Schön und sinnlich, aber ohne das gewisse Etwas
Duty & Desire – Verdächtig nahEin schönes Buch, dem meiner Meinung nach leider das gewisse Etwas fehlte, um es zu einer emotionalen Liebesgeschichte zu machen.
Nachdem man in Band 1 und Band 2 schon einiges über beide Hauptcharaktere ...
Ein schönes Buch, dem meiner Meinung nach leider das gewisse Etwas fehlte, um es zu einer emotionalen Liebesgeschichte zu machen.
Nachdem man in Band 1 und Band 2 schon einiges über beide Hauptcharaktere erfuhr, war ich ziemlich gespannt auf Greers Geschichte, der ja immer ziemlich kalt, emotionslos und knallhart rüberkam. Ich fragte mich, was wohl seine Geschichte sein würde, die ihn zu der Person machte, die er war.
Als dann „revealed“ wurde, weshalb er sich allen gegenüber so distanziert verhielt, konnte ich es teilweise sehr gut nachvollziehen, doch das Motiv war mir noch zu schwach, genauso wie bei Danika.
Beide Protagonisten haben Schwächen, die sie alltäglich in ihrem Handeln und Denken beeinflussen, aber diese stellten für mich keine großen Hürden oder Dramen dar, um der Geschichte ihre Würze zu verleihen.
Denn egal wie sehr auf Greers Beweggründe eingegangen und wie oft es so dargestellt wurde, als ob er nie eine ernste Beziehung führen könnte – er hat sich in diesem Band nicht an seine eigenen Regeln gehalten und schmiss diese nur zu gern über Bord, sodass ich sie nicht wirklich ernst nehmen konnte – das meine ich mit „zu schwach“. Sie behinderten ihn nicht wirklich, sonst hätte er sich nicht jedes Mal drauf eingelassen. Natürlich war ich happy, dass er sich auf Danika einließ, aber dann hätte man ihm meiner Meinung nach eine andere Hintergrundgeschichte geben sollen.
Es war eine schöne Liebesgeschichte mit unglaublich sinnlichen Szenen, die mir Lust auf mehr machten, aber diese sexy Szenen waren auch schon so meine Highlights im Buch, da es sonst eher vor sich hin plätscherte – richtige Spannung kam nicht wirklich auf, was ich schade fand. Gerade da Greer Lieutenant ist und Außeneinsätze miterlebt, hätte man es etwas spannender gestalten können.
Alles in allem fand ich die beiden gut zusammen, aber mir war die Story nicht tiefgründig oder emotional genug – mir fehlte das gewisse Etwas, um es besonders zu machen. Die Hintergrundgeschichten der Charaktere waren nicht gravierend oder bedeutend genug, sodass beide Protas ihre „Probleme“ leicht überwinden konnten – zumindest kam es für mich so rüber.
Schlussendlich wird Band 2 mein Lieblingsband dieser Reihe bleiben – Katie und Jack haben mich überzeugt und ich mochte ihre Geschichte sehr.