Cover-Bild Die Schokoladenvilla
Band 1 der Reihe "Die Schokoladen-Saga"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 08.10.2018
  • ISBN: 9783328103226
Maria Nikolai

Die Schokoladenvilla

Roman – Der Bestseller
Das Schicksal zweier Frauen. Das Erbe einer Familie. Die Geschichte einer Leidenschaft.

Stuttgart, 1903: Als Tochter eines Schokoladenfabrikanten führt Judith Rothmann ein privilegiertes Leben im Degerlocher Villenviertel. Doch die perfekte Fassade täuscht. Judiths Leidenschaft gehört der Herstellung von Schokolade, jede freie Minute verbringt sie in der Fabrik und entwickelt Ideen für neue Leckereien. Unbedingt möchte sie einmal das Unternehmen leiten. Aber ihr Vater hat andere Pläne und fädelt eine vorteilhafte Heirat für sie ein – noch dazu mit einem Mann, den sie niemals lieben könnte. Da kreuzt der charismatische Victor Rheinberger, der sich in Stuttgart eine neue Existenz aufbauen will, ihren Weg ...

Der Auftakt der großen Bestsellersaga in hochwertiger, liebevoller Romance-Ausstattung.

Lesen Sie gleich weiter ...
Band 2: »Die Schokoladenvilla. Goldene Jahre«
Band 3: »Die Schokoladenvilla. Zeit des Schicksals«

... und ganz neu erschienen:
»Töchter der Hoffnung. Die Bodensee-Saga« – Der Auftakt von Maria Nikolais neuer Trilogie!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2023

Als es in Stuttgart noch Erfinder gab

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Maria Nikolai Die Schokoladenvilla Penguin Random House 2018

Stuttgart, 1903. Judith Rothmann arbeitet in der Schokoladenfirma ihres Vaters mit, was diesem missfällt. Ihre Mutter ist am Gardasee zur Kur, ...

Maria Nikolai Die Schokoladenvilla Penguin Random House 2018

Stuttgart, 1903. Judith Rothmann arbeitet in der Schokoladenfirma ihres Vaters mit, was diesem missfällt. Ihre Mutter ist am Gardasee zur Kur, weil es ihr nicht gut geht. Sie zieht diesen Aufenthalt immer mehr in die Länge. Die zwei Brüder von Judith sind kaum in Griff zu bekommen, da ihnen ständig langweilig ist und sie allerlei Streiche aushecken. Alles ist normal, bis der Vater auf die Idee kommt, Judith zu verheiraten. Doch Judith will den Bankierssohn nicht.

Mir gefiel erst mal der Schreibstil, sonst hätte ich keine 653 Seiten gelesen. Die Geschichte selber fand ich auch schön, auch wenn sie manchmal doch schon Längen hatte. Aber ich lernte einiges historisches über Stuttgart und Tübingen, was ich noch nicht wusste. Wie zum Beispiel der Nillsche Tiergarten. Auch fand ich das meiste authentisch und vorstellbar, zu der damaligen Zeit. Natürlich ist die Geschichte ziemlich vorhersehbar, aber irgendwie war es teilweise auch spannend, wie es „gelöst“ wurde. Das einzige, was mir wirklich gefehlt hat, war, dass ihre Mama nicht noch mal in Stuttgart aufgetaucht ist und das mit dem Vater rauskam, der jetzt zur Abwechslung ja seine Liebe gefunden hat. Genauer möchte ich das jetzt nicht ausführen. Ich vermute mal, dass das in Teil 2 gelöscht wird, weil es ja insgesamt eine Trilogie ist. Ob ich sie lesen werde? Wenn sie mir im öffentlichen Bücherschrank begegnet ja. Wenn ich sie ertausche, dann eher nicht. Auch dieses Buch war nun schon schätzungsweise 2 Jahre im Regal, und eigentlich wollte ich es anlesen und weggeben. Aber wie schon gesagt, der Schreibstil und die Geschichte hielt mich beim Lesen.

Mir gefällt auch das Cover, das ist so richtig passend. Zudem ist das Softcover Buch sehr liebevoll gestaltet, mit einem Rezept über Karamellpralinen und heiße Würzschokolade, wie auf Seite 153 schon beschrieben. Eine 1 mit Sternchen.

Der Lokalkolorit war nicht so ganz zu meiner Zufriedenheit. Es sprachen auch zu wenig Charaktere schwäbisch.

Fees Fazit:
Sehr unterhaltsam, obwohl es ein dickes Buch ist, hab ich es gelesen, was für die Autorin spricht. Interessantes aus der Zeit als Stuttgart noch Käpsele bzw. Erfinder hat. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Eine berührende Geschichte

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Ein sehr berührender Roman. Obwohl die Handlung einigermassen vorhersehbar ist, verläuft die Geschichte spannend. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen und man fiebert geradezu mit den vielen ...

Ein sehr berührender Roman. Obwohl die Handlung einigermassen vorhersehbar ist, verläuft die Geschichte spannend. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen und man fiebert geradezu mit den vielen Charakteren und ihren Lebensumständen mit.

Ein nettes Detail: am Ende des Buches gibt es einen Überblick über die mitwirkenden und über historische Personen sowie ein Glossar über die damalige Mode und den historischen Hintergrund.

Ein schöner und lesenswerter erster Band einer Trilogie.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Ein wunderbarerer Auftakt zu einer Trilogie

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Maria Nikolai hat einen sehr guten und flüssigen Schreibstil. Damit der Leser weiß, an welchem Ort er sich befindet, hat sie die jeweiligen Kapitel mit der entsprechenden Überschrift versehen.

Judith ...

Maria Nikolai hat einen sehr guten und flüssigen Schreibstil. Damit der Leser weiß, an welchem Ort er sich befindet, hat sie die jeweiligen Kapitel mit der entsprechenden Überschrift versehen.

Judith wäschst gemeinsam mit ihren Zwillingsbrüdern in der Villa ihrer Eltern auf. Dank des Einsatzes ihrer Mutter durfte sie als Frau dennoch die höhere Handelsschule besuchen. Ihr Herz schlägt für die Schokoladenfabrik ihres Vaters. Judith wünscht sich nichts sehnlicher, als diese Firma irgendwann zu übernehmen. Da ihre Mutter schwache Nerven hat, befindet diese sich zur Erholungskur an der Riva. Judith hat also schon als junge Frau die Aufgabe, sich um ihre Brüder, aber auch um den Haushalt der Villa Rothmann zu kümmern.

Viktor Rheinberger verschlägt es nach einem Gefängnisaufenthalt von Berlin nach Stuttgart. Dort findet er eine Anstellung in der Schokoladenfabrik. Hier schafft er es sogar, sich hochzuarbeiten.

Um die Schokoladenfabrik steht es jedoch, durch Fehlinvestitionen von Wilhelm Rothmann recht schlecht. Aus diesem Grund beschließt er, seine Tochter Judith mit dem Bankierssohn Albrecht von Braun zu verloben. Im Gegenzug erhält er günstige Kredite und soll Albrecht in die Unternehmensführung der Schokoladenfirma aufnehmen. Judith möchte ihn aber auf keinen Fall heiraten. Sie möchte eine Heirat aus Liebe und kein Arrangement. Doch wird sich Judith ihrem Vater widersetzen können? Und wird ihre Liebelei mit dem umtriebigen Max Ebinger eine Zukunft haben? Welche Rolle spielt Viktor Rheinberger, der offensichtlich um Judith wirbt, aber aus seiner Vergangenheit etwas zu verbergen hat?

Ich fand den Roman wunderbar. Voller Liebe, Gefühle, aber auch gut geprägt von Spannung und heiteren Szenen durch die Brüder von Judith. Ein sehr lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

So schön wie eine Tasse heiße Schokolade

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Maria Nikolai hat einen leichten, schönen und sehr bildlichen Schreibstil. Besonders schön finde ich, dass der Roman in Stuttgart spielt (ist in meiner Nähe) und es sich um Schokolade dreht (ich liebe ...

Maria Nikolai hat einen leichten, schönen und sehr bildlichen Schreibstil. Besonders schön finde ich, dass der Roman in Stuttgart spielt (ist in meiner Nähe) und es sich um Schokolade dreht (ich liebe Schokolade). Es handelt sich um den ersten Band der Trilogie der Familiensaga rund um die Familie Rothmann und ihre Schokoladenfabrik. Die Geschichte liest sich schnell und man hat das Gefühl wirklich in Stuttgart um 1900 zu sein. Beim Lesen erfährt man viel über das Leben und die Sitten in dieser Zeit. Spannend fand ich persönlich auch wie sich die Schokoladenfabrik und die Herstellung der Schokolade und Schokoautomaten weiterentwickelt. Ein gut recherchierter historischer Roman. Die Hauptprotagonistin ist Judith, die Tochter der Familie Rothmann, natrülich kommt die Liebe nicht zu kurz. EIne Geschichte mit Höhen und Tiefen.
Allerdings hat man beim Lesen immer Lust auf Schokolade :)
Maria Nikolai hat einen schönen, unterhaltsamen Roman geschrieben , der einen Abtauchen lässt in die Welt der Schokolade.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Wie eine gute Schokolade. Nicht zu süß, sondern durch die richtige Mischung und Würze einfach nur toll.

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Die einundzwanzigjährige Judith Rothmann hat es nicht leicht. Sie lebt Anfang 1900 mit ihrem Vater und den beiden weitaus jüngeren Rabaukenzwillingen Anton und Karl in einer Villa in Degerloch bei Stuttgart. ...

Die einundzwanzigjährige Judith Rothmann hat es nicht leicht. Sie lebt Anfang 1900 mit ihrem Vater und den beiden weitaus jüngeren Rabaukenzwillingen Anton und Karl in einer Villa in Degerloch bei Stuttgart. Die Mutter weilt schon seit langem in einem Santorium am Gardasee.
Eigentlich würde sie gerne in der Schokoladenfabrik des Vaters mitarbeiten. Sie steckt voller innovativer Ideen, von denen der Vater aber nichts hören mag. Für ihn, wie für viele Männer seiner Zeit, haben Frauen keine eigene Meinung zu haben, sondern sollen den Mann und den Haushalt umsorgen und die Kinder groß ziehen. So hat Wilhelm Rothmann auch mit Judith seine Pläne und die entsprechen nun mal so gar nicht den Zukunftsvisionen der jungen Frau.

Das Cover mit der verschneiten Villa im Hintergrund und Judith, einer modernen jungen Frau ihrer Zeit im Vordergrund, hat mich sofort angesprochen. Man konnte Dank des Kleidungsstils der jungen Frau gleich erkennen das die Geschichte um 1900 spielt.
Durch den Winter ist es etwas kühl gehalten, doch die junge Frau lässt schon mutig den Mantel offen stehen, um zu zeigen was darunter steckt. Auch das herrschaftliche Anwesen sticht heraus aus dem Winterweiß und über allem prangt in roter Schrift, altertümlich verschnörkelt, der Titel des Buches.

Und so wie das Cover anmuten ließ war auch das Buch.
Ich durfte die Familie Rothmann, ihre Angestellten, Bekannten und Freunde ein ganzes Jahr, vom Januar 1903 bis zum Januar 1904 begleiten. Und ich muss sagen das das Jahr vorüberflog und ich am Ende froh war, dass ich schon den 2. Band der Trilogie hier liegen habe. Somit musste ich von den liebgewonnen Darstellern noch nicht Abschied nehmen und das hat mich sehr gefreut.

Denn die einzelnen Charaktere der Geschichte erschienen authentisch und wurden gut dargestellt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hinein versetzen. Begeistert war ich von Judith Rothmann, die ihre Meinung auch gegenüber dem eher strengen Vater vertrat und sich nicht in etwas zwängen ließ was sie nicht wollte.
Schön zu sehen war, das sie in ihren Freundinnen Dorothea und Charlotte echte Freundinnen hatte, die ihr auch in Notsituationen beistanden.

Eine meiner Lieblingsnebenpersonen in dem Buch war Dora, die Zofe Judiths und ihre engste Vertraute. Nachdem die Mutter schon sehr lange in Riva lebte übernahm sie sozusagen fast Mutter und Freundinnenstelle in einem und war mit ihren Ratschlägen und dem Rückhalt den sie bot eine gute Vertraute von Judith, ohne deren Beistand und Hilfe die Geschichte sicherlich ein anderes Ende gehabt hätte.

Spannend fand ich das Buch auch,sobald Victor Reinberger auf der Bildfläche erschien. Er war in meinen Augen der passende Gegenpart zu Judith, gehörte aber leider der falschen gesellschaftlichen Schicht an.

Die kurzen Sequenzen die in Riva am Gardasee bei Helene Rothmann spielten fand ich unterhaltsam aber nicht so wirklich wichtig für den Fortgang dieser Geschichte. Allerdings erhoffe ich mir da für den Folgeband eine weitere spannende Sequenz.


Alles in allem muss ich sagen, dass die Zeiten der Industriealisierung Anfang des letzten Jahrtausends gut dargestellt wurden. Es wurde nichts beschönigt sondern auch die Probleme der Zeit dargestellt. So wurde schnell klar, wie unterschiedlich die Leben der Herrschaft und die der Angestellten verlief. Das Leben der Arbeiter war in der Regel noch weiter unten, aber auch hier gab es schon gute Fabriken, die ihre Arbeiter besser bezahlten und auch was die Arbeitsbedingungen anging anderen weit voraus waren.

Ich fühlte mich in die Zeit um 1900 zurück versetzt und lebte für einen kurzen Moment darin. Ich muss aber sagen das ich froh bin nicht in dieser Zeit gelebt zu haben. Es ging sicherlich weniger hektisch zu als heute, aber die sozialen Unterschiede vor Ort waren doch noch deutlich krasser als heute. Und auch die Rolle der Frau war eine klar andere. Da bin ich froh das es früher Frauen wie Judith Rothmann gab, die sich nicht unterbuttern ließen.
Ich freue mich nun darauf mit dem Folgeband Die Schokoladenvilla - Die goldenen Jahre - beginnen zu dürfen.

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