Profilbild von Lesefieber-Buchpost

Lesefieber-Buchpost

Lesejury Star
offline

Lesefieber-Buchpost ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesefieber-Buchpost über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Tolles Format, leider etwas wenig Text

Dann kam Bär
0

"Dann kam Bär"

Zu Beginn des sehr großen Buches sehen wir erstmal den Fluss, der sich durch den Wald schlängelt. Die Farben sind eher auf die wichtigen Punkte gelegt, sodass diese in den Vordergrund rücken ...

"Dann kam Bär"

Zu Beginn des sehr großen Buches sehen wir erstmal den Fluss, der sich durch den Wald schlängelt. Die Farben sind eher auf die wichtigen Punkte gelegt, sodass diese in den Vordergrund rücken und der Rest erstmal in grau bleibt. Dann kommt Bär an diesen Fluss und betrachtet ihn Neugierig, bis er sich auf einen im Wasser liegenden Baumstamm hängt und mitgerissen wird. Schon ist es passiert, Bär treibt im Fluss und bekommt recht schnell weitere Mitfahrer die sich ebenfalls von der Strömung mitreißen lassen. Auf dem Baumstamm wird es also sehr voll. Die Farben nehmen auch auf jeder Seite zu und schließlich strahlen sie in voller Farbenpracht, genauso bunt wie die verschiedenen Tiere auf dem Baumstamm. Am Ende kommt ein Wasserfall, der die wilde Fahrt dann beendet und alle "Mitfahrer" mit einem lachen entlässt.

Die Erklärung dieser bunten Geschichte gefällt mir sehr gut. Zuerst steht der Bär alleine da, doch im Laufe seines Lebens steigen immer mehr interessante und unterschiedliche Tiere in sein Leben ein und machen es dadurch bunter und fröhlicher. Das wird hier sehr kindgerecht rübergebracht. Natürlich darf man als Elternteil dabei nicht vergessen den Kindern nach dem anschauen und lesen zu erklären worum es geht. Zu lesen gibt es allerdings nicht viel, sondern mehr zu entdecken. Das ist eigentlich nichts schlechtes, doch für den Preis von 15,00€ hätte ich mir doch eine längere Geschichte gewünscht.

Das Buch kann definitiv unterhalten und lässt eine Menge Freiraum für eigene Fantasie und Entdeckungen, der Text hätte ruhig etwas länger sein können oder der Kaufpreis etwas niedriger, sonst gibt es nichts zu meckern. Das Buch wird ab 4 Jahren empfohlen, aber ich denke die bunten Bilder sind durchaus auch für jüngere attraktiv.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

Besser als Band 2 & 3

Disney Villains 4: Das Geheimnis der Dunklen Fee
0

Die Geschichte von Dornröschen fand ich noch nie sonderlich ansprechend. Auch die Disney Verfilmung war mir ein bisschen zu altbacken. Erst mit der Realverfilmung von Meleficent konnte die Märchenadaption ...

Die Geschichte von Dornröschen fand ich noch nie sonderlich ansprechend. Auch die Disney Verfilmung war mir ein bisschen zu altbacken. Erst mit der Realverfilmung von Meleficent konnte die Märchenadaption bei mir punkten. Deshalb bin ich sehr überrascht, das auch Serena Valentinos Version der Dunklen Fee, eher in die Richtung von Maleficent geht. Beim lesen konnte ich doch ein paar Ähnlichkeiten zur Realverfilmung erkennen. Für mich war das ein sehr positiver Aspekt und ich kann sagen, das mir dieser Band der Reihe sehr gut gefallen hat. Bei dem zweiten sowie dem dritten Teil wurde ich ja leider maßlos enttäuscht, musste aber durch meine Märchensucht auch dem vierten Band eine Chance geben und bin froh, das dieser wieder etwas an Band 1 anschließen konnte und mich gut unterhalten hat.

Melefiz steht in der Geschichte natürlich im Vordergrund, aber mir ist vorher schon aufgefallen, das die Märchenwelt von Serena im Allgemeinen auf dem Märchen Dornröschen aufbaut. Zumindest hatte ich das Gefühl, das Malefiz und auch die Feen einen Wichtigen teil in allen Bänden spielen.

Die Adaption zeigt nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit der Dunklen Fee, dort wird schnell klar, was dafür verantwortlich ist, das sie böse wurde. Ich würde schon fast sagen, das ihre Geschichte als gutes Beispiel für "So geht es nicht" zum Thema Mobbing dient. Denn nichts anderes ist es. Also beinhaltet diese Geschichte auch einen positiven Lerneffekt für seine Leser.

Ein bisschen negative Kritik gibt es aber auch hier. Der Schreibstil ist wieder etwas abgehackt. Ich hatte immer noch das Gefühl, das beim übersetzen entweder etwas schiefgelaufen ist oder aber die Autorin einfach einen seltsamen Schreibstil hat. Mit gefällt dieser jedenfalls nicht. Einige zusammenhänge kamen mir zu gezwungen rüber und wirkten so als wären sie auf biegen und brechen eingebaut um die Spannung zu heben oder die Handlung auszuschmücken. Trotzdem hat mir die Hintergrundgeschichte gut gefallen und ich bin froh die Reihe nicht aufgegeben zu haben.

Fazit: Die Geschichte der Dunklen Fee macht Mut und ist traurig zugleich, sie macht deutlich, das es manchmal nur ein falsches Wort braucht um ein Leben zu zerstören.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2020

Interessante Story

Auf immer gejagt (Königreich der Wälder 1)
0

Bei diesem Buch handelt es sich um einen zweiteiler. Im ersten Band lernen wir Tessa kennen. Sie hat vor kurzem ihren Vater verloren. Er wurde ermordet. Nun ist Tessa auf sich allein gestellt und das ist ...

Bei diesem Buch handelt es sich um einen zweiteiler. Im ersten Band lernen wir Tessa kennen. Sie hat vor kurzem ihren Vater verloren. Er wurde ermordet. Nun ist Tessa auf sich allein gestellt und das ist nicht so einfach, denn sie wird in ihrem Dorf nicht annerkannt, da ihre Mutter im Nachbarland aufgewachsen ist und eine Animistin (Magierin) war. Als sie wegen Wilderei vor den König kommt, erfährt sie auch noch das ihr ehemaliger bester Freund Cohen ihren Vater getötet haben soll. Nun liegt es an Tessa den Mörder vor Gericht zu bringen.

------------------

Gelesen wird aus der Ich-Perspektive von Tessa. Der Schreibstil ist ganz angenehm und hält keine Stolperstellen bereit. Tessa hat bei mir leider nicht wirklich punkten können. Sie ist eigentlich eine sehr starke Frau, aber sobald Cohen in ihrer nähe ist, verliert sie ihre Taffheit und wirkt sehr unbeholfen. Cohen war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Neben seinen ständigen Ausreden und seiner Art Tessa vorschriften zu machen ging mir auch seine Überhebliche Art auf den Keks. Im Allgemeinen haben sich Tessa und Cohen auch nicht wirklich gut getan. Ständig streiten sie und reden über scheinbar belanglose Dinge, auch Wiederholungen kommen vor. Im Mittelteil gab es dadurch auch einige Längen die sich mit Beschreibungen, Rückblicken und der Umgebung aufhielten, die ich nicht für wichtig gehalten habe.

Als die beiden im Nachbarland Shaerdan ankommen wird es aber doch noch interessant, denn hier lernen sie Herzensgute Menschen kennen. Diese habe ich schnell ins Herz geschlossen.

Bei der Handlung kam es mir so vor als wäre im Nachhinein versucht worden etwas mehr Spannung einzubauen, oft dachte ich mir "schon wieder?". Gegen Ende war ich aber wieder zufrieden und hab einen Spannenden Show Down bekommen. Ob ich mir den zweiten Band auch holen werde weiß ich noch nicht. Der Cliffhanger war nicht so gewaltig als das man unbedingt wissen wollte wie es weitergeht, eigentlich wäre ich auch mit einem Ende zufrieden gewesen.

Fazit: Eine gute Story mit interessanter Geschichte, leider konnten die Protagonisten bei mir nicht punkten und wirkten oft etwas flach. Die Welt und der magische Hintergrund waren aber sehr spannend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2020

Leider nicht wie erwartet

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
0

Leni ist ein ganz normales Mädchen. Zumindest bis zu dem Tag, an dem sie anfängt Angst zu haben. Von jetzt auf gleich verändert sich ihr Leben und wird von einer unbekannten Angst bestimmt, die ihr Leben ...

Leni ist ein ganz normales Mädchen. Zumindest bis zu dem Tag, an dem sie anfängt Angst zu haben. Von jetzt auf gleich verändert sich ihr Leben und wird von einer unbekannten Angst bestimmt, die ihr Leben unfassbar einschränken wird. Leni selbst spürt schnell, das etwas nicht stimmt. Für die Angst, die keinen ersichtlichen Grund hat, gibt sie sich selbst die Schuld, bis es soweit ist, dass ihr kompletter Alltag davon besimmt wird.

-------------

Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Thema Angststörungen. Diese "Krankheit" ist viel weiter verbreitet als viele glauben. Die erkrankten selbst wissen eigentlich das sie in den Momenten keine Angst zu haben brauchen, doch der Körper scheint da ganz anderer Meinung zu sein und regiert in höchster Alarmstufe. Weil Angst ein nicht sehbares Symptom ist, wird eine Angststörung meistens nicht wirklich ernst genommen. Viele Ärzte übergehen diese Angst sogar oder nehmen die Patienten nicht ernst. In Avas Buch wird das auch angesprochen. Die Autorin macht deutlich, dass sich in solchen Situationen nicht nur die Betroffenen selbst unsicher sind, sondern eben auch diejenigen, die dieser Person am nächsten sind. Hilflosigkeit, etwas zu verstehen, das man selbst nicht hat und auch nicht sehen kann. Kein leichtes Thema. Ich selbst habe auch sehr oft völlig unverständliche Angst. Sowas macht einen unsicher und man fühlt sich nicht normal. Deshalb bin ich der Meinung, dass es wichtig ist darüber zu sprechen und sich nicht zu verstecken.

Die Handlung in diesem Buch hat mir anfangs echt gut gefallen und ich hatte gehofft mich mit dem Buch identifizieren zu können, doch leider hat mir der Ablauf dann ab einem gewissen Punkt nicht mehr so gefallen und ich hatte das Gefühl das ein bisschen vom Thema abgegangen wurde. Lenis Angst ist zwar immer da und auch sehr präsent, allerdings kam mir einiges sehr unrealistisch rüber. Ich bin mir nicht so sicher ob jemand mit solch großer Angst sich so verhalten hätte. Da man ja aber nicht in die Köpfe anderer reinschauen kann, ist das wohl ein sehr persönlicher Kritikpunkt. Im ganzen hat mir Lenis Geschichte ganz gut gefallen. Sie gibt einen kleinen Einblick in das Gefühlsleben und die Hilflosigkeit beider Seiten und kann dem ein oder anderem nicht Betroffenen die Krankheit eventuell ein bisschen verständlicher machen und Betroffenen dabei helfen nicht zu vergessen, das sie nicht alleine sind und es völlig ok ist, anders zu sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2020

Originaler Hörspaß

Die Eiskönigin 2
0

Dieses Hörbuch ist die ungekürzte Lesung und hat damit eine Länge von knapp 4 Stunden. Keine leichte Kost und daher eher etwas für größere Zuhörer. Gelesen wird wie auch schon das erste Hörbuch von der ...

Dieses Hörbuch ist die ungekürzte Lesung und hat damit eine Länge von knapp 4 Stunden. Keine leichte Kost und daher eher etwas für größere Zuhörer. Gelesen wird wie auch schon das erste Hörbuch von der Synchronstimme der Anna, Yvonne Greitzke. Sie hat eine sehr angenehme Stimme und schafft es auch jede Situation in Farbe zu tauchen. Die Bilder kann man sich beim Zuhören sehr gut vorstellen und so wird es auch nicht so schnell langweilig. Was aber auch schon beim ersten Hörbuch etwas schwierig war, ist der fakt, dass die Witzigen Stellen, gerade mit Olaf, einfach nicht so gut rüberkommen wie im Film. Ich denke da wirkt das Hörspiel mit den Originalstimmen doch besser. Trotzdem kommt auch hier eine Menge Spannung und auch Gefühl auf. An der Stelle, als Elsa die Wahrheit erkennt, kann man sich dann aber nicht so gut in die Situation hineindenken, denn auch im Film wird da viel mit Bildern gearbeitet. Diese fehlen beim Zuhörern natürlich und deshalb glaube ich das diese Situation nicht so verständlich rüberkommen könnte, wenn man den Film nicht gesehen hat.

Für jeden Hörbuch Liebhaber und Disneyfan ist dieses bestimmt ein Genuss. Für diejenigen, die lieber der Geschichte mit ihren Originalstimmen und mit den Songs aus den Filmen folgen möchten, sollten eher auf die Hörspiele zurückgreifen. Die sind dann auch etwas kürzer gehalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere