Cover-Bild Monday Club. Das erste Opfer
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.07.2015
  • ISBN: 9783789140617
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Krystyna Kuhn

Monday Club. Das erste Opfer

Band 1
Kann ein Mensch zwei Mal sterben? Ein perfides Spiel um Wahn und Wahrheit! Die sechzehnjährige Faye Mason leidet seit früher Kindheit unter idiopathischer Insomnie, einer seltenen Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind. Eine Tote, die lebt, und eine schlaflose Heldin, deren Alpträume wahr werden: der erste Band der Mädchen-Mystery-Trilogie der Extraklasse!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kommt nicht an "Das Tal" heran

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Ich habe alle beiden "Staffeln" von "Das Tal" innerhalb von zwei Wochen "gefressen", habe da mitgefiebert und mitgerätselt und bei jedem Band auf einen weiteren Schritt zur Auflösung gewartet. Von daher ...

Ich habe alle beiden "Staffeln" von "Das Tal" innerhalb von zwei Wochen "gefressen", habe da mitgefiebert und mitgerätselt und bei jedem Band auf einen weiteren Schritt zur Auflösung gewartet. Von daher war klar, dass ich die neue Reihe der Autorin lesen musste - und bin gleichzeitig zufrieden und doch unbefriedigt. Das ist schwer zu erklären, aber ich versuche es trotzdem mal.

Die Protagonistin Faye ist ein junges Mädchen, das in Bluehaven, USA, wohnt, dort, wo alter Geldadel das Sagen hat und ein nicht ganz so geheimer Club, eben der titelgebende "Monday Club", eine wichtige Rolle spielt. Sie leidet schon immer unter schwerer Schlaflosigkeit, ein Problem, das sich natürlich bemerkbar macht. Manchmal leidet sie unter Halluzinationen - aber sind das wirklich Halluzinationen? Am schrecklichsten Tag ihres Lebens kommt ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall um; trotzdem glaubt sie, Amy Stunden nach ihrem Tod zu sehen.

Aufgrund ihrer Krankheit wird Faye immer von allem abgeschirmt, doch neuerdings ist ihr bester Freund Mitglied des Monday Clubs und kann ihr nicht mehr alles erzählen, und dann taucht auch noch ein Fremder in der Stadt auf, der Fragen stellt. Faye muss herausfinden, was es mit Amys Tod auf sich hat, doch dabei gerät sie in tödliche Gefahr.

Gerade zum Schluss hin spielt Krystyna Kuhn wieder ihre große Stärke aus, nämlich fingerkauende Spannung zu erzeugen. Leider plätschert die Geschichte ansonsten so ziemlich dahin, und auch die Protagonisten sind nicht so genial gestaltet wie die Jungs und Mädels aus dem "Tal". Weder Faye noch die anderen konnten mich auch nur annähernd so interessieren und faszinieren. Trotzdem bleiben natürlich Fragen offen und die Neugier, wie es weitergeht. Ich hoffe auf ein Anziehen des Tempos, mehr Tiefe bei den Protagonisten und ein wenig mehr über den eigentlichen "Monday Club" zu erfahren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Monday Club - Das erste Opfer

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Krystyna Kuhns neues Buch „Monday Club – Das erste Opfer“ ist der Auftakt zu einer Trilogie, welches man in die Kategorie Mystery-Thriller einordnet. Diese Reihe ist bestimmt nicht nur für Kinder lesenswert.

Inhaltsangabe ...

Krystyna Kuhns neues Buch „Monday Club – Das erste Opfer“ ist der Auftakt zu einer Trilogie, welches man in die Kategorie Mystery-Thriller einordnet. Diese Reihe ist bestimmt nicht nur für Kinder lesenswert.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Kann ein Mensch zweimal sterben?
Seit sie denken kann, leidet die sechzehnjährige Faye unter einer seltenen Schlafkrankheit. Oft fällt es ihr schwer, Realität und Phantasie zu unterschieden. Als ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall ums Leben kommt und alle im Ort plötzlich Geheimnisse vor Faye haben, weiß sie nicht mehr, was sie glauben soll. Sogar ihr Freund Josh scheint etwas vor ihr zu verbergen. Ob das mit dem einflussreichen Monday Club zu tun hat? Und was meint die verrückte Missy Austen, als sie sagte: „Sie können Tote wecken“? Die Grenze zwischen Wirklichkeit und Wahn verschwimmt immer mehr – und dann, eines Nachts, begegnet Faye der tot geglaubten Amy…

An erster Stelle möchte ich den Schreibstil von der Autorin Krystyna Kuhn positiv hervorheben. Dieser ist wirklich sehr angenehm, sodass sich das Buch flüssig lesen lässt. Man kommt recht gut in die Geschichte herein und kann sich mit der derzeitigen Situation schnell anfreunden. Was mich zu Beginn etwas abgeschreckt hat, waren die Anzahl an Nebencharakteren, die oft namentlich erwähnt wurden sind und man einfach als Leser nicht wusste, welche Namen man sich davon merken muss. Die Charaktere sind recht vielfältig und eigentlich haben mir die Nebencharaktere besser gefallen, als der Hauptcharakter Faye. Faye ist ein noch recht junges Mädchen, das recht wohlbehütet aufgewachsen ist – man hat das Gefühl, dass sie noch in ihrer kindlichen Welt lebt und sich dort wohlfühlt. Als dann ihre beste Freundin Amy stirbt, zerbricht diese Seifenblase und sie kommt in der realen Welt an. Oftmals war mir Faye einfach zu weinerlich – sie hatte mir in manchen Passagen einfach zu wenig kraft. Klar, es ist schon schwierig, wenn man seine beste Freundin verliert und obendrein noch mitbekommt, welche Lügen und Geheimnisse um einen herum existieren. Aber gerne hätte ich öfters gelesen, wie sie wieder aufsteht. Auch lässt sie sich gerne mal bevormunden oder übergehen – andere Personen entscheiden über ihr Leben. Im Verlauf des Buches hat auch sie dies erkannt und will dies ändern, aber manchmal hätte ich mir etwas mehr Willensstärke von ihr erhofft, weniger Naivität. Interessant fand ich her Luke. Ein Junge von außerhalb, der nach dem Tod seines Vaters in die Gegend gezogen ist. Oder auch Missy, die angeblich verrückte Person des Ortes, bei der ich mich öfters gefragt habe, ob sie wirklich so verwirrt ist, wie alle gerne denken. Ich finde, dass diese beiden Nebencharaktere einfach mehr Potential hatten, als die Protagonistin.
Allgemein ist dieses Buch eher mysteriös. Das finde ich nicht weiter schlimm, was mich eher gestört hat, das in „Monday Club – Das erste Opfer“ allgemein kaum Fragen beantwortet werden. Es ist verständlich, dass man im Auftakt nicht gleich alles Pulver verschießen möchte, aber mir persönlich war dies einfach zu wenig. Am Ende hatte ich ziemlich viele ungeklärte Fragen. Auch wird ziemlich wenig über den legendären Monday Club erzählt, das fand ich auch etwas schade – eigentlich verschenktes Potential. Ein paar kleine Andeutungen oder Hinweise hätten hier mehr Spannung bringen können. Leider konnte mich auch die Handlung nicht wirklich überzeugen. Rückblickend würde ich sagen, dass inhaltlich in diesem Buch nicht allzu viel passiert. Ich hätte mir echt mehr davon erhofft und mehr Geschehnisse zwischen den Menschen oder im Ort gewünscht.
Das Ende ist ein typischer Cliffhanger, der Lust auf mehr machen soll und das Interesse und die Neugier des Lesers wecken soll. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich diese Reihe weiterhin verfolgen werde, da mich die Story einfach nicht vollständig überzeugen konnte.

Leider konnte mich Krystyna Kuhns „Monday Club – Das erste Opfer“ nicht vollständig überzeugen. Der Schreibstil ist wirklich angenehm, jedoch hatte die Handlung ihre Längen und meiner Meinung nach wurde hier viel Potential verschenkt. Daher kann ich leider nur 3 Sterne geben.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Langweiliger Auftakt

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Faye, die an Schlafstörungen leidet, hat Probleme dabei Fantasie und Wirklichkeit auseinanderzuhalten. Als ihre beste Freundin Amy am Ende der Sommerferien wie ausgewechselt aus dem Lerncamp zurückkommt ...

Faye, die an Schlafstörungen leidet, hat Probleme dabei Fantasie und Wirklichkeit auseinanderzuhalten. Als ihre beste Freundin Amy am Ende der Sommerferien wie ausgewechselt aus dem Lerncamp zurückkommt und kurz darauf bei einem Autounfall verstirbt, gerät für Faye die komplette Welt aus den Fugen. Plötzlich scheint es, als hätte jeder Geheimnisse vor ihr, allen voran die Mitglieder des einflussreichen Monday Clubs. Und eines Nachts begegnet sie auch noch der tot geglaubten Amy wieder..

Cover:
Ich liebe dieses Cover! Die Farben harmonieren toll miteinander, aber auch die restliche Gestaltung finde ich ansprechend und gut gelungen. Das Cover wirkt durch das Mädchen mit den geschlossenen Augen sehr mysteriös und macht neugierig auf den Inhalt.

Meine Meinung:
Ich habe bereits vor längerer Zeit die "Das Tal"-Reihe von Krystyna Kuhn begonnen und war nicht sehr begeistert davon. Nun wollte ich der Autorin mit Monday Club eine zweite Chance geben, denn der Klappentext schien sehr vielversprechend. Leider wurden meine Erwartungen aber auch hier nicht erfüllt.

Angefangen bei den schlecht ausgearbeiteten Charakteren, zu denen ich keine Sympathie oder gar Bindung aufbauen konnte. Sie bleiben alle sehr vage und haben keine individuelle Persönlichkeit. Auch die Handlungen und Reaktionen der Protagonistin Faye konnte ich selten nachvollziehen, da sie teilweise ziemlich unnatürlich und emotionslos waren. Das beste Beispiel hierfür ist der Moment als Faye erfährt, dass ihre beste Freundin gestorben ist.

Ein positiver Aspekt hingegen ist definitiv der Schreibstil der Autorin, der gut lesbar und sehr flüssig ist. So kann man immerhin schnell über die Stellen drüber lesen in denen nichts passiert — und davon gibt es leider einige. Dies war auch mit ein Grund, warum ich das Buch nicht abgebrochen habe. Zudem habe ich auch bis zum Schluss noch die Hoffnung gehabt, dass die Autorin aus dem großen Potenzial das diese Geschichte hat, noch etwas macht. Ein wenig Spannung kam dann aber erst in den letzten 100 Seiten auf, jedoch war ich mit der Auflösung alles andere als zufrieden. Ich sag nur GÄHN.

Ich finde es außerdem sehr schade, dass man nichts über den Monday Club erfährt, um den es in diesem Buch ja eigentlich geht. Er existiert und irgendwas stimmt damit nicht — und das wars dann eigentlich auch schon. Natürlich will man als Autor/in, dass die Leser die Folgebände kaufen, aber so wenig Informationen, wie es in diesem Teil gab, finde ich schon ein wenig absurd und irgendwie auch frech.

Fazit:
Obwohl die Geschichte mit einem Cliffhanger endet und ich doch neugierig bin, was es mit dem Monday Club nun auf sich hat, werde ich den zweiten Teil der Reihe nicht lesen. Dazu war der Großteil des Buches einfach zu langweilig.

Bewertung: 2,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 03.01.2017

Schwächer als andere Jugend-Fantasy-Bücher

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Meine Meinung:
"Mädchen-Mysterie-Trilogie" - eigentlich trifft es das ziemlich genau, denn wir erleben hier wirklich eine kleine mysteriöse Story, die den Leser aber noch stark im Dunkeln lässt. Es handelt ...

Meine Meinung:


"Mädchen-Mysterie-Trilogie" - eigentlich trifft es das ziemlich genau, denn wir erleben hier wirklich eine kleine mysteriöse Story, die den Leser aber noch stark im Dunkeln lässt. Es handelt sich hier um eine Jugend-Fantasy Story, die leider im Vergleich zu anderen Jugendbüchern schwächelt. Das liegt insbesondere an der nicht überzeugenden Protagonistin Faye, die auf den Leser recht naiv wirkt. Sie selbst leidet an einer seltenen Schlafkrankheit und bildet sich ein, ihre tote beste Freundin auf der Straße zu sehen. Dazu kommt noch, dass alle um sie herum Geheimnisse vor ihr haben, aber irgendwie alle auch mit ihr reden wollen. Faye blockt diese Menschen alle ab, obwohl sie auf der Suche nach Antworten ist. Mich hat das als Leser enorm aufgeregt, weil ja offensichtlich klar war, dass irgendetwas schief läuft, Faye aber einfach nicht die richtigen Leute an sich ran lässt bzw. nicht richtig auf die Suche nach Antworten geht. Dadurch bekommt man als Leser das Gefühl, dass die Geschichte nur künstlich in die Länge gezogen wird. Positiv hervorheben muss ich allerdings die Darstellung von Fayes Gefühlen. Sowohl Amys Tod als auch die Unsicherheit von Faye bezüglich der Personen um sie herum wurde meiner Meinung nach sehr emotional aufbereitet. Faye wirkt dadurch sehr sympathisch und man nimmt ihr die Gefühle wirklich ab. Da ist es natürlich doppelt schade, dass die Geschichte an sich so schwächelt.

Zusätzlich werden sehr viele Fragen - insbesondere zum Monday Club - aufgeworfen, aber nichts davon in irgendeiner Weise beantwortet. Nur die Todesumstände von Amy werden im Laufe der Geschichte klarer. Aber die eigentlich wichtigen Hintergründe des Ganzen bleiben offen. Der Überraschungsmoment, der am Ende entstehen soll, funktioniert daher auch nicht wirklich, weil genau die Aussage, die Faye am Ende aufdeckt bzw erfährt, dem Leser eh schon längst klar ist. Auch wenn es vorher so nie ausgesprochen wurde. Ich denke, dass hier - leider mal wieder - unnötiger Stoff in eine Geschichte gepackt wurde, um daraus eine Trilogie stricken zu können.

Ich bin vom Reihenauftakt nicht sonderlich begeistert, aber ich muss zugeben, dass ich natürlich immer noch gerne wissen würde, was sich hinter dem Monday Club verbirgt. Daher werde ich mir die nächsten Teile auch besorgen.

Fazit:


Ein Reihenauftakt einer Jugend-Mystery-Reihe, der leider - im Vergleich zu anderen Jugendbüchern - arg schwächelt. Das liegt sowohl an der Protagonistin, die auf der Suche nach Antworten ist, aber alle Menschen abblockt, als auch an den vielen offenen Fragen. Mir wurde dieser Reihenauftakt zu sehr künstlich in die Länge gezogen und ich kann daher leider nur 2 Sterne vergeben. Dennoch werde ich mir die nächsten Bände besorgen, weil ich natürlich trotzdem wissen will, was sich hinter dem Monday Club verbirgt.