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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2017

Enttäuschend.

Mein Leben als Suchmaschine
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Das handliche Buche ist eingeteilt in verschiedene Kapitel sowie kurze Geschichten. Überschrieben ist das ganze mit "Auf der Suche nach..." - die Kapitel heißen beispielsweise dann "Wahrheit", "... dem ...

Das handliche Buche ist eingeteilt in verschiedene Kapitel sowie kurze Geschichten. Überschrieben ist das ganze mit "Auf der Suche nach..." - die Kapitel heißen beispielsweise dann "Wahrheit", "... dem Woher" sowie "...dem Warum" - es gibt gesamt fünf solcher Kapitel mit einzelnen Geschichten wie "Chance als Scheitern", "Lemgo", "Meine Eltern wollten nicht, dass ich Cowboy werde".

Ganz hinten im Buch findet man ein Register mit den verschiedensten Begriffen, die hier noch einmal kurz aufgeführt werden. Natürlich sind diese Begriffe sehr lustig erklärt.
Die kleinen Geschichten klangen anfangs wirklich recht nett - sehr lustig und unterhaltsam. Mit der Zeit sind die Geschichten jedoch ziemlich abstrus und nicht wirklich mehr so lustig. Ich hatte mich hier auf ein kleines Büchlein, voll mit Kolumnen eingestellt (anfangs war ich von einer Geschichte ausgegangen, wobei kleine Geschichten ja auch nicht so "schlimm" sind), leider jedoch wurde ich eher enttäuscht. Habe ich das Büchlein nach den ersten drei, vier Geschichten noch einer Freundin empfohlen, so hörte meine Begeisterung für die Geschichten ganz schnell auf. Vielleicht auch, weil ich manches eben einfach zu abgedreht finde, manches hingegen mir wieder zu trottelig ist (sowas macht mich dann "narrisch").

Ich hatte mir von diesem Buch einfach mehr erwartet, denn grundsätzlich klangen manche Geschichten so, als könne da doch noch "mehr" kommen... leider wars eben nicht so.
Ich vergebe 2 von 5 Sternen und bleibe ziemlich unentschlossen.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Vielleicht sollte man einfach das hier und jetzt als Paradies annehmen?

Macht's gut, Ihr Trottel!
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Zum ersten, bisherigen Buch:
Christiane Hagn lernt im Urlaub auf einer Insel Sumatras den Fischer David kennen. Wie so oft verliebt sie sich Hals über Kopf. Mit der Zeit merkt sie jedoch, dass es ihm genauso ...

Zum ersten, bisherigen Buch:
Christiane Hagn lernt im Urlaub auf einer Insel Sumatras den Fischer David kennen. Wie so oft verliebt sie sich Hals über Kopf. Mit der Zeit merkt sie jedoch, dass es ihm genauso ernst ist wie ihr. Sie kennt David gerade einmal zehn Tage, als sie überlegt, auf die Insel zu ziehen. Ein Selbstversuch quasi.

Ja, ich war sehr gespannt auf dieses Buch und ja, entsprechend hohe Erwartungen hatte ich wohl - blöderweise - auch. Denn das Buch "Auf Männerfang" von Christiane Hagn gefiel mir doch recht gut, weshalb ich auch bei diesem Buch nun gut unterhalten werden wollte, wobei man das ja beim Buch immer möchte...

Allein die "Vorgeschichte" (Reise, Urlaub, ...) dauert meiner Ansicht nach relativ lange (es ist ja ok, dass hier so weit ausgeholt wird, aber für mein Empfinden ist dies einfach in die Länge gezogen), so war es wirklich ein Warten, bis sie David kennen lernt bzw. wie es denn nun weitergeht. Generell wird für das Buch so geworben, dass Christiane Hagn einen Mann kennengelernt hat, sich verliebt, ihn 10 Tage kennt, auf die Insel zieht, so zumindest habe ich es aufgefasst. Im Buch wird es aber ein wenig anders dargestellt, hier sind die Zeitspannen ein wenig anders bzw. wurden in der Kurzversion einfach weggelassen...

Leider hat mich das Buch dann nicht so ganz gepackt, es ist zwar interessant zu Lesen, mit welchen Vorurteilen und Klischees die blonde Frau in Indonesien so zu kämpfen hat, aber so wirklich umgehauen hat es mich einfach nicht. Das Buch wirkt für mich einfach ein wenig zu verkrampft, nicht so locker-leicht geschrieben, wie es das noch bei "Auf Männerfang" war.

Ein Stück weit gut unterhalten wurde, ich während ich das Buch gelesen habe, es hat meinen Erwartungen halt leider irgendwie nicht stand halten können. Von der Sprache her ist es sehr gut verständlich, locker-leicht zu lesen, keine schweren Fachbegriffe enthalten.

Von mir gibts gerade mal 3 von 5 Sternen für ein Buch, bei dem ich unentschlossen bin. (Vielleicht gehen Leser, die bislang kein Vorgängerwerk kennen, ja anders an die Sache ran.)

Und das zu diesem hier:
Christiane Hagn lernt im Urlaub auf einer Insel Sumatras den Fischer David kennen. Wie so oft verliebt sie sich Hals über Kopf. Mit der Zeit merkt sie jedoch, dass es ihm genauso ernst ist wie ihr. Sie kennt David gerade einmal zehn Tage, als sie überlegt, auf die Insel zu ziehen. Ein Selbstversuch quasi. Sie wagt den Schritt und beginnt ein Leben auf der Insel, was jedoch nicht nur Sonnen-, sondern eben auch Schattenseiten mit sich bringt. Und ob die Rückkehr nach Deutschland letztlich glückt und die Liebe zu David hält erfährt man, wenn man das Buch liest...



Nachdem mich damals ja "Macht's gut ihr Trottel..." nicht soooo umgehauen hatte, weil ich ja bereits andere Bücher der Autorin gelesen habe, die mir wirklich total zugesagt haben, war ich diesmal gespannt. Und hab dem Buch erneut eine Chance gegeben.

Vom Schreibstil her war alles soweit gut nachvollziehbar, leicht zu lesen, keine großartigen Fremdwörter etc. Eine angenehme Basis also schon mal. Die eigentliche Geschichte des Buches, das "Auswandern" auf die Insel, umfasst jedoch nicht soviele Seiten wie man annehmen könnte bzw. gestaltet sich für mich die vorherige Einführung als sehr ausführlich und durchaus eher langatmig. Ich hätte mir ja gewünscht, dass es etwas locker-flockig-spannend geschrieben ist, aber irgendwie wirkte es auf mich fast eher ein wenig "auf Teufel komm raus"-was-schreiben-müssen...

Im Verlauf der aktuellen Geschichte, die mir dank Facebook-Posts der Autorin bestens bekannt war, war es dann aber eher so, dass ich manches als stark gekürzt bzw. sehr zeitlich kurz gefasst empfunden habe. Ist das Buch zu Beginn noch sehr ausschweifend und ausführlich, teilweise hatte ich das Gefühl, dass jedes kleinste Detail geschildert wird, so ist es zum Schluß hin ganz anders.
Klar habe ich mich an den ersten, schon einmal gelesenen Teil erinnert und die Ergänzungen dann zum aktuellen Stand regelrecht verschlungen – gut, 40 Seiten zu lesen ist jetzt auch recht schnell erledigt, finde ich. (Zumindest bei diesem Schreibstil ging das bei mir recht flott.) Und ja, auch wenn hier ein eher kurzer Zeitraum geschildert wurde (nun ja, ca. eineinhalb Jahre waren es dann aber wohl doch schon…), manches hätte man schon mehr ausführen können, das hat mich schon enttäuscht.

Was ganz nett gemacht ist: Im Mittelteil des Buches findet man einige Fotos (schön als Collagen gemacht!) der Autorin, ihrer neuen Umgebung, ihrer neuen „Situation“. Hier bekommt man also einen schönen Einblick in das Leben von Christiane Hagn.

Man merkt gerade im neuen Buchteil immer wieder, wie die Autorin immer wieder zweifelt, mit sich hadert ob alles richtig war bzw. ist, welche Steine einem in den Weg gelegt werden, die es zu bewältigen gilt, nun ja… Von daher merkt man gerade hier wie die Emotionen hoch kommen. Es war durchaus interessant, hier mal etwas über manche beschwerliche Angelegenheit zu erfahren (ich möchte nicht ins Detail gehen, nichts dem Leser vorweg nehmen!). Hinsichtlich mancher Schilderungen der persönlichen finanziellen sowie beruflichen Situation fand ich manche Angaben etwas vage bzw. für mich einfach auch leicht unglaubwürdig. Christiane Hagn schreibt ja wohl auch immer mal wieder biographische Bücher (Lexy Hell, Melanie Müller). Egal – es kam mir eben einfach ein bißchen komisch vor. Ebenso hier ein zeitlicher Ablauf. (der für mich nicht so ganz mit dem im Buch geschilderten gepasst hat).

Alles in allem bin ich eher enttäuscht von dieser Fortsetzungsgeschichte. Auch wenn die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, das Buch nun in der Neuauflage mit den farbigen Fotos im Mittelteil des Buches wirklich nett gemacht ist, ich habe mir dann doch ein bißchen mehr, ein wenig mehr Ausführlichkeit gewünscht und leider nicht bekommen. Der neue Lebensabschnitt wird auf vierzig Seiten abgekürzt, was für mich ein wenig so wirkt, als hätte man eben unbedingt das Buch nochmal rausbringen wollen, klar, in upgedateter Form, aber für mich wirkt das leider ziemlich nach Kommerz… Schade.

Von mir gibt’s 2 von 5 Sternen für dieses Buch, hinsichtlich einer Empfehlung bleibe ich unentschlossen, irgendwie interessant fand ich die Geschichte ja schon, aber gänzlich überzeugt hat sie mich eben nicht.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Leider ein Buch für das unnötig Bäume abgeholzt wurden.

Leider Zahnstocher aus zweiter Hand
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Der Autor hat wohl bereits "Dieses Loch ist weit entfernt von Spaß" herausgebracht - ein Buch über Hotelbewertungen. Nun hat er mithilfe des Übersetzungsroboters die verschiedensten Restaurantbewertungen ...

Der Autor hat wohl bereits "Dieses Loch ist weit entfernt von Spaß" herausgebracht - ein Buch über Hotelbewertungen. Nun hat er mithilfe des Übersetzungsroboters die verschiedensten Restaurantbewertungen im Internet aufgegriffen und übersetzt.

Ja, ich mag ja solche kuriosen Bücher durchaus gerne, lache gerne und viel, nun ja. Dieses Buch enthält Restaurantbewertungen, die dann wohl durch einen Übersetzungsroboter "gejagt" wurden - was dann raus kommt sind eben die abgedruckten einzelnen, durchaus eher kurzen Bewertungen. Eingeteilt sind diese in sieben Kapitel wie z.B. "Fremdwort Gastfreundschaft", "Im Geschmacksnirwana" und "Einmal und nie wieder".

Generell sind die Bewertungen, die hier abgedruckt sind, durchaus recht kurz, also im "schlimmsten" Fall mal drei, vier Zeilen lang, man hat die Bewertungen also recht schnell gelesen. Sprachlich sind sie auch recht einfach und gut zu verstehen, hier kommen also keine Fachbegriffe oder Fremdwörter vor. Lediglich die Grammatik ist nun ja, ein wenig holter-di-polter... die Übersetzung wirft eben manches bunt durcheinander, so dass ich beim Lesen dann durchaus eher genervt war, denn ich mag nicht ständig nur solche falsch formulierten Sätze lesen. Klar kommen zwischendurch auch immer wieder Bewertungen, bei denen es im Großen und Ganzen geklappt hat, aber es sind eben auch viele dabei, die sehr holprig sind.

Generell mag ich ja solche unterhaltsamen, witzigen Bücher, habe mich durchaus auch bei manchen Bewertungen wirklich amüsiert, habe gelacht. Aber hier fand ich das Ganze dann so als Zusammenstellung dann doch eher ein bißchen anstrengend. Dieses Buch kann man zwar durchaus immer mal wieder zur Seite legen, man muss es definitiv nicht am Stück lesen, aber selbst wenn man immer nur mal ein bißchen drin liest, für mich kommt da kein Knaller-Buch bei rum. Ich muss einfach sagen, dass ich mir da ein bißchen mehr von erwartet habe. Vielleicht hatte ich auch damit gerechnet, dass hier eben ein paar nicht übersetzte Bewertungen dabei sind, die dann auch trotz der Nicht-Übersetzung sehr kurios sind.

Im gesamten konnte mich dieses Buch leider nicht so wirklich überzeugen, ich habe mich durchaus amüsiert, wurde teilweise wirklich gut unterhalten, manche Aussagen waren schon sehr lustig, aber die Problematik, dass da eben manche Sätze so dermaßen falsch sind tut mir einfach irgendwie weh... (vielleicht findet jemand anders gerade das lustig - ich aber halt nicht...)

Immerhin ist das Buch mit 7,99 Euro nicht wirklich teuer, ein großer Verlust ist es insofern also nicht... Vielleicht hat auch jemand anders an diesem Buch mehr Spaß als ich, vielleicht bin ich in meiner Art da ein bißchen spießig, aber ich bin eben so und habe das für mich so empfunden.

Entsprechend vergebe ich hier 2 von 5 Sternen, ein wenig gute Unterhaltung war ja durchaus dabei, die Grundidee des Buches finde ich auch gut, jedoch überzeugt mich das Buch eben nicht gesamt. Entsprechend kann ich leider keine Empfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Gääääähn.

Ladylike
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Lore und ihre Freundin Anneliese wollen mit Anfang 70 nochmal ein Stück weit neu durchstarten. Sie ziehen zusammen in Annelieses Haus und versuchen das Leben zu genießen. Anneliese, etwas fülliger, ist ...

Lore und ihre Freundin Anneliese wollen mit Anfang 70 nochmal ein Stück weit neu durchstarten. Sie ziehen zusammen in Annelieses Haus und versuchen das Leben zu genießen. Anneliese, etwas fülliger, ist zum Beispiel gerne im Garten und erklärt ihren Enkelkindern gerne die Botanik, Lore hat wenig Kontakt zur Familie ihres Sohnes, geht gerne spazieren und liest gerne. Als dann Ewald, ein alter Freund von Anneliese öfter zu Besuch kommt, entfacht er bei den beiden Damen ein Feuer der Gefühle... und sie werden fast zu Kontrahentinnen im Kampf um Ewald...

Die Titelstory klang gut, diesmal war es mal ein bißchen was anderes als die Kriminalromane, die ich von Ingrid Noll schon gekannt habe. Dennoch geht es hier geheimnisvoll zu, denn man weiß nie genau, was Ewald so im Schlide führt. Und auch bei den beiden Damen ahnt man es nur. Im Grunde ist die Geschichte ganz nett, dennoch fühle ich mich nicht so gut unterhalten, wie ich es von Ingrid Noll schon gewohnt bin...

Es gibt immerhin raffinierte Formulierungen, da merkt man schon, dass Ingrid Noll hinter dem Buch steckt, der Humor ist wirklich einzigartig. Aber es gibt nicht nur humorvolle Stellen im Buch, teilweise zieht es sich für mich wie Kaugummi in die Länge, ich habe wirklich überlegt das Buch zur Seite zu legen, wollte aber ja auch wissen, wie die Geschichte ausgeht. Wobei hier keine so großartige Wende zu erwarten war, denn es geht schon die ganze Zeit so lari-fari hin und her, so wirklich spannend wird es leider nicht... Klar kommt so ein bißchen was typisches kriminalistisches vor, nämlich dann wenn es im Buch um Anneliese und geheimnisvolle Kräutermischungen geht.... Dennoch kann das nichts "raus reißen", es plätschert so vor sich dahin, die Geschichte des Buches, so wirklich doll ist es einfach nicht.

Für mich war das mal gaaaaanz leichte Kost, ich wurde zwar unterhalten, aber nicht so gut wie ich es von Ingrid Noll-Büchern gewohnt bin, entsprechend bin ich da echt enttäuscht und kann nur 2 von 5 Sternen vergeben und spreche keine Empfehlung aus.

Da hab ich schon deutlich besseres gelesen...

Veröffentlicht am 03.01.2017

Und ich bade dort wohl auch nicht.

Kim Novak badete nie im See von Genezareth
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Schweden, 60er Jahre am Möckeln-See: Hier verbringen die beiden 14jährigen Erik und Edmund ihre Ferien - zusammen mit Erik's Bruder Henry, 22 Jahre alt, der ein Buch schreiben will. Die beiden Teenager ...

Schweden, 60er Jahre am Möckeln-See: Hier verbringen die beiden 14jährigen Erik und Edmund ihre Ferien - zusammen mit Erik's Bruder Henry, 22 Jahre alt, der ein Buch schreiben will. Die beiden Teenager schwärmen für ihre Vertretungslehrerin Ewa Kaludis, die wohl aussieht wie Kim Novak. Plötzlich findet man in der Nähe des Sees die Leiche von Ewa's Verlobten und Henry steht unter Mordverdacht, da er eine Affäre mit ihr hatte. 25 Jahre später liest Erik einen Zeitungsbericht über ungeklärte Verbrechen - und er ist wieder voll Erinnerungen an den damaligen Sommer. Was ist damals wirklich passiert?

Zunächste war ich - dem Titel sei Dank - sehr gespannt auf dieses Buch. Bisher habe ich von Hakan Nesser noch nichts gelesen, von daher war mir der Autor und der Schreibstil auch neu. Ich hatte mir hier doch eher einen Krimi erwartet, nicht die Geschichte von zwei Jugendlichen, die einen Sommer an einem See in Schweden verbringen. Wobei dies ja generell auch zur Geschichte passt - wenn dann noch etwas mehr Spannung, etwas mehr Krimi käme...

Grundsätzlich ist es nämlich ab und an etwas eintönig, wie ich finde. Gegenseitiges Sprüche-machen mit dem Vater bzw. vielmehr Phrasen austauschen (Es kommt, wie es kommt. Jeder Tag bringt neue Sorgen. ...) Auch die beiden Jungs unterhalten sich während ihrer gemeinsamen Ferientage am See von Genezareth eher eintönig, wenn gleich sie dort so manche Dinge von den Gesprächen her absolut ausklammern und doch auch so manche neue Erfahrung machen. Ich finde, dies hätte man alles noch anders schreiben können bzw. ggf. ausschmückender schreiben können. Vierzehnjährige die kaum miteinander reden... nun ja... in den 60ern war dies sicher noch anders als heute - dennoch glaube ich nicht an solche eintönig, fast schon erwachsen wirkende Gespräche.

Die ersten 90 Seiten habe ich mich wirklich durchs Buch "gequält", wollte doch endlich wissen, was nun damals los war, wie das mit dem Mord etc. war. Doch bis dato war davon noch nichts zu lesen... Die weiteren Seiten habe ich dann wohl konsequent durchziehen können, auch, weil ich gespannt war, wie die Geschichte sich noch entwickelt und wer damals wohl der Mörder war. Und: Mich hat die Geschichte enttäuscht. Ich hatte mir hier einfach mehr Krimi erwartet. Dies ist ja absolut nicht eingetreten, zumal mich auch das Ende des Buchs enttäuscht hat. (Nein, das werde ich nicht weiter erläutern, sonst verrate ich hier zuviel!).

Alles in allem hat mich das Buch einfach enttäuscht, ich hatte mir hier Krimi erwartet... eingetreten ist eine Geschichte, die meiner Ansicht nach einfach so dahin plätschert... am See von Genezareth eben...

Ich vergebe hier lediglich 2 von 5 Sternen (Nein, man muss mich nicht verstehen.) und spreche jedoch keine Empfehlung aus.