AAlptraumhafte Reise, nicht nur in die eigene Vergangenheit
Elias Haack ist Autor von Mystery-Thrillern mit Schreibblockade. Da kommt ihm die Einladung zum Geburtstag seines Großvaters ganz recht. Denn zum einen ist es eine Gelegenheit für neue Eindrücke und die ...
Elias Haack ist Autor von Mystery-Thrillern mit Schreibblockade. Da kommt ihm die Einladung zum Geburtstag seines Großvaters ganz recht. Denn zum einen ist es eine Gelegenheit für neue Eindrücke und die Hoffnung auf Inspiration für eine neue Story. Zum anderen ist es eine Reise in die eigene Vergangenheit. Da er in jungen Jahren im Kinderheim "abgegeben", nachdem seine Mutter verstorben war, kennt er seinen Großvater eigentlich gar nicht. So hofft er, Frieden mit seiner Vergangenheit schließen zu können. Das Dorf, in dem der Opa lebt, ist extrem abgeschieden und vom herankommenden Braunkohletagebau bedroht. So gibt es nur noch eine Straße in den Ort. Und auf dieser verunglückt Elias: mehrere Reifen an seinem Auto platzen, das Auto verunglückt und ist stark beschädigt. Während Elias seinen Opa kenenlernen will, will sich die örtliche Werkstatt um die Reparatur kümmern. Doch der Opa stirbt schon in der ersten Nacht und Elias fühlt sich plötzlich wie gefangen in einem Ort, in dem jeder sich zwar - wie mehrfach und mantra-mäßig wiederholtv- "jeder um jeden kümmert", der aber auch über kein Mobilfunknetz verfügt und sich mehr und mehr als Falle erweist.
Meine Meinung: ein spannender Thriller der geschickt gesetzte Spannungsbögen hat und mit einigen, überraschenden Wendungen aufwartet. Die Geschichte mag fernab der Realität sein, das tut dem Lesespaß aber keinen Abbruch. Ich habe mich jedenfalls bestens unterhalten gefühlt und gebe gerne fünf von fünf Sternen.