Ausbaufähig
"Comisaria Fiol und der Tod im Tramuntana-Gebirge" ist der Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie, die auf Mallorca angesiedelt ist. Dass es ein Auftakt ist, merkt man deutlich, denn in der ersten Hälfte steht ...
"Comisaria Fiol und der Tod im Tramuntana-Gebirge" ist der Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie, die auf Mallorca angesiedelt ist. Dass es ein Auftakt ist, merkt man deutlich, denn in der ersten Hälfte steht vor allem das Kennenlernen der Charaktere im Vordergrund.
Neben Comisaria Silvia Fiol, die gerade eine Wohnung sucht, und ihrem Kollegen Ramon, der aber nur eine Nebenrolle inne hat, geht es um Marie und Andreas Linder. Das Paar zog kürzlich nach Mallorca, um hier einen Neuanfang zu wagen. Andreas ist Chirurg und fliegt zwei Mal monatlich nach Deutschland um Wochenenddienste zu übernehmen. Marie ist Kommissarin, hat ihren Job nach einer Vergewaltigung aber aufgegeben.
Sie gerät ins Visier eines Serienmörders, der bereits eine Frau ermordet und eine zweite gefangen hält. Doch davon wissen weder Marie und Andreas noch die Kommissare der mallorquinischen Polizei. Als Marie plötzlich verschwindet, läuft die Suche nach ihr und dem Täter auf Hochtouren.
Der Fall ist schlüssig gelöst, doch nimmt er hier nicht sehr viel Platz ein. Daher ist dieser erste Band auch noch nicht sehr aussagekräftig. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil. Erst der wird für mich entscheidend sein, ob ich die Serie weiter lesen werde oder nicht. Zumindest werde ich den zweiten Band lesen, von daher: ganz okay, aber ausbaufähig.
Fazit: Ein Krimi-Auftakt, in dem es mehr um das Kennenlernen der Figuren und noch nicht allzu viel um die Ermittlungen geht.
4 Punkte.