Cover-Bild Cry Baby - Scharfe Schnitte
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 21.05.2015
  • ISBN: 9783596032020
Gillian Flynn

Cry Baby - Scharfe Schnitte

Roman
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

DAS ERSTE BUCH VON GILLIAN FLYNN, DER MEGA-BESTSELLERAUTORIN VON ›GONE GIRL‹

›Babydoll‹ steht auf ihrem Bein. ›Petticoat‹ auf ihrer linken Hüfte. ›Böse‹ findet sich ganz in der Nähe. ›Girl‹ prangt über ihrem Herzen, ›schädlich‹ ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers Körper ist übersät mit Wörtern. Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Das letzte Wort, das sie sich einritzte, hieß ›verschwinden‹. Danach stellte sie sich. Den Therapeuten, aber auch ihrer Vergangenheit. In ihrer alten Heimatstadt Wind Gap wurden zwei Teenager entführt und
ermordet. Camille Preaker soll den Fall für ihre Zeitung vor Ort recherchieren. Sie findet die Dämonen ihrer Kindheit. Und die verbreiten nicht nur Angst und Schrecken, sondern töten auch.

»Dies ist ein absolut grandioser Roman. Mir grauste es vor den letzten dreißig Seiten, aber ich konnte nicht anders, ich musste umblättern. Dann, nachdem ich das Licht gelöscht hatte, merkte ich, dass die Geschichte in meinem Kopf blieb, zusammengerollt und zischend wie
eine Schlange in einer Höhle.« Stephen King

»Sie werden nicht schlafen, bis Sie dieses Buch zu Ende gelesen haben. Gillian Flynn ist ein mitreißendes und verstörendes Debüt gelungen.« Amica

»Herrje, was für ein tolles Buch! ›Cry Baby‹ ist die fürchterlich berührende Geschichte über eine fragile, kaputte junge Frau und ihren Ausflug auf die stinkende Müllhalde ihrer Vergangenheit.« Sarah Kuttner

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein düsteres Familiendrama

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Inhalt
›Babydoll‹ steht auf ihrem Bein. ›Petticoat‹ auf ihrer linken Hüfte. ›Böse‹ findet sich ganz in der Nähe. ›Girl‹ prangt über ihrem Herzen, ›schädlich‹ ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers ...

Inhalt
›Babydoll‹ steht auf ihrem Bein. ›Petticoat‹ auf ihrer linken Hüfte. ›Böse‹ findet sich ganz in der Nähe. ›Girl‹ prangt über ihrem Herzen, ›schädlich‹ ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers Körper ist übersät mit Wörtern. Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Das letzte Wort, das sie sich einritzte, hieß ›verschwinden‹. Danach stellte sie sich. Den Therapeuten, aber auch ihrer Vergangenheit. In ihrer alten Heimatstadt Wind Gap wurden zwei Teenager entführt und
ermordet. Camille Preaker soll den Fall für ihre Zeitung vor Ort recherchieren. Sie findet die Dämonen ihrer Kindheit. Und die verbreiten nicht nur Angst und Schrecken, sondern töten auch.


Rezension
Gillian Flynn schreibt auch diesen Roman mit gewohnter Grausamkeit in der Wortwahl. Ihr Schreibstil ist an vielen Stellen sehr makaber, grotesk, subtil und direkt. Sie weiß um die Darstellung „kaputter“ Menschen.
Die Geschichte entwickelt sich kontinuierlich, wenn auch langsam, weiter. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, die Handlung würde stillstehen. Dennoch nimmt die Handlung erst in den letzten 50 Seiten so richtig Fahrt auf; ich wollte es nicht mehr aus den Händen legen.

Die Handlung wird durchgängig aus der Perspektive von Camille Preaker erzählt, die als Journalistin arbeitet und über 2 Mordfälle in ihrer Heimatstadt Wind Gap berichten soll. Ihre Haut ist übersäht mit Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Hierzu erfährt man hin und wieder in kurzen Abschnitten die Geschichten, die dahinter stecken. Meist wird jedoch in bestimmten Situationen nur auf einzelne Wörter verwiesen, die auf ihrer Haut „aufflammen“ bzw. zu kribbeln beginnen. So können die Leser/innen nur erahnen, was es damit auf sich hat. Ich hätte mir gewünscht, an dieser Stelle noch mehr über Camille zu erfahren.
Ihre Mutter Adora scheint zunächst sehr distanziert und kalt, ebenso wie ihre Halbschwester Amma und ihr Stiefvater Allan. Flynn schafft es, ein Setting aufzubauen, welches geprägt ist von Trauer, Hass und Lieblosigkeit, wie man es auch aus ihren anderen Romanen „Dark Places“ und „Gone Girl“ kennt. Sehr authentisch und auf jeden Fall lesenswert! Ich kann „Cry Baby“ nur empfehlen. Müsste ich die 3 Thriller, die ich bisher von der Autorin gelesen habe, ordnen, wäre „Gone Girl“ auf Platz 1, dicht gefolgt von „Cry Baby“ und anschließend „Dark Places“.

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Veröffentlicht am 01.11.2017

Sehr gut, braucht aber eine Weile, um in Fahrt zu kommen

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Ehrlich gesagt dachte ich mir nach den ersten paar, der Thriller würde mir nicht gefallen. Und das, nachdem ich „Gone Girl“ von Gillian Flynn regelrecht verschlungen habe! Doch das ganze erste Drittel ...

Ehrlich gesagt dachte ich mir nach den ersten paar, der Thriller würde mir nicht gefallen. Und das, nachdem ich „Gone Girl“ von Gillian Flynn regelrecht verschlungen habe! Doch das ganze erste Drittel war ich noch nicht so richtig überzeugt. Mir war der Schreibstil zu harsch, die Story noch viel zu undurchsichtig. Ich könnte jetzt auch gar nicht sagen, was meine Meinung geändert hat, aber irgendwann wurde es dann doch spannender. Bis es am Ende richtig gut wurde, mich kaum losgelassen hat. Das Ende hält noch ein paar gute Plot Twists parat und auch wenn ich die endgültige Auflösung sehr krass und vielleicht für ein bisschen zu komplex halte, kann ich am Ende behaupten, dass es meiner Meinung nach ein gutes Buch ist.
In "Cry Baby" geht es viel um die Probleme, die Geheimnisse einer kleinen Stadt. Die Kulisse ist dabei auch richtig gut gewählt, wie ich finde. Eben diese kleine Stadt, im Hochsommer, sehr abgelegen und mit ihrer eigenen Dynamik. Der Tratsch, die verschiedenen Bewohner und wie Schicht um Schicht dieser kleinen Stadt abgeschält wird, bis man zur Wahrheit gelangt - wirklich genial gemacht. Genauso ein Thema ist aber auch die Familie der Protagonistin und die Probleme, die es hier gibt. Wie man im ersten Moment noch nicht weiß, wieso Camille von Wind Gap und ihrer Familie weg ist, aber nach und nach mehr erfährt.
Wie schon erwähnt, kam mir der Schreibstil der Autorin vor allem am Anfang sehr harsch vor. Kurze Sätze, harte Wortwahl - alles in allem sehr gewöhnungsbedürftig. Und irgendwie ganz anders, als ich es von "Gone Girl in Erinnerung hatte. Aber entweder habe ich mich einfach mit der Zeit an den Stil gewöhnt oder er hat sich tatsächlich ein wenig geändert, auf jeden Fall empfand ich ihn später als nicht mehr so harsch. Die kurzen Sätze blieben, aber sie passen auch sehr gut zur Hauptperson, zu Camilles verschlossenem Charakter. Außerdem lässt er sich flüssig lesen. Vielleicht nicht unbedingt leicht, aber das Buch ist flüssig geschrieben.
Auch mit den Charakteren muss man erst mal warm werden. Bei Camille liegt das daran, dass man erst spät mehr über sie erfährt, bei anderen, weil sie sich verstellen und man sie nicht unbedingt sofort durchschauen kann. Camille als Protagonistin ist auf jeden Fall sehr interessant. Nett und sympathisch würde ich sie nicht unbedingt nennen, aber es ist faszinierend, ihre Geschichte zu verfolgen. Als Reporterin hat sie es am Anfang überhaupt nicht leicht in Wind Gap. Die meisten Leute in dieser kleinen Stadt Wind Gap sind misstrauisch ihr gegenüber oder wollen diese Morde ganz einfach nicht in der Zeitung sehen und die Polizei vor Ort kooperiert auch nicht unbedingt mit ihr. Das ist aber natürlich nicht der einzige Grund, weshalb dieser Fall für Camille der Hölle gleichkommt. Denn sie ist in Wind Gap aufgewachsen und hat hier nicht unbedingt das schönste Leben geführt. Sie hat wirklich einiges durchgemacht, vieles davon erfährt man wirklich erst ziemlich spät im Verlauf der Handlung, doch trotzdem scheint sie ein guter Mensch zu sein. Nur dass sie eigentlich dauerblau ist, fand ich ein wenig seltsam... Das Interessante an ihr, dass sie sich schneidet beziehungsweise Wörter in ihre Haut ritzt, wird ja schon im Klappentext erwähnt. Die Wörter auf ihrem Körper spielen in Camilles Leben auch eine große Rolle, das merkt man sehr. Ich fand es interessant, wann welche Worte erwähnt wurden im Buch, wie sie miteinander und mit der Handlung in Verbindung stehen.
Zu den restlichen Charakteren will ich gar nicht viel sagen, weil man hier leicht zu viel sagen kann. Die meisten sind seltsam, haben irgendwelche Geheimnisse, können auf jeden Fall in keine Schubladen gesteckt werden. Nur zu Camilles Mutter Adora möchte ich etwas sagen. Sie fand ich von Anfang an etwas gruselig. Vielleicht, weil erwähnt wurde, dass sie sich bei Stress die Wimpern auszupft und dann ganz rosa Augen hat? Ja, daran wird's wohl liegen, das war mir irgendwie unheimlich...
Das Ende finde ich insgesamt ganz gut gelungen. Es ist an sich schon abgeschlossen, lässt dem Leser aber Freiraum, sich auszudenken, was wohl danach geschehen wird.
Insgesamt fand ich „Cry Baby“ wirklich interessant, der Thriller braucht jedoch eine Weile, um seine fesselnde Wirkung zu entfalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein Thriller wie versprochen, aber trotzdem fesselnd

1

Taschenbuch: 332 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (21.05.2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596032020
Originaltitel: Sharp Objects

Kein Thriller wie versprochen, aber trotzdem fesselnd

Inhalt:
Camille ...

Taschenbuch: 332 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (21.05.2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596032020
Originaltitel: Sharp Objects

Kein Thriller wie versprochen, aber trotzdem fesselnd

Inhalt:

Camille Preaker ist Reporterin bei einer Chicagoer Zeitung. Als in ihrer Heimatstadt Wind Gap in Missouri ein Kind ermordet aufgefunden und ein weiteres vermisst wird, bekommt sie den Auftrag, darüber zu schreiben. Für Camille bedeutet das eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit ihrer Mutter, zu der sie nie ein gutes Verhältnis hatte.

Meine Meinung:
Das Buch wird vom Verlag als Thriller bezeichnet. Das trifft es meines Erachtens nicht ganz. Es gibt hier keine atemberaubende Spannung, keine akute Bedrohung, nichts, was einen schaudern lässt. Und doch vermag die Autorin mit ihrer Geschichte zu fesseln. Sie lässt uns in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele blicken. Das erscheint zuweilen etwas abstrus, doch sicher gibt es irgendwo auch Menschen, die genau so reagieren, wie es hier beschrieben wird.

Camille erzählt in der Ich-Form, trotzdem kam ich diesem Charakter nicht wirklich nahe. Vieles was sie tut, konnte ich nicht akzeptieren. Das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mutter ist hochgradig gestört. Ihre dreizehnjährige Halbschwester und ihren Stiefvater kennt sie so gut wie gar nicht, denn Camille ist früh von zu Hause weggezogen. Der Roman beleuchtet mehr die Verhältnisse innerhalb dieser Familie und innerhalb der Kleinstadt Wind Gap als die Mordfälle an den beiden Mädchen. In gewisser Weise ist das auch logisch, denn Camille tritt hier als relativ normale Reporterin auf, nicht als Quasi-Ermittlerin. Trotzdem war mir das Private dann ein bisschen zu viel für einen sogenannten Thriller.

Leider gibt es recht wenig Verdächtige, sodass man schon bald auf die richtige Spur kommt. Der Roman ist dennoch einigermaßen spannend und leicht zu lesen.

★★★★☆

Veröffentlicht am 21.06.2017

Großes Familiendrama

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Die Protagonistin ist Reporterin von Beruf und soll in ihrem Heimatort recherchieren. Es wurden Mädchen ermordet, eines davon ihre eigene Schwester, was aber schon einige Jahre her ist. Sie tritt in Kontakt ...

Die Protagonistin ist Reporterin von Beruf und soll in ihrem Heimatort recherchieren. Es wurden Mädchen ermordet, eines davon ihre eigene Schwester, was aber schon einige Jahre her ist. Sie tritt in Kontakt mit der Polizei um mehr herauszufinden. Wer ist wohl der oder die Mörder/-in? Es entwickelt sich nach und nach ein Familiendrama.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen, allerdings konnte ich mir nach und nach denken, wer der Mörder ist. Einige verstörende Ereignisse haben aber die Geschichte weiterhin spannend gehalten.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Cry Baby

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Schreckliches passiert in einer Kleinstadt, die doch so vollkommen erscheint. Ein Mädchen wurde ermordet, ein zweites entführt, und alle Bewohner bekommen es mit der Angst zu tun. Wer treibt sein Unwesen ...

Schreckliches passiert in einer Kleinstadt, die doch so vollkommen erscheint. Ein Mädchen wurde ermordet, ein zweites entführt, und alle Bewohner bekommen es mit der Angst zu tun. Wer treibt sein Unwesen und treibt durch bestialische Art und Weise alle in Aufruhr.

Reporterin Camille soll darüber berichten, doch ahnt sie nicht, dass in ihrer ehemaligen Heimatstadt mehr vor sich geht, als es den Anschein macht.

Ich war sehr gespannt auf das Buch, der Klappentext las sich spannend und auch das Cover verhält sich geheimnisvoll. Nichts lässt erahnen, was passiert. Doch nach den ersten Seiten war ich schon etwas nervös. Ich hatte das Gefühl, das keinerlei Spannung aufkeimt. Orte, Personen wurden anfangs so beschrieben, dass ich mich selbst ertappte und einige Zeilen übersprungen habe, da es teilweise langweilig wurde. Ich meine.....wie eine Frau früher mit Mädchennamen hieß, das wäre eigentlich völlig egal. Vor allem, wenn diese Personen einmal vorkommen und dann nichts mehr mit dem Buch zu tun haben.

Dennoch blieb ich dran, denn ich wollte wissen, was es mit dieser Geschichte auf sich hat. Kurze Zeit konnte der Spannungspegel aufbauen, und ich dachte..WOW jetzt wird es gut. Aber wirklich nur für kurze Zeit. Der Schreibstil hatte eine Mischung aus: Spannung, Nervenkitzel aber auch langatmige Ausführungen, die meinem Lesefluss ziemlich zu schaffen machten.

Es war für mich nicht das beste Buch von dieser Autorin, daher bin ich schon etwas enttäuscht, aber wie sagt man immer: Nicht jedem kann es gefallen. Es gibt bestimmt einige Leser, denen dies als Highlight vorkommt, leider war es bei mir diesmal nicht der Fall.