vertraut hat, zu groß ist die Wunde, die sein Verrat hinterlassen hat. Aber Spencer gibt nicht auf. Und als Dawn herausfindet, dass auch er ein herzzerreißendes Geheimnis verbirgt, wird ihr klar, dass sie keine Chance hat gegen die Art und Weise, wie er ihre Welt auf den Kopf stellt ...

Der zweite Teil, der Again-Reihe hat mir deutlich besser als der erste gefallen. Dass liegt zum einen daran, dass ich Dawn sehr sympathisch finde und zum andern daran, dass die Geschichte nicht so vorhersehbar und mal was anderes war. Auch hat mir hier die Interpretation von Milena Karas viel besser gefallen. Ich mag es sowieso, wenn in einer Reihe mehrere Figuren ein eigenes Buch bekommen und deshalb werde ich die Reihe auch weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Kann mit dem ersten Teil mithalten

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Der zweite Teil de Ivy-Years-Reihe handelt von Bridger und Scarlet und kann somit unabhängig vom ersten gelesen werden.
Schon bei ihrer ersten Begegnung ist die Anziehung zwischen Bridger und Scarlet spürbar. ...

Der zweite Teil de Ivy-Years-Reihe handelt von Bridger und Scarlet und kann somit unabhängig vom ersten gelesen werden.
Schon bei ihrer ersten Begegnung ist die Anziehung zwischen Bridger und Scarlet spürbar. Beide haben aber große familiäre Probleme und verbergen ein Geheimnis, das ihr jetziges und zukünftigen Leben zerstören kann. Kann ihre Liebe dem standhalten?
Ich finde es gut, wenn eine Reihe nicht nur von den gleichen Charakteren handelt, da man so viele verschiedene Figuren und auch ihre persönlichen Geschichten kennenlernt. Ich habe mich also schon sehr auf dieses Buch gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und es ist wieder nicht der typische Collegeroman, was mir sehr gut gefällt. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und sehr sympathisch.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Nicht der klassische Thriller, aber trotzdem spannend

Neuschnee
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Um wie jedes Jahr gemeinsam Silvester zu feiern, fahren neun Freunde in eine abgelegene Hütte in die schottischen Highlands. Doch etwas ist anders als die letzten Jahre. Jeder scheint irgendein Geheimnis ...

Um wie jedes Jahr gemeinsam Silvester zu feiern, fahren neun Freunde in eine abgelegene Hütte in die schottischen Highlands. Doch etwas ist anders als die letzten Jahre. Jeder scheint irgendein Geheimnis zu haben und die Freunde haben sich voneinander entfremdet. Als dann auch noch jemand verschwindet und eine Leiche gefunden wird ist das Chaos perfekt, denn alle Zufahrtswege sind abgeschnitten. Das heißt einer der Freunde muss ein Mörder sein. Oder war es der Highland-Ripper, der gerade durch die Medien kursiert?

Wie im Titel schon erwähnt, ist Neuschnee kein klassischer Thriller. Es geht hauptsächlich um die langjährigen Freunde, die sich durch ihre eigenen Geheimnisse und Intrigen voneinander entfremdet haben, also spielt die Psyche eine große Rolle und es wird erst zum Ende richtig spannend. Dennoch fand ich das Buch durchgehend interessant und konnte es nicht weglegen. Besonders die Perspektivwechsel haben mir gut gefallen, da man so Einblicke in die Gedanken der verschiedenen Personen bekommen hat und noch deutlicher wurde, wie sie sich geändert haben. Die Landschaft wurde wunderschön, aber auch furchteinflößend beschrieben, sodass man die ganze Zeit das Gefühl hat, sie sei etwas übernatürliches, mächtiges. Der Schreibstil hat mir also wirklich gut gefallen, weil es auch alles realistisch war.

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