Konnte punkten!
The Right Kind of WrongCover
Die Covergestaltung finde ich ganz schön, da ich Cover ohne Personen darauf bevorzuge. Mir gefallen die Farben sehr und auch in der Buchhandlung würde ich direkt danach greifen.
Schreibstil
Der ...
Cover
Die Covergestaltung finde ich ganz schön, da ich Cover ohne Personen darauf bevorzuge. Mir gefallen die Farben sehr und auch in der Buchhandlung würde ich direkt danach greifen.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Am Anfang waren mir die sehr detaillierten Beschreibungen noch etwas zu viel, aber das legte sich dann im Verlauf. Ansonsten ist der Schreibstil recht einfach gehalten, aber locker und leicht. Man hat einen angenehmen Lesefluss und kommt wirklich gut durch die Seiten.
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Zoe, doch gegen Ende kommen ein paar wenige Kapitel aus der Sicht von Noah. Ich hätte es nicht unbedingt als notwendig angesehen, aber es war dennoch ganz interessant dann doch mal einen Einblick in seine Gedanken zu bekommen.
Meine Meinung
Zoe war mir insgesamt wirklich sympathisch, vor allem, dass sie schonmal ihre Gedanken laut ausspricht, ohne es zu merken, hat sie so sympathisch gemacht und noch dazu führte es zu humorvollen Situationen. Sie versucht außerdem immer das richtige zu tun, was besonders in der Situation von ihr und Noah sehr schwer ist. Noah wirkte anfangs noch sehr geheimnisvoll, da er nicht wirklich viel von sich preisgegeben hat. Im Endeffekt ist aber auch er ein sehr sympathischer und lieber Mann, der ebenfalls Humor hat. Beide Charaktere tragen so ihre Päckchen, vor allem um Noahs Vergangenheit wurde erst ein großes Geheimnis gemacht. Die Auflösung fand ich dann ganz okay, aber so ganz konnte ich die Geheimnistuerei dann nicht verstehen.
Die Liebesgeschichte zwischen Zoe und Noah entwickelt sich sehr langsam, was natürlich verständlich ist, da Noah nun mal der Exfreund von Zoes bester Freundin ist. Sie werden zunächst wirklich gute Freunde, die tiefgründige Gespräche führen, füreinander da sind und so eine Bindung aufbauen. Es gab einige Momente in denen man das Knistern wirklich spüren konnte und gehofft hat. Das hat mir an sich sehr gut gefallen, trotzdem hat es sich irgendwann dann doch etwas zu sehr gezogen. Dass Kate und Noah mal ein Paar waren und Zoe deshalb so ein schlechtes Gewissen hat, weil sie sich zu Noah hingezogen fühlt kann ich absolut nachvollziehen. Man hat aber deutlich gemerkt, dass Noah und Kate nicht zusammenpassen und ehrlich gesagt, hat Noah auch nicht den Eindruck gemacht, dass er sehr großes Interesse an Kate hat. Trotzdem ist es natürlich eine schwierige Situation, besonders für Zoe. Allzu viel hat sie meiner Meinung nach eigentlich nicht falsch gemacht, aber es steht natürlich außer Frage, dass sie einfach mit Kate hätte reden müssen.
Mir hat es aber außerdem sehr gefallen, welche Themen in dem Buch eine Rolle gespielt haben. Selbstfindung war ein großes und wie das alles rübergebracht wurde, war für mich sehr stimmig.
Was ich noch ansprechen muss, ist dass die zeitliche Abfolge in dem Buch nicht ganz gepasst hat, da hätte man etwas mehr drauf achtgeben müssen. Als Leser ist eine Ewigkeit vergangen, aber im Buch dann nicht.
Am Ende kam es dann zu dem unvermeidbaren großen Knall, der jetzt keine große Überraschung war. Insgesamt bedient das Buch zwar auch einige Klischees, aber für mich als New Adult Liebhaberin war das keine große Sache. Ansonsten hatte das Buch wirklich Humor, einige Prickelnde Szenen und einen ganz schönen, wenn auch recht ruhigen Verlauf.
Fazit
Für mich ist The Right Kind of Wrong ein schöner New Adult Roman für zwischendurch, der zwar auch ein paar wenige Schwächen hat, aber dennoch mit Humor, Romantik und etwas Drama punkten konnte.