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Veröffentlicht am 08.04.2020

Kindische Liebesgeschichte, die eine tolle Fantasy-Idee überdeckt

LUCE
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Luce lernt auf einer Party einen tollen Typen kennen. Sie fängt an, Gefühle für ihn zu entwickeln, doch gleichzeitig gesteht ihr auch ihr bester Freund, dass er mehr für sie empfindet. Zu diesem Gefühlschaos ...

Luce lernt auf einer Party einen tollen Typen kennen. Sie fängt an, Gefühle für ihn zu entwickeln, doch gleichzeitig gesteht ihr auch ihr bester Freund, dass er mehr für sie empfindet. Zu diesem Gefühlschaos kommt dann noch die Überraschung, dass Luce Teil einer magischen Welt ist, in der sie eine wichtige Rolle spielt. Nun liegt es an ihr, ihre Eltern zu retten und ihre Kräfte zu beherrschen.

Die Erzählperspektive ist allwissend, was das Lesen zu Anfang etwas komisch macht und Spannungen gleich aufklärt.
Vor jedem Kapitel steht ein Zitat von @QUEENSOFDAYDREAMS, was mir wirklich sehr gut gefällt, weil die Zitate sehr schön sind und immer gut gepasst haben.

Nach ein paar Seiten hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt, der mir etwas zu kindlich für das Alter der Protagonisten ist und konnte mich auf die Story konzentrieren. Die Idee dahinter finde ich wirklich super und ich würde gerne noch mehr über die magischen Welten und die Fähigkeiten erfahren (vielleicht kommt im nächsten Band ja mehr dazu). Das Hin und Her von Luce zwischen Jason und Jules (welches den größten Teil des Buches einnimmt) finde ich wie im Kindergarten, das nervt mich mehr, als dass es der Geschichte gut tut, aber das ist bestimmt Geschmackssache. Als 18 jährige/r benimmt man sich definitiv anders und um einiges erwachsener, bei mir ist das ja erst ein paar Jahre her. Die Charaktere benehmen sich eher wie 14/15. Das hat auch dazu geführt, dass ich Luce einfach nicht leiden kann, während Jason und Jules mir einfach nur Leid tun, dass sie sich sowas antun müssen (bei Jason nach einer Woche Bekanntschaft schon von Liebe zu sprechen ist auch etwas hochgegriffen, findet ihr nicht?). Das Ende passiert dann ziemlich überstürzt und ist ein krasser Cliffhanger.
Was mich ganz verrückt gemacht hat beim Schreibstil: sehr viele Sätze waren "dass" Sätze, die sich allerdings total falsch angehört haben, weil immer ein "so" dabei fehlt (Bsp. S. 279: "Die Nacht mit ihm war wunderschön gewesen, dass sie an nichts anderes denken konnte." ).

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, aber es ist wirklich liebevoll gestaltet und wahrscheinlich einfach nicht meine Zielgruppe. Die Welt an sich bietet wirklich viel Potential, für mich stört die kindische Dreiecksgeschichte die an sich gute Hintergrundstory aber nur.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Mittelmäßige Story mit angenehmen Schreibstil

Rivergold
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Das Buch hat einen sehr schönen Hardcovereinband und eine glänzend goldene Schrift. Auf den ersten Blick hätte mich das Buch wegen seines Klappentextes wohl eher nicht angesprochen.
Auch in die Handlung ...

Das Buch hat einen sehr schönen Hardcovereinband und eine glänzend goldene Schrift. Auf den ersten Blick hätte mich das Buch wegen seines Klappentextes wohl eher nicht angesprochen.
Auch in die Handlung hineinzufinden, die in einer epitopischen Welt stattfindet, fand ich etwas schwierig, aber irgendwann gewöhnt man sich an den Schreibstil.

Es geht um eine sehr junge Frau, die ihre große Liebe durch die Hand von Piraten verloren hat. Als Rache für den Tod ihres Freundes modifiziert sie einen Goldbagger, mit dem aus dem Fluss für den Herrscher der Stadt Gold geholt wird, so dass er alle Piraten tötet. Als der Admiral ihr befiehlt, selbst auf diesem Bagger mitzufahren, beginnt eine spannende und etwas langwierige Fahrt. Auf dieser geschehen lauter unvorhergesehene und manchmal etwas unglaubliche Dinge (kennt ihr das, wenn ihr ein Buch lest und euch bei einer Stelle denkt "Echt jetzt? Das ist aber ziemlich unglaubwürdig"? )

Insgesamt lag das Buch für mich im Mittelfeld. Es hat für gute Unterhaltung gesorgt und ich habe es auch flüssig lesen können (ich musste mich also nicht zum Weiterlesen quälen), nachdem ich mich an das Schriftbild gewöhnt hatte. Allerdings war die Geschichte nicht der Wahnsinn und für mich blieben einfach zu viele Hintergrundfakten ungeklärt.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, aber dennoch interessantes aktuelles Thema

Die Kosmetikerin
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Das Buch handelt von einer Frau namens Claire, die in Bogoto, Kolumbien, als Psychotherapeutin tätig ist. In ihrer Freizeit besucht sie gerne einen Schönheitssalon, in dem ihre liebste Kosmetikerin Karen ...

Das Buch handelt von einer Frau namens Claire, die in Bogoto, Kolumbien, als Psychotherapeutin tätig ist. In ihrer Freizeit besucht sie gerne einen Schönheitssalon, in dem ihre liebste Kosmetikerin Karen arbeitet. Während der Geschichte erfährt man immer mehr über diese beiden Personen und ihre Beziehung. Thematisiert werden Vergewaltigung, Mord und Prostitution. Als roter Faden zieht sich der Tod einer Schülerin, ein angeblicher Selbstmord, dem Karen auf die Spur geht.

Das Cover und auch den Klappentext finde ich ansprechend, weshalb ich dieses Buch auch gerne rezensieren wollte. Beginnt man zu lesen, fallen sofort die geschachtelten anspruchsvollen Sätze auf.
Man muss sich anfangs etwas durchkämpfen, doch nach kurzer Eingewöhnungsphase kam ich mit dem Schreibstil ganz gut klar.
Allerdings ist es das Buch auch etwas verwirrend, weil dauernd die Perspektiven gewechselt werden ohne dass erkennbar ist, um wen es grade überhaupt geht. Deshalb musste ich wirklich hochkonzentriert lesen, um am Ball zu bleiben. Auch die Zeit springt immerzu und es schwierig zu verstehen, ob grade von Gegenwart oder Vergangenheit gesprochen wird. Alles in allem ist die Geschichte aber interessant und spannend, sie spiegelt die Umstände in Kolumbien wieder und man bekommt einen guten Einblick in die Missstände, die dort vorherrschen. Auch das Ende war - wie die ganze Story - gewöhnungsbedürftig.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Viel zu langwierig

Luyánta
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Beginnen wir mal mit der hervorragenden Hörbuch Sprecherin. Sie erweckt die Gestalten zum Leben und haucht jedem Charakter ein. Nichtsdestotrotz war es für mich an manchen Stellen einfach zu viel (wie ...

Beginnen wir mal mit der hervorragenden Hörbuch Sprecherin. Sie erweckt die Gestalten zum Leben und haucht jedem Charakter ein. Nichtsdestotrotz war es für mich an manchen Stellen einfach zu viel (wie das Geklapper des Maultieres - trotz meines größten Respekts, das überhaupt so hinzubekommen) und in Verbindung mit dem wahnsinnig langwierigen Buch hat es sich einfach viel zu sehr gezogen. Ich muss leider sagen, dass für mich nur die ersten Kapitel unterhaltsam waren und ich danach einfach nur gehofft habe, dass es endlich schneller aufs Ende zugeht. Ohne Rezensionsexemplar hätte ich das Buch abgebrochen. Ich konnte einfach nicht erkennen, was Sinn und Zweck der ganzen Sachen war und wohin die Geschichte will. Dafür gab es aber einige wunderbar detailreichen Landschaftsbeschreibungen und starke Protagonistinnen, die eine große Entwicklung durchmachen. Und auch wenn der Schreibstil sehr einzigartig (eventuell etwas gewöhnungsbedürftig) ist, konnte für mich einfach keine Spannung aufgebaut werden.
Es tut mir wirklich leid, hier keine gute Bewertung hinterlassen zu können, da das Buch so wichtige Werte und Moralen übermittelt, aber es konnte mich einfach nicht fesseln.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Eher für Jüngere geeignet

Selection – Der Erwählte
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Die ganze Reihe hat mich leider einfach nur genervt. Band 1 war noch okay, aber es passiert einfach nichts und man hätte alle drei Bände locker in 200 Seiten zusammenfassen können, ohne dabei Verluste ...

Die ganze Reihe hat mich leider einfach nur genervt. Band 1 war noch okay, aber es passiert einfach nichts und man hätte alle drei Bände locker in 200 Seiten zusammenfassen können, ohne dabei Verluste zu machen. Die Charaktere sind meist sehr oberflächlich und lassen nur ab und zu mal einen tieferen Gedanken zu, während sie jedoch meist einfach naiv und nervig sind. Eine Handlung war quasi nicht vorhanden außer "Oh nein, soll ich jetzt Maxon oder doch lieber Aiden nehmen?" mit einer Menge rumgezicke. Als Jugendliche*r/Kind bestimmt ein tolles Buch, für Erwachsende aber eher nicht geeignet.

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