Cover-Bild Storys für Kinder, die die Welt retten wollen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 24.03.2020
  • ISBN: 9783499003257
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Carola Benedetto, Luciana Ciliento

Storys für Kinder, die die Welt retten wollen

Ulrike Schimming (Übersetzer), Roberta Maddalena Bireau (Illustrator)

Jeder kann die Welt ein bisschen besser machen!
Greta Thunberg, Leonardo DiCaprio, Björk oder der Fotograf Sebastião Salgado – sie alle haben etwas gemeinsam:
Sie wollen unserem Planeten helfen und die Welt zu einem besseren Ort für uns alle machen.
Diese Anthologie erzählt 16 kurze Geschichten von jungen Menschen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise für den Klimaschutz einsetzen.

Ein inspirierendes Buch für Kinder - und für Erwachsene.
Mit einem Vorwort von Dr. Eckart von Hirschhausen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2020

Jeder kann die Welt ein bisschen besser machen

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In dem Buch „Storys für Kinder, die die Welt retten wollen“ haben Carola Benedetto und Luciana Ciliento Lebensläufe von 16 Personen aufgeführt, die ihr Leben der Rettung der Welt widmen. Darunter so bekannte ...

In dem Buch „Storys für Kinder, die die Welt retten wollen“ haben Carola Benedetto und Luciana Ciliento Lebensläufe von 16 Personen aufgeführt, die ihr Leben der Rettung der Welt widmen. Darunter so bekannte Persönlichkeiten wie Leonardo di Caprio, Al Gore und natürlich Greta Thunberg.

Jede Lebensgeschichte enthält den Moment, in dem der Person klar wurde, dass sie etwas gegen eine Ungerechtigkeit gegen die Natur unternehmen muss. Das fand ich schön zu lesen und sehr interessant, da es eine Reise um die ganze Welt ist, in der Kindern klar wurde, dass sie etwas tun müssen, um das Paradies um sie herum zu retten.

Was mir nicht so gut gefallen hat: Die Geschichten sind zum Teil schon sehr verklärt. Okay, es gibt bestimmt 4-, 6- und 8-jährige, die sich vornehmen, die Welt zu retten, aber ich fand es oft ein bisschen drüber. Neben dieser Verklärtheit gibt es aber auch noch die Holzhammermethode, mit der hier auch dem letzten Idioten klar gemacht wird, wie wichtig es ist, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Auch das fand ich etwas drüber – wobei ich glaube, dass ich einfach nicht zur Zielgruppe gehöre und deshalb ein bisschen immun gegen diese modernen „Märchengeschichten“ bin, die sich andere Kinder zum Vorbild nehmen sollen.

Und genau das soll das Buch wohl sein: Eine Anleitung zum Weltretten und eine Aufforderung, der eigenen Überzeugung zu folgen, auch wenn es die Leute um einen herum belächeln und nicht verstehen. Da im Moment kein Mensch – egal ob Kind oder Erwachsener darum herumkommt, etwas für die Umwelt zu tun, bestärkt dieses Buch Kinder und Jugendliche vielleicht bei der Umsetzung.

Eine interessante Reise um die Welt mit Stopps bei den größten Umweltsünden und dem Kennenlernen eines Umweltschützers, der sein Leben in den Dienst der Natur stellt. Interessant, aber oft eine Spur zu viel.

Veröffentlicht am 18.03.2020

Zeigefingerpädagogik?

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Dank meiner Mama hatte ich die Chance, dieses wunderschön aufgemachte, und vor allem Umweltneutral produzierte Buch schon vorab lesen zu können. Allein wenn man das Buch in den Händen hält, spürt man, ...

Dank meiner Mama hatte ich die Chance, dieses wunderschön aufgemachte, und vor allem Umweltneutral produzierte Buch schon vorab lesen zu können. Allein wenn man das Buch in den Händen hält, spürt man, dass hier der Titel Programm ist.
Im Buch inneren findet man ein paar wirklich tolle und vor allem farbenfrohe Portraits der einzelnen Berühmtheiten. Alles in allem, mit den Portraits und hervorgehobenen Zitaten, eine ansprechende Aufmachung für junge Leser.
Der Schreibstil der Autorinnen ist wundervoll. Man fliegt förmlich durch die Geschichten. Sie sind schwungvoll und emotional geschrieben. Meiner Meinung nach ist es daher für Kinder ab 9 Jahren definitiv geeignet.

Nun aber zu meiner großen Kritik. Nach dem Lesen einzelner Geschichten - ja ich habe nicht alle gelesen, da mich einzelne Personen einfach nicht interessierten - hatte ich ein ganz komisches Gefühl in der Magen-Gegend. Der Gedanke "ja schön für diese Personen, aber ich habe vielleicht einfach das Geld, Zeit oder auch einfach generell nicht die Mittel dazu, um die Welt auf so eine Art und Weiße zu ändern.". Letztendlich habe ich mich vor zwei Probleme gestellt gefühlt.... Zum einen "Die Welt geht unter, wenn wir JETZT nicht SOFORT ALLE unser Leben auf links drehen und alle irgendwas großes erschaffen" und zum anderen "Schau her, DAS wird von dir erwartet".
Schön, wenn Kinder und Jugendliche sich an solchen Persönlichkeiten orientieren wollen und ihnen nacheifern. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass genau diese Geschichten einschüchtern. Man steht vor einem riesen Problem und ist einfach nur gelähmt. Gelähmt von dem Gedanken, dass man das alles gar nicht allein schaffen kann. Und wie oft ist es am Ende so, dass man aufgibt bevor man überhaupt angefangen hat.

Dieses Buch hat für mich einfach zu viele "Zeigefinger-Momente". Es zeigt niemandem wie genau er konkret in seinem Alltag etwas ändern könnte. Vielleicht ist das hier auch nicht das große Thema. Vielleicht bin ich einfach mit einer falschen Erwartung an das Buch herangetreten und deshalb nun so enttäuscht.

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