Cover-Bild Ladylike
Band der Reihe "detebe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 26.06.2007
  • ISBN: 9783257235968
Ingrid Noll

Ladylike

Sich im Alter ladylike in sein Schicksal bescheiden? Von wegen. Lore und ihre Freundin Anneliese wollen mit 73 noch etwas erleben. Jetzt, wo Männer und Kinder glücklich aus dem Haus geschafft sind, gründen sie eine Frauen-WG. Und sie brechen noch einmal auf, zu einer Reise durch Deutschland.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2020

Bitterböse Mischung aus Roman und Krimi mit reichlich schwarzem Humor.

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Mit 73 darf man doch noch etwas vom Leben erwarten, deshalb starten Lore und ihre Freundin Anneliese noch einmal richtig durch. Sie gründen eine Frauen-WG und begeben sich auf eine große Reise durch Deutschland. ...

Mit 73 darf man doch noch etwas vom Leben erwarten, deshalb starten Lore und ihre Freundin Anneliese noch einmal richtig durch. Sie gründen eine Frauen-WG und begeben sich auf eine große Reise durch Deutschland.

Die Freundinnen Lore und Anneliese haben ihre Männer hinter sich gelassen und genießen zu zweit ihre Wohngemeinschaft. Jetzt möchten sie all das nachholen, wozu sie bisher keine Gelegenheit hatten. Als Annelieses Jugendfreund Ewald auf der Bildfläche erscheint, möchten ihn beide für sich gewinnen, die Idylle beginnt zu bröckeln. Erst müssen sie sich um Ewalds schwerkranke Frau kümmern und dann gilt es Ewald dingfest zu machen, denn auch er schätzt seine neu gewonnene Freiheit sehr.

Ingrid Noll erweckt die Charaktere der Frauen regelrecht zum Leben, man nimmt an ihren aufrichtigen Gedanken über Männer, perfekte Figuren, Lebenseinstellungen und geheimen Wünschen teil. Beide arrangieren sich und ihr Leben, lächeln über die Schwächen der anderen, aber wenn ein Mann im Spiel ist, kennen sie kein Pardon.

Ingrid Nolls Erzählweise sorgt für perfekte Unterhaltung, die Handlung ist spannend und die bösen Gedanken und giftigen Teemischungen werden fast beiläufig erwähnt. Nie würde man im wahren Leben hinter diesen zwei liebenswerten Frauen bösen Menschen vermuten. Denn Anneliese kennt sich mit dem Heilkräutern aus, damit lassen sich nicht nur Zipperlein beseitigen, sondern auch Störenfriede.


Ein typischer und perfekter Ingrid Noll-Roman, sie bleibt ihrem Erzählstil treu und es wird gleichermaßen böse wie humorvoll. Alten Menschen traut man selten etwas Böses zu, das ändert sich spätestens nach dieser Lektüre.

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Veröffentlicht am 04.01.2017

Gääääähn.

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Lore und ihre Freundin Anneliese wollen mit Anfang 70 nochmal ein Stück weit neu durchstarten. Sie ziehen zusammen in Annelieses Haus und versuchen das Leben zu genießen. Anneliese, etwas fülliger, ist ...

Lore und ihre Freundin Anneliese wollen mit Anfang 70 nochmal ein Stück weit neu durchstarten. Sie ziehen zusammen in Annelieses Haus und versuchen das Leben zu genießen. Anneliese, etwas fülliger, ist zum Beispiel gerne im Garten und erklärt ihren Enkelkindern gerne die Botanik, Lore hat wenig Kontakt zur Familie ihres Sohnes, geht gerne spazieren und liest gerne. Als dann Ewald, ein alter Freund von Anneliese öfter zu Besuch kommt, entfacht er bei den beiden Damen ein Feuer der Gefühle... und sie werden fast zu Kontrahentinnen im Kampf um Ewald...

Die Titelstory klang gut, diesmal war es mal ein bißchen was anderes als die Kriminalromane, die ich von Ingrid Noll schon gekannt habe. Dennoch geht es hier geheimnisvoll zu, denn man weiß nie genau, was Ewald so im Schlide führt. Und auch bei den beiden Damen ahnt man es nur. Im Grunde ist die Geschichte ganz nett, dennoch fühle ich mich nicht so gut unterhalten, wie ich es von Ingrid Noll schon gewohnt bin...

Es gibt immerhin raffinierte Formulierungen, da merkt man schon, dass Ingrid Noll hinter dem Buch steckt, der Humor ist wirklich einzigartig. Aber es gibt nicht nur humorvolle Stellen im Buch, teilweise zieht es sich für mich wie Kaugummi in die Länge, ich habe wirklich überlegt das Buch zur Seite zu legen, wollte aber ja auch wissen, wie die Geschichte ausgeht. Wobei hier keine so großartige Wende zu erwarten war, denn es geht schon die ganze Zeit so lari-fari hin und her, so wirklich spannend wird es leider nicht... Klar kommt so ein bißchen was typisches kriminalistisches vor, nämlich dann wenn es im Buch um Anneliese und geheimnisvolle Kräutermischungen geht.... Dennoch kann das nichts "raus reißen", es plätschert so vor sich dahin, die Geschichte des Buches, so wirklich doll ist es einfach nicht.

Für mich war das mal gaaaaanz leichte Kost, ich wurde zwar unterhalten, aber nicht so gut wie ich es von Ingrid Noll-Büchern gewohnt bin, entsprechend bin ich da echt enttäuscht und kann nur 2 von 5 Sternen vergeben und spreche keine Empfehlung aus.

Da hab ich schon deutlich besseres gelesen...