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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

Für mich ein Flop

All of Me
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Der Klappentext als auch die Leseprobe zu ALL OF ME hat richtig Laune und Lust auf mehr gemacht. Ich hatte mich auf eine berührende Geschichte gefreut und da Romane dieses Genres sowieso meins sind, musste ...

Der Klappentext als auch die Leseprobe zu ALL OF ME hat richtig Laune und Lust auf mehr gemacht. Ich hatte mich auf eine berührende Geschichte gefreut und da Romane dieses Genres sowieso meins sind, musste dieses Schätzchen unbedingt bei mir einziehen.

Nachdem die letzten Seiten nun gelesen sind, weiß ich gar nicht, wo ich zuerst anfangen soll...
Zwar ließ sich das Buch durch den schönen Schreibstil in einem Rutsch lesen. Dennoch hatte ich mit dieser Geschichte aber vor allen mit den Figuren meine Probleme. Ich habe hier einfach so viel vermisst, das es mir trotz des flüssigen Schreibstils stellenweise schwer fiel, bei der Stange zu bleiben. Denn ich habe diese wahnsinnige Anziehungskraft zwischen Shaw & Willow einfach nicht gespürt. Wobei in dieser Story Sex sowieso das Allheilmittel für alles zu sein scheint. Aber da kann halt noch so oft geschrieben stehen, wie sehr sich beide begehren, aufeinander abfahren und sich am liebsten ständig und überall die Klamotten vom Leib reißen würden. Wenn bei mir auf emotionaler Ebene nichts ankommt und ich als Leser, ihre Gefühle füreinander überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Tja und wenn dann auch noch handlungstechnisch Ebbe angesagt ist und so gut wie nix passiert, außer seitenweise gefühlt dasselbe, bin ich irgendwann nur noch genervt und frustriert. Ganz zu schweigen von den permanenten Sexgedanken des notgeilen Protagonisten. Denn die waren irgendwann wirklich nur noch nervtötend.

Der Roman wird damit beworben, eine Mischung aus 50 Shades of Grey und Pretty Woman zu sein. Doch dort gibt es wenigstens ein richtige Handlung. ALL Of Me fehlt es für meinen Geschmack einfach an Substanz, auch wenn ich zugeben muss, was für ein spannender Chliffhanger. Aber schlussendlich zählt das Gesamtpaket, nicht nur das Ende eines Romans.

Ich denke, die Autorin wäre gut beraten gewesen, hätte sie ihre Geschichte in ein Buch gepackt, als jetzt noch einen zweiten Band hinterher zu schieben. Der Roman wäre so deutlich besser. Aber gut, das ist wie immer alles eine Frage des Geschmacks.

Fazit:
Auch wenn K.L. Kreig definitiv mit Worten umzugehen weiß, konnte mich ihre Lovestory leider nicht abholen. Für meinen Geschmack gab es bei dem Auftakt ihrer Finding Me Duet Reihe viel zu wenig Handlung. Keine echten Emotionen, dafür unnötige Dramen und Sex am Fließband. Bitte versteht mich nicht falsch, generell suchte ich solche Romane auf einen Schlag weg. Und auch wenn die Sexszenen wirklich heiß geschrieben sind, fehlte mir bei dieser Geschichte eindeutig das Gefühl und der Tiefgang. Ich habe hier schlussendlich das Besondere vermisst, um auch noch die Fortsetzung lesen zu wollen.

So gerne hätte ich mehr Sterne vergeben, aber das Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Daher auch nur 2/5*.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Erotik
Veröffentlicht am 15.03.2020

Schade, ich hatte mehr erwartet

Following You
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Der Klappentext zu FOLLOWING YOU klang mal so richtig gut und ich hatte sofort Lust, mir den Roman von Mika DeMon zu schnappen. Erst recht, da ich von düsteren Dark Romance Geschichten und deren geheimnisumwitterten ...

Der Klappentext zu FOLLOWING YOU klang mal so richtig gut und ich hatte sofort Lust, mir den Roman von Mika DeMon zu schnappen. Erst recht, da ich von düsteren Dark Romance Geschichten und deren geheimnisumwitterten Helden, nicht genug bekommen kann.

Leider musste ich mir jedoch hier schnell eingestehen, das bei mir der der Funke nicht überspringen wollte. Woran lags? Kiki, die junge Hauptprotagonistin strahlt jede Menge Lebensfreude aus, war mir allerdings von ihrem Verhalten her oftmals zu sprunghaft, kindisch und vor allem viel zu naiv dargestellt. Irgendwann konnte ich sie überhaupt nicht mehr ernst nehmen. So leid es mir tut, aber abe ienen gewissen Zeitpunkt war ich von ihrer Art nur noch genervt. Echt schade, da sie für mich in dem Plot zunächst ein kleiner Lichtblick war. Vom "Bad Boy" dieser Story konnte ich das jedenfalls nicht behaupten. Sorry, aber was war des denn? Ich habe wirklich versucht gefallen an dieser Figur zu finden, doch diesem Helden fehlte nicht nur das gewisse Etwas, dieser Protagonist war auch alles andere, nur eben kein Dark Romance Held. In meinen Augen wohl eher das aller größte Weichei, das sich hier in schöner Regelmäßigkeit selbst leid tat. Er beschreibt sich als herzlos oder gar todbringend, war aber in meinen Augen nur total unglaubwürdig. Hinzu kam das ich es einfach nicht gefühlt habe zwischen den beiden. Da war für mich keine Chemie, kein Knistern oder Prickeln. Keine Emotionen die ich nachempfinden konnte.

Mir fehlte auch das ganze Dark Romance Flair in dieser Handlung. Es wirkte leider vieles einfach noch unausgereift. Fragen werden nicht weiterverfolgt und verlaufen im Sand. Selbst der Entführungsplot ließ bei mir keine große Spannung aufkommen. Zwar bringen die letzten Seiten tatsächlich noch einemal Schwung in die Geschichte, aber für mich einfach viel zu spät, das ich auch keine große Lust mehr auf die Fortsezung habe.


Fazit:
Bei all der Liebe die Autor/innen in ihre Arbeit stecken kann Kritik echt wehtun. Doch zu meinem bedauern, konnte mich der FOLLOWING YOU Auftakt nicht wirklich mitnehmen. Ich hatte mich auf vielschichtige Charaktere gefreut, die ich so gerne in mein Herz geschlossen hätte. Doch schlußendlich, ließ mich der ganze Roman eher frustriert zurück. Following You ist in meinen Augen auch keine Dark Romance. Dazu fehlte hier einfach die typische Atmosphäre, die dieses Genre auszeichnet. Mehr als 2 Sterne kann ich daher auch nicht vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2019

Der Funke wollte nicht überspringen.

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Piper Rayne gehören seit ihrer genialen Bartender Serie zu den Autorinnen, deren Bücher ich sehnsüchtig entgegen hibbel. Daher musste ich lange überlegen, was ich jetzt zum Auftakt ihrer Saving Chicago ...

Piper Rayne gehören seit ihrer genialen Bartender Serie zu den Autorinnen, deren Bücher ich sehnsüchtig entgegen hibbel. Daher musste ich lange überlegen, was ich jetzt zum Auftakt ihrer Saving Chicago Reihe schreiben soll.

Vielleicht waren meine Erwartungen schlichtweg zu hoch gegriffen. Aber es nützt nichts um den heißen Brei zu reden. FLIRTING WITH FIRE konnte mich leider so gar nicht begeistern. Ich habe wirklich versucht die Geschichte zu mögen, da der Klappentext doch sehr vielversprechend klang. Aber selbst die Charaktere ließen mich diesmal kalt.

Maddie wird zu Beginn als nerdiger Außenseiter dargestellt, ein pummeliger Teenager, noch dazu mit fetter Zahnspange. Nach einer Party, darf sie ihren angetrunkenen Highschoolschwarm nach Hause fahren. Sie verstehen sich prima, können miteinander reden und Maddie schwebt auf Wolke 7. Erst recht, als es zu einem Kuss kommt.

Und schwups zehn Jahre später entpuppt sich das hässliche Entlein als wunderschöne, sexy Frau. Die natürlich von ihrer gewaltigen Ausstrahlung überhaupt keinen blassen Schimmer hat. Auch Selbstbewusstsein sucht man bei ihr vergebens. Stattdessen wird sie ständig von anderen darauf Aufmerksam gemacht, ihr Licht doch bitte nicht unter den Scheffel zu stellen. Was für ein Glück, das ihre Freundinnen Lauren & Vanessa bei einer Bachelor-Versteigerung das einstige Schmachtobjekt für sie ersteigern. Mauro ist Firefighter, also ein Mann der der Gefahr tagtäglich ins Auge blickt. Natürlich ist der rassige Italo- Amerikaner jetzt noch vieeel umwerfender als früher. Dumm nur, das er auf Frauen mit Rückgrat und eigener Meinung steht.

Fazit:
Ach Menno! Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und wollte es mögen. Jedoch haben es Piper Rayne diesmal nicht geschafft, mich emotional mitzunehmen, geschweige denn zu begeistern. Oder gar mein Interesse für die kommenden Bände zu wecken.

Ich weiß, Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Ich empfand den Roman von Anfang an schrecklich langweilig. Die ganze Lovestory, ja selbst die Protagonisten hatten null Pepp. Mir fehlte das sprichwörtliche Knistern, die Chemie zwischen ihnen. Sogar der "Humor" wollte bei mir nicht so recht zünden.

Es gab Momente, an denen ich nur mit den Augen rollen konnte, und mir die Haare zu Berge standen. Da hier für meinen Geschmack so gut wie kein Klischee ausgelassen wurde. Versteht mich bitte nicht falsch Ich habe nichts gegen Klischees, wenn sie gut verpackt sind. Aber für mich war das hier eben nicht der Fall. Zu viel ging mir gegen den Strich.

Bereits den Anfang empfand ich als enttäuschend. Ich hätte mir gewünscht, es hätte wesentlich mehr Einblicke in Maddies Vergangenheit gegeben, um ihre Persönlichkeit, Ängste sowie all ihre Unsicherheiten besser nachvollziehen zu können. Es wurde viel angeschnitten, aber für mich nur halbherzig ausgeführt.

Selbst die beiden Freundinnen Vanessa & Lauren konnten mich nicht so recht begeistern. Obwohl ich die Freundschaft der Mädels in den vorhergehenden Romanen als große Bereicherung empfand. Dasselbe gilt auch für die restlichen Bianco Brüder, die nicht wirklich meine Neugier wecken konnten.

Schade, aber für mich war das diesmal leider nichts! Ich denke die Autorinnen haben hier ihr Potenzial nicht wirklich ausgeschöpft. Daher gibt es von mir auch nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Pure Enttäuschung

Sinful Prince
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Die Mount Trilogie von Meghan March war für mich ein umwerfendes Lesehighlight. Mount & Kiras atemberaubende Geschichte, hatte für mich alles, was ich an dem Genre liebe. Daher habe ich die Spin Off Reihe ...

Die Mount Trilogie von Meghan March war für mich ein umwerfendes Lesehighlight. Mount & Kiras atemberaubende Geschichte, hatte für mich alles, was ich an dem Genre liebe. Daher habe ich die Spin Off Reihe sehnlichst herbeigesehnt.

Die ersten Seiten habe ich voller Begeisterung verschlungen. Umso gespannter war ich, wie sich die Handlung nach dem ersten prickelnden Zusammentreffen zwischen Temperance und ihren mysteriösen Fremden entwickelt. Doch umso enttäuschter hat mich der Verlauf der Geschichte zurückgelassen.

Zwar erfährt der Leser sehr viel über die Heldin. Ihre schwierige Vergangenheit in den Bayous von New Orleans. Wie sie es durch harte Arbeit schafft, sich aus dem Sumpf zu befreien um eine bessere Zukunft zu haben, dafür aber ihre Leidenschaft für die Kunst aufgegeben hat. Ebenso über ihre inniges Verhältnis zu ihrem Bruder, der einiges auf dem Kerbholz hat. Auch Elijah, ihre Jugendliebe, dessen BadBoy Charakter für mich tatsächlich mit das Beste am Buch war. Nicht nur weil er sich eben nicht als ein betrügerischer Mistkerl erweist.

Mein größtes Problem war allerdings, der Hauptprotagonist bzw. sein Nichtvorhandensein. EIne Geschichte indem der Held gefühlt nie in Erscheinung trat, außer wenn es um Sex ging, soll das ein Witz sein! Für mich war das alles andere als geheimnisvoll, sondern viel eher abtörnend und ja, stink langweilig. Selbst sein großes Geheimnis empfand ich als ziemlich vorhersehbar. Gerade wenn man die Auftaktserie kennt.


Fazit:
Vielleicht hatte ich meine Erwartungen zu hoch geschraubt. Doch SINFUL PRINCE hat mich leider wahnsinnig enttäuscht zurückgelassen. Auch wenn der Schreibstil wie gewohnt lässig und in einem Rutsch zu lesen war, konnte mich die Geschichte von Temperance und ihrem fremden Liebhaber bisher noch nicht wirklich überzeugen. Dafür gab es sozusagen als Füllstoff einen Mord, ihre Auferstehung als Künstlerin, feuchtfröhliche Mädelsabende, und zum Glück einen charmanten Badboy. Der für mich hier wesentlich interessanter war, als der eigentliche Held.

Der Cliffhanger konnte tatsächlich noch meine Neugier wecken. Daher hoffe ich wirklich sehr, dass die kommende Fortsetzung Sinfull Princess mehr Spannung, Pepp und vor allem einen greifbaren Helden zu bieten hat.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Schade, für mich kein Highlight

Eine Lady mit gewissen Vorzügen
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Seit einer Weile habe ich meine Liebe für historische Liebesromane wiederentdeckt. Das herrliche Cover sowie die Synopsis von 'Eine Lady mit gewissen Vorzügen', haben einfach Lust auf mehr gemacht. Ich ...

Seit einer Weile habe ich meine Liebe für historische Liebesromane wiederentdeckt. Das herrliche Cover sowie die Synopsis von 'Eine Lady mit gewissen Vorzügen', haben einfach Lust auf mehr gemacht. Ich wollte dahinschmelzen, mit den Protagonisten mitleiden, mitfiebern und sie bei ihrem aufregendem Abenteuer begleiten.

Allerdings musste ich zu meinem Bedauern schnell feststellen, das der Roman von Megan Frampton leider überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprach. Dieser Historical war einfach nicht meins. Selten musste ich mich durch so einen langatmigen Plot kämpfen. Es gab hier zu viele Dinge, die mich beim Lesen störten. Angefangen beim langatmigen Schreibstil. Auch die Kolumnentexte zu Beginn jedes Kapitels,, konnten mich nicht begeistern.

Die Autorin scheint sich auch nicht wirklich mit dem Zeitalter in ihrem Roman beschäftigt zu haben. Sonst wären ihr nicht so viele Patzer unterlaufen, bei denen mir vor lauter Frust die Haare zu Berge standen. Auch das die Heldin in gefühlt jeder Szene mit ihrem Herzblatt errötet, obwohl sie doch eigentlich so frech daherkommt. Oder auch oftmals ihre gebrochene Nase erwähnt wird, empfand ich ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch öde.

Die Charaktere an sich hatten in Anbetracht der Kürze des Romans, auch nicht wirklich Zeit sich richtig zu entfalten. Für mich blieben Titania & Edwin schlichtweg farblos, ohne Herz und Seele gezeichnet. Die beschriebene Anziehungskraft oder gar einen Funkenflug zwischen den beiden Protas, habe ich auch nicht gespürt.


Fazit:
Es hätte so schön sein können, doch 'Eine Lady mit gewissen Vorzügen' hat mich leider sehr enttäuscht zurückgelassen. Vom Klappentext angefixt, hatte ich mich total gefreut, in diese Geschichte einzutauchen. Doch schlussendlich war ich froh, das der Roman nur 224 Seiten lang war. Sonst hätte ich das Buch höchstwahrscheinlich vorher abgebrochen. Daher möchte ich diesen Roman auch nicht wirklich weiterempfehlen. Denn in dem Gerne gibt es meiner Meinung nach, bessere Alternativen, die das Leserherz höher schlagen lassen. Wie z.B. die wundervolle Victorian Rebels Reihe von Kerrigan Byrne.