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Veröffentlicht am 20.04.2020

Leichte Lektüre für zwischendurch

Ostseeträume
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Inhalt

Conny hat erst vor Kurzem ihren Ehemann verloren und zieht nun mit ihren beiden Kindern um. Es zieht die Familie nach Rügen - die beliebte Ostseeinsel. Gemeinsam mit ihrem Bruder, seiner Lebensgefährtin, ...

Inhalt

Conny hat erst vor Kurzem ihren Ehemann verloren und zieht nun mit ihren beiden Kindern um. Es zieht die Familie nach Rügen - die beliebte Ostseeinsel. Gemeinsam mit ihrem Bruder, seiner Lebensgefährtin, ihrer Mutter und Großmutter lebt sie sich nach und nach auf der Insel ein. Schon bald lernt sie ihren Nachbarn und gleichzeitig Musiker Marc kennen, der einfach unausstehlich ist. Auch wenn Conny sich im Job echt wohlfühlt, merkt sie, dass ihr etwas fehlt. Sie fühlt sich einsam und deshalb meldet sie sich bei einem Datingportal an. Doch die große Liebe findet sie nicht im Internet...

Vielen Dank an den Verlag Bastei Lübbe, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Cover

Als ich das Cover gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch brauche! Es sieht so schön aus. Ich liebe die sanften Farben und die Schrift, die aussieht wie eine Mischung aus Glitzer und Sand. Das Häuschen sieht mit den Strandstühlen echt gemütlich und entspannend aus. Ich hätte von dieser Entspannung am Meer auch gern ein kleines bisschen mehr im Buch gehabt. Oft war Connys Alltag nämlich eher stressig. Ich liebe das Cover einfach, da es die Location Rügen einfach perfekt widerspiegelt. Ein richtiges Wohlfühlcover.


Meine Meinung

Ich fand Ostseeträume ein tolles Buch. Ich würde es glaube ich besonders Lesern empfehlen, die vielleicht selbst schon ein Kind haben. Man hat gemerkt, dass Conny noch ganz unerfahren in Technik und so ist und als junger Leser kann man sie da natürlich nicht ganz so gut nachvollziehen. Aber das habe ich mir schon gedacht, dass das so kommen wird und fand das gar nicht schlimm. Es war super schön, wie die Protagonistin Conny sich um ihre Kinder gekümmert hat. Ich fand die beiden so zuckersüß!
Leider ist mir die Protagonistin zwischendurch etwas zu unentschlossen gewesen. Ich finde starke Charaktere echt immer schöner, da sie einfach angenehmer sind. Sie nehmen die Dinge selbst in die Hand und sorgen für ihr Glück. Bei Conny hatte man jedoch immer das Gefühl, sie muss zu ihrem Glück gezwungen werden und sie trifft fast keine Entscheidung auf eigene Faust, sondern immer nur auf Ratschlag eines Außenstehenden hin. Das fand ich echt doof, weil es das Buch etwas beschwerlich gemacht hat, weil es einfach nicht so schön dahin floss. Mir ist auch bei Konflikten im Buch aufgefallen, dass über diese zwar gesprochen wurde, doch eigentlich nie ein richtiger Austausch stattfand. Am Ende war einfach alles gut, aber eigentlich hatten beide Parteien gar keine Chance, die andere Partei zu verstehen. Das ist mir vor allem zum Ende hin bei Marc und Conny aufgefallen. Da hätte ich mir doch noch mehr Authentizität und Tiefe gewünscht.
Die Idee mit der Datingapp fand ich irgendwie cool, vor allem weil es so unterschiedliche Dates gab. Manchmal musste ich echt schmunzeln - vor allem bei dem Radfahrer. Auch Connys Unbeholfenheit war irgendwie echt knuffig.
Richtig cool finde ich auch, dass Connys Job so gut eingebunden wurde. Journalismus ist total spannend und ich finde es gut, dass man auch mal was von der Arbeit liest. Viele Romane sind so unrealistisch, weil die Protagonisten unendlich Zeit zu haben scheinen. Hier hat man gemerkt, dass Arbeit und Freizeit eben auch unter einen Hut gebracht werden müssen... Das fand ich toll, weil es für mehr Realität gesorgt hat.
Ich mochte Marc total gern und habe so sehr gehofft, dass die beiden zusammen kommen. Schade, dass Conny vor allem zu Beginn so blind war.
Was mir unheimlich gut gefallen hat, war der Schauort Rügen. Es klang alles so traumhaft! Man hat auch durch die Recherche für die Zeitungsartikel einiges über die Insel lernen können. Ich hätte mir aber noch ein kleines bisschen mehr Ostseefeeling gewünscht.
Das Beste am Buch war wohl die musikalische Nebengeschichte. So gern hätte ich Marc auch mal singen gehört. Aber irgendwie hatte ich auch immer eine Stimme dazu im Kopf und konnte ihn mir total gut vorstellen. Die ganze Hintergrundgeschichte von ihm hat mich unglaublich überrascht und damit hatte ich niemals gerechnet! Total toll gemacht von der Autorin und echt ein Schocker. Ich fand das Benefizkonzert auch ganz toll und eine supersüße Idee.
Wirklich ein tolles Buch für zwischendurch!
Daher von mir 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

Schönes Buch

Loving Mr. Wright
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Inhalt

Auch wenn er unfassbar attraktiv ist, Landon Wright ist für Heidi Martin absolut tabu. Und dafür gibt es gute Gründe. Erstens: Landon ist verheiratet. Zweitens: Landon ist der Ex von Heidis bester ...

Inhalt

Auch wenn er unfassbar attraktiv ist, Landon Wright ist für Heidi Martin absolut tabu. Und dafür gibt es gute Gründe. Erstens: Landon ist verheiratet. Zweitens: Landon ist der Ex von Heidis bester Freundin. Und drittens: Landon ist ihr Boss. Wenn Heidi etwas im Leben wichtig ist, dann ist es ihre Karriere. Sie musste hart arbeiten, um dahin zu kommen, wo sie heute ist. Das darf sie auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Doch als es zwischen ihnen immer stärker knistert, ist Heidi kurz davor, ihre Vorsätze über Bord zu werfen und Dinge zu tun, die sie besser nicht tun sollte …



Cover

Das Cover passt perfekt zu Band 1. Dort ist die Schrift Gold, hier roségold. Ich finde das sieht total edel aus und passt gut zu Wright Construction. Ich mag auch die Schriftart. Ich finde es sehr passend, dass die Bücher schwarz sind, weil es zur Geschichte und auch der Firma passt. Auch den Mann auf dem Cover finde ich diesmal passend, weil wir auch viel mit auf die Arbeit genommen werden, wo man dann sicherlich auch mal einen Anzug trägt. Ich finde es gut, dass man das Gesicht nicht ganz sieht, aber fände es besser, wenn es dann auch wirklich direkt am Hals abgeschnitten wäre. Dafür mag ich aber die Skyline wieder gern. Ich hätte es glaube ich ein bisschen besser gefunden, wenn es nicht jedes mal das gleiche Cover wäre, nur mit einem anderen Wort. Ich hätte lieber jedes mal die gleiche Art gehabt, aber z.B. immer mit anderen Männern an der Stelle.



Meine Meinung

Ich mochte den Schreibstil sehr gern und ich habe die Ausarbeitung der Figuren geliebt.
Das Buch war teilweise echt witzig und humorvoll und über manche Sprüche hab ich echt gelacht.

„Also, er ist ja vielleicht nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, aber solange sie groß und lang ist und ich sie benutzen kann, können wir gern loslegen.“
(Seite 33)

Zu den Figuren: Ich mag Heidi einfach so gern. Sie war schon in Band 1 ein echtes Highlight und deswegen habe ich mich gefreut, dass sie auch einen eigenen Band bekommen hat. Man merkt, dass sie eben nicht nur der Sonnenschein ist, sondern dass auch sie schon Schattenseiten im Leben hatte. Ich fand die Geschichte mit ihrem Vater echt gut gemacht. Die Briefe sind so eine schöne Idee und eine tolle Geste von ihm und ich habe mich gefreut, dass sie sich irgendwann auch getraut hat, diese zu lesen. Auch das Ende war daher mega!
Landon hatte auch eine schöne Rolle in diesem Buch. Letztes mal habe ich kritisiert, dass die Firma nicht genug im Mittelpunkt stand und das war jetzt endlich so!

„Regel Nummer 1: Date keinen Kollegen.
Regel Nummer 2: Date niemals deinen Chef.
Regel Nummer 3: Vergiss den Geschmack der Lippen deines Chefs.“
(Seite 93)

Dass Landon Heidis Chef ist, ist echt spannend und daher hatte man immer einen kleinen Adrenalinkick, wenn man davon gelesen hat, wie sich die beiden im Büro küssen. Ich hatte immer ein wenig Panik, dass jemand rein kommt, weil ich mir die ganze Zeit sicher war, dass es auffliegen wird. Aber es war dann ja ein wenig anders. Was auf die Aufdeckung folgte, hat mich echt geschockt… Allerdings muss ich an der Stelle sagen, dass das etwas unrealistisch war mit der Kündigung und auch der direkt wieder Einstellung…
Dann kommen wir wohl zum Antagonisten der Geschichte. Miranda war so eine Hexe. Sie hat mich wieder so aggressiv gemacht und ich bin froh, dass Landon sie endlich in den Wind geschossen hat… Sie ist so hinterhältig, egoistisch und verletzend. Die Sache mit dem Kind war einfach nur schockierend.
Ansonsten hat mir die Geschichte auch gut gefallen. Ich bin vernarrt in diese geile Liebesgeschichte!

„Ganz egal, wie sehr du auch versuchst, mich von dir wegzustoßen oder dir irgendwelche Gründe einfallen lässt, dass wir nicht zusammen sein können, wir werden immer genau hier enden.“
(Seite 246)

Das Auf und Ab hat das perfekte Maß getroffen. Es gab Drama, aber kein zu nerviges Hin und Her und das hat mir gefallen. Es war teilweise echt spannend und dramatisch.

„Wir hatten gewusst, dass das, was wir taten, falsch war, aber es hatte sich so verdammt richtig angefühlt.“
(Seite 357)

Es gab auch echt heiße Szenen, die mir auch gut gefallen haben. Es ging heiß her und Manchmal ist das Ganze etwas zu sehr ins Klischee abgedriftet, aber es gab dann doch immer wieder etwas, das es von anderen Büchern abgehoben hat. Zum Beispiel die Sache mit dem Golf und auch der Rückenverletzung fand ich sehr originell.
Insgesamt ein schönes Buch, das mir sehr zugesagt hat.

Daher von mir 4/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2020

tolles Buch mit schönem Flair

Das Funkeln einer Winternacht
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Inhalt

Zac und Bo sind Social Media Stars. Als Influencer reisen sie durch die Welt, um ihren Fans spektakuläre Bilder an wundervollen Orten bieten zu können. In der Weihnachtszeit wohnen sie in einer ...

Inhalt

Zac und Bo sind Social Media Stars. Als Influencer reisen sie durch die Welt, um ihren Fans spektakuläre Bilder an wundervollen Orten bieten zu können. In der Weihnachtszeit wohnen sie in einer kleinen Holzhüte in Norwegen. Dort lernen sie den Fremdenführer Anders kennen, der die Gruppe an viele Fotospots bringt. Dabei kommen sich Bo und Anders jedoch immer näher…

Danke an das Bloggerportal, bzw. den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise.



Cover

Das Cover finde ich richtig hübsch und ich bin ein wenig traurig, dass ich das Buch nicht in Papierform in meinen Händen halten und es ins Regal stellen kann. Das Rezensionsexemplar hat nämlich leider nur noch als eBook geklappt, da die Prints schon weg waren. Aber dennoch freue ich mich sehr drüber, denn es kommt ja auf die Geschichte an. Zurück zum Cover: Ich finde es total harmonisch und es sieht super schön winterlich aus und passt somit super zur Szenerie. Es passt auch gut zur beschriebenen Umgebung in Norwegen. Die kleinen Häuser und die vielen Lichter wirken total gemütlich und machen das Cover wirklich ansprechend. Alles in allem also super gelungen!



Bewertung

Ich hatte einen schweren Einstieg ins Buch, da ich einfach nur wenig Zeit zum Lesen hatte und so immer nur wenige Seiten lesen konnte. Das hat mich sehr geärgert und hat es mir auch schwer gemacht, in die Geschichte richtig rein zu kommen. Ich fand die Idee aber super! Denn in der heutigen Welt gibt es eben immer mehr Influencer und dort auch mal viele Seiten kennenzulernen, die man vorher nie gedacht hat, war sehr spannend. Das Buch passt somit auch perfekt ins heutige Zeitalter. Schwer getan habe ich mich dagegen dann bei den Kapiteln aus Signys Vergangenheit, da ich es eh immer schwierig finde, so „alte“ Geschichten zu lesen und dann kam hier noch dazu, dass ich den Zweck vor allem anfangs nicht verstanden habe. Ich konnte mich gar nicht damit identifizieren und sie haben mich anfangs eher gestört. Diese wurden dann aber ab dem Ende echt spannend, als ein richtiges Schock-Erlebnis kam. Dieses hat die ganze Handlung verändert, denn ab diesem Kapitel passierte echt viel. Es wurden viele Geheimnisse gelüftet und gab die ein oder andere Überraschung. Daher konnte mich das Buch am Ende dann doch echt fesseln! Der Schreibstil hat mir super gefallen. Als ich im Klappentext von Norwegen gelesen habe, war ich direkt Feuer und Flamme und wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Und die Landschaft Norwegens wurde genauso toll beschrieben, wie ich es mir erhofft hatte. Es hatte total Wohlfühlcharakter und ich hatte immer genaue Bilder im Kopf von traumhaften Landschaften. In den Geschichten in diesem Land kann man sich nur verlieren! Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Sie waren alle nicht so vorhersehbar und einige stellten sich am Ende doch anders heraus, als zu Beginn geglaubt. Jede Figur hatte seine eigene Persönlichkeit, die sich auch immer wieder in den Handlungen wieder fand. Das fand ich super, da man so die Figuren super auseinander halten konnte (womit ich sonst aufgrund eines schlechten Namensgedächtnisses oft Probleme habe) und ihr Verhalten auch anhand der Charakterzüge nachvollziehbar war. Die Handlung war insgesamt wirklich spannend und hat mich besonders auf den letzten 100 Seiten echt gefesselt, da es dort nochmal eine andere Wendung nahm und die Kapitel viel mehr Spannung beinhalteten. Das Ende hat mir super gefallen. Auch, dass die Wahrheiten und Gefühle erst nach und nach ans Licht kamen, war super. Die Entwicklung der Figuren war sehr spannend zu lesen, da sich besonders Bo weiter entwickelt hat und ein Stück zu sich selbst gefunden hat. Insgesamt ein wirklich schönes Buch, jedoch fiel mir der Einstieg nicht so leicht und die ersten Kapitel aus Signys Sicht habe ich etwas langweilig gefunden.

Daher von mir ★★★★☆

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2019

Schöne Geschichte

Heideblütenküsse
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Inhalt

Als Emma von ihrem Chef einen Auftrag ausgerechnet in ihrer Heimatstadt erhält, versucht sie diesen irgendwie loszuwerden, doch ihr bleibt keine Wahl. So sieht sie sich bald in ihrem Heimatort ...

Inhalt

Als Emma von ihrem Chef einen Auftrag ausgerechnet in ihrer Heimatstadt erhält, versucht sie diesen irgendwie loszuwerden, doch ihr bleibt keine Wahl. So sieht sie sich bald in ihrem Heimatort vielen Menschen gegenüber, mit denen sie eine durchwachsene Vergangenheit hatte. Für Emma wird diese Zeit ein Jonglage-Akt zwischen Familie/Freunden und Arbeit…

Danke an den Blanvalet Verlag, der mir das Buch über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar zukommen lassen hat. Ich habe mich sehr gefreut. Davon ist meine Meinung aber natürlich nicht beeinflusst.

Autorin: Silvia Konnerth

blanvalet

Taschenbuch 9,99€

Cover



Das Cover finde ich richtig schön. Es ist sommerlich und lädt zum Lesen ein. Die Farben wirken total harmonisch und es ist einfach ein tolles Gesamtbild. Das Cover passt außerdem zur Heide, in der das Buch größtenteils spielt. Die Heide darauf passt außerdem gut zum Titel. Und auch der Honig auf dem Cover passt inhaltlich, da auch ein Bienenstock in der Geschichte vorkommt.

Schreibstil

Den Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen gut. Ich hatte etwas Schwierigkeiten beim Beginn des Buchs. Der Prolog konnte mich leider gar nicht mitreißen, da er für mich ziemlich langweilig war und irgendwie gar keine Handlung so wirklich beinhaltete… Danach in Kapitel 1 war ich auch noch nicht überzeugt, denn dort ging alles total schnell. Zack – War Emma in Moorbach. Da habe ich gedacht, dass mich eine total flache Geschichte erwartet, aber da habe ich mich getäuscht. Ja, hier und da hätten die Gefühle noch besser ausgearbeitet werden können, aber alles in allem, hatte die Geschichte dann doch mehr Tiefgang als zu Beginn erwartet. Ebenso hatte ich zu Anfang das Problem, dass es einen Sie-Erzähler gab. Das mag ich einfach nicht so und da musste ich auch erst mit warm werden, aber später hat es mich nicht mehr so gestört. Allerdings ist diese Wahl des Erzählers auch der Grund für die stellenweise zu lasch formulierten Gefühle, die natürlich bei einem Ich-Erzähler viel stärker ausgeprägt wären. Durch den Sie-Erzähler hat man auch die Protagonistin Emma nicht immer ganz verstanden, da ihre Gedanken nicht immer klar wurden. Ein Beispiel ist das erste Treffen mit Leos Vater. Die Geschichte kam dann aber nach den ersten Kapiteln in Fahrt und war ab da – abgesehen von den zu wenig thematisierten Gefühlen – richtig spannend und ich war total drin und habe die Seiten total schnell runter gelesen. Insgesamt gab es einen lockeren Schreibstil, der mir aber ab und zu etwas zu distanziert war.

Inhalt

Dagegen konnte mich der Inhalt voll überzeugen. Die Geschichte nahm ein ganz anderes Ende als man es zu Beginn vermutet hätte. Zunächst war es natürlich anstrengend zu lesen, dass Emma in Moorbach nicht so erwünscht ist, aber das gehört dazu und es war nun mal ihre Situation. Sie hat das Beste daraus gemacht und ich fand ihre Art damit umzugehen echt faszinierend. Auch die anderen Figuren haben mir gefallen. Mark hatte eine tolle Entwicklung und Leo ist einfach Klasse gewesen. Ich habe mich direkt in ihn verliebt. Er hat eine ruhige Art und ist dabei total liebenswert. Auch die Geschichte um das Pferd fand ich total süß und sie hat der Geschichte irgendwie einen roten Faden verliehen. Auch Emma hat sich total verändert, zum Guten. Ihre Verwandlung fand ich am schönsten, da sie wieder lockerer wurde und das Leben einfach wieder genießen konnte. Das hat der Prolog gezeigt. Im Prolog gab es einen kleinen Schocker, der sich dann aber nicht als so herausgestellt hat, wie man dachte. Das fand ich auch cool, denn da kam nochmal eine echt süße Überraschung. Jeder der das Buch gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Auch die Auflösung mit Emmas Mutter war eine echte Überraschung! Insgesamt fand ich die Geschichte um das Hotel auch echt cool und auch, dass nicht immer alles lief wie man dachte. Mit dem Ausgang der Sache hätte ich nicht gerechnet, aber ich finde das eine wunderschöne Lösung.

Abschließend kann ich nur sagen, dass der Inhalt einfach überzeugen konnte, da die Figuren toll sind und die Geschichte originell.

Daher von mir ★★★★☆

Veröffentlicht am 24.09.2019

Netter Roman

Ein Sommer voller Himbeereis
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Inhalt

Pauline verkauft in ihrem Eishimmel viele ausgefallene Eissorten. Doch Geldsorgen machen ihr das Leben schwer. Dann taucht auch noch Christian auf, der einfach nur unfreundlich ist. Als Pauline ...

Inhalt

Pauline verkauft in ihrem Eishimmel viele ausgefallene Eissorten. Doch Geldsorgen machen ihr das Leben schwer. Dann taucht auch noch Christian auf, der einfach nur unfreundlich ist. Als Pauline dann auch noch erfährt, dass er der Enkel einer ihrer Freundinnen ist, ist das Unglück für Pauline perfekt.



Cover

Das Cover finde ich wirklich schön. Es ist sommerlich und passt super zum Inhalt und Titel. Die Himbeeren sehen echt lecker aus und das Cover macht echt hungrig. Auch die Farben sind echt toll und insgesamt ist das Cover einfach stimmig.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Es gab einen Er-/Sieg-Erzähler aber den fand ich sogar mal ganz gut. Was ich blöd fand, war dass nie wirklich Spannung aufgekommen ist und auch die Gefühle etwas kurz gekommen sind. Für meinen Geschmack hätte es gerne noch emotionaler sein können. Sehr schön fand ich dagegen die Idee mit den kleinen Botschaften auf Zetteln, die wirklich originell war und eine tolle Art, die Gefühle dann doch ab und zu mal auszudrücken.

Bewertung

Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat. Es gab keine wirklich schöne Sommergeschichte, so wie erwartet, sondern viele negative Geschehnisse und Stress. Der Sommer kam dabei wenig zur Geltung. Gefallen haben mir aber die tollen Ideen für die Eissorten. Da waren wirklich ausgefallene Sorten dabei und beim Lesen lief mir beim Ein oder Anderen richtig das Wasser im Mund zusammen. Die Sorten waren wirklich schön beschrieben und echt kreativ. Bei der Liebesgeschichte bin ich mir unschlüssig, wie ich die finden soll. Insgesamt war es von vornherein vohersehbar, was passiert. Das einzige was ich falsch eingeschätzt habe, war der Wettbewerb. Und ich finde es schade, dass man das so vorhersehen kann, da dadurch nicht richtig Spannung aufkommt. Mich hat Chrostian besonders in der ersten Hälfte einfach genervt, weil er sich total dumm aufgeführt hat. Bei dem Anfang konnte man ihn eigentlich nur hassen… Und so eine Figur als Protagonist ist für mich dann immer schwierig und dann ist mir auch egal, wie der sich wandelt… Er war einfach viel zu lange viel zu unfreundlich, um meine Meinung über ihn dann noch zu ändern. Schade fand ich auch, dass die Geschichte um Toni so kurz kam, da die ein paar Emotionen hätte bringen können.

Insgesamt hat es mir dennoch noch gefallen, da es eine süße Geschichte war, aber es war eben keine von jenen, die mich richtig mitreißen. Für zwischendurch wirklich nett, aber mehr eben auch nicht.

Daher von mir ★★★★☆