Profilbild von CorniHolmes

CorniHolmes

Lesejury Star
offline

CorniHolmes ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CorniHolmes über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2020

Einfühlsam, herzerwärmend, zauberhaft schön - ein wundervolles Bilderbuch!

Leopeule
0

Sieht das Cover nicht super niedlich aus? Also ich war sofort ganz hin und weg, als ich es das erste Mal sah. Da ich eine große Bilderbuchliebhaberin bin, Eulen unglaublich toll finde und „Leopeule“ einfach ...

Sieht das Cover nicht super niedlich aus? Also ich war sofort ganz hin und weg, als ich es das erste Mal sah. Da ich eine große Bilderbuchliebhaberin bin, Eulen unglaublich toll finde und „Leopeule“ einfach nur bezaubernd klang, ließ ich das Buch nur zu gerne bei mir einziehen.

Uhuuu-nanu, was ist denn das? Verwundert betrachten die Euleneltern das komisch aussehende Ei, das da zusammen mit den vier anderen Euleneiern im Nest liegt. Noch erstaunter sind sie, als die Schale mit einem Knacks zerspringt und eine kleine Eule aus dem Ei schlüpft – eine Eule, die irgendwie ganz anders aussieht als ihre Geschwister. Woher kommen denn nur diese merkwürdigen Flecken auf ihren Federn? Das kleine gefleckte Eulenkind ist eine Leopeule und hat es durch ihr Anderssein anfangs wahrlich nicht leicht. Sie kann nicht so hoch hüpfen wie die anderen Vogelkinder und fliegen und singen kann sie auch nicht. Leopeule ist todunglücklich. Sie ist die Einzige, die total anders ist und nichts Außergewöhnliches kann. Doch dann passiert es während eines Ausflugs: Leopeule entdeckt, dass auch in ihr etwas Besonderes steckt!

Was bin ich froh, dass ich auf dieses Schätzchen gestoßen bin – ich bin total verliebt in dieses wunderbare Bilderbuch! „Leopeule“ ist ein großartiges Mutmachbuch, welches auf eine zauberhafte und eulenstarke Weise zeigt: Wir alle sind einzigartig und etwas ganz Besonderes! Ganz egal wie anders man auch sein mag – in jedem von uns schlummern außergewöhnliche Talente.

Ich habe das Buch für mich alleine gelesen, bin mir aber vollkommen sicher, dass es für die allerschönsten Vorlesestunden sorgen wird. Empfohlen wird „Leopeule“ für Kinder ab 4 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Zuhörer ab diesem Alter werden der Handlung mühelos folgen können und die reinste Freude beim Lauschen dieser herzallerliebsten Geschichte haben.
Wovon sie garantiert ebenfalls ganz begeistert sein werden, sind die zahlreichen hinreißenden Illustrationen von Pe Grigo. Von den vielen herrlich farbenfrohen Bildern könnte ich euch endlos etwas vorschwärmen. Sie sind so wunderschön und unfassbar liebevoll gezeichnet und stecken voller süßer Details. An den traumhaften Bildern konnte ich mich gar nicht sattsehen.

Fazit: Herzerwärmend und zum Träumen schön! Nina Hundertschnee ist mit der famosen Zeichenkunst von Pe Grigo ein ganz besonderes Bilderbuch gelungen, welches ich jedem, egal Jung oder Alt, nur ans Herz legen kann. Das Buch schenkt Mut und Hoffnung und zeigt auf eine entzückende und kindgerechte Weise, dass in jedem von uns etwas Besonderes steckt. Wir alle sind einzigartig, ganz egal wie anders wir auch sein mögen. Mir hat „Leopeule“ beim Lesen ein breites Dauerlächeln auf die Lippen gezaubert. Ich bin total verliebt in die wundervolle Geschichte und die fantastischen Illustrationen und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2020

Witzig, spannend, herrlich originell - ein echsenstarkes Buch!

Die Saurios
0

Geschichten, die im Wilden Westen spielen, fallen seit meiner Kindheit absolut in mein Beuteschema. Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von den Saurios hörte. Das witzige Cover ...

Geschichten, die im Wilden Westen spielen, fallen seit meiner Kindheit absolut in mein Beuteschema. Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von den Saurios hörte. Das witzige Cover gefiel mit auf den ersten Blick unheimlich gut und da mich auch der Klappentext auf Anhieb überzeugen konnte, stand für mich umgehend fest: Die Saurios möchte ich unbedingt kennenlernen! Ich ließ das Buch daher nur zu gerne bei mir einziehen.

Na, Lust auf ein wüstenstarkes Abenteuer im Wilden Westen? Ja? Nun, das seid ihr in Red Hills genau richtig! An diesem tollen Ort kann man nämlich die fantastischsten Dinge erleben. Zum Beispiel gemeinen Schurken das Handwerk legen. Als der fiese El Leguano nach sieben Regenzeiten nach Red Hills zurückkehrt und behauptet, sich gebessert zu haben, kaufen ihm die Bewohner dieses Lügenmärchen nach anfänglicher Skepsis tatsächlich ab! Unfassbar, oder? Die drei Echsenkinder Billy, Camila und Pepe trauen dem Braten aber nicht. Zurecht, wie sich sehr schnell zeigen wird! Sie finden heraus, dass es El Leguano auf den Sheriffstern von Billys Papa abgesehen hat. Er will wieder der gemeine Sheriff von früher werden. Das darf auf gar keinen Fall passieren! Billy und seine beiden Freunde gründen daher eine waschechte Bande, die Saurios, und tüfteln gemeinsam einen super genialen Plan aus, um El Leguano zu überlisten. Ob ihnen das wohl gelingen wird?

Eigentlich wollte ich abends, kurz vor dem Einschlafen, nur ein bisschen in das Buch reinlesen, war dann aber bereits nach den ersten paar Seiten so begeistert von der Handlung, dass ich, ehe ich es mich versah, plötzlich das gesamte Buch in einem Rutsch durchgeschmökert hatte. :D
Mir das erste Band der Saurios ein wundervolles Leseerlebnis beschert. Auf die Fortsetzung, die zu meiner großen Freude bereits im kommenden August erscheinen wird, freue ich mich jetzt schon sehr!

Meine Begeisterung war schon immens groß, als ich „Die Saurios“ erste Mal aufschlug und mich diese geniale doppelseitige Illustration vorne im Buch anlachte. Die Zeichnung zeigt das Wüstenstädtchen Red Hills und bereits diese, einer Karte ähnelnden, Illustration macht mehr als deutlich: Die Story, die einen hier erwartet, ist Wilder Westen-Feeling pur!

An alle, die, wie ich, total auf Westernabenteuer stehen und auch eine Leidenschaft für aufregende Krimigeschichten und fantasievolle Kinderbücher hegen: Legt euch unbedingt „Die Saurios“ zu! Das, was einen zwischen den famosen Buchdeckeln erwartet, ist einfach nur unglaublich cool, super spannend, herrlich schräg und so wunderbar erfrischend anders. In meinen Augen hat Stephanie Polák mit dem Auftakt ihrer Saurios-Reihe ein großartiges Vorlesebuch aufs Papier gezaubert, welches durchweg zum Mitfiebern einlädt und einfach nur mega gute Laune macht. Ich kann euch versichern: Langeweile kommt bei diesem unterhaltsamen Buch an keiner einzigen Stelle auf. Die Handlung lädt durchweg zum Mitfiebern ein und zaubert uns Lesern immerzu ein fettes Grinsen auf die Lippen.

Was mir ganz besonders gut gefallen hat, sind die lustigen und zuckersüßen Charaktere. Da hätten wir zum Beispiel unsere drei Buchhelden: Der clevere Billy, die kesse Camila und der liebenswerte Pepe. Diese drei Echsenkinder muss man einfach gernhaben. Ich jedenfalls habe dieses äußerst gewitzte Trio sofort in mein Herz geschlossen.
Die Nebenfiguren, egal ob Gut oder Böse, sind ebenfalls einsame Spitze gelungen. Echt klasse, auf was für einmalige und ulkige Gestalten wir in diesem Buch so treffen. Ich bin da stellenweise aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herausgekommen.
Brillant fand ich auch die zahlreichen Wortwitze und kreativen Bezeichnungen. Madenlimo, Grillenlollis,...der Fantasie sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt. 
 
Neben dem großen Ideenreichtum und der hohen Spannung enthält die Geschichte auch tolle Themen und Werte wie Freundschaft, Mut und Zusammenhal, was mich riesig gefreut hat. Super fand ich auch die Botschaft, die die Handlung vermittelt: Manchmal ist es überhaupt nicht verkehrt, wenn man auf sein Bauchgefühl hört. Und auf die Kinder. Erwachsene haben definitiv nicht immer recht. Kinder sind meist viel schlauer und klüger als Erwachsene oft denken.

Empfohlen wird „Die Saurios“ für Mädchen und Jungen ab 6 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Kinder ab diesem Alter sollten der Handlung mühelos folgen können. Ich bin mir ziemlich sicher, das junge abenteuerlustige Kids bei diesem Buch die reinste Freude beim Zuhören haben werden.
Zum Vorlesen eignen sich „Die Saurios“ in meinen Augen wahrlich perfekt. Stephanie Polák hat einen locker-leichten, flüssigen Schreibstil, welcher sich einfach nur bezaubernd liest.
Zum Selberlesen bietet sich das Buch ebenfalls fabelhaft an. Da die Schrift sehr groß ist, die Kapitel angenehm kurz sind und sich auf vielen Seiten durch die Bilder nicht allzu viel Text befindet, sollten Erstleser keine Probleme mit dem Selberlesen haben.

Was dann natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, sind die vielen farbigen Illustrationen von Valeska Scholz. Mir war die Illustratorin bisher vollkommen unbekannt, muss ich gestehen. Muss unbedingt noch recherchieren gehen, was sie sonst noch so bebildert hat – ich mag ihren Zeichenstil richtig gerne. Ich meine: Allein schon dieses Cover! Es verspricht auch eindeutig nicht zu viel, das könnt ihr mir glauben. Die Bilder, die einem im Innenteil erwarten, sind genauso wunderschön und hinreißend komisch. Die Illustrationen harmonieren stets hervorragend zum Geschehen im Text und schaffen eine ganz besondere, abenteuerliche Atmosphäre.

Ob es den drei Freunden Billy, Camila und Pepe am Ende noch gelingen wird, den hinterhältigen El Leguano zu überlisten, werde ich hier selbstverständlich nicht verraten. Da müsst ihr schon selber zu dem Buch greifen und euch ins Wüstenabenteuer stürzen. Was ihr unbedingt tun solltet! Ich kann euch „Die Saurios“ echt nur ans Herz legen.

Fazit: Humorvoll, originell, wunderbar mitreißend - Ein echsenstarker (Vor-) Lesespaß für Groß und Klein! Stephanie Polák ist mit dem ersten Band der Saurios ein zauberhaftes Kinderbuch gelungen, welches große Lust auf mehr macht und einfach nur kaktusklasse ist. Mich konnte das erste Abenteuer der Saurios hellauf begeistern. Ich bin total verliebt in die warmherzige Geschichte, in die vielen entzückenden Illustrationen und in die tolle Wild-West-Kulisse. Auf den zweiten Band freue ich mich jetzt schon sehr! Ob zum Vor- oder zum Selberlesen – ich kann dieses wüstenmäßig coole Buch wärmstens empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2020

Unglaublich spannend und mitreißend - ein fantastischer historischer Abenteuerroman für Jung und Alt!

Tara und Tahnee
0

Beim Durchstöbern der neuen Programmvorschau des Thienemann-Esslinger Verlags ist mir „Tara und Tahnee“ sofort ins Auge gesprungen. Die Aufmachung des Buches finde ich einfach nur brillant! Das famose ...

Beim Durchstöbern der neuen Programmvorschau des Thienemann-Esslinger Verlags ist mir „Tara und Tahnee“ sofort ins Auge gesprungen. Die Aufmachung des Buches finde ich einfach nur brillant! Das famose Cover, das auf den ersten Blick total Bock auf Abenteuer macht...und dazu dann noch dieser schicke lilafarbene Buchschnitt - absolut genial! Da mich auch der Klappentext sofort hatte, stand für mich umgehend fest: „Tara und Tahnee“ möchte ich unbedingt lesen!

Sierra Nevada, im Jahre 1856: Die 11-jährige Tahnee lebt zusammen mit ihrem Vater in einer kleinen Blockhütte weit abgelegen in der Wildnis. Ihr Leben soll sich auf einen Schlag ändern, als eines Tages plötzlich ein Kopfgeldjäger auftaucht und Jagd auf Tahnees Vater macht. Vater und Tochter fliehen, werden kurz darauf aber voneinander getrennt. Ihrem Vater hat Tahnee kurz vor der Trennung das Versprechen gegeben hat, sich nach San Francisco durchzuschlagen und dort nach einem bestimmten Mann zu suchen. Warum sie diesen Fremden aufsuchen soll, weiß Tahnee allerdings nicht. Wovon sie ebenfalls keine Ahnung hat: Bei dem Mann lebt das Mädchen Tara, mit welchem Tahnee etwas ganz Besonderes verbindet...

Dies war mein erstes Buch von Patrick Hertweck und es wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein! Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt – ich bin hellauf begeistert von dem, was ich in „Tara und Tahnee“ zu lesen bekommen habe. Patrick Hertweck ist mit seinem zweiten Kinderbuch ein fantastischer Abenteuerroman gelungen, der von Anfang bis Ende unfassbar spannend und fesselnd ist. Einmal begonnen mit dem Lesen, kann man wirklich gar nicht mehr damit aufhören, da man so gebannt von den Geschehnissen ist. Bei mir zumindest war es so. Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgesuchtet und war dabei durchweg am Mitfiebern und Mitbibbern.

Abenteuergeschichten, die im Wilden Westen spielen, habe ich schon immer wahnsinnig gerne gelesen. Die Zeit der Cowboys, Goldgräber, Schurken und Kopfgeldjäger ist einfach genau mein Ding. Solltet ihr diese Leidenschaft mit mir teilen, kann ich euch nur sehr ans Herz legen, euch „Tara und Tahnee“ zuzulegen. Bei mir kam beim Lesen irgendwie das totale nostalgische Gefühl auf, da mich das Buch so sehr in meine Kindheit zurückversetzt hat. Das Setting ist einfach nur atemberaubend! Kopfkino und Wilder Westen-Feeling pur, sag ich nur! Alle Orte werden so mega cool und anschaulich beschrieben, sodass man beim Durchschmökern die tollsten Bilder im Kopf hat und am liebsten in das Buch hineinkriechen möchte. Also ich bin vollkommen verzaubert von der faszinierenden Kulisse und der dadurch geschaffenen abenteuerlichen Atmosphäre.

Erzählt wird die Geschichte im Wechsel von Tara und Tahnee. Während wir Tahnee durch die Wildnis begleiten und ein aufregendes Erlebnis nach dem nächsten erleben, halten wir uns in Taras Passagen in San Francisco in einem stattlichen Anwesen auf. Taras Anteile bestehen den größten Teil des Buches über aus den Briefen, die sie an ihre verstorbene Mutter in ihr Tagebuch schreibt. Tahnees Abschnitte wiederum werden in der dritten Person erzählt.
Ich persönlich mochte die Tahnee-Kapitel etwas lieber, da ich sie als spannender empfunden und dieses Abenteuer-Feeling beim Lesen richtig gefeiert habe. Taras Tagebucheinträge laden allerdings auch ohne Ende zum Miträtseln ein, da sie bei sich zu Hause lauter mysteriöse Entdeckungen machen wird. Mir hat dieser Gegensatz von diesen zwei verschiedenen Erzählweisen unheimlich gut gefallen. Er bringt so eine schöne Abwechslung mit rein und macht die Handlung nur noch packender. Bei diesem Buch besteht ganz klar Suchtgefahr!

Womit mich der Autor neben dem umwerfenden Setting und dem fabelhaften Erzählstil ebenfalls vollends überzeugen konnte, sind die Charaktere. Egal ob Gut oder Böse – allesamt wurden sie ausgezeichnet ausgearbeitet und tragen mit ihren einmaligen Eigenschaften dazu bei, dass man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbringt.
Mein persönlicher Star war ganz klar Tahnee. Für ihren großen Mut, ihre Tapferkeit und Stärke habe ich die 11-jährige zutiefst bewundert. Tahnee lässt sich nicht unterkriegen und trotzt jeder noch so großen Hürde und Gefahr. Mit ihr hat Patrick Hertweck eine einzigartige und wunderbar starke Buchheldin erschaffen, die man auf ihrem abenteuerlichen Weg nur zu gerne begleitet.
Tara habe ich aber selbstverständlich auch sofort in mein Herz geschlossen. Auch sie ist ein total sympathisches und sehr toughes junges Mädel, in welchem eine große Portion an Entschlossenheit, Neugierde und Furchtlosigkeit schlummern.
Was Tara und Tahnee angeht, wusste ich, als Erwachsene, recht schnell, worauf es am Ende hinauslaufen wird. Diese Vorhersehbarkeit hat mir aber in keinster Weise meinen Lesespaß geraubt.
Die Zielgruppe wird, so denke ich, wahrscheinlich etwas länger im Dunklen tappen, vielleicht sogar bis zum Schluss, sodass sie zum Ende hin mit einer überraschenden Offenbarung konfrontiert wird.

Apropos überraschend – Überraschungen kommen in „Tara und Tahnee“ wahrlich nicht zu kurz. Einer unerwarteten und rasanten Wendung folgt der nächsten. Wie oben bereits erwähnt: Die Story ist unbeschreiblich packend, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch so richtig wegzuatmen.
Neben der enorm hohen Spannung sind auch wichtige Werte ein großer Bestandteil der Handlung wie Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft. Super fand ich auch, dass der Autor seine Geschichte gekonnt mit den historischen Fakten der Zeit des Goldrausches verknüpft hat. Diese Wilder-Westen-Stimmung ist Patrick Hertweck einfach nur phänomenal geglückt!

Empfohlen wird das Buch für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Kinder ab diesem Alter sollten bei „Tara und Tahnee“ keinerlei Probleme mit dem Selberlesen haben. Patrick Hertweck hat einen herrlich locker-leichten, bildhaften und kindgerechten Schreibstil, der sich einfach nur bezaubernd schön liest.
Für Jugendliche und Erwachsene ist das Buch allerdings ebenfalls absolut lesenswert. Für Abenteuer liebende Bücherwürmer, egal ob Groß oder Klein, ist „Tara und Tahnee“ ein wahrer Leckerbissen!

Fazit: Unglaublich spannend und mitreißend – ein großartiger historischer Abenteuerschmöker für Jung und Alt! Patrick Hertweck ist mit „Tara und Tahnee“ ein wundervoller Kinderroman gelungen, welcher mich komplett verzaubern konnte. Die Geschichte lässt an keiner einzigen Stelle Langeweile aufkommen und lädt durchweg zum Mitfiebern und Miträtseln ein. Das Setting ist grandios, die Atmosphäre ist der Hammer, die Charaktere wurden erstklassig ausgearbeitet und die Aufmachung des Buches ist ein einziger Traum – was will man mehr? Also ich bin ganz hin und weg und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2020

Eine wunderschöne Fortsetzung!

Ein Freund wie kein anderer 2: Im Tal der Wölfe
0

Was war meine Freude groß als ich hörte, dass es eine Fortsetzung von „Ein Freund wie kein anderer“ geben wird. Vom ersten Band war ich ganz hin und weg – das Buch ist so süß und wundervoll. Auf das Wiedersehen ...

Was war meine Freude groß als ich hörte, dass es eine Fortsetzung von „Ein Freund wie kein anderer“ geben wird. Vom ersten Band war ich ganz hin und weg – das Buch ist so süß und wundervoll. Auf das Wiedersehen mit dem kleinen Erdhörnchen Habbi und dem Wolf Yaruk habe ich mich daher riesig gefreut!



Habbi hat im Bau seiner Familie den ganzen Winter über Winterschlaf gehalten. Seinen besten Freund Yaruk, den Wolf, hat das kleine Erdhörnchen also nun eine ziemlich lange Zeit nicht mehr gesehen. Kaum ist Habbi aus seinem langen Winterschlaf erwacht, macht er sich auf zu seinem besten Freund. Die Wiedersehensfreude ist riesengroß! Übermütig tollen die beiden herum und verbringen den ganzen Tag miteinander. Als die Sonne schließlich untergeht und Habbi zurück nach Hause muss, stellen die beiden erschrocken fest, dass sich der Fluss durch die Schneeschmelze in einen gefährlichen reißenden Strom verwandelt hat. Eine Überquerung ist unmöglich. Habbi bleibt nichts anderes übrig, als einige Tage bei Yaruk und seinem Rudel im Wolfstal zu verbringen. Etwas mulmig ist dem kleinen Erdhörnchen dabei ja schon, schließlich sind Wölfe Raubtiere. Sehr ausgehungerte Raubtiere. Die Nahrungssuche war in der letzten Zeit nicht sehr erfolgreich gewesen – die Bäuche der Wölfe sind daher leer und knurren wie wild. Eine schwierige Zeit kommt auf Habbi und Yaruk zu, die ihre innige Freundschaft auf eine harte Probe stellen wird.



Oliver Scherz ist es zusammen mit der famosen Zeichenkunst von Barbara Scholz erneut ganz hervorragend gelungen, ein großartiges Kinderbuch aufs Papier zu zaubern. Meiner Ansicht nach ist der zweite Band von „Ein Freund wie kein anderer“ genauso fabelhaft wie der erste. Ich bin total verliebt in die unfassbar berührende Geschichte und in die vielen wunderhübschen Illustrationen.



Obwohl es bei mir nun schon wieder relativ genau zwei Jahre her ist, dass ich den Reihenauftakt gelesen habe, habe ich völlig mühelos in die Welt von Habbi und Yaruk zurückgefunden. Da das Buch aber auf den Vorgänger aufbaut, rate ich sehr, zuerst den ersten Band zu lesen und dann erst in die Fortsetzung abzutauchen. Vermutlich mag es auch ohne Vorwissen gehen, allerdings ist das Lesevergnügen definitiv deutlich höher, wenn man Habbi und Yaruk in ihrem ersten Abenteuer kennenlernt.



Mein Lesespaß war jedenfalls rundum perfekt. So ein einfühlsames und emotionales Kinderbuch habe ich schon seit längerem nicht mehr gelesen. Ich persönlich finde diesen Band sogar noch etwas gefühlvoller und tiefsinniger als den vorherigen Teil. Die Geschichte ist insgesamt schon sehr traurig, zugleich ist sie aber auch unglaublich schön und zutiefst bewegend. Sie handelt erneut von einer ganz außergewöhnlichen und wunderbaren Freundschaft – einer Freundschaft, die eigentlich gar nicht möglich sein kann. Ein Erdhörnchen und ein Wolf – so etwas gab es wohl noch nie. Habbi und Yaruk aber haben uns bereits im ersten Band gezeigt: Auch wenn man total verschieden ist, kann man die allerbesten Freunde sein. In ihrem zweiten Abenteuer führen sie uns nun erneut vor Augen, was wahre Freundschaft wirklich ausmacht.



Ich habe auch diesen Band für mich alleine gelesen und es in einem Rutsch durchgeschmökert. Da mich die aufregende Handlung von den ersten Seiten an komplett mitgerissen und nicht mehr losgelassen hat, konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Es liest sich so bezaubernd - ich liebe den Schreibstil von Oliver Scherz und seine feinfühlige Art zu erzählen. Auf eine kindgerechte Weise veranschaulicht der Autor, dass man manchmal Dinge tun muss, die wehtun und einem schwerfallen, die aber notwendig sind, damit das Leben glücklich weitergehen kann. Es ist nicht immer alles aussichtslos. Schwere Zeiten, die uns mitnehmen, an denen wir aber auch wachsen, gehören zum Leben einfach dazu. All das verdeutlicht die Geschichte, die uns hier erwartet, und wie dies getan wird, ist einfach nur hinreißend.



Habbi und Yaruk werden in diesem Band wieder zueinander finden, allerdings hat sich seit ihrem Abschied so einiges verändert. Den beiden kommen sogar zunehmend Zweifel, ob ihre Freundschaft überhaupt noch weiter bestehen kann. Yaruk ist mittlerweile Rudelführer und trägt somit eine große Verantwortung. Da er zudem ein Wolf ist, gehört das Tiere jagen und fressen zu seinem Leben einfach dazu. Wie schon im vorherigen Band, so erzählt uns der Autor auch hier absolut kindgemäß, dass Raubtiere, wie es der Wolf nun einmal ist, Tiere töten müssen um zu überleben. Durch Habbi wird Yaruk aber schließlich noch damit beginnen, seine Beute aus der Sicht seines kleinen Kameraden zu sehen. Was ihm zu denken gibt...Freundschaft kann wahrlich eine Menge bewirken und vieles verändern. Also ich bin wirklich total begeistert davon, was für tolle Themen, Werte und Botschaften in diesem Buch enthalten sind! Ganz große Klasse!



Von der genauen Handlung möchte ich dann gar nicht mehr viel verraten, ich möchte ja schließlich niemanden die Spannung nehmen. So viel aber noch: Die Handlung ist stellenweise sehr schwermütig und rührt einen zu Tränen. In meinen Augen bleiben die Geschehnisse aber stets vollkommen altersgerecht. Empfohlen wird auch dieser Band für Mädchen und Jungen ab 6 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Zuhörer ab diesem Alter sollten die bedrückenden und ernsthaften Momente absolut verkraften und der Handlung sehr gut folgen können.

Zum Selberlesen bietet sich das Buch ebenfalls prima an. Da die Schrift sehr groß ist, die Kapitel angenehm kurz sind und es auf vielen Seiten durch die zahlreichen Illustrationen oft nur wenig Text gibt, würde ich „Ein Freund wie kein anderer – Im Tal der Wölfe“ zum Selberlesen für Kinder ab 8 Jahren empfehlen.



Wovon ich euch wieder endlos etwas vorschwärmen könnte, sind die unbeschreiblich schönen und wahnsinnig niedlichen Illustrationen von Barbara Scholz. Ihre farbigen (aber nicht zu bunten) Bilder sind einfach nur mal wieder ein Traum. An den vielen ausdrucksstarken Zeichnungen, die die Geschichte begleiten, konnte ich mich gar nicht sattsehen. Die Illustrationen hamonieren erstklassig zum Geschehen im Text und schaffen eine ganz besondere, warmherzige Atmosphäre.



Fazit: Berührend, herzerwärmend, traurig und wunderschön zugleich – ein zauberhaftes Kinderbuch für Jung und Alt! Mir hat „Ein Freund wie kein anderer – Im Tal der Wölfe“ ein herrliches Leseerlebnis beschert. In meinen Augen ist das zweite Abenteuer von Habbi und Yaruk genauso fantastisch wie ihr erstes. Die Geschichte geht so richtig ans Herz und rührt einen zu Tränen. Auf eine kindgerechte und zum Nachdenken anregende Weise werden viele wichtige Themen und Werte behandelt wie Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Familie, Herzschmerz und Verantwortung. Neben der wunderbaren Freundschaftsgeschichte sind auch die Illustrationen von Barbara Scholz einfach nur mal wieder zum Träumen schön. Ob zum Vor- oder zum Selberlesen – ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2020

Berührend, einfühlsam, wunderschön - ein zauberhaftes Buch!

Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt
0

Da mich mein erstes Werk von Ashley Herring Blake hellauf begeistern konnte, war ich sofort Feuer und Flamme als ich hörte, dass dieses Jahr im dtv Verlag ein neues Buch von ihr erscheinen wird. Der Klappentext ...

Da mich mein erstes Werk von Ashley Herring Blake hellauf begeistern konnte, war ich sofort Feuer und Flamme als ich hörte, dass dieses Jahr im dtv Verlag ein neues Buch von ihr erscheinen wird. Der Klappentext klang einfach nur wundervoll und das herrlich blaue Cover gefiel mir auf den ersten Blick unheimlich gut. Für mich stand daher sehr schnell fest: „Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt“ möchte ich unbedingt lesen!

Die 12-jährige Sunny hat ein neues Herz bekommen und kann nun endlich damit beginnen, wieder richtig zu leben! Endlich kann sie lauter tolle und verrückte Dinge tun, die sie vorher nicht tun konnte. So lautet auch der erste Punkt auf ihrer Liste, die sie sich für ihr neues Leben erstellt hat. Punkt 2 ist: Eine neue beste Freundin finden. Sunny möchte eine Seelenverwandte haben, der sie alles anvertrauen und mit der sie jede Menge Spaß haben kann.
Was sie auch noch unbedingt machen möchte: Sie möchte zum ersten Mal einen Jungen küssen. Punkt 2 erfüllt sich dann schneller als erhofft: Sunny lernt beim Schwimmen das Mädchen Quinn kennen. Von ihrem coolen Stil, ihren blauen Haaren und ihrer quirligen Art ist Sunny sofort ganz fasziniert. Es ist Freundschaft auf den ersten Blick und zusammen mit Quinn wird Sunny versuchen, Punkt 3 ihres Plans zu verwirklichen. Mit der Zeit ist sie sich allerdings gar nicht mehr sicher, wen sie eigentlich wirklich gerne müssen möchte...

Da mich mein erstes Buch von Ashley Herring Blake sehr bewegt hat und der Klappentext von „Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt“ nach einer erneuten tiefgründigen und sehr emotionalen Geschichte klang, habe ich mir schon gedacht, dass mich auch mein zweites Werk der Autorin sehr berühren wird. Dem war dann auch so. „Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt“ war einfach genau so ein Buch wie ich es liebe: Gefühlvolle, erschütternde, ruhige, lustige, glückliche, hoffnungsvolle und wunderschöne Momente – all das erwartet einen zwischen diesen hübschen blauen Buchdeckeln. Ich bin total verzaubert von dem, was ich hier zu lesen bekommen habe. Ashley Herring Blake ist es mal wieder fabelhaft gelungen, ernste und aufwühlende Themen auf eine emotionale, aber nicht zu unter die Haut gehende Weise zu verpacken.

Bereits die ersten Seiten haben mich in meiner Vermutung bestärkt, dass „Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt“ eine sehr feinfühlige Geschichte enthält. Die Handlung beginnt an dem Tag vor Sunnys Herz-OP und als Leser wird einem sofort deutlich: Sunny hat eine verdammt harte Zeit hinter sich. Ihre leibliche Mutter Lena hat sie als kleines Kind weggegeben und Sunny ist daraufhin bei der besten Freundin ihrer Mom aufgewachsen: Kate. Von Lena hat sie die ganzen Jahre über nichts mehr gehört.
Allein diese Situation würde ich als nicht einfach bezeichnen. Natürlich fragt Sunny sich immerzu, warum ihre Mutter sie nicht behalten und sich die ganze Zeit über nicht bei ihr gemeldet hat. Die richtig schlimme Zeit beginnt aber erst, als bei ihr eine Kardiomyopathie festgestellt wird. Diese Diagnose wird Sunnys Leben komplett verändern. Auf einmal darf sie nicht mehr die Dinge tun, die normale Mädchen in ihrem Alter gewöhnlich machen. Zahlreiche Krankenhausaufenthalte, Medikamente, Kates Überängstlichkeit, die Funkstille zwischen ihrer besten Freundin Margot, die Warterei auf ein Spenderherz...Und dann, nach der Herztransplantation, geistert da diese Frage in Sunnys Kopf herum, von wem das Herz eigentlich stammt, das da nun in ihrer Brust schlägt. Wer musste sterben, damit sie weiterleben kann?

Das Thema Spenderherz spielt in dem Buch natürlich eine große Rolle, vor allem zu Beginn der Geschichte. Aber – und das fand ich einfach nur fantastisch – die Autorin reitet nicht immerzu darauf herum und bauscht es nicht unnötig auf. Meiner Meinung nach hat sie die Thematik genau richtig dosiert. Man fühlt und leidet mit und wird sehr zum Nachdenken angeregt, man wird aber nicht von zu viel Drama und Ernsthaftigkeit erdrückt. Da es sich bei „Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt“ um ein Jugendbuch ab 11 Jahren handelt, hat es mir außerordentlich gut gefallen, dass Ashley Herring Blake das Thema so kindgerecht, einfühlsam und nicht tamtammäßig behandelt.

Neben Sunnys Herztransplantation spielen in der Geschichte noch viele weitere wichtige Dinge eine große Rolle: Freundschaft, Familie, die erste große Liebe, der erste Kuss, Annäherung, Vertrauen, Verrat, Gefühlschaos, Herzenswünsche, Neuanfang...Vor allem die Themen Freundschaft und Liebe sind ein großer Bestandteil der Story. Sunny wird Quinn kennenlernen und man spürt einfach sofort: Diese beiden Mädchen verbindet etwas ganz Besonderes. Ihre Freundschaft wird so wunderbar und herzerwärmend beschrieben. Mir habe die gemeinsamen Augenblicke der beiden immerzu ein fettes Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Was die beiden angeht, erwartet uns übrigens noch so einige Überraschungen. Da ich aber nicht spoilern möchte, werde ich dies bezüglich nun nicht näher ins Details gehen. Wenn ihr euch aber den Klappentext ganz genau durchlest, ahnt ihr sicher schon, wovon ich spreche. :)

Worüber ich euch ebenfalls nicht groß was erzählen möchte, ist der Handlungsstrang mit Sunnys Mutter Lena. Lena wird, so viel kann ich euch ja verraten, kurz nach Sunnys OP auf einmal wieder auftauchen. Im Verlaufe des Buches werden sich Mutter und Tochter immer näherkommen und unsere Protagonistin und wir Leser werden noch erfahren, was damals dazu geführt hat, dass Sunny nicht bei Lena aufwachsen konnte.

Womit mich Ashley Herring Blake neben der gelungenen Themenmischung ebenfalls vollkommen überzeugen konnte, sind die Charaktere.
Sunny, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie ist ein unheimlich liebes, sympathisches und süßes Mädel. Ich fand sie einfach nur zauberhaft. Besonders für ihre starke und kämpferische Art habe ich die 12-jährige richtig bewundert und sehr imponiert hat mir auch, dass sie trotz all der Hürden, die sie in ihren jungen Jahren schon zu meistern hatte, nicht ihren Humor verloren hat. Mir hat Sunny öfters Gründe zum Grinsen und Schmunzeln geliefert. Sie ist einfach so jemand, den man sofort gernhaben muss.

Die weiteren Figuren wurden ebenfalls erstklassig und sehr vielschichtig ausgearbeitet. Alle wirken sie so schön authentisch und tragen mit ihren einzigartigen Eigenschaften dazu bei, dass man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbringt. Meine persönlichen Lieblinge waren ganz klar Sunny und Quinn. Wie Sunny, so habe ich auch die aufgeweckte Quinn mit ihren famos gefärbten Haaren, ihrem coolen Kleidungsstil und ihrer herzlichen Art wahnsinnig liebgewonnen.

Auch mit dem Setting konnte die Autorin vollends bei mir punkten. Mir hat die Kulisse mega gut gefallen! Da die Geschichte am Meer spielt und Sunny und Kate in einem alten Leuchtturm wohnen (genial, oder?), kommt beim Lesen ein tolles Sommerfeeling auf - das sommerliche Cover verspricht also nicht zu viel. Ich persönlich würde „Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt“ daher für die warme Jahreszeit ganz besonders empfehlen.

Fazit: Ein bezaubernd schöner Jugendroman über Freundschaft, Liebe, Neubeginn und noch so viele wunderbare Dinge mehr! Ich bin hellauf begeistert von „Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt“. Die Geschichte hat mich von den ersten Seiten an mitgerissen und einfach nicht mehr losgelassen. Ashley Herring Blake ist die Gratwanderung zwischen Ernst, Leichtigkeit und Humor in meinen Augen hervorragend geglückt. Die Geschichte berührt einen zutiefst und lässt einen öfters sehr mitleiden, sie zaubert einem aber auch immerzu ein breites Lächeln auf die Lippen und erwärmt uns Lesern so richtig das Herz. Ich kann „Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt“ absolut empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere