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Veröffentlicht am 13.03.2020

Eine schöne Geschichte, die nicht nur die Liebe, sondern auch Probleme in der Famile thematisiert

Wie der Klang deines Herzens
2

Rezension zu „Wie der Klang deines Herzens“
von C.S. Bieber
Seitenanzahl: 372
Ich hatte ein Rezensionsexemplar der Autorin.

Eine schöne Geschichte in der es um John, der für die Musik lebt, und Leah, ...

Rezension zu „Wie der Klang deines Herzens“
von C.S. Bieber
Seitenanzahl: 372
Ich hatte ein Rezensionsexemplar der Autorin.

Eine schöne Geschichte in der es um John, der für die Musik lebt, und Leah, die für das Tanzen lebt geht. Beide träumen sie davon an der Juilliard zu studieren.
Als sie sich kennenlernen lösen Johns Augen ein Kribbeln in Leah aus, doch das Kribbeln ist verboten, da sie einen Freund hat. Auch John weiß das, sodass er ihr vorerst nichts von seinen Gefühlen sagen will.
Gibt es trotzdem eine Chance für die Zwei?
Das Buch von C.S. Bieber ist aus der Sicht von Leah und John geschrieben. Durch den Wechsel der Perspektive kann man besser in den jeweiligen Charakter eintauchen und fühlt sich mit beiden Protagonisten verbunden.
Zu Beginn der Geschichte hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Ich musste manche Sätze zweimal lesen, weil sie mich vorübergehend verwirrt haben. Auch war ich zunächst skeptisch was die Geschichte angeht. Es stand viel der Familienkonflikt im Mittelpunkt, sowie die Beziehung zu Adam und dann das Kennenlernen mit John. Ich hatte mir mehr Einblicke in das tänzerische Leben von Leah erhofft. Ich wäre gerne mehr dabei gewesen, wie sie trainiert und Kontakt zu anderen Tänzern hat.

Die erste Hälfte des Buches hat sich für mich etwas lang angefühlt. Es wäre schön gewesen, wenn ein Weg gefunden worden wäre, diesen Teil kürzer zu gestalten, da für mich die spannenden Dinge erst ab der Hälfte passiert sind. Dennoch verstehe ich, dass der erste Teil wichtig für die restliche Geschichte war. Meiner Meinung nach gab es da jedoch noch etwas Luft nach oben.

Ab der Hälfte hat sich meine Sicht auf das Buch verändert. Es gab mehr Wendungen, durch die Spannung erzeugt wurde und ich wollte das Buch kaum noch zur Seite legen. Das war dann auch der Punkt, an dem ich wirklich begann, die Charaktere und deren Probleme zu verstehen. Durch die flüssigere Story hat das Lesen Spaß gebracht und ich wollte wissen, wie sich die Geschichte, sowohl in Bezug auf John, als auch in Bezug auf Leahs Familie weiterentwickelt.
C.S. Bieber hat wirklich tolle Charaktere erschaffen und sie durch Kleinigkeiten lebendig gemacht. Zum Beispiel rollt Leah immer wieder ihre Zehen in den Schuhen ein. Für mich hat das den Charakter mehr menschlich gemacht als andere.

Auch finde ich gut, dass das Thema „Probleme in der Familie“ aufgegriffen wurde, da ich denke, dass es viele Teenager und auch junge Erwachsene gibt, die mit Streit zwischen den Eltern und gegebenenfalls Trennung derer klarkommen müssen.

Zur Liebesgeschichte möchte ich sagen, man hat mitgelitten mit John, der Leah nicht sagen konnte, dass er Gefühle für sie hat, man hat Adam, ihren Freund, nicht gerade liebgewonnen und hat die ganze Zeit über gehofft, dass sich die handelnden Personen richtig entscheiden. Da ich nichts spoilern möchte, sage ich nur so viel in Bezug auf das Ende: mir hat das Ende leider nicht gefallen, da ich die Entscheidung, die kurzerhand getroffen wurde nicht nachvollziehen konnte. Mir war die Geschichte am Ende dann „zu schnell“. Hier hätte man ebenfalls eine andere Lösung finden können, um das Buch etwas besser abzurunden.
Alles in allem war es eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe, die mich auch, an manchen Stellen eher weniger, an anderen dafür aber umso mehr mitgenommen hat. Wer wie ich darauf hofft, viel vom Balletttanzen zu lesen wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Wer jedoch eine schöne Liebesgeschichte mit all ihren Tücken und Problemen lesen möchte ist hier an der richtigen Adresse.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2023

Sehr drückende Erzählung

Die Perfektionen
0

In dem Buch wird über Anna und Tom erzählt. Das Buch ist keine richtige Geschichte mit einem Plott, eher wie eine distanzierte Erzählung über die beiden. Dennoch ist der Schreibstil sehr besonders, da ...

In dem Buch wird über Anna und Tom erzählt. Das Buch ist keine richtige Geschichte mit einem Plott, eher wie eine distanzierte Erzählung über die beiden. Dennoch ist der Schreibstil sehr besonders, da teilweise Dinge sehr detailliert beschreiben werden wie zum Beispiel die Wohnung, in der die beiden leben. Ebenfalls sticht der Schreibstil gegenüber anderen hervor, da immer mal wieder Wörter eingeflochten wurden, die nicht im Alltag verwendet werden.

Die Charaktere haben Jobs in der Kreativbranche und sind nach Berlin gezogen, weil sie sich dort das perfekte Leben versprochen haben. Das Buch beschreibt immer wieder, wie sie der Perfektion hinterherjagen, die nicht bekommen können und hat mich insgesamt eher deprimiert. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass das Buch aussagt, das man in der heutigen Zeit in der Kreativbranche nicht glücklich werden kann und dass die Branche allgemein sehr negativ dargestellt wurde. Die Geschichte kam mir insgesamt schon sehr drückend vor und ich hätte mir ein bisschen weniger Negativität gewünscht. Denn auch wenn man Perfektion in dem Sinne nicht erreichen kann, kann man ja trotzdem einen Lebensstil finden, der einen glücklich und zufrieden macht und das geht sicher auch in der Kreativbranche. Natürlich hat das Buch auch viel Wahres und regt zum Nachdenken an. Gerade der sehr detaillierte Schreibstil hat mir gut gefallen und auch das Cover finde ich sehr gelungen.

Insgesamt ist das Buch recht speziell und ich hatte mir erhofft, dass es mal etwas erfrischend anderes ist, aber leider konnte es mich nicht überzeugen. Ich kann es denjenigen empfehlen, die kein Problem mit etwas gehobener Sprache und einem etwas drückenden, gesellschaftskritischem Buch haben. Mit seinen 160 Seiten eignet es sich gut für eine Lektüre zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 10.12.2022

Konnte leider nicht überzeugen

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Die Leseprobe zum Buch sowie den Klappentext fand ich eigentlich recht ansprechend, auch wenn ich mich erst in den Schreibstil etwas einfinden musste und mich gefragt habe, ob dem Buch die Übersetzung ...

Die Leseprobe zum Buch sowie den Klappentext fand ich eigentlich recht ansprechend, auch wenn ich mich erst in den Schreibstil etwas einfinden musste und mich gefragt habe, ob dem Buch die Übersetzung so gutgetan hat, aber das kann ich natürlich ohne das Buch in Originalsprache gelesen zu haben nicht valide bewerten.

Vom Klappentext her habe ich einen Roman erwartet, in dem sich eine Liebesgeschichte zwischen Harriet und Cal aufbauen wird, gespickt mit ein bisschen Drama.
Den Klappentext habe ich im Nachhinein aber als etwas irreführend empfunden. Das Buch besteht aus so vielen Handlungssträngen und Charakteren, dass es für mich etwas zusammenhanglos und unübersichtlich wurde. Vieles war meiner Meinung nach für den Kern der Geschichte überhaupt nicht notwendig und hätte weggelassen werden können. Besser wäre es gewesen, sich auf die Stränge der Kernhandlungen zu beschränken und diese weiter auszuschmücken. Das hätte auch geholfen mehr Nähe zwischen den Charakteren herzustellen, denn meiner Meinung nach lag wenig Fokus auf der Geschichte zwischen Harriet und Cal beziehungsweise fehlt mir dort etwas Nähe / Tiefe. Harriets „Geheimnis“ und die damit verbundene Person (ich möchte nicht zu viel sagen) kam erst zur Hälfte des Buchs auf, was vom Gefühl her etwas spät war.

Zu Beginn hatte ich große Lust, das Buch zu lesen und war gespannt, was passiert, in der Mitte hatte es für mich aber Längen, die dazu führten, dass ich keine Lust mehr hatte, weiter zu lesen und erst gegen Ende war ich noch mal interessiert zu erfahren, wie das ganze ausgeht. Gut war, dass das Buch sehr kurze Kapitel hat, was mir geholfen hat, in den Längen trotzdem dran zu bleiben.
Mich hat gewundert, dass das Buch keine Triggerwarnung hat.

***ACHTUNG SPOILER (zu den Themen, die im Buch behandelt werden):**
Der Roman behandelt und nennt Begriffe wie „Gaslighting, toxische Beziehung und Narzissmus“. Das ist alles völlig in Ordnung, ist aber vom Klappentext her und durch die fehlende Triggerwarnung absolut nicht ersichtlich. Für mich sind das tatsächlich aber auch Themen, die einen Roman für mich nicht mehr zu einer entspannten Abendlektüre machen, weshalb ich mir gewünscht hätte, dass diese Themen ersichtlich gewesen wären. Dadurch, dass es dem Buch in meinen Augen etwas an Tiefe fehlt und dadurch, dass es nicht in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, fand ich es noch relativ okay zu lesen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es andere trotzdem triggern kann und inzwischen sind Triggerwarnungen ja doch recht weit verbreitet.
SPOILER ENDE*

Fazit: Am Anfang und am Ende konnte mich das Buch für mich gewinnen und ich hatte Lust es zu lesen, aber durch die vielen oben angeführten Punkte bewerte ich das Buch mit 2 von 5 Sternen und würde es nicht als entspannten Roman für zwischendurch empfehlen. Man sollte sich darauf einstellen, dass es viele Handlungsstränge gibt.

Veröffentlicht am 10.03.2022

Leider konnte mich die Geschichte nicht abholen

Dein perfektes Jahr
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Der Roman handelt von Jonathan Grief der, wenn er jemals auf die Frage „Was ist der Sinn deines Lebens“ eine Antwort gewusst, sie schon lange vergessen hat. Und er handelt von Hanna Marx, die definitiv ...

Der Roman handelt von Jonathan Grief der, wenn er jemals auf die Frage „Was ist der Sinn deines Lebens“ eine Antwort gewusst, sie schon lange vergessen hat. Und er handelt von Hanna Marx, die definitiv eine Antwort auf diese Frage hat. Das Gute sehen und die Zeit voll auskosten. Doch manchmal stellt das Schicksal alles infrage, woran du glaubst.

Vom Klappentext her hatte ich mir einen leichteren Roman erhofft. Denn auch wenn Hannah ein an sich sehr positiv sehender Charakter ist, ist auch ihre Geschichte von einer „dunklen Zeit“ geprägt.
Mit Jonathan bin ich anfangs nicht warm geworden. Seine Figur und ich hatten es schwer, eine Verbindung zu bekommen. Allerdings fand ich bei ihm die Wandlung seines Charakters sehr schön.
Auch mit dem Schreibstil habe ich mich erst anfreunden müssen. Er hat sich für mich nicht so leicht und locker angefühlt, wie ich es mir gewünscht hätte, aber das ist ein sehr persönliches Empfinden.
Dieser Roman hat mir gezeigt, dass ich es nicht mag, wenn man von zwei Charakteren, deren Geschichten mehr oder weniger einzeln verfolgt und es erst spät zu einer Verbindung kommt. Leider war mir von vornerein nicht bewusst, dass das in diesem Buch so sein würde.

Allgemein fand ich die Idee hinter der Geschichte richtig gut, ich hätte mir nur eine andere Umsetzung erhofft, weshalb mich die Geschichte nicht abholen konnte. Alles liegt im Auge des Betrachters. Ich möchte das Werk der Autorin nicht per se schlecht reden da ich weiß, dass in jedem Buch ganz viel Liebe und Herzblut steckt und dass jemand anderes dieses Buch bestimmt ganz toll finden wird.

Veröffentlicht am 15.08.2021

Klappentext erweckt andere Erwartungen an die Geschichte

Sex/Life
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Klappentext:
BB ist frustriert. Denn das Sexleben mit ihrem sehr attraktiven, aber leider wenig einfallsreichen Mann ist nach vielen Jahren Ehe alles andere als aufregend. Der Alltag, der Stress, die ...

Klappentext:
BB ist frustriert. Denn das Sexleben mit ihrem sehr attraktiven, aber leider wenig einfallsreichen Mann ist nach vielen Jahren Ehe alles andere als aufregend. Der Alltag, der Stress, die Kinder … Man kennt es. Um wenigstens in der Fantasie ein wenig Prickeln zu erleben, beginnt sie Tagebuch über die erotischen Erlebnisse mit ihren Verflossenen zu führen. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Was sie nicht weiß: Ihr Ehemann liest heimlich mit, was sie schreibt, und legt sich von da an richtig ins Zeug ...

Bei diesem Buch hatte ich mir durch den Klappentext mehr und etwas anderes erhofft. Die Geschichte ist komplett aus der Tagebuchperspektive geschrieben, wodurch man immer durch ihre Einträge ihre Geschichten mit ihren Verflossenen erfährt. Ich hatte erwartet, dass man quasi das Alltagsleben der beiden verfolgen würde, gekoppelt mit Tagebucheinträgen. Dies war nicht wirklich der Fall. Ggf. ein kleiner SPOILER: Es gibt das Tagebuch, was sie speziell für ihren Mann schreibt, denn schon recht früh am Anfang bekommt sie sehr wohl mit, dass ihr Mann das Tagebuch liest, wodurch sie ihre Geschichten für ihn extra ausschmückt und sich zum Ziel setzt, ihn dadurch motivieren zu können, sich mehr anzustrengen. Und auf der anderen Seite gibt es dann noch ihr geheimes Tagebuch, wo sie erzählt, wie die Geschichte richtig abgelaufen ist.
Die Idee dahinter finde ich prinzipiell nicht schlecht, jedoch ist der Klappentext hierhingehend etwas irreführend. Man erwartet einfach etwas anderes.

Die Geschichte konnte mich leider nicht wirklich mitreißen. Mit den Charakteren wurde ich nicht richtig warm und das Buch konnte bei mir keine Spannung aufbauen, wodurch ich hätte wissen wollen, wie es weitergeht. Ich habe es zwar komplett gelesen, aber es ist kein Buch, welches ich noch einmal lesen würde. Eine Szene hat mir recht gut gefallen, der Rest war eher durchschnittlich.

Alles in allem ist die Story eine gute Idee gewesen, hätte meiner Meinung nach aber mit mehr Witz und Spannung ausgearbeitet werden können. Vermutlich werde ich mal einen Blick auf die dazugehörige Netflixserie werfen, da ich mir vorstellen könnte, dass die Geschichte als Serie besser funktionieren könnte.
Alles in allem bekommt das Buch von mir 2 von 5 Sternen. Es wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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